gperein * ang. — 24. ſt eingeladen ſind. umenkunft um 12 lhre Der 90 nball⸗Clud d Gegr. 190. tag, den 25 Juli erſam mung eiche e din Der Vue hlachthahne ufen bei Adrian da r haltener Herd verkaufen. ma Welche elſchkornſchi 2 J. J. F. Mal wezialhen öpfe 5 Haar ketten, Verſand nach Auswärtz. Kesel & Maier, 1 Mannheim, Za uber dem Geſicht ein sſehen, zarte, weiße. urg d blendend ſchöner Fein. illes dies erzeugl die echt upferd⸗Lilienmichs rgmann & Co., Bader Schutzmarke: Hleckeupſad Pf. in der Apotheke uu Dr. oetler Vanille- pudding ohe, Wohnung aus 4 Zimmer in 2. E Zaſchküchebenutzung 15 hör am Marktplatz ln Höber, P. il Wohnung aus 2 Zimmer nebſt g; september oder ſpäter f. i J. Frey, Polteb⸗ ſchön möblierte Zimmer Lage ſofort zi perlt ſagt die Exbeditol. Wohnung 10 immer und Küche m. tober zu vermietel. molitoi, Sue in möbliertes immer r Lage ſofort an cinen vermieten. 1 3 durch die . z5bl. Simm. Herrn ermiklal. en Herrn ſagt die (ern Erbe Aufführung). 1 für cadenhurg und Umgebung. Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark ! mit illuſtriertem Sonntagsblatt 10 ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. Nachf. Ludwig Nerlinger. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. eee eee 1907 Verſchiedenes. Ladenburg, 30. Juli. Heute wurden die üblichen Schlußprüfungen an der Großh. Real⸗ chule dahier abgehalten. Eine größere Anzahl Be⸗ ſucher von hier und auswärts hatte ſich dazu ein⸗ gefunden. Alle haben wieder dieſelben erfreulichen Wahrnehmungen gemacht wie in früheren Jahren. Um den rühmlichſt bewährten, tüchtigen und rührigen Vorſtand gruppiert ſich ein ebenſo tüchtiger Lehrkör⸗ per, und wurde der gute Ruf der Anſtalt erreichbar erhöht und befeſtigt. Die vorgeführten Stoffe waren angemeſſen gruppiert, leichtverſtändlich, intereſſant und anſchaulich vorgetragen. Dieſer Treue und Wärme in der Darbietung entſprach denn auch der gute Erfolg. Die Schüler waren angeregt, friſch und voller Jutereſſe. Die nunmehr eintreten⸗ den Ferien haben Lehrer und Schüler wohl verdient und wünſchen wir Ihnen recht frohe Tage und gute Erholung. Wie wir hören, ſoll der Schluß⸗ kt am morgigen Tage wieder einen würdigen Ab⸗ chluß des nunnehr beendigten Schuljahres bilden und den Beſuchern einige genußreiche und ſchöne tunden bieten. Kr. Ladenburg, 28. Juli. (Prüfung s⸗ Eine ſehr zahlreiche Zuhörerſchaft lockte die IV. Prüfungs⸗Aufführung der Schülerinnen und Schüler des Muſikdirigenten Herrn P. W. Hertel am Sonntag⸗Nachmittag d. 28. d. M. in den geräumigen Saal des Bahnhof⸗Hotels hier. Der Konzertveranſtalter begrüßte die Anweſenden in herzlicher Weiſe und dankte für das durch das Er⸗ ſcheinen bekundete Intereſſe an der Schülerſache. r wies darauf hin, daß er, um das muſikaliſche Gefühl ſeiner Schüler zu entwickeln und zu fördern an Stelle der früheren Gepflogenheit, das Orcheſter zur Mitwirkung heran zu ziehen, gleichſam unter den „ ein kl. % % 0 und mit 0 Das Geheimnis. Roman von Tea von Huſen. 8. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Wollen wir uns hier nicht lagern?“ fragte Wanda ihre Tante, an deren Seite ſie ging. „Hier noch nicht. Erſt etwas tiefer dicht am Bache“, lautete die Antwort. „Wo iſt der Bach?“ fragte das Mädchen weiter. „Ich höre ihn, ſehe ihn aber nicht.“ „Noch einen Moment Geduld, und Du wirſt ihn auch ſehen“, meinte Frau von Hohenſtein. Während ſie ſprach, nahm der Weg plötzlich eine andere Richtung, und vor ihnen, faſt zu ihren Füßen, leuchtete und glitzerte der helle Bach in der Sonne und ſprang luſtig über die Steine und Felsblöcke hinweg, die ſeinen Lauf zu hemmen ver⸗ ſuchten. „Das iſt doch ein herrliches Stückchen Erde!“ ſagte Ludolf von Behringen, und alle mußten ihm beiſtimmen, als ſie an dem grünen Ufer ſtanden und in das klare, plätſchernde Waſſer hinab⸗ ſchauten. „Hier iſt unſer Sommerplatz“, kündigte Hohen⸗ ſtein an, „und in einer Stunde hat ſich die ganze Geſellſchaft wieder hier einzufinden. Bis dahin kann jeder tun und laſſen, was er will.“ „Ich bleibe hier und helfe beim Auspacken“, erklärte Konſtanze haſtig. — Ihre Mutter blickte unten, dieſen Violin⸗Quartette einſtudiert habe. Dieſe Gruppe vorgeſchrittener Schüler ſollte nun im Zu⸗ ſammenſpiel eine Probe ihres Könnens und muſi⸗ kaliſchen Gehöres ablegen. — Das erzielte Reſultat dürfte zu einer weiteren Ausgeſtaltung dieſer an ſich wirklich gelungenen Idee führen, da der beabſichtigte Zweck erreicht wird. Die Zuſammenſetzung des reichhaltigen Programms verriet gediegenen Kunſt⸗ geſchmack und wurde vortrefflich durchgeführt. Es muß konſtatiert werden, daß es der Veranſtalter des: Schülerkonzertes verſtanden hat in individuell angepaßter Weiſe Compoſitionen für die Einzelnen zu wählen, entſprechend der Befähigung u. Unterrichts⸗ dauer, die nicht nur den Grad techniſcher Uebung und Fertigkeit, ſondern auch in den Wiedergaben verrieten, wie ausgezeichnet es der Muſik⸗Pädagoge Herr Hertel verſteht, ſeinen Schülern die innere Schönheit und Feinheit der Compoſition nahe zu bringen! Die verſchiedenen Darbietungen auf der Violine, Klavier und Flöte überraſchten zum Teil durch lobenswerte Präziſion, wirkſame Schattierung und Friſche mit der ſie zu Gehör gebracht wurden. Einzelne der vorgeſchritteneren Schüler verſtanden es gut, das Piano fein, und kraftvoll das Forte wiederzugeben. Die Leiſtungen im Einzel⸗ ſowie Zuſammenſpiel der Schülerinnen und Schüler waren recht anerkennenswert und dokumentierten disciplinelle Schulung. Das Auditorium lauſchte mit ungeteilter Aufmerkſamkeit den muſikaliſchen Wiedergaben der jugendlichen Künſtlern und ſpendete reichen, ſich immer mehr ſteigernden Beifall. Einzelne Stücken löſten ſo ſpontanen Beifall aus, daß ſie wiederholt werden mußten! Die IV. Prüfungs⸗Aufführung der Hertel'ſchen Muſik⸗Schule hat aufs Neue Zeugnis von dem erſprießlichen Wirken des Leiters und dem Fleiße und der Begabung der Schüler abgelegt und gezeigt, was ein methodiſch⸗gründlicher Unterricht einerſeits und Sleiß und Aufmerkſamkeit der ſie zärtlich an; weich wiederſtreitenden Gefühle mochten in des Mädchens Innern wogen. „Wanda Du mußt aber Arnold „ich will Dir den zeigen.“ „Ich ſtehe zu Dienſten,“ antwortete ſie bereit⸗ willig. „Und Fritzchen kommt auch mit. Aber wie — geht es damit los, daß wir durch das Waſſer waten?“ „Nicht durch das Waſſer, ſieh' doch, hier ſtehen die Steine überall ſo hoch heraus, daß man ganz trocken hinüber kommen kann“, erklärte Arnold eifrig. „Ich wohl“, entgegnete Wanda, „wenn un⸗ ſere Expedition aber ſo gefährlich wird, laſſe ich Fritzchen lieber zurück. Konſtanze, nicht wahr, Du gibſt auf ihn acht, daß ihm kein Unglück paſſiert.“ „Wir paſſen auf, Du kannſt ganz unbeſorgt ſein,“ ſagte Frau von Hohenſtein von dem Korbe aufſehend, den ſie eben zu entleeren begann. Ludolf ſtand ſchweigend dabei. Er war am Morgen lange neben dem Wagen hergeritten und hatte ſich teils mit Frau von Hohenſtein unter⸗ halten, teils hin und wieder ſich mit ernſtem Wort und Blick an Wanda gewendet; dieſe aber hatte ihm, ſo kurz es die Höflichkeit erlaubte, geantwortet, und ſich dann wieder mit Fritzchen zu tun gemacht, bis Ludolf zurückgeblieben und ſehr ſtill geworden war. Jetzt aber, da ſie den Fuß auf den Stein ganzen Nixengrund Dampfer iſt der komfortabelſte, mitkommen“, bat Schüler andererſeits zu erzielen vermag. Und iſt doch die Kunſt die beſte und gehört zur wichtigſten Aufgabe des Lehrenden: Im Lernenden ein ſchönes Maß tüchtigen Könnens zu wecken und heran zu bilden! Wir beglückwünſchen den Muſikdirigent Herr Hertel zu dem ſchönen Erfolg und hoffen auf weitere erfreuliche Reſultate im nächſten Jahre! — Mannheim, 29. Juli. Der neueſte Salon⸗Schnelldampfer des Rheins „Stadt Düſſel⸗ dorf“ führt am Mittwoch, den 14. Auguſt von Mannheim aus unter Begleitung einer Muſikkapelle eine Vergnügungsfahrt nach Rüdesheim, dem ſchön⸗ ſten Punkte des Rheinſtroms aus. Die Abfahrt erfolgt in Mannheim morgens 6 Uhr von der Land⸗ ungsbrücke der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗Rhederei unterhalb der Rheinbrücke, die Ankunft gegen 12 Uhr nachts. Der Fahrpreis für Hin⸗ und Rück⸗ fahrt beträgt nur Mk. 3,50; der Fahrkartenver⸗ kauf erfolgt im Verkehre Bureau Mannheim (Kauf⸗ haus, Bogen 57) und da zur Bequemlichkeit der Fahrgäſte die Zahl der Fahrkarten beſchränkt wird, iſt rechtzeitige Beſchaffung empfehlenswert. Der der auf dem Rhein verkehrt. Er hat bei einer Länge von 58 Meter und einer Breite von 13 Meter zwei Promenaden⸗ decke, Speiſeſalon, großartige elektriſche Beleuchtung und faßt gegen 1400 Perſonen. — Mannheim, 29. Juli. Ertrunken iſt am Samstag, den 27. ds. Mts., im Verbindungs⸗ kanal hier der 16 Jahre alte Nieterlehrling Guſtav Maier von Seckenheim, zuletzt hier wohnhaft; er wollte von einem Kranenſchiff aus in ein daneben liegenden Nachen ſpringen. Da dieſer Nachen im gleichen Augenblick von einem Mitarbeiter ſeitwärts geſchoben wurde, ſprang Maier auf das Seitenbord, fiel rücklings in das Waſſer und geriet unter das Kranenſchiff, ſodaß ihm keine Hilfe 1 werden konnte. ſetzte, 1 er mit den Worten 1 : „Seien Sie vorſichtig! Geſtatten Sie, daß ich Ihnen helfe? „Ich komme ganz gut allein hinüber, ich danke“, entgegnete ſie und ſprang ſeiner . botenen Hand nicht achtend, von Stein zu Stei bis ſie am gegenüberliegenden Ufer angelangt, Arnold nach auf dem weichen, grünen Boden hin⸗ aufſtieg. Behringen folgte ihnen nicht. Sein Geſicht war ernſt faſt traurig, als er ſich an Gertruds Seite in das Gras ſinken ließ. Arme Konſtanze! Sie hatte gehofft ihm aus dem Wege zu gehen, und nun ſprang er plötzlich wieder auf, um bei den Vorbereitungen zu der Mahlzeit zu helfen. Worte wurden gewechſelt, ihre Hände berührten ſich zuweilen, und was das Schlimmſte von allem war, Konſtanzes Herz empfand wieder einen Schimmer jener alten Seligkeit, was den Schmerz der G genwart nur noch ſchwerer ertragen ließ. Und dennoch eilte die Zeit nur gar zu ſchnell dahin, und ſie ſeufzte, als von der kleinen Geſellſchaft, ſich ſich eines nach dem anderen einſtellte, denn ſie fühlte, daß ihre kurze und wehmühtige Freude ein Ende hatte und ihre harte Prüfung wieder von neuem beginnen mußte. Wanda kehrte mit vom Laufen roſig gefärbten Wangen zuück und begann, während ſie ſich neben Gertrud niederſetzte, von ihren Erlebniſſen zu er⸗ zählen. Ludolf ſchenkte ihren Worten ſcheinbar