f d Rittwoch, 2. 1 findet im 5 g ur 5 ſſe eine an e rſtandsſthung eren Vorſtandenic, ten pünktlich zu Ehen Der Aud werbe⸗Vere Ladenburg. dringen unſeren etch. wiederholt zur Kenn rüge von Mitgledem d ung jeweils ſehriftl Vorſtand oder deſſen e nzureichen ſind. a e Der Miet J. Männe ron iſtantia“ Patent en Mittwoch, den 2. ntracht“ rſtandsſtzung ich die Herren Verttam en ſind, mit der hi. 9 zu erſcheinen. . Der Vuſteh Txranz Faden 64. Vereinsjahr. zen, Mittwoch abends 9 Geſangs-Probe der „Roſe“. ähliges Erſcheinen der de erwartet Der Vor igverein Sangel⸗ burg. — 24. Vereinzg voch, den 21. Auguß, . Uhr Geſangs-Probe 9 Al. Erſcheinen sämtlich . Der gerliund abel erstag, Abend 9 U Geſ angs Stund vollzähliges Erſcheinen 8 Der Vue egenzuchtveiel Ladenburg. ntag, den 25. Auguf Uhr findet eine glieber-Verſanult al ſtatt. *. en der im Sebtenbel 7 Prämiierung wird- n f ſcheinen gebeten f Frſcheinen g 35 80 — Tsperband de E ine Litenbab gwolkveteine Lab Aa ung. 2 Gewerkvereinler. läßlich des Bie. n und Agitaton beg 10 zur Zeit auf der! 1 efindet, erſuche e n des Gewe 5 nenbauer, a indendel zum Adler ſtattfin 10 ewerkvere Abend u zu wollen. 9 iſt eee Mit Gewerkverein bub Anzeiger für La Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend 5 Preis vierteljährlich Mark 1. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. Nachf. Ludwig Nerlinger. 8 6 9 enburg und Umgebung „ Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. 0 1 5 l 5 i Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. e 3 Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. Freitag, den 23. Auguſt. 5 Verſchieden es — Mannheim, 21. Aug. Unter Teil⸗ nahme von 332 Abgeordneten, welche 148 Kranken⸗ kaſſen, ſowie 18 Verbände vertreten, wurde im Ballhaus die 14. Jahresverſammlung des Zentral⸗ verbandes von Ortskrankenkaſſen im Deutſchen Reiche abgehalten. Vorſitzender iſt Fräßdorf⸗Dresden. Nach dem vom Verbandsdirektor Heſſe⸗Leipzig er⸗ ſtatteten Tätigkeitsbericht gehören dem Zentralver⸗ band an 235 Kaſſen und Verbände mit 4300000 Mitgliedern. Den Hauptgegenſtand der Verhandlung bildete das Verhältnis der Krankenkaſſen zu den Aerzten worüber Herr Albert Kohn⸗Berlin berichtete. Der Redner empfahl am Schluß ſeiner Ausführ⸗ ungen eine Reſolution zur Annahme, die u. a. auf das entſchiedenſte gegen die Abſicht Verwahrung einlegt, die freie Aerztewahl geſetzlich allgemein ein⸗ zuführen, und die es den Krankenkaſſen⸗Vorſtänden wie den Verwaltungsbeamten zur Pflicht macht, keine Gelegenheit vorübergehen zu laſſen, um das reiche Material, das ſich im Kampfe mit den Aerzten an⸗ geſammelt habe, zur Kenntnis der Verſicherten zu bringen. Apotheker Skaller⸗Charlottenburg berich⸗ tete über den Entwurf des Reichsapotheken⸗Geſetzes. Er faßte ſeine kritiſche Beleuchtung des Entwurfs in einer Reſolution zuſammen, die zur Annahme gelangt und die eine durchgreifende Neuordnung des deutſchen Apothekenweſens als unabweisbare Notwendigkeit bezeichnet. Ferner wurde u. a. über die Ausbildung der Betriebsbeamten geſprochen, ohne daß ein Beſchluß gefaßt wurde. Als Ort der nächſten Jahresverſammlung wurde Braunſchweig gewählt. — Mannheim, 21. Juli. Eine aufre⸗ gende Szene ereignete ſich geſtern vormittag gegen 11 Uhr auf dem an dem linken Rheinufer an der Rheinbrücke gelegenen Lagerplatze des Kiesgeſchäftes * * Das Geheimnis. Roman von Tea von Huſen. 1 . Fortſetzung. Nachdruck verboten.) Wandas Hände ruhten an des Mannes Bruſt, das Geſicht hatte ſie voll zu ihm erhoben; ſo — halb von einem großen, aus Bündeln anfgebauten Holzſtoß verdeckt — flüſterten ſie mit einander, ahnungslos, daß hinter einem der nicht beleuch⸗ teten Fenſter ein feingeſpitzes Ohr ſie belauſchte und ein ſcharfes Auge jeder ihrer Bewegungen folgte. Konſtanze hatte jetzt geräuſchlos das Fenſter geöffnet und war, es ein wenig offen haltend, davor niedergekniet. Sie empfand keine Scham, daß ſie hier den Spion ſpielte — nur Triumpf, daß die goldene Stunde gekommen war. Das Fenſter war ringsum dicht mit Epheu bewachſen und einzelne Ranken ſtreiften mit leiſe klagendem Ton die Scheiben. Regungslos, mit angehaltenem Atem, kniete ſie da; noch immer drang kein Wort an ihr lauſchendes Ohr. Sie bog ein wenig vor, da ſtreifte ein her⸗ abfallendes Epheublatt ihre Stirn: ſie fuhr zu⸗ ſammen und inzzdemſelben Augenblick ſchieden beide von einander. Nach einem langen innigen Kuß und zärtlich ge⸗ flüſterten Worten trat Wanda hinter dem Holzſtoß hervor und gleichzeitig hörte Konſtanze, wie der Fremde in leiſem, aber klarem Tone wiederholte: „Morgen abend alſo, punkt elf Uhr.“ „Still, ſtill!“ mahnte Wanda, während ſie werden auffangen können. —— 1907. von Kief. Ein ſtörriſches Pferd war nicht vorwärts zu bringen, hufte, als es Schläge erhielt, rückwärts und ſchob den Karren hiedurch ſo nahe an die ſteile Kaimauer, daß er ſamt dem Pferde hinunterſauſte, ſich überſchlug und im Rheine verſchwand. Arbeiter fuhren mit Nachen herbei und zogen den Kopf des Pferdes über Waſſer, bis es wieder herausgebracht konnte. Als wenn es ſich auf ebenem Boden befände, ſpazierte es unverſehrt die Kai⸗ mauer hinauf. — Weinheim, 22. Aug. Eine ſehr prak⸗ tiſche Neuerung hat der hieſige Gemeinderat einge⸗ führt. Wegen der großen Ausdehnung der Ge⸗ markung ſind die Feldhüter mit Feldſtechern aus⸗ gerüſtet worden, um ſo auch aus einiger Entfernung beurteilen zu können, ob die auf den Grundſtücken oder in den Weinbergen hantierenden Perſonen nicht etwa Felddiebe ſind. Für den Dienſt zur Nacht⸗ zeit wurden die Feldhüter mit Revolvern aus⸗ gerüſtet. — Heidelberg, 21. Aug. Heute früh trafen 155 Perſonen (Damen und Herren), Ange⸗ ſtellte aus Lyon für Induſtrie und Handel, auf einer Reiſe durch Deutſchland hier ein. Die Vor⸗ ſtandſchaft, des Deutſch⸗nationalen Handlungsge⸗ hilfen⸗Verbandes der Ortsgruppe Heidelberg über⸗ nahm hierſelbſt die Führung der Gäſte durch Hei⸗ delberg. Am Bauhofe wurde ihnen durch das be⸗ reitwillige Entgegenkommen der Statdverwaltung das Büchlein „Acht Tage in Heidelberg“ in fran⸗ zöſiſcher Sprache überreicht. Auch die koſtenloſe Beſichtigung der ſtädt. Kunſt⸗ und Altertümerver⸗ ſammlung, ſowie des großen Faſſes und des Schloß⸗ innern wurde den Gäſten von der Stadt und dem Großh. Domänenamt geſtattet. Das Mittageſſen werden die franzöſiſchen Beſucher im „Prinz Max“ einnehmen und ſich dann heute nachmittag nach Mannheim zum Beſuch der Ausſtellung begeben. warnend nach dem Hauſe hindentete. Dann ſchritt ſie an dem Fenſter des Spielzimmers vorüber, während der Fremde ſich in der Dunkelheit des Buſch⸗ werkes verlor. f „Fort, um morgen wiederzukommen!“ Das ſagten Konſtanze die einzigen Worte, die ſie hatte Jeder Gedanke an das „morgen“ mußte aufgeſpart werden, bis ſie ſich allein auf ihrem Zimmer befinden würde, denn jetzt mußte ſie Wanda aufſuchen und beobachteu. Sie brauchte nicht lange zu ſuchen. Als ſie in dem Portier⸗ zimmer ſtand, um den Schlüſſel wieder an ſeinen Platz zu legen, kam ein leichter Schritt den Stein⸗ gang entlang und huſchte an der halboffenen Tür borüber. Sie mußte durch die Hintertür, welche eigentlich nur der Dienerſchaft zum Eingang diente, hereingekommen ſein. Unwillkürlich trat Konſtanze einen Schritt zürück, dann legte ſie den Schlüſſel in den Korb, ging bis an die Tür und ſah der; ſchuell dahineilenden Geſtalt nach. Ja, es war Wanda, und jetzt am Fuße der Treppe angelangt, blieb ſie ſtehen und wandte ſich halb um. In tiefſte Dunkelheit gehüllt, konnte Konſtanze, ſelbſt ungeſehen, ſie deutlich beobachten, doch eine hoch oben an der Mauer angebrachte Lampe ihren matten Schein auf des Mädchen erregtes Geſicht warf, ſowie auf die Augen, welche zögernd und doch verlangend die Treppe hinaufblickten, als ob ſie am liebſten dieſelbe hinangeeilt und in ihrem Zimmer eine Zufluchtsſtätte geſucht hätte. Doch — Heidelberg, 21. Aug. Aus Anlaß des in Mannheim tagenden Weinbankongreſſes wird am Mittwoch, 28. Auguſt, eine Schloß⸗ und Brücken⸗ beleuchtung ſtattfinden. Die Kongreßteilnehmer ſind von der Stadt Heidelberg zu einem Imbiß in d „Adler“ in Ziegelhauſen und zur Neckarfahrt ein⸗ geladen worden. Eine weitere Schloßbeleuch⸗ tung iſt für Sonntag, 14. September, angeſagt. — Die Häufigkeit der Blinddarmerkrankungen ſcheint immer noch im Steigen begriffen zu ſein. Vor kurzem kamen in der hieſigen chirurgiſchen Klinik an einem Tage acht Fälle zur Operation. — Karlsruhe, 23. Aug. Die Um⸗ wandlung nicht⸗tilgbarer Hypothekendarlehen in tilgbare iſt iuſofern erleichtert und koſtenlos gemacht worden, als die erwachſenden Koſten für Impreſſen, Auſchaffung von Quittungsbüchern für den Schuld⸗ ner und der Kapitalienbücher für die Kaſſen bis zum Betrage von 500 Mark auf die dem Mini⸗ ſterium des Innern für dieſen Zweck zur Verfügung ſtehenden Mittel übernommen werden. f — Karlsruhe, 21. Juli. Am 17. ds. Mts. kam ein unbekannter, etwa 40 Jahre alter Mann in ein hieſiges Warengeſchäft und gab an, er ſei von einem Wirt in Engenſtein, deſſen Namen er nannte geſchickt, um für ihn zwei Zuckerhüte, 2 Säckchen Mehl und 15 Pfund Kaffee zu holen. Der Wirt würde ſelbſt kommen und die Ware be⸗ zahlen. Dem unbekannten wurdeu die gewünſchten Waren im Wert von 39 Mk. verabfolgt. Da der betr. Wirt jedoch zur Bezahlung nicht erſchien, wandte ſich der Kaufmann nachfragend an den Wirt. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der Kaufmann einem Schwindler zum Opfer gefallen iſt. — Frankfurt, 22. Aug. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Heute Nachmittag 3 Uhr 45 Minuten fuhr die Vorſpannmaſchine des Schnell⸗ zugs Berlin⸗Frankfurt⸗Baſel Nr. 6 im Hauptperſonen⸗ nur einen Moment lang zögerte ſie, dann ging ſie feſt entſchloſſen weiter — nicht die Treppe hinauf, ſondern durch die Eichentür nach den Geſellſchafts⸗ räumen zurück. Als ſich die Tür hinter ihr geſchloſſen hatte, trat Konſtanze aus ihrem Verſteck hervor lief eilen⸗ den Schrittes den Steingang entlang, ie Treppe hinauf über den Korridor und kam dann langſam die andere, die Haupttreppe, herunter. Wenn Wanda ſie ſah, konnte ſie keinen Argwohn mehr ſchöpfen; doch ſie ſah nicht. Erſt als Kanſtanze's Fuß die letzte Stufe verlaſſen hatte, begegneten ſich die beiden Mädchen. Auf Wanda's Wangen, die ſo bleich geweſen, als Konſtanze ſie zuletzt ſah, glühten zwei rote Flecken und ihre Augen funkelten ganz unna⸗ türlich. Sie ging an Konſtanze mit einem Scherz⸗ wort und mit einem unnatürlichen Lachen vorüber. Die Muſik erſcholl, geputzte Menſchen wogten hin und her, alles lachte, alles plauderte, — ja, es war wirklich erſt eine halbe Stunde vergangen, ſeit Konſtanze düſter und verzweifelnd dort geſtanden hatte! Nun wußte ſie alles! Da kam Ludolf von dem Salon her. „Ich habe Dich überall geſucht, Wanda!“ rief er. „Wo biſt Du geweſen?“ „Ueberall und nirgends!“ lautete die ſcherzende Antwort. Der Ton, die ganze Art und Weiſe war nicht die Wanda's, und einigermaßen erſtaunt ſah er ſie an. 12 ernennen wurm