anutmach Fortführung , ſtraße ! dn ke 1 ſtraße bis zun J 5 . orarbeiten über da u 1 A 8 W zum Neckardaun liſierung der N nd nunmehr beende Pläne, der Keoſeng e Liſte der zur Eis stellung beitragzpſigt liegen 14 Tage lung 1 e hier auf. Eine b dieſer Friſt bei Aut ei unterzeichnettr Sl en. burg, den 27. Au Gemeinderat: . ten Sonntag, den l. milkags-Gollehn halb 10 Uhr er des hl. Abendna olekte für Kirchenhezn Tkrunz Sadenk 64. Vereinsjahr. zen, Samstag, abends Geſaugs-Probe l der „Roſe“. ähliges Erſcheinen der e erwartet igverein Danger burg. — 24. Bereit e Freitag, abends dal! Geſungs-Probe l. Erſcheinen sämtlich . Der Vat erein der Nagel Metallacbeiter Latz Samstag, den 31. A findet im Lokal zun We tgliederverſamnt Tagesordnung wird ben. 5 8 Der Bun ußball⸗Club Tadenn 5 Gegr. 15 ſtat, f Mul eingelcn rbnung wird i. nen 5 * Statuten hin. Der ſthausz. UI 1 Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1.— 1180 8 1 mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. Nachf. Ludwig Nerlinger. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis . — Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. N 71 Die Zukunft des konſervativ⸗ liberalen Regierungsblocks. Je näher der Zeitpunkt des Wiederzuſammen⸗ trittes des Reichstages heranrückt — er wird be⸗ kanntlich gegen den 21. November ſeine Verhand⸗ lungen wieder aufnehmen — deſto eindringlicher erhebt ſich die Frage, ob auch fernerhin noch die durch die letzten Reichstagswahlen zuſtande ge⸗ kommene konſervatip⸗liberale Reichstagsmehrheit be⸗ ſtehen bleiben oder ob ſie ſich auflöſen wird. Seit Monaten ſchon werden im freiſinnigen Teile der liberalen Blockparteien nicht wenige Stimmen laut, welche aus ihrer Unzufriedenheit mit der Rolle des entſchiedenen Liberalismus in der Bülowſchen Mehr⸗ heitskompination kein Hehl machen, die darauf hin⸗ weiſen, daß der Freiſinn für ſein Eintreten zu gunſten nationaler Forderungen und Bedürfniſſe bis jetzt regierungsſeitig nur mit ſchönen Redens⸗ arten abgeſpeiſt worden ſei, und daß er daher end⸗ lich darauf dringen müſſe, für ſein weiteres Ver⸗ bleiben in der parlamentariſchen Regierungstruppe des Fürſten Bülow durch die Erfüllung der vom Kanzler ſeinerzeit gemachten liberalen Verheißungen endlich belohnt zu werden. Gewöhnlich ſchließen dieſe Auslaſſungen mit dem Verlangen, es müſſe im Beginne der neuen Reichstagskampagne nunmehr Klarheit darüber geſchaffen werden, ob Fürſt Bülow wirklich ehrlich geſonnen ſei, den entſchieden Lieberalen mehr entgegenzukommen, ſonſt könne der Freiſinn nicht länger mittun, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß dann die bisherige Regierungsmehrheit im Reichstage in die Brüche gehen ſollte. Es darf nun allerdings nicht verkannt werden, daß ein Wiederabſchwenken des Freiſinns zur Oppoſition den Weiterbeſtand der regierungsfreund⸗ lichen Reichstagsmehrheit vom Januar und Februar 1907 in der Tat bedenklich gefährden würde, denn . Das Geheimnis. Roman von Tea von Huſen. 18. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Was war es, daß ihn plötzlich wie ein ver⸗ nichtender Schlag getroffen hatte? Er wußte es ſelbſt kaum, denn es war unmöglich, daß eine jener Geſtalten es geweſen, die er über alles liebte, daß eine jener Stimme die geweſen, die ihm ſo teuer war, — nein, es konnte nicht möglich ſein. Warum aber dann wankte er wie ein Betrunkener nach Deubitz zurück? Bis auf die Haut durchnäßt, vom Sturm ge⸗ peitſcht, lief er bis an den Eingang in das Tal zurück und blieb am Fuße des Abhanges, welcher zu dem Park hinaufführte ſtehen. War es ihr Geiſt, der ihm an dem einſamen Orte erſchien? Nein, kein Geiſt, — ihr lebendig Fleiſch und Blut war es, das er vor ſich ſah. Gerade über ſich ſah er ſie ſtehen, die dunkle Geſtalt, welche ſich deutlich von dem grauen Himmel abhob, — nur zu deutlich ſah und erkannte er ſie. Es gibt Zeiten, wo nach einem furchtbaren Schlag plötzlich eine unnatürliche Ruhe über uns kommt. So war es jetzt bei Ludolf. Von den Bäumen verdeckt, blieb er ſtehen, bis das Paar das Gitter erreicht hatte und Wanda, ihren Begleiter zurücklaſſend, dem Hauſe zueilte. Dann erſt trat Ludolf aus dem Verſteck hervor und erſtieg mit feſt aufeinandergepreßten Zähnen und zornigen Augen die Anhöhe. 1 Dienſtag, den 3. September. eee gerade die 35 bis 40 Stimmen, welche die drei linksliberalen Gruppen der freiſinnigen Volkspartei, der freiſinnigen Vereinigung und der ſüddeutſchen Volkspartei im Reichstage zuſammen zählen, haben der konſervativ⸗liberalen Mehrheit in der verfloſſenen erſten Tagung des neugewählten Reichsparlamentes das Uebergewicht gegenüber den Oppoſitionsparteien, dem Zentrum, den Sozialdemokraten und den Polen, verliehen, ſollten alſo die Freiſinnigen grollend bei Seite treten, ſo würde die Weiterexiſtenz des Blockes ernſtlich in Frage geſtellt erſcheinen. Zweifellos iſt man ſich auch in den maßgebenden Berliner Regierungskreiſen klar darüber, was ein etwaiges Ausſcheiden des freiſinnigen Elements aus dem bisherigen Regierungsblock zu bedeuten hätte, daß hierdurch die geſamten Errungenſchaften des konſervativ⸗liberalen Wahlſieges vom Januar 1907 gefährdet erſcheinen würden. Vor allem dürfte ſich der leitende Staatsmann des Reiches und Preußens ſelber keinen Täuſchungen darüber hingeben, zu welchen bedenklichen Konſequenzen für die weitere Entwickelung der inneren politiſchen Lage im Deutſchen Reiche eine Sprengung des Blockes führen müßte. Man darf daher getroſt annehmen, daß Fürſt Bülow im Stillen ſchon Erwägungen gepflogen hat, wie einer ſolchen politiſch⸗parlamen⸗ tariſchen Kataſtrophe vorzubeugen und die fernere Exiſtenz des Regierungsblockes ſicherzuſtellen ſei, wobei aber nicht vergeſſen werden darf, daß dem Fürſten Bülow bei Konzeſſionen an den Liberalis⸗ mus erhebliche Einflüſſe aus Berliner Hofkreiſen wie auch von Seiten der äußerſten Rechten ent⸗ gegenſtehen. Deshalb muß es auch von vornherein als ausgeſchloſſen gelten, daß die Regierung nun mit einem Male ein reiches Füllhorn politiſcher Gaben über den Liberalismus ausſchütten und ſo⸗ mit der Forderung eines bekannten freiſinnigen Politikers entſprechen würde, der „alles oder nichts“ Oben angelangt, ſah er durch Nacht und Regen hindurch die matten Umriſſe des Fremden welcher noch an dem Gitter lehnte in dem Moment hätte er viel darum gegeben, hätte er irgend welche Waffe in der Hand gehabt. Doch raſch wieder ent⸗ ſchwand das Verlangen. Was lag an dem Manne? Sie war es, die ihn hintergangen, die ihn betrogen hatte; alſo war auch ſie es, die er zur Rechen⸗ ſchaft, ziehen mußte. Von dem Fremden unbemerkt, erreichte er das Gehölz, dieſelbe Stelle, von welcher aus er vor einer Stunde ſeine ſorgloſe Wacht gehalten hatte, und ſah nun, wie Wanda durch die kleine Hintertür in das Haus ſchlüpfte. Er folgte ihr über die Holzſplitter und das hohe Gras nach der Tür, die ſeiner Hand nachgab. Nicht verſchloſſen? ſollte ſie nocheinmal zurückkehren? Er zögerte einen Moment, dann trat er in das Haus und eilte den ſchmalen Gang entlang, einem matten Scheine nach, den der Mond, der durch das Fenſter eines kleinen, möblierten Zimmers hereinſchien, auf den Steinboden warf. Der Sturm draußen hatte ſich gelegt, und der Mond ſchien nun voll und klar in den kleinen Raum und auf Ludolf, der wartend an der Tür ſtand. lang, an die Tür, — weiter nicht. ſchließend in das Gemach. Sie ſchrie nicht, ſie Wie lange er ſo verharrte, wußte er ſelbſt nicht, plötzlich aber vernahm ſein Ohr ein leiſes Geräuſch, ſie kam die Treppe herab, den Gang ent⸗ Eine feſte Hand erfaßte ihre Hand und zog ſie, die Türe hinter ihr haben wollte. Vielmehr deuten die Anzeichen darauf hin, daß ſie es mit einer Politik der „Abſchlags⸗ zahlungen“ an den fortgeſchrittenen Liberalismus verſuchen wird, wie ſolche ſoeben auch von dem hervorragenden freiſinnigen Parlamentarier Dr. Pachnicke in einem bemerkenswerten Artikel „Die Blockpolitik“ im „B. T.“ gefordert worden ſind. Mit vollem Recht betont hierbei Dr. Pachnicke, die freiſinnigen Gruppen ſollten im Verbande der Mehrheitsparteien nur das erſtreben, was vorerſt erreichbar ſei; halten die freiſinnigen Führer an dieſer maßvollen Politik feſt, ſo darf wohl auch die Blockmehrheit als weiter geſichert gelten. Verſchiedenes. (Ladenburg, 2. September. Der Kronen⸗ brauerei hier iſt es gelungen, für ihren anerkannt vorzüglichen Stoff folgende neue Abſatzquellen zu gewinnen: Wirtſchaft z. Lohnkutſche, Mannheim S 3, 2; Wirtſchaft z. Margarete, Mannheim⸗Linden⸗ hof; Wirtſchaft z. Neuen Zeit, Neckarau. Einige Geſchäfte in Rohrbach, Mannheim und an der Bergſtraße u. ſ. w. für ſpätere Lieferungen ſind perfect und weitere größere Abſchlüſſe ſtehen bevor. Y Ladenburg, 3. September. Am ver⸗ gangenen Sonntag hielt die Turngeſellſchaft „Jahn“ hier in ihrem Lokal eine Vorbeſprechung wegen Abhaltung einer Fahnenweihe im nächſten Jahre ab. Einſtimmig ſprachen ſich die zahlreich erſchienenen Mitglieder für Abhaltung der Fahnen⸗ weihe aus. Ferner wurde der Wunſch geäußert und auch gutgeheißen, mit der Fahnenweihe das Gauturnfeſt des Bergſtraß⸗Weſchnitztal⸗Turngaues zu verbinden, und an geeigenter Stelle um Geneh⸗ migung hierfür nachzuſuchen. Bei dieſer Sachlage wird die noch abzuhaltende General⸗Verſammlung dieſem Vorbeſchluß beiſtimmen. Es iſt blos zu wünſchen, daß die „Feſtplatzfrage“ bis zur Abhal⸗ ſuchte ſich nicht loszureiſen, nur bebte ſte an allen Gliedern, wie ſie vor ihm ſtand, in dem naſſen Mantel, die Kapuze zurückfallend, von dem kreide⸗ weißen Geſicht. „Kennſt Du mich? Tone. Sie wollte antworten, brachte aber kein Wort über die Lippen. Sie hob die Hand ein wenig, als ob der Mantel ſie erſticken müßte, und dabei glitzerte etwas im Mondlicht. Als ſie die Hand wieder ſinken ließ, war das Glitzern auch ver⸗ ſchwunden. Ludolfs Auge war das aber nicht ent⸗ gangen und die verhüllenden Falten zurückſchlagend ergriff er raſch ihre Hand, und zog ſie an das Fenſter. Ihre beiden Hände waren voll. „Was iſt das 2, fragte er. „Ich wiſſen.“ „Das kann ich nicht ſagen“, keuchte ſie leiſe. „Ich will es wiſſen“, wiederholte er mit vor Leidenſchaft bebender Stimme; „wenn Du die ſprach er in ruhigem will es Hände nicht ſelbſt öffneſt, muß ich ſie Dir mit Ge⸗ walt öffnen.“ Einen Augenblick noch dann öffneten ſich die Hände. „Du biſt ein Mann, — ich nur ein ſchwaches Weib“, ſagte ſie in verächtlichem Tone. Er achtete deſſen nicht und öffnete das Leder⸗ käſtchen, das er aus ihrer Hand genommen hatte. Es enthielt zwei Bilder; eins davon zeigte ihm das Geſicht, in welches er zu hunderten Malen innig und liebevoll geblickt hatte. ——ꝶ— — 1 2 Drehungen Wuren