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Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. burg und Umgebung. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Wirkſames Inſertionsorgan. 22 * * * 3 — 2 — D 2 * rptember. 19007. Perf iumen Cie nicht durch rechtzeitiges Abonnement auf das vom 1. Oktober ab erſcheinende Ladenburger Tageblatt ſich den regelrechten ſichern. . ˙᷑ñů 05 Ladenburger Tageblatt Hetet einen ſehr reichhaltigen, intereſſanten Leſeſtoff und beſonders gute Leitartikel; es iſt beſtrebt, ſeine Leſer täglich vom Neueſten in populärer Schreibweiſe zu unterrichten. Das Bezug dieſer Tageszeitung zu 3 3 Ladenburger Tageblatt anabhängig von jeder Partei, es geſtattet den Leſer, ſeine berechtigten Intereſſen darin zu leiteten. Für die hieſigen Geſchäftsleute und Mfogte iſt es ein wirkſames, dabei doch billiges Inſertionsorgan. Das adeuburger Tageblatt lotet mit dem wöchentlichen achtſeitigen Illuſtr. Sonntagsblatt monatlich nur 50 Pf. frei Haus und in der Expedition abgeholt 40 Pf. Redaktion u. Verlag. Das Geheimnis. Roman von Tea von Huſen. (Schluß.) (Nachdruck verboten.) Die Tage glitten dahin; Wanda hatte Frau in Behringen's Bitte nachgegeben und war bei ihr ohnen geblieben nun aber war der letzte Nach⸗ Attag gekommen. Am folgenden Morgen mußte * hach W. zurückkehren. Aufgeregt lief ſie von nem Zimmer in das andere, nirgends fand ſie he Der erſte Sonnenſtrahl, der ihre dunklen Toge erhellt hatte, war im Erbleichen; ſie mußte ick in die finſtere Nacht. Der Gedanke duldete hicht länger im Hauſe. Fritzchen war bei einem alten Fiſcher gut aufgehoben und Frau von Behr⸗ ingen ſaß ſchreibend an ihrem Pult, als Wanda den Kof zur Tür hereinſtreckte. „Ich gehe an den Strand nach der kleinen Macht, von welcher ich Dir erzählt habe,“ ſagte ſie; lich muß ruhig dem Meere Lebewohl ſagen und der Spaziergang wird mir gut tun.“ Ihre Kräfte waren ihr im vollſten Maße wiedergekehrt, und eiligen Schrittes durchmaß ſie die Stadt, ſchritt über den naſſen Sand und das grobe Ufergeröll hin und kam ſo zu ihrem alten Aeblingsplätzchen auf dem Felſen. Es war ein ſtürmiſcher Tag. Die ſchäumenden Wellen brachen ſich mit leiſem Getöſe faſt an ihren Nüßen. Die Seemöven umkreiſten ſie mit lautem, wahr geliebt hatte, 75 Decſckhiedeues „ — Mannheim, 26. Sept. Bekanntlich findet vom 29. September bis 3. Oktober in dem nahegelegenen Worms die 20. Generalverſammlung des Ebangeliſchen Bundes für das geſamte Deutſch⸗ land ſtatt. Um den weiteſten Schichten der evange⸗ liſchen Bevölkerung den Beſuch dieſer dentſch⸗ proteſtantiſchen Tagung auf billige Weiſe zu ermöglichen, iſt von Seiten des hieſigen Zweigvereins das Arrangement eines Extrazuges am Sonntag, 29. September beſchloſſen worden, welcher mit dem Zuge 1.15 Uhr ab Ladenburg zu erreichen iſt. Die Abfahrt erfolgt vom hieſigen Hauptbahnhof um 2 Uhr, die Rückfahrt um 10 Uhr ab Worms. Der 55 Fahrpreis beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt 1 Mark: Das Programm zu dieſem Feſttag iſt bereits in allen Punkten feſtgelegt. Darnach ſindet nach der Ankunft in Worms eine Huldigung aller Teil⸗ nehmer vor dem Lutherdenkmal ſtatt, wobei Herr Stadtpfarrer Klein von hier die Feſtanſprache halten wird. Um 5 Uhr beginnen die Feſtgottesdienſte. Auf 7 Uhr abends iſt in drei Lokalen eine Be⸗ grüßungsverſammlung anberaumt, in der hervor⸗ ragende Feſtredner ihre Mitwirkung zugeſagt haben. An alle Mitglieder und Freunde des Evangeliſchen Bundes ergeht hiermit der Appell: Auf in deutſcher Treue zu gut evangeliſchem Rat und zu echt prote⸗ ſtantiſcher Tat nach der Nibelungen⸗ und Luther⸗ ſtadt Worms. — Mannheim, 27. Sept. Infolge der günſtigen Witterung iſt der Beſuch der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung ſehr lebhaft. eine überaus große Beteiligung aus nah und fern Meer weiß von Giſcht und Schaum, während am Himmel finſtere, ſchwarze Wolken hinjagten. Wan⸗ da blickte um ſich, ſie wollte ſich die innere Stärke, den Mut zurückrufen, die ihr gekommen waren, als ſie zum erſten Male hier geſeſſen. Damals hatte ſie gemeint ſie werde das ſchwere Geheimnis mit ſich in das Grab nehmen und man werde ſie einſt, verſtoßen und verachtet von denen, die ihr ſo teuer waren, in den Sarg legen. Nun wußte ſeine Mutter alles, und würde ſie, mochte kommen, was wollte, tröſten und ihr helfend zu Seite ſtehen; und bald mußte auch er erfahren, daß ſie ihn treu und Vielleicht ſogar wurden ſie Freunde, — auch ſie und ſein Weib. Ja, ſie wollte vor dem Gedanken nicht zurückſchrecken, ſondern furchtlos den dunklen Pfad durchwandeln, welcher vor ihr lag. Ein Sprühregen, der ihr Geſicht traf, riß ſie aus ihrem Siunen. Es hatte ſich eine Welle an dem Felſen gebrochen, auf dem ſie ſaß. Schnell ſprang ſie auf, um ſich an den Strand zurückzuziehen, bevor ſie aber das tat, warf ſte noch einen letzten, langen Blick um ſich her. und hoch erhoben ſich über Unten ſchäumten die Wellen an aufweiſt. —— Dieſe Ausſtellung, welche für Hausfrauen, Landwirtſchafts⸗ und Haushaltungsſchulen überaus viel Anregendes und Lehrreiches enthält, wird nur noch bis Sonntag, den 29. September, geöffnet ſein, worauf wir alle Intereſſenten aufmerkſam machen wollen. — Heddesheim, 25. Sept. Zwei Kuechte des Gutspächters Johann Weisbrod in Straßen⸗ heim hatten auf der Station Großſachſen⸗Heddes⸗ heim Malzkeimen ausgeladen. Auf dem Heimwege wollte der 28 Jahre alte Knecht Martin Schöfer aus Erfenſtein während der Fahrt auf den geladenen Wagen ſteigen, rutſchte ab und kam unter den Wagen, wobei ihm die Räder über die Bruſt gingen. Der Unglückliche erlag auf dem Transport ins Akademiſche Krankenhaus in Heidelberg ſeinen ſchweren Verletzungen. — Karlsruhe, 26. Sept. Auf dem idylliſch gelegenen Schloſſe Mainau, der beliebten Sommer⸗ . reſidenz des badiſchen Herrſcherpaares, liegt unſer beliebter Großherzog Friedrich ſeit vergangenen Sonn⸗ tag ſchwer erkrankt darnieder. Die Krankheit des edlen Landesfürſten beſteht in einer anfangs ſchmerz⸗ haften, von Fieber begleiteten Darmentzündung, von welchem Leiden der Hochbetagte ſchon wiederholt, in beſonders ſchwerer Weiſe im Frühjahr des Jahres 1904 heimgeſucht wurde. Nachdem in den erſten Tagen die Berichte über den Krankheitszuſtand ſehr ſchlimm und faſt hoffnungslos lauteten, hat ſich in den letzten Tagen eine kleine Beſſerung in dem Be⸗ finden des Patienten eingeſtellt. In allen Kirchen des Landes werden Bittgebete eingelegt zur baldigen Beſonderes Intereſſe erweckt die große Hausinduſtrie⸗Ausſtellung für Obſt⸗ und Gemüſeverwertung, die unter Leitung des Herrn Grafen von Helmſtatt im Nibelungen⸗ ſaale des Roſengartens arrangiert worden iſt und Gottesdienſt in der Schloßkapelle auf Mainau an. Schroff ihr die kahlen Riffe. den Felſen hinauf, und in der Ferne ſchien das aufgeregte Meer ſich mit dem Himmel zu verſchmelzen. da Auge reichte, hingen ſchwere Wolken in der Luft, nnr dort unten am Horizont hatten ſie ſich zerteilt und ein heller Schein ſiel auf das wogende Waſſer. Wanda's Augen blieben daran haften. „Die Sonne dringt immer wieder hindurch“, Soweit das Geneſung des Großherzogs. Zur Erkrankung des hohen Herrn wird geſchrieben: Am Sonntag früh noch wohnte der Großherzog in voller geiſtiger und körperlicher Friſche der Kircheneinweihung in Litzel⸗ ſtetten und unmittelbar nachher dem evangeliſchen ſprach ſie ſinnend und machte Anſtalt, den Heim⸗ weg anzutreten. Sie wandte ſich, und da, dicht hinter ihr, ſie mit bleichem Antlitz und ſehnſüchtig verlangenden Blicken beobachtend, ſtand Ludolf von Behringen. Sie prallte nicht zurück, auch entfuhr kein Schrei ihren Lippen. — Im erſten Moment erfchien es ihr gar nicht ſo wunderbar daß er, der eben ihr ganzes Denken ausgefüllt hatte, dicht bei ihr war und das Brauſen der Wogen rief in ihr die Erinner⸗ ung an ein anderes Begegnen zwiſchen ihm und ihr am rauſchenden Waſſer wach, — an dem Waſſerfall im Nixengrund vor langer, langer Zeit. „Ludolf“, ſprach ſie weich, „kennſt Du die Wahrheit?“ „Ich kenne ſie,“ antwortete er, und ſeine Stimme bebte vor tiefer Bewegung. „Meine Mutter ſchrieb mir alles, Wanda. Sind faſt zwei Jahre des bitterſten Kummers Strafe genug geweſen für mein Mißtrauen? Kannſt Du mir jetzt ver⸗ geben?“ Sie war keines Wortes fähig, als er ihr aber einen Schritt näher trat, ſah ſie zu ihm auf und ſtreckte ihm beide Hände entgegen. Im näch⸗ ſten Moment lag ſie in ſeinen Armen. Lange ſtanden ſie ſo da, ſchweigend, regungslos; dann beugte er ſich zu ihr nieder und küßte ſie auf die Lippen. „Mein teures Lieb“, flüſterte er. „Ich habe hart mit mir gekämpft, Dich zu vergeſſen, eine andere zu lieben, aber gelang es mir nicht. Nun