Klee. teiger Morgen ewigen und Loſen öffentlich a e l * iſt bis Martini. kunft am Rosenhof A. Schowalter 8 Jungen uhr de Laufenten I. h da finder! Dollars ⸗ 4 000 0 Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der Nachf. Ludwig Nerlinger. 5 A * * n a Anzeiger für Ladenhu Srſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. dr 2 Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. b Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. 1907. ite ein Heizer mit de Koſtenlos ſid 1 u u. Vervollkonmmg äge. teilt unſer Patentingatz arlsruhe, Weltziuſt. g. Portomarken gratz ilenk- Ingenieur. J 55 Perſchiedenes. 9) Ladenburg, 22. Mai. Bei der dri Bürgerausſchußwahl für die Klaſſe der Niederſtbe⸗ ſteuerten ſiegte die ſozialdemokratiſche Vorſchlagsliſte mit 167—171 Stimmen über diejenige der bürger⸗ lichen Parteien, auf welche 117—122 Stimmen zarlsrul entfielen. Von 349 Wahlberechtigten haben 294 . n abgeſtimmt. Die bisherige Zuſammenſetzung des 5 1 Bürgerausſchuſſes — je ein Drittel Nationalliberale, U 1 Zentrum und Sozialdemokraten — bleibt hiernach 1 0 10 weiterbeſtehen. S Ladenburg, 22. Mai. Bei dem am Sonntag, den 19. und Montag, den 20. ds. Ms. in Mannheim abgehaltenen 7. Bundesfeſt des Mit⸗ telrheiniſchen Athletenbundes errang der Ring⸗ und Stemmklub Ladenburg den V. Vereinspreis. Außer⸗ dem errangen ſich folgende Mitglieder Preiſe: ende und lohnende i waſſerdichter Wi el, Benſinger & 6. enes Im Stemmen 3. Klaſſe: Friedrich Schmitt I. den Il 1 J. Preis mit Ehrenpreis und in derſelben Klaſſe 2 gRvier im Ehrenpreisſtemmen den I. Ehrenpreis; Joſef aufen bei Eff 15 III. 1 5 4 1 925 18 . 1 55 Wfarrer Sievei. Im Stemmen 4. Klaſſe: Friedrich Stumpf den 5 de X. Preis; Friedrich Schmitt I. den XX X. Preis. 8 Im Ringen Mittelgewicht: Friedrich Schmitt I. den e-⸗Abſchlag VIII. Preis; Karl Schuſter den IX. Preis. Im ute, fette, gelben Ringen Leichtgewicht: Friedrich Schmitt II. den ige % reife 85 Preis; Michael Ullrich den XVIII. Preis und 5 een Joſef Bauer den XXI. Preis. Wir wünſchen ackſteinkah ein weiteres Blühen und Gedeihen, ſowie den Preis⸗ n 50 80 Pfand. 2 gekrönten ein dreifaches „Kraft Heil!“ franko jedet Ei Ladenburg, 24. Mai. Am kommenden . Sonntag begeht der hieſige Kriegerverein (E. ſſige Ware berſend V.) das Feſt ſeiner Fahnenweihe. Die Vorbereit⸗ 10 Hettle, Li ungen zu demſelben ſind in vollen Gange und aus im⸗Teck (Württenbeng a — dem Programm zum Feſte kann man erſehen, daß die Mitglieder des Feſtausſchußes keine Mühe ge⸗ cheut haben, das Feſt zu einem ſchönen und in⸗ Novelle von J. Nicola. 3 been . .Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) 1 2˙⁰ Der junge Baronet ſah die Sprechende er⸗ reckt an. Noch nicht im Traume hatte er an eine ſolche öglichkeit gedacht. Er ſollte ſich von ſeinen Büchern und ſeiner ſcuſik losreißen und um ein Mädchen werben? „Aber wenn in aller Welt ſoll ich denn hei⸗ ten, Mutter?“ fragte er ganz beſtürzt. „Das kann ich Dir allerdings nicht ſagen, Charles,“ entgegnete ſie heiter. „Es gibt in der Nachbarſchaft verſchiedene hübſche junge Damen. Du mußt Dir die ſchönſte, die Du finden kannſt, auswählen. Du biſt jung, leidlich hübſch und Herr von Stratfield. Du haſt die Pflicht, Dir eine ſowie 1 eigene Familie zu gründen und ich bitte Dich, In⸗ d Nobel tereſſe für dieſe Angelegenheit zu gewinnen. Nächſte Undo Woche veranſtaltet Lady Hilford ein großes Sommer⸗ fähle . feſt, zu dem wir eingeladen ſind! Prüfe recht, ob it l 1 impräguiel ir keine begegnet, die Du lieben könnteſt!“ Längen hat atze Wenn Charles' Mutter ihm geſagt hätte, daß bh. Fuchs, Hehn er die Sandkörner am Meeresſtrand zählen ſollte, 1 ſo hätte ſie ihm keine ſchwierige Aufgabe ſtellen önnen. Noch über die eben geführte Unterhaltung achdenkend, meldete der Diener den Beſuch des *Xx 7 2 9.3700 I. . fl. fl. M tem . U. F. M. burg bei C. . len, nh: Ir. Stenz. A. Aummel. ztlich empfohlen, vreunholz 13 Pfg. ſonie Zohnenſtecke Partie in ſchöner Sil inia⸗Saal⸗ 2 5 Bun N erkel Der Erbe von Stratſfield. i tereſſanten zu geſtalten. Am Samſtag abend wird das Feſt durch Böllerſchießen eingeleitet werden und das ehrende Andenken an die Krieger von 1870/71 wird durch Niederlegung eines Kanzes am Krieger⸗ denkmal gefeiert werden. Viele auswärtige Bruder⸗ Vereine haben ihr Erſcheinen zugeſagt und wird dadurch der Feſtzug, der am Sonntag mittag 2 Uhr durch die Straßen unſerer Stadt ziehen wird, ſich zu einem ſchönen geſtalten. Um 3 Uhr mittags findet auf dem Feſtplatze der Feſtakt ſtatt und werden die Geſangvereine Liederkranz, Einheit und Gemüt⸗ lichkeit durch ihre Mitwirkung zur Verherrlichung daſelbſt beitragen und abends findet Feſtball im Gaſthaus zum Anker ſtatt. Ein Volksfeſt, welches am Montag von nachmittags 3 Uhr ab ſtattfindet, wird den Abſchluß der Feſtes bilden. Möge nun der Himmel ein recht freundliches Geſicht machen zu dieſem echt vaterländiſchen Feſte. — Mannheim, 21. Mai. Die Ausſtell⸗ ung war am erſten Pfingſtfeiertage von ca. 58 000 Perſonen beſucht. Die Tageseinnahmen betrugen 13000 Mark. Von ca. ½ Million Menſchen iſt bis zum Pfingſtmontag — vom Eröffnungstage an gerechnet — unſere Ausſtellung beſucht worden. — Mannheim, 22. Mai. Zum bevor⸗ ſtehenden Beſuche der Großh. Herrſchaften erfährt man, daß die Fürſtlichkeiten bereits am Fronleich⸗ namstag gegen Abend in Mannheim einzutreffen beabſichtigen. Der Aufenthalt der hohen Herrſchaften hierſelbſt wird ſich auf eine ganze Woche erſtrecken. — Die Kgl. Großbritanniſche Studienkommiſſion wird am 28. Mai zum Beſuch der hieſigen Hafen⸗ und induſtriellen Anlagen eintreffen. — Fürſt Ana⸗ tole Sagarin aus Petersburg, Vorſitzender des in⸗ ternationalen Preisgerichts für Obſt und Gemüſe, iſt hier eingetroffen. — Den Abſchluß der offi⸗ ziellen Feſtwoche wird die Veranſtaltung eines großen Jugendfeſtſpiels bilden. Gegen 10000 Rechtsanwaltes der Stratfieldſchen Familie, Mr. Right. l Charles eilte in den Salon. „Verzeihung, daß ich ſie ſo frühzeitig ſtöre“, hob der Atvokat nach der erſten ſtattgehabten Be⸗ grüßung an, „aber ich bin zu ſpäterer Stunde von wichtigen Geſchäften in Anſpruch genommen. Erinnern ſie ſich, daß ich Ihnen bei unſerer erſten Unterredung mitteilte, der verſtorbene Schloßherr habe ein Mündel gehabt, für das er großes Inte⸗ reſſe hegte?“ Charles gedachte zum erſtenmale wieder dieſer Tatſache. niſſen hatte ihn dieſe Mitteilung völlig vergeſſen laſſen. „Ich muß geſtehen“, erwiderte er deshalb etwas verlegen, „daß mir die Sache völlig aus dem Gedächtnis geſchwunden war!“ „Es iſt eine ziemlich delikate Angelegenheit,“ fuhr der Rechtsanwalt fort. „Baronet Stratfield iſt ohne Teſtament geſtorben, aber zufällig weiß ich, daß er die Abſicht hatte, Miß Alſon in ſeinem letzten Willen reichlich zu bedenken. Perſönlich hat er mir dieſe Anſicht ausgeſprochen.“ „Wiſſen Sie genaueres über die junge Dame?“ fragte Charles. „Sie iſt die einzige Tochter des Oberſten Al⸗ ſon, eines alten Freundes des verſtorbenen Herrn Baronets“, verſetzte der Atvokat. „Ihr Vater ließ ſie völlig mittellos zurück und legte ſie der Güte Der große Wechſel in allen Verhält⸗ für das freundloſe, verwaiſte Mädchen, was er freundin die in Wales lebte, beſuchen Knaben und Mädchen von der 5. Altersſtufe an allen hieſigen Schulen werden ſich zu fröhlichem Spiele bei Muſik und Geſang vereinen. — Hockenheim (Amt Schwetz.), 21. Mai. Landwirts Gg. Baumann beim Spielen unvorſich⸗ tigerweiſe durch das Scheuergebälk auf die Tenne herab. Der herbeigerufene Arzt konſtatierte einen Schädelbruch. Der bedauernswerte Kleine iſt am Pfingſtſonntag ſeinen Verletzungen erlegen. — Heidelberg, 21. Mai. Die kürzlich hier verſtorbene Rentnerin Fräulein Pauline Krieg hat die Stadtgemeinde Heidelberg zum Erben ihres geſamten, ſich auf etwa 115000 Mark belaufenden Vermögens mit der Beſtimmung eingeſetzt, daß das⸗ ſelbe zum beſten der arbeitenden Klaſſe — in erſter Linie zur Erbauung billiger Arbeiterwohnungen — Verwendung finden ſoll. An dem der Stadt hinter⸗ laſſenen Vermögen gehen ca. 20000 Mark an Vermächtniſſen ab, welche die Erblaſſerin Verwand⸗ ten zugedacht hat — Karlsruhe, 22. Mai. Die deutſchen Eiſenbahnen vereinnahmten im April aus dem Perſonenverkehr 57939 116 Mk. (36 609 Mk. weniger) und aus dem Güterverkehr 128 249 672 Mk. (mehr 14919 179 Mk.) Die Einnahmen aus dem Güterverkehr zeigen demnach eine Zunahme, die die der letzten Monate weit hinter ſich läßt und noch an Bedeutung gewinnt, wenn berückſichtigt wird, daß ſchon die vorjährige gleichzeitige Einnahme eine ſtarke Steigerung gebracht hat. Hier iſt alſo von einem Nachlaſſen der Konjunktur auch jetzt noch nichts zu bemerken. — Karlsruhe, 23. Mai. Miniſter von Bodman ordnete an für ſein Miniſterium, daß das Subalternperſonal Sonntags nicht mehr auf das Bureau zu kommen brauche; als weiteren Fort⸗ ſchritt ſoll der Miniſter die Einführung eines dienſt⸗ und Fürſorge ſeines alten Freundes ans Herz. 5 Dieſer war ein edler, großherziger Mann und tat nur für eine Tochter hätte tun können. Er ließ ihr die beſte Erziehung angedeihen und beabfichtigte auch, ſie ſtandesgemäß auszuſtatten.“ „Lebte ſte hier auf Stratfield ?“ fragte der junge Mann. „Ja, ſie wurde als ein kleines vierjähriges Mädchen hierhergebracht. Längere Zeit war ſie in der Penſion als das Unglück ſich ereignete, war ſie erſt ſeit wenigen Monaten fort.“ „Aber wo befindet ſie ſich jetzt?“ ihn Charles. „Das ſollen ſie hören“, antwortete Dr. Right. „der Herr Baron, der ihr die Stellung wie eine eigene Tochter geben wollte, lud eine Mrs. Wilſon, eine entfernte Verwandte von ihm, ein, ihren Wohnſitz in ſeinem Schloſſe aufzuſchlagen, um ge⸗ wiſſermaßen die Stellung einer Ehrendame bei Miß Alſon zu vertreten. Dieſelbe folgte der Auffor⸗ derung; aber die Dame war ſchon lange kränklich geweſen und ſtarb acht Monate ſpäter, nachdem ſie hierher gekommen war. Miß Alſon ſchien ihren Verluſt tief zu beklagen; ſie ward zart und bleich und der Baronet fing an, um ihre Geſundheit be⸗ ſorgt zu werden. Da der Arzt Luftveränderungen vorſchlug, ſo bat Miß Alſon, eine frühere Schul⸗ 1 dürfen unterbrach (Fortſetzung folgt.)