it: Fern burg. 5 J. findet in Jug markt dann ſtatt, ſichtigt, ſich Fahrgeld 1 machen wir belant r auf dem duttg kauft, vom Vac rden. eteiligung ladet 60 Der Vorſtund. Bkindenheims mar zuſammen M. 000 inn u. ſ. w. bar ohne Abzug mn aimarktlotterie 8. Mai ine zuſammen )0.— Wert. 80 reſp. 75% voll zahlbar. 11 St. 10.— Götz Karlsruhe. ſſer dichter Wish enſinget * 6. erbauten Haut 1 1 ſind nungen, 4 Zimmer, it eine mit 3 Zinne r auf 1. Mai uf her zu vermieten. pi. Wurbug immer 1 Alleinbewohnen iu g Garten. Preis vierteljährlich Mark 1 Redaktion, Druck und Verlag der Nachf. Ludwig Nerlinger. — Die E ettefeee ene reform. Am 1. Mai des gegenwärtigen Jahres treten die zwiſchen den deutſchen Staatsbahnverwaltungen vereinbarten neuen Tarife für den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr in Wirkſamkeit, womit ſich eine ein⸗ ſchneidende Reform im Verkehrsweſen Deutſchlands vollzieht. Die Grundzüge der Eiſenbahntarifreform ſind ja bereits bekannt, doch ſeien die wichtigſten von ihnen hier nochmals hervorgehoben. Die Fahr⸗ preiſe betragen fortan für das Kilometer in J. Klaſſe 7 Pfennige, in II. 4,5 Pfennige, in III. Klaſſe 3 Pfennige und in IV. Klaſſe, wie bisher, 2 Pfennige, in Baden III. Klaſſe Eilzüge 3 Pfennig und in III. Klaſſe Perſonenzüge 2 Pfennig. Dieſe Preiſe verſtehen ſich nur für die Perſonen⸗ züge und Eilzüge (zuſchlagfreie Schnellzüge) bei Benutzung von zuſchlagpflichtigen Schnellzügen ſind für 1— 75 Kilometer in J. und II. Klaſſe 50 Pfg., in III. Klaſſe 25 Pfennige; 76—150 Kilometer in I. und II. Klaſſe 1 Mark, in III. Klaſſe 50 Pfennige, über 150 Kilometer in I. u. II. Klaſſe 2 Mark, in III. Klaſſe 1 Mark zu entrichten. Dafür kommt die Platzgebühr bei den jetzigen D-Zügen in Wegfall. Ferner fallen die bisherigen Rückfahrkarten zu ermäßigten Preiſen weg, ſo daß im allgemeinen nur noch Fahrkarten zur einfachen Fahrt verabfolgt werden. Aufgehoben werden die Preisermäßigungen für Reiſen größerer Geſell⸗ ſchaften, die feſten Rundreiſekarten, die in Württem⸗ berg, Bayern und Baden beſtehenden Fahrſchein⸗ bücher, die württembergiſchen und oldenburgiſchen Landeskarten, die badiſchen Kilometerhefte und der⸗ gleichen. In Wegfall kommt ferner das ſeither auf den preußiſchen und den anderen norddeutſchen Staatsbahnen gewährte Freigepäck bis zum Gewicht eisangabe untet N, Südd. Ann. Er 8 Simmer oſviertel 550. mun ullung zu vermiele Heſſenthaler⸗ d Log is ib. te e erhaln 1d Logis mann. Scheuern Pfg. ſowie 3 menſtecken in ſchöͤner Qualitt wie a nd Roſen⸗ und woda, 5 hat abzuge 1995 Holzhandlul 0 * Erzählung von Helene Voigt. 15. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Nein,“ entgegnete Margot kühl; ich korre⸗ ſpondiere nicht mit dem alten Herrn. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. von 25 e a 1 7 8 8 Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis f Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Wirkſames Inſertionsorgan. 8 — ͤ ͤ.— ͤ ͤ . ͤ —— ————— —ñ—— e den 8 u 30. April. ſätze für das Reiſegepäck nach Kilometerzonen Platz. Die Eiſenbahntarifreform bringt vor allem die verſchiedenen deutſchen Eiſenbahnverwaltungen hinſichtlich der Perſonen⸗ und Gepäcktarife unter einen Hut, und in dieſer Hinſicht iſt ſie jedenfalls nur mit Genugtuung zu begrüßen, dieſe Einheitlich⸗ keit macht wenigſtens der bisherigen Buntſcheckigkeit in den deutſchen Eiſenbahntarifen ein Ende. Im übrigen findet jedoch die Aufnahme der Reform ſeitens der öffentlichen Meinung keineswegs überall eine freudige Zuſtimmung, weil eben die Neuordnung der Tarife doch ſehr bedenkliche Seiten aufweiſt. Wohl ſind die Kilometerpreiſe für den Perſonen⸗ verkehr in den drei erſten Wagenklaſſen gegenüber den bisherigen Sätzen etwas verbilligt worden, dem ſteht aber der verteuernde Zuſchlag auf die Schnell⸗ züge gegenüber, ebenſo wird die Aufhebung der Rückfahrkarten von vielen Reiſenden mißliebig em⸗ pfunden werden, desgleichen die Aufhebung des Freigepäcks. Auch die Fahrkartenſteuer wird ſich bei der zonenmäßigen Ausgeſtaltung der Fahrpreiſe oft recht erheblich ſteigern; ſteigt z. B. der Preis eines Billets I. Klaſſe von 48 auf 51 Mark, ſo ſteigt gleichzeitig die Steuer von 5,40 auf 7 Mark, der Geſamtpreis wächſt ſonach nicht um 3 Mark, ſondern um 4,60 Mark, das iſt um 9,5 Prozent. Die im allgemeinen das Reiſen auf der Eiſenbahn verteuernde Wirkung der Tarifreform läßt ſich alſo ſchwerlich leugnen, und da bedeutet die Verbilligung der Perſonentarife noch keinen Ausgleich, ebenſo⸗ wenig der Umſtand, daß die im Gegenſatz zu den zuſchlagsbelaſteten Schnellzügen einzuführenden ge⸗ wöhnlichen Eilzüge zu Perſonentarifpreiſen gefahren werden. Den Nahverkehr werden die billigeren Perſonenzugstarife und die zuſchlagsfreien Eilzüge allerdings begünſtigen, dagegen wird ſich der Fern⸗ verkehr der großen internationalen Routen und des großen 1 1 0 5 e und da der begrüßte ihre eme Tante 10 bot ihr die Hand. Doch Frau Leutmann, welche den General zuerſt Wie zornig konnten jene verführeriſchen Epoli⸗ Augen blitzen! Alſo das war der Mann, den die Generalin gebrochen und unglücklich wiederzufinden meinte? Scheidewand zwiſchen ihnen auf, die ſich niemals beſeitigen ließ. War das derſelbe, der ſo leiden⸗ ſchaftlich zärtlich an „Undine“ geſchrieben.? „Es tat mir leid, Vetter, daß ich Sie neulich abends nicht mehr ſprechen konnte,“ jetzt war es ihr gelungen, ihre vollendete Haltung wiederzuge⸗ nnen. „Mama erwartete mich, gnädigſte Couſine, dem — hatte ich das ſchönſte Bild ja geſehen“. „Na, na, Kapitän, aber das muß man Ihnen ſſen, Sie können prachtvoll Schmeicheleien ſagen; aben Sie das drüben bei den Japanern gelernt?“ Margot war erötet bei ſeinen Worten, doch ſein Blick war ſo eiſig, das Herzblut erſtarrte. Hoſſo war völlig gleichgültig geworden, keine Erinnerung ieb ihm übrig. Jetzt trat die Majorin ein, Olga nach ihr, d Leutmann beobachtete genau die Begrüßung, der ei Damen. Mit ſüßem Lächeln erhob ſich die Generalin, freundlich willkommen hieß, überſah dieſe Bewegung ich tat nur meine Pflicht im Andenken an meinen geliebten Vater.“ und hatte, als ſie ſich zu Margot wandte, nur noch ein froſtiges Lächeln für dieſe übrig. Frau von Martin biß ſich auf die Lippen und wandte ſich abermals an ihren Vetter, jetzt direkt zum Angriff übergehend. „Kennen Sie dieſe Broſche, Haſſo?“ frug ſie Kühl und unerbitterlich richtete er eine lächelnd, „es iſt ein Andenken an — meine Hoch⸗ zeit. 10 Jetzt war's an ihm, ſeine Haltung nicht zu verlieren. Einen Augenblick ſchaute er verſtändnis⸗ voll die ſchöne Frau an, dan ſchoß eine Blutwelle der Empörung über ſein gebräuntes Antlitz und, ohne Margot einer Antwort zu würdigen, wandte er ſich an Olga: „Ich weiß nicht, ob die Damen ſich kennen.“ „O doch,“ antwortete das junge Mädchen einfach, ohne alle Bitterkeit, „ich hatte ſchon früher eine Geſchäftsſache mit Exzellenz zu erledigen.“ „Wirklich?“ meinte die junge Frau nachläſſig, „ich kann mich in der Tat auf Sie, mein Fräulein, nicht mehr beſinnen.“ „O doch, Fräulein Linſtow,“ rief der alte General herzlich und bot dem jungen Mädchen die Hand, „ich werde nie vergeſſen, wie treu und edel Sie einer Verpflichtung nachkamen, für die kein Menſch Sie verantwortlich gemacht hätte. Wenige Frauen würden ſo gehandelt haben. an — und Haſſo beſchloß, die Löſung ihres Rätſels fragte der General, um dem Geſpräche eine andere geſamte Eiſenbahnverkehr ſeine Alimentierung vom Großverkehr erhält, ſo iſt es einigermaßen fraglich, ob er die Verteuerung des letzteren ohne finanziellen und volkswirtſchaftlichen Schaden auf die Dauer ertragen wird. So lange die gegenwärtige Hoch⸗ konjunktur im Wirtſchaftsleben Deutſchlands auf allen Gebieten desſelben noch anhält, iſt eine ſichere Antwort auf obige Frage nicht möglich. Nur das eine kann man ſchon jetzt behaupten, daß der Eiſen⸗ bahnverkehr, ſollte er trotz ſeiner Mehrbelaſtung ſich noch weiter ſteigern, ohne dieſe Mehrbelaſtung noch eine ſtärkere Steigerung erfahren würde. Verſchiedenes. (Ladenburg, 30. April. „Wohlauf! die Luft geht friſch und rein, wer lange ſitzt muß roſten“ lautete am vergangenen Sonntag das Lo⸗ ſungswort der Mitglieder des Turn vereins Ladenburg, welche ſich an dem von dem genannten Verein veranſtalteten Turngang beteiligten. um 10 Uhr morgens hatten ſich etwa 45 Turnerinnen und Turner am Schriesheimertor eingefunden, um von da aus die Wanderung nach Schriesheim, Schriesheimer Hof, Wilhelmsfeld, Neudorf, Schönau, Neckarſteinach und Neckargemünd anzutreten. Durch die Anweſenheit einiger älterer Mitglieder des Vereins wurden die Turner beſonders erfreut. Während die Bergſtraße und das Schriesheimer Tal die Wanderer mit blühenden Bäumen begrüßte, boten ihnen die Höhen des Schriesheimer Hofes die reinſte Winterlandſchaft: hier lag an den Abhängen eiſiger Schnee. Einen herrlichen Anblick bot die in voller Blüte ſtehende Kirſchenallee vor Neckar⸗ ſteinach; überhaupt die ganze Gegend war höchſt romantiſch und reizend. Heitere Geſänge und Turner⸗ lieder wechſelten mit luſtigen Erzählungen und Witzen und verkürzten den 5ſtündigen Marſch nach e welcher ohne Raſt ausgeführt wurde. „Nicht doch, Exzellenz, wehrte Olga beſcheiden, Fragend ſchaute Leutmann erſt die verwirrte Olga, dann ſeine Mutter an; erſtere vermied ſeinen Blick, letztere lächelte zärtlich ihr Pflegetöchterchen durch die Majorin zu erfahren. „Das iſt wohl ihr getreuer Japaner draußen?“ Wendung zu geben; er betrachtete meine Frau und mich mit dem ausdrucksloſen Gleichmut, der ſeinen Landsleuten eigen iſt. Doch ſchien er uns ſcharf zu beobachten.“ „Fuſchini iſt goldtreu,“ nickte der Kapitän, „eher ließe er ſich in Stücke hauen, als treulos an mir zu handeln — und das erkenne ich um ſo mehr an, als man heute wenig von dieſer Eigen⸗ ſchaft bei Menſchen findet. Meinen Sie nicht auch gnädigſte Couſine?“ „Gewiß,“ nickte Margot mit erblaßten Lippen; ſie verſtand den Sinn ſeiner Worte ſehr gut. „Fuſchini und ich ſind auch gute Freunde,“ lächelte Olga; „er ſpricht ganz gut Engliſch und erzählt ſo geheimnisvoll und intereſſant von ſeiner Heimat.“ 8 Verſtohlen beobachtete ſie die ſchöne Frau und immer wieder kam ihr der Gedanke: wie hatte ſie den männlich ſchönen Kapitän aufgeben können um