zuntmac lle eines 0 abt 5 e gsgehult von r um dieſe St he bis 8. eichen. rg, den 23. Gemeinderat „di Erunz Fade 64. Vereinsjahr i Samstag, abends 9 zeſangs-Probe wichtiger Beſprehmg znebenzimmer der iges Erſcheinen det wartet Jul tu Der Nasen und Sem Laderbürg. g, den 3. Auguſt g im Lokal zum „Suff ger ſammlung. liges Erſcheinen erwun Der Worin eln der Maschine eallacbeiter Lang mstag, den 3. Auguſt i det im Gaſthaus zun l glieder verſamn liges Erſcheinen erw Der Vorſe Dr. Oetterz Vanille- Pudding pe haltener Herd verkaufen. Nüller III., Zehntſruß 9 in Welch und lſchkornſchid J. F. Nl ut erk haltene ckſelmaſchin wie ein r 9 nd w 1 werſehrde es 0 gla braun ünde imachſtän * 5 b — 8.8225 fertigen von er und & len Dun ſich den geh u Adee ihm ein gutes, treues Weib zu ſein.!“ 8 jeden Dienstag und Lreitag Abend as 1 Preis vierteljährlich Mark 1. 1 mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins dee 5 Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdrumerei Rar! Molitor, e 3 555 10 Nachf. Ludwig Nerlinger. Nahe 00 e Nö 649 15075 n 50 % 4 55 Ebkale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Neklamen 20 Pfg. Anzeigen dehnte Bei größeren Aufträgen Rabat welche am Tage des Erſcheinens bis a Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. ä — — Dicuſag, den 80 Aug uff. 1907. 5 Zu den neuen Mongrehen⸗ begegnungen. Am 3. Auguſt ſind Kaiſer Wilhelm und aiſer Nikolaus zu einem mehrtägigen Zuſammen⸗ ein in den Gewäſſern von Swinemünde zuſammen⸗ etroffen, erſterer hierbei u. a. vom Reichskanzler ürſten Bülow, letzterer vom ruſſiſchen Miniſter es Auswärtigen v. Iswolski begleitet. Die Ge⸗ genwart des leitenden deutſchen Staatsmannes und des Leiters der auswärtigen Angelegenheiten Ruß⸗ lands bei der Kaiſerbegegnung von Swinemünde deutet zur Genüge auf ihren hervorragend politiſchen Charakter hin, der ja auch allſeitig anerkannt wird. Trotzdem ſtehen von der Ausſprache zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren und den beiderſeitigen Miniſtern ſchwerlich irgendwelche beſtimmte Abmach⸗ ingen zu erwarten, letztere würden ſchon mit der Zugehörigkeit Deutſchlands zu dem Dreibund und mit der Rolle Rußlands als der Verbündete Frank⸗ eichs kaum in Einklang zu bringen ſein. Die Swinemünder Kaiſerbegegnung zeugt eben außer ür die Fortdauer der perſönlichen Freundſchaft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren Nikolaus ediglich noch für das gute Geſamtverhältnis Deutſchlands zu Rußland, und da kann man aller⸗ dings nur ſeine Genugtuung über dies Ereignis empfinden. Der Weiterbeſtand der alten freund⸗ nachbarlichen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen eiche und ſeinem großen Nachbarſtaate im Oſten ildet eine nicht zu unterſchätzende Bürgſchaft für die Fortdauer des europäiſchen Friedens und ſomit darf man denn die Swinemünder Entrevue getroſt als eine neue Friedensdemonſtration anſprechen Der nämliche Charakter kann auch zwei an⸗ deren in nächſter Zeit bevorſtehenden Monarchen⸗ begegnungen zugemeſſen werden, der am 14. Auguſt auf Schloß Wilhelmshöhe ſtattfindenden Zuſammen⸗ Das Geheimnis. Roman von Tea von Huſen. 10. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Meine Liebe ſoll mein Dank ſein,“ ſagte die lte Dame, während ſie ihre Hand auf die Wan⸗ da's legte. Das Mädchen umfaßte ſie innig, ſah zu dem lieben, freundlichen Geſicht auf und erwiderte: „Ich bin derſelben nicht würdig; aber ich will verſuchen, „Meine geliebte Wanda“, flüſterte Ludolf, als ſie wieder bei einander im Wagen ſaßen und Mellwitz hinter ſich ließen, „immer mit Dir ver⸗ einigt zu ſein, Dich immer bei mir zu haben, welche Seligkeit!“ „Dir mag es eine Seligkeit ſein“, wiederholte ſie gedanken voll ſo leiſe, daß er es nicht vernahm. „Haſt Du mein Geheimnis nicht lange ſchon erraten 2“ fragte er. „Daß Du mich ſo liebteſt, wußte ich nicht,“ antwortete ſie haſtig. „Ich hätte Dich es nie aus⸗ ſprechen laſſen, aber als Du es tateſt“ — und hier ſank ihre Stimme im Flüſterton herab — „hatte ich nicht die Kraft, nein zu ſagen.“ „Und würdeſt Du es jetzt tun?“ fragte er lächelnd. Sie ſah ihn ſo lange an, dann ſenkte ſie den Kopf auf die Bruſt herab und drückte die Hand, die ſie in der ihren hielt, noch feſter. e f f Abendlicht, Deubitz zu. voll, als daß er viel kunft Kaiſer Wilhelms und des Königs Eduards von England und dem ſich unmittelbar anſchließen⸗ den Beſuch des engliſchen Monarchen beim Kaiſer Franz Joſef in Iſchl. Was die Begegnung Kaiſer Wilhelms mit dem Könige von England anbelangt, ſo wäre es gewiß verfehlt, ihr eine beſondere po⸗ litiſche Tragweite zuzuſchreiben, ſie erklärt ſich ein⸗ fach aus dem die beiden Herrſcher umſchlingenden nahen Verwandtſchaftsverhältniſſe. Wenn man jedoch auf die kaum erſt überwundene Periode ernſt⸗ licher Verſtimmungen und Mißverſtändniſſe zwiſchen Deutſchland und England zurückblickt, ſo kann man immerhin eine gewiſſe Befriedigung über die Mo⸗ narchenbegegnung von Wilhelmshöhe hegen, ſie bringt erneut die eingetretene Beſſerung in dem politiſchen Verhältniſſe Dentſchlands zu England und weiter wohl auch in ihren perſönlichen Bezieh⸗ ungen zum Ausdruck und daher kann auch die Wilhelmshöher Monarchenentrevue, gleich der Entre⸗ vue von Swinemünde, gewiß als eine Friedensde⸗ monſtration aufgefaßt werden. Schließlich kommt ein ſolcher Charakter kaum zweifelhaft auch der am 16. Auguſt in Iſchl erfolgenden Zuſammenkunft des Königs Eduards und des Kaiſers Franz Joſef zu. Die Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und England ſind ſchon ſeit langen Jahren durch⸗ aus freundſchaftlicher Natur und dieſen Beziehungen entſpricht es dann auch vollkommen, wenn nächſtens der engliſche Herrſcher in der bevorzugten Sommer⸗ reſidenz des von ihm hochverehrten greifen öſter⸗ reichiſchen Kaiſers als deſſen Gaſt erſcheint. In politiſchen Kreiſen neigt man der Annahme zu, daß bei den Iſchler Beſprechungen zwiſchen Kaiſer Franz Joſef und König Eduard hauptſächlich die Fragen der Balkanpolitik aufs Tapet kommen würden, da England beſonders daran liege, mit Oeſterreich⸗ Ungarn, als einer in den Balkandingen hauptſächlich intereſſierten Macht, zu einer Verſtändigung über Faſt ſchweigend fuhren ſie in dem roſigen Ludolf war das Herz zu Worte gefunden hätte, nur von Zeit zu Zeit ruhte ſein Blick tief und innig auf dem lieblichen Antlitz an ſeiner Seite. Und ſie — war auch ihr Herz voll von über⸗ mäßiger Wonne? Oder ruhte ſelbſt jetzt, wo ihr Auge dem ſeinen begegnete, ein Geheimnis in ihrem Herzen, das alles ver iftete? Nur die Zeit konnte das enthüllen. 20 e 1 1 e 1 155 An dem tiefen Vogenfenſter des Bibliothek⸗ zimmers auf Mellwitz ſaßen Frau von Behringen und Wanda, — „Komm oft“, hatte die alte Dame geſagt; „Du kannſt nicht oft genug in Dein neues Heim kommen.“ Und ſo war es zur Regel geworden, daß Wanda allwöchentlich zwei bis drei Mal nach Mellwitz kam, um ein paar Stunden mit Ludolf's Mutter zu verplaudern. — Es waren für Wanda friedliche, ſchöne Stunden, die ſie in dem alten düſ⸗ teren Zimmer mit den getäfelten Wänden zubrachte, Frau von Behringen's ſanfter Stimme lauſchte, oder ſie beide ſchweigend bei einander ſaßen und der älteren Dame Hand weich und liebkoſend über des Mädchens kaſtanienbraunes Haar ſtrich. Zu⸗ weilen geſellte ſich auch dann Ludolf zu ihnen, heute aber war er nicht da und ſie ſprachen von ihm, von ſeiner Kindheit, und ſeinen tadelloſen jahren, und was er damals wie bis auf den heutigen Tag ſeiner Mutter ſtets für ein Troſt und Segen N ä —— —̃ — —— die verſchiedenen zur Zeit auf der Balkanhalbinſel ſchwebenden Probleme zu gelangen. Dem mag in der Tat ſo ſein; jedenfalls iſt aber der friedekün⸗ dende Charakter auch der Herrſcherzuſammenkunft von Iſchl unverkennbar, und ſo können die Begeg⸗ nungen von Swinemünde, Wilhelmshöhe und Iſchl ſicherlich als markante Zeichen einer Aufheilung des internationalen politiſchen Horizontes betrachtet werden. . Verſchiedenes. — Friedrichsfeld, 1. Aug. Geſtern mittag wurde in der Steinzeugwarenfabrik ein italieniſcher Arbeiter von einem Eiſenbahnwagen an die Wand gedrückt und getötet. a — Mannheim, 5. Aug. Ein betrunkener Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft bedrohte an der neuen Kaſerne Frauen und Kinder mit Säbel und Revolver. Die Geängſtigten, auf die der Betrunkene einen Schuß abgab, fanden Zuflucht im Iſolierſpital. Als der Unhold hier einzudringen verſuchte, wurde er zunächſt mit einem Waſſerſtrahl empfangen, ſpäter von den Patienten entwaffnet und der Polizei übergeben. Der Mann war erſt ſeit 2 Monaten bei der Geſellſchaft. 5 i — Mannheim, 6. Aug. Die Verbilligung der Dauerkarten war, wie der bisherige Abſatz zeigt ein guter Griff der Ausſtellungsleitung, welche da⸗ mit einem Bedürfnis entſprochen hat. Bekanntlich betragen ſeit 1. Auguſt die Preiſe für eine Dauer⸗ karte, giltig zum Beſuch der Kunſt⸗ und Gartenbau⸗ Ausſtellung 8 Mk., Gartenbau⸗Ausſtellung allein 6 Mk.; bei Familienabonnements koſtet jede weitere Karte im erſteren Falle 4, im letzteren Falle 3 M. Zweifellos werden durch dieſe Herabſetzung des Preiſes noch viele, die bisher nicht in der Lage waren, Dauerkarten zu erwerben, ſehen, Dauerkarten zu löſen, zumal ihnen für die geweſen ſei. Von alledem ſprach Frau von Behr⸗ ingen in liebevollſter Weiſe und Wanda lauſchte ihren Worten voll Eifer, wobei ihre graue Augen leuchteten. — „Er wird ein braver, zärtlicher Gatte ſein, habe keine Furcht, mein Kind“, ſchloß die alte Dame in ernſtem Ton. „Das iſt auch nicht meine Furcht“, entgeg⸗ nete Wanda. „Soll ich Dir ſagen —“ und hier zögerte ſie einen Moment — „was ich fürchte?“ „Nun 2“ „Ich habe immer ein ſo ruhiges und ſtilles Leben geführt, kenne die Welt ſo wenig, daß ich fürchte, meinen Platz als ſeine Frau nicht würdig genug ausfüllen zu können. Ich fürchte das oft, ſehr oft, wenn ich ſehe, wie geliebt und geachtet er iſt.“ a „Möchteſt Du, daß es anders wäre?“ „Nein gewiß nicht“, antwortete Wanda, „und dennoch flößt mir die hohe Achtung eine gewiſſe Angſt und Scheu vor ihm ein, ſo wenig er es auch ahnen mag.“ 5 „Auch ich hätte das nie geglaubt“, ſagte Frau von Behringen. a Wanda ſchwieg; ſie war in tiefes Sinnen verloren. 5 „Du ſagſt, Du habeſt immer ſtill gelebt?“ nahm die alte Dame das Geſpräch nach einer Weile Schul⸗ f wieder auf, das hätte ich nicht gedacht, kam das 2“ „Wir wohnten in einem hannöverſchen Dorfe“, 10 85 a ſich veranlaßt