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Lewis mit b 17 rungen der Peri l ſer Karlenbi ildet jünther, Ver 2, Traul Alt Preis vierteljährlich Mark 5 mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, ee 9 15 15 9 g und Umgebung Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. —— Freitag, den 1 16. Auguſt. 1907. Verſchiedenes. — Mann heim, 15. Aug. Der 3000 000. Beſucher der Ausſtellung iſt vorausſichtlich am Freitag, 16. Auguſt, zu erwarten. Der 1000 000. hat bekanntlich eine goldene Uhr erhalten, der 3000000. ſoll mit einem Korbe feinſten Flaſchen⸗ Weines beglückt werden. Die Ausſtellungsleitung wird es ſich angelegen ſein laſſen, ein Sortiment ihrer rühmlichſt bekannten Regieweine für dieſen Zweck zuſammenzuſtellen. — Mannheim, 14. Aug. Ein Geſchäfts⸗ mann wandte ſich auf ein Inſerat an ein Berliner Geſchäftshaus um ein Darlehen von 1000 Mark. Zunächſt wurden ihm zur Einholung von Infor⸗ mationen und für Proviſtion 12.50 Mark abge⸗ fordert. Seltſamerweiſe fiel der Mann auch darauf herein und hörte dann drei Wochen nichts mehr von der Sache. Auf ſein Mahnſchreiben wurde ihm nach 3 Wochen erwidert, daß die über ihn einge⸗ forderte Auskunft noch nicht eingelaufen ſei und ſeit der Zeit bleiben überhaupt alle ſeine Schreiben unbeantwortet. auf und er zeigte die Firma wegen Betrugs an. — Mannheim, 14. Aug. in eine tiefe Stelle des Rheins. Auf das Hilfe⸗ geſchrei des Jungen eilte der in der Militärbadean⸗ ſtalt kommandierte Sergeant Brumbt von der 4. Kompagnie des hieſigen Regiments herbei. In einem Augenblick hatte er ſich der ſchwerſten Kleidungs⸗ ſtücke entledigt und ſchwamm nun dem mit dem Tode ringenden Knaben nach. Es gelang ihm auch, den bereits Bewußtloſen an's Ufer zu bringen. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg gekrönt. — Mannheim, 15. Aug. Durch ihre jugendliche Unwiſſenheit einen ſchnellen Tot gefunden Das Geheimnis. Roman von Tea von Huſen. 11. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Wanda war es, welche das Schweigen brach. Sie legte die Hand auf ſeinen Arm und ſagte: „Möchten wir nicht gehen? Es iſt faſt drei Uhr und wir dürfen nicht zu ſpät kommen.“ Sie hatten den Tag ruhig bei Frau von Behr⸗ ingen zugebracht und am Abend war Geſellſchaft auf Deubitz. „Das alte Haus gefällt Dir alſo wirklich am beſten wie es iſt? Du willſt es nicht neu möbliert haben 2“ knüpfte Ludolf an ein Geſpräch an, wel⸗ ches ſie zuvor über ihre Hochzeit, ſowie über die Veränderungen welche dieſe mit ſich bringen würde, geführt hatten. „Es ſollte mir leid tun, wenn es umgeſtaltet würde, antworte Wanda: „es könnte nie wieder ſo behaglich werden, wie es jetzt mit all ſeinen intereſſanten, altmodiſchen Stücken, die mir unzer⸗ trennlich von ihm ſcheinen. Bitte, laß alles, wie es jetzt iſt.“ Ludolf ſtimmte ihr freudig bei. Er liebte das alte Haus zſo ſehr, daß es in ſeinen Augen nur noch der ſchönen jungen Herrin bedurfte, um voll⸗ kommen zu ſein. Doch eine andere Bitte hatte ſie geäußert, nämlich, daß die Hochzeit ſo ſtill wie möglich gefeiert werden möge. Sie gab keinen Da ging ihm jetzt endlich ein Licht für die vor einiger Zeit in Altlußheim ſtattgehabte Der 12 Jahre alte Realſchüler Otto Löffler hier fiel beim Baden Arbeit heimkehrenden Altlußheimern ab. hat die 8 Jahre alte Marie Heuberger, Tochter des Bäckermeiſters Karl Heuberger, Lindenhof⸗ ſtraße 8 wohnhaft. Das Mädchen weilte bei ihren Verwandten im nahen Viernheim zu Beſuch. Dort hatte es am vergangenen Sonntag Pflaumen ge⸗ geſſen und darauf Waſſer getrunken. In der Nacht vom Dienſtag auf Mitwoch, iſt das Mädchen ge⸗ ſtorben. Wiederum eine ernſte Mahnung für Eltern ihre Kinder zu warnen, auf Obſt Waſſer zu trinken. — Weinheim, 14. Aug. Die 11 Jahre alte Eliſe Kleinhenz von hier wollte kurz vor einem Automobil die Straße überſpringen, wurde hierbei aber erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Sie erlitt dabei Verletzungen am Geſicht und an der einen Körperſeite, die aber nicht gefährlich ſind; das Automobil war äußerſt ſchnell zum Stehen gebracht worden. Den Führer desſelben trifft keine Schuld. Das Tempo war ein mäßiges und Signale waren rechtzeitig gegeben worden. Die Inſaſſen des Auto⸗ mobils nahmen ſich des Kindes in beſorgter Weiſe an und holten mit dem Auto ſofort ärztliche Hilfe herbei. — Neulußheim, 14. Aug. Als Revanche Schlägerei, als deren Nachſpiel zwei hieſige Männer unläagſt vom Schöffengericht Schwetzingen mit Frei⸗ heitsſtrafen bedacht wurden, paßten am Montag abend eine Anzahl Burſchen von hier den von der ImNu war eine regelrechte Keilerei im Gange, wobei Prügel und Meſſer eine bedeutende Rolle ſpielten. Sechs Burſchen wurden ſchwer verletzt, u. a. erhielt ein Altlußheimer, die die Angefallenen waren, 8 Meſ⸗ ſerſtiche in den Kopf. — Ludwigshafen, 15. Aug. Der in der Schotthöferſchen Wagenfabrik beſchäftigte 17 Jahre alte Schloſſer Karl Schmidt rutſchte geſtern nachmittag gegen ½3 Uhr bei ſeiner Beſchäftigung Grund dafür an, bat aber dringend und dabei doch zaghaft. „Ich weiß nicht, was die Nachbarſchaft von mir erwartet,“ lachte Behringen. „Doch, wie Du willſt, mir iſt es ganz gleichgiltig, auf welche Weiſe die Hochzeit gefeiert wird. Wenn ſie Dich nur zu meinem Weibe macht, dann bin ich zu⸗ frieden.“ „Ach, Ludolf,“ rief ſie in plötzlich überwal⸗ lender Empfindung, „dann bin ich auch zufrieden. Selbſt Du kaunſt nicht ahnen, wie ich mich nach Ruhe ſehne, nach Sicherheit in Deinen Armen; wie es mich verlangt, Ludolf —“. Hier brach ſie ab. Sie ſchmiegte ſich dann feſter an ihn und begann dann wieder: „Ich habe Dir etwas zu geſtehen. Es gibt Dinge, über welche ich nicht zu Dir reden kann, — die auszuſprechen ich mich fürchte; es liegt auf Deinen Zügen zuweilen ein Ausdruck, der mir Angſt einflößt. Aber Ludolf, wenn ich erſt Dein Weib bin, dann ſage ich Dir alles. Willſt Du dann ebenſo lieb und mild mit mir ſein wie jetzt?“ Sie waren auf dem engen Wege, welcher durch ein Tannen eit nach Deubitz führte, ſtehen ge⸗ blieben. Ludolf hatte ſeine Hand auf ihre Schulter gelegt und ſah mit innigem zärtlichen Blick zu ihr nieder. „Werde ich nicht immer milder und immer liebevoller werden,“ ſprach er, „wenn ich mit jedem Jahr die Gattin die ich mir genommen habe, höher ſchätzen lerne! Und nun, mein Lieb, muß ſprochen.“ an der Schmirgelſcheibe, auf der er ein Stück Eiſen abſchliff, aus und ſtürzte wider die Scheibe. Hier⸗ durch wurde ihm von der Scheibe faſt die ganze rechte Knieſcheibe weggeriſſen. Nach Anlegung eines Notberbandes durch die Sanitätskolonne wurde er von derſelben in ſeine elterliche Wohnung ver⸗ bracht. 5 — Wöſſingen, 14. Aug. Ein Unglücks⸗ fall hat eine hieſige Familie in Trauer verſetz Der 13jährige Sohn Rudolf des hieſigen Land⸗ wirts Friebelin wurde in der Scheune des elterlichen Anweſens erhängt aufgefunden. Dem Vernehmen nach hatte der Knabe mit einigen Altersgenoſſen kurz vorher „Henkerles“ geſpielt und dürfte ei Opfer dieſes ſchon mehrfach zu ſolch traurigem Ab⸗ ſchluß gekommenen Spiels geworden ſein. 5 — Lauda (Pfalz), 14. Aug. Unter de Verdacht der Spionage feſtgenommen wurde geſter ein junger Mann, der gelegentlich einer Uebung den hier garniſonierenden 5. Feldartillerieregiments a dem Ebenberg eine photographiſche Aufnahme von den Batterien machte. Der Verhaftete gab lt. „Frkf. Ztg.“ an, ein franzöſiſcher Kriegsſchüler zu ſein, will jedoch keinerlei böſe Abſichten gehabt haber Mit dem jungen Mann zugleich wurde der Soh einer hieſigen Familie verhaftet, bei welcher d Sohn zu Beſuch weilte. a — Herbſtein i. Oberheſſen, 15. Aug. Zu einem ungeheuren Brande, der geſtern hier wütete, iſt zu melden, daß das Feuer einen ganzen Teil der Stadt in Aſche gelegt hat. Es brannten 65 Gebäude ab, darunter 34 Wohnhäuſer, das kath liſche Pfarrhaus nebſt zwei Schulen, drei Bäckereien und mehreren Wirtſchaften. Zwei Kirchen war in größter Gefahr, konnten jedoch gerettet werde Das ſtark gefährdete Amtsgericht wurde teilweiſe gerettet. Perſonen ſind nicht umgekommen, doch if einiges Vieh verbrannt. Der Brand begann geſte ich Dich allein gehen laſſen, denn ich habe noch Verſchiedenes mit meinem Verwalter zzu reden und die Zeit iſt kurz. Auf Wiederſehen alſo heute Abend.“ 5 Wandas Herz war durch Ludolfs Worte um vieles leichter geworden und hatte ein glückliches Licht auf ihre. Züge geworfen. — Wenige kurze Monde noch, und ſie würde, wie ſie ſagte, in Ruhe ſein; die Vergangenheit war dann für immer tot und neues, herrliches Leben begann. „Dann ſoll er alles erfahren,“ ſprach ſie zu ſich ſelbſt, „und er wird mir verzeihen, er hat es ja ver⸗ Sie ſchritt weiter, ihr leichter Tritt hallte wieder von dem feſtgefrorenen Boden und jetzt trat ſie ans dem dunklen Tannenwald hinaus in die freien Gartenanlagen, wo Schnee und Eis in der hellen Winterſonne glitzerten. Aus Dunkelheit klaren Sonnenſchein. Er war ein gutes Omen und Wanda lächelte glücklich. 0 Am Abend fanden ſich auf Deubitz eine große Anzahl Gäſte ein. Das ſtrahlende Lichtmeer be⸗ leuchtete Seiden⸗ und Atlasgewänder und prächtige Blumengruppen, welche die Ecken der Zimmer ſchmückten. — Luſtige Muſik ertönte und es war ein bundes Durcheinander von Lachen und Plaudern, als Ludolf von Behringen in den Saal trat, und ſich von dem in dieſen Räumen ungewohnten An⸗ blick beluſtigt ringsum ſchaute. Sein Auge fand in der Meuse zuerſt Gertrud heraus, und auf 88 a ener 8 .