loren. ege von der l e verloren f 0 Delnn 15 — 1 — 7. —.— lotterie Na an derben, une 1 M 1 05 Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pf, N Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Er ſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Wirkſames Inſertionsorgan. 9 1907. 5.000 Preis bierte jährlich Mark 8 h gewinn u. ſ. p. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. bar ahnt Redaktion, Druck und Verlag der 5 Abzug Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. n 8 „„ . i 1 5 0 . 0 . ee ee 3 8. Alai 10 ung 2 27. 45 Ni 2. April. . 15 80 ash 750% Das Nriegsſchiff der 0 11 905 5 Zukunft. 11 Götz Der das ganze Wirtſchafts leben beherrſchende aft, Karkstuh wlan und die Ausbreitung der Intereſſen aller 5 hervorragenden Kulturländer in allen Zonen und „Erdteilen verlangt gebieteriſch, daß jede Großmacht terinnen auch auf dem Meere und jenſeits der großen Ozeane a auch ihre Intereſſen mit Waffengewalt wahrnehmen 95 und dauere, und verteidigen können muß. Dieſe Erkenntnis hat dazu geführt, daß nicht nur in der Gegenwart, 2 Co., 1 57 auch in früheren Zeiten jeder Großſtaat auch eine mächtige Kriegsflotte unterhielt, und daß 1 Tabli die Erhaltung der Wehrmacht zur See und ihre e fortwährende Neugeſtaltung den Aufgaben der Neu⸗ zeit entſprechend die gebieteriſche Sorge aller Re⸗ a gierungen ſein muß. Nun muß aber jeder See⸗ 5 I. mann und jeder Fachtechniker einſehen, daß der Flottenbau der Neuzeit inbezug auf die Herſtellung . der rieſigen Panzerſchiffe bald an ſeine Grenzen ge⸗ langt ſein muß, weil die Fortbewegung dieſer Rieſenſchiffe eine ſo ungeheuere Menge Steinkohleu erfordert, daß eben dieſe großen Kohlenvorräte auf den Kriegsſchiffen in jeder Hinſicht die Leiſtungs⸗ fähigkeit derſelben wiederum erſchweren, indem die 30000 bis 60000 Zentner Steinkohlen, welche ſo ein Rieſenſchiff mit ſich führt, nicht nur ſehr viel Raum im Schiffe einnehmen, ſondern auch den richtigen Ausbau von großen Panzertürmen und Geſchützbatterien erſchweren, ja verhindern. Ein großes engliſches Schiffs bauunternehmen hat nun neuerdings den Gedanken durch ſeinen Chef, Herrn Vickers, vertreten laſſen, daß die großen Dampfkeſſel U 0 mit der rieſigen Steinkohlenanfeuerung auf den nue Kriegsſchiffen und ſchließlich auch auf den großen Ozeandampfern dadurch erſpart werden könnten, daß man künftig die Schiffe nicht durch Dampf⸗ en 1 durch die ſehr „ Ia. Frei⸗ hr. Garant. ontieren) annhrim, U 4 add -Zubehörteile enorm wärts. Katalog guts! Nähmaſchinen⸗Iruß eg und Meyer im N waſſerdichter Wil Benſingat & b 4 60. 5 1 F 1 Dr⸗ Hause ausreichend ig 1 jiederlage bei r. — Crugglück. . von Helene 2170 7. Fortſetzung. Meine geliebte, teure Olga! Ich nenne nichts mehr mein eigen — nicht einmal den ehrlichen Namen meiner Väter. nicht weiter zu leben! O meine Olga, könnteſt Du in mein Herz ſehen, wie es ringt und kämpft und uſtangen dennoch unterliegt — ſo würdeſt Du mir vergeben. iker e enpftk Ich bin aus Feigheit zum Betrüger geworden — Fuchs, d Holzon Handl, Gott ſei mir Sünder gnädig. — Dein unglücklicher Vater.“ mieten Doch konnte ſie den ganzen Brief jetzt nicht d. J. oder ſpitet te In die Knie ſank ſie vor dem teuren Toten, ene 4 Zinn hie auf f leſen. die Sinne ſchwanden ihr. jezt noch von Hen Kein Laut ringsum, noch wars im Hauſe ſtill lhewohnte Wohnt und auf der Straße. Da ſchlug die Kontorſtunde Zimmer, Baden, und leiſe ward an die Tür gepocht; dann öffnete br, Niesen der alte Hausmann geräuſchlos — und blieb ent⸗ 15 Auskunft ert ſetzt ſtehen. Wittmann Und dann drängten die Kontorbeamten herein, tetturgeſchäft.— fremde neugierige Menſchen; ein Arzt trug Olga Archite 2 in ihr Schlafzimmer gerade als die Gerichtsbeamten hnung erſchienen, um den Tatbeſtand aufzunehmen. Mit⸗ leidige Hände falteten den Abſchiedsbrief an die un⸗ glückliche Tochter zuſammen, damit kein fremdes Auge die letzten Zeilen des Toten leſen ſolle. Die Zimmer e f. ſt Zubehör 5 Konrad Ka Nachdruck verboten 9 0 Als ein Selbſtmörder verlaſſe ich die Welt. Ich vermag ihr Haupt neigte ſich über ſeine erkaltete Hand und Gasmotore bewegen laſſe. Die Gasmotoren haben gegenüber den Dampfmaſchinen den großen Vorzug daß ſich ihre Kraft durch Heißluft ſo rapid ent⸗ wickelt und auf eine ſo große und ſchnelle Höhe gebracht werden kann, wie es bei der Dampfkeſſel⸗ heizung nicht möglich iſt. Außerdem würde bei der Einrichtung von Gasmotoren an Stelle der Dampf⸗ maſchinen auf den Schiffen ein großer Raum erſpart werden, welcher für die Kriegsſchiffe den Bau von drehbaren Panzertürmen einheitlich ermöglicht und dadurch den Kriegsſchiffen eine viel größere Leiſtungs⸗ fähigkeit inbezug auf Geſchützfeuer geben würde. Der erfolgreiche Bau des erſten großen Gasmotoren⸗ Panzerſchiffes würde alſo ſofort inbezug auf den Bau von Kriegsſchiffen eine gewaltige Aenderung herbeiführen und in wenigen Jahren dazu drängen, einen großen Teil der bisherigen Panzerſchiffe zum alten Eiſen zu werfen. Vielleicht iſt es aber auch möglich, daß eine Anzahl der neuen Panzerdampf⸗ ſchiffe noch in Gasmotorenſchiffe umgebaut werden könnte. Vorläufig iſt die ganze Angelegenheit noch ein Problem des zukünftigen Schiffsbaues, aber bei der hoch entwickelten Technik der Neuzeit iſt mit der Tatſache zu rechnen, daß der Bau von Gas⸗ motorenſchiffen nur eine Frage der Zeit iſt, wenn ſich für die Ausführung dieſer Aufgabe nicht ganz unerwartete Hinderniſſe einſtellen. Der Gasmotor iſt ja als ſolcher erfunden und gilt als viel leiſtungs⸗ fähiger und praktiſcher als die Dampfmaſchine, und deshalb wird kein Fachtechniker daran zweifeln, daß der Gasmotor auch auf den Schiffen die Dampf⸗ maſchine wird erſetzen können. Nicht ganz geklärt und ſichergeſtellt erſcheint uns dabei die Frage, wie auf den Krigsſchiffen die genügenden Mengen von Gas aufgeſpeichert oder erzeugt werden ſollen. Phyſik und Chemie werden dieſe Fragen aber wohl auch zu löſen wiſſen. Vor fünfzig oder ſechzig Jahren a ja auch kein Menſch daran gedacht, 0 ſtille Villa ward heute nicht leer von fenden Menſchen, ſeit das Unglück über die Schwelle ge⸗ ſchritten. An Olgas Bett ſaß die Majorin Leutmann und legte gütig beſorgt Eiskompreſſen auf das fieberglühende Haupt des armen Mädchens. Im Arbeitszimmer Linſtows aber brannte bis ſpät in die Nacht Licht. Kopfſchüttelnd ſaß der treue, alte Buchhalter über den Büchern ſeines Herrn — denn ſie ſtimmten nicht. Immer dasſelbe fürch⸗ terliche Reſultat. Seufzend nahm er noch ein an⸗ deres Kontobuch zur Hand, ſchlug es auf und begann eifrig zu rechnen. Grell beleuchetete die Lampe die ſpärlichen, weißen Haare des Alten, ſeine gefurchten, welken Züge, dann ſtöhnte er tief auf, polternd ſank das Buch zu Boden und eine Träne rann über ſeine Wange. „Allmächtiger Himmel, vergieb ihm, er war ein Betrüger ohne Ehre und Gewiſſen,“ ſtammelte er ganz faſſungslos; ihm war, als habe er einen Schlag vor die Stirn bekommen, denn ſein Herr hatte ihm ſtets als ein Vorbild an Ehre und Gewiſſenhaftigkeit gegolten. — — — — Und wieder vergingen Tage und Wochen mit all dem unabwendbaren Leid für Olga. Herrn Linſtows elegante Villa wurde, wie ſie war, an eine reiche ruſſiche Familie verkauft; auf den Erlös legten die Gläubiger Beſchlag und für das arme Mädchen blieb nichts übrig. ſchlag eingegangen, als Geſellſchafterin bei derſelben Mit Tränen heißer Dankbarkeit war ſie auf Frau Leutmans Vor⸗ daß man Panzerſchiffe und Ozeandampfer von der Größe und Tragfähigkeit bauen könne, wie ſie jetzt die Großmächte beſitzen, alſo wird auch das Gasmotorenſchiff, das Schiff der Zukunft, ſicher über kurz oder lang gebaut werden. Wenn es ſich ermöglichen läßt, daß eine große Anzahl der vor⸗ handenen neuen Schiffe zu Gasmotorenſchiffen um⸗ gebaut werden können, werden die Ausgaben für ſolche Neuanſchaffungen auch keine zu hohen werden. Verſchiedenes. Ladenburg, 2. April. Der Herr Poſt⸗ aſſiſtent Kuhn hier iſt zum Ober⸗Poſtaſſiſtent er⸗ nannt und der Herr Poſtbote Schachner als Land⸗ briefträger etatmäßig angeſtellt worden. Ladenburg, 2. April. Nur noch kurze Zeit und für die der Schule entlaſſenen Knaben und Mädchen beginnt ein neuer Abſchnitt des Lebens. Dieſer oder jener Beruf wird ergriffen und nicht jeder geſtattet dem Körper eine ausgiebige Bewegungs⸗ freiheit. Hierin einen Ausgleich zu ſchaffen, iſt zweifellos das Turnen am geeignetſten. Eltern und Lehrherren ſeien daher gebeten, ihre Söhne und Töchter bezw. Lehrlinge zum Turnbeſuch anzuhalten. Als ein wichtiger Faktor zur Förderung und Er⸗ haltung der Geſundheit iſt das deutſche Turnen in der Lage, die Körperkraft zu erhöhen, Ausdauer zu ſchaffen, den Geiſt zu ſtärken, einen gewiſſen Grad von Energie zu wecken, ſowie in erzieheriſcher Hin⸗ ſicht beizutragen. Aber auch dem zum Manne her⸗ anwachſenden Jünglinge, ſowie dem Manne ſelbſt kann das Turnen nur empfohlen werden. Das deutſche Turnen iſt ſo vielſeitig und mannigfach, daß es allen Anforderungen genügen kann; es be⸗ rührt jede Muskel des Körpers und wirkt erfriſchend und wohltuend. Für den künftigen Soldaten iſt es eine Vorſchule, in der er Gelegenheit hat, ſich Gewandtheit und Ausdauer e 1 zu bleiben; es erſchien ihr wie eine Fügung vom Himmel. Der Sohn der Majorin Leutmann weilte mit ſeinem Schiffe im fernen Japan und die alte Dame liebte das ſchöne Mädchen, deren Mutter ſie einſt gekannt, wie eine eigene Tochter. Da traf noch ein ſchwerer Schlag die arme Olga. Sie erhielt einen eleganten Brief, der mit „Frau von Martin, geb. Vieregge“ unterzeichnet war und in welchem ſie aufgefordert wurde, eine Hyppothek auszuzahlen, die auf den Namen des Generals von Martin für die Villa eingetragen war. Mit gerungenen Händen überlegte Olga was zu tun ſei, aber ihr armer, ſchmerzender Kopf fand keinen Ausweg; ſie beſaß kein Geld, um das ver⸗ loren gegangene Kapital zu erſetzen. aber die Schuld mußte gedeckt werden, ſo gut es ging. Haſtig zog ſie ſich an und eilte, am ganzen Körper zitternd, zum Juwelier. Geſetzlich, das wußte die arme Olga, war ſie zum Erſatz des Geldes nicht verpflichtet, aber die Pietät der Tochter gegen den toten Vater nahm mit edlem Stolze dieſe Pflicht auf ſich. So packte ſie den bei dem Juwelier mit eiskalten, bebenden Fingern den koſtbaren Brautſchmuck der längſt ver⸗ ſtorbenen Mutter aus und bot ihm denſelben zum Kaufe an. Der Juwelier, deſſen Blicke verſtohlen mitleidig an dem in tiefe Trauer gekleideten jungen Mädchen hingen, brach Perlen und Brillianten mit Kenner⸗ blick, gus der. Faſſung : es gr. ein. zußerſt, mert⸗