enkaſſe Taden 22. hr im Bureg andsſthungz der Vorſthen dun . g ag 2 alen oc ech ch, abends halt age bre 5 010 Auf fuhr wicht ger Verein 1 l 3 darf n Sather 24. Verein woch, 20. E ings-Probe 9 inen ſümtlche Der dai S eſanguend und“ Babenbnm „Abend ½9 Uhr ge- Stund. Der Der Nuſud def eufsthen hug ue Ladenbug den 21. Mirz al zum „Adler“ Fitzung. ertreter der angeſch haben pünktlich, fe ſcheinen. gründet 1897. nd Uebungsſtun luschatt „. adenburg. „ März d. J. aber det Umſtände halbe d bis auf Weiten t. Der Bali ziertage halte mein N 5 0 u und Farben bie Tulkan len. Gg. Herr Herrmam Tadel fil ubehörteile enomm 1 geatalog gell! d Nähmaſchiner⸗ Juhu verg und 7 1 nheim, N 3, 3 erh wie jugendliche and nach Auw el & 2 5 11 9 8 9 Preis vierteljährlich Mark 1. Redaktion, Druck und Verlag der 1 Karl Molitor, Ladenburg. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. 0 Anzeiger lr 2 und Umgebung. Anzeigen: Die einſpaltige Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. a Anzeigen Garmondzeile 10 Pf Bei größeren Aufträgen Rabatt. welche am Tage des Erſcheinens bis — — — — 2 24 Freitag, den 22. März. Abonnemenks⸗ Einladung. Mit dem 1. Quartal des Talenburger ache mit dem wöchentlich erſcheinenden April beginnt das zweite Alluſtrirten Sonniagsblati und beehren uns zum Abonnement hierauf ganz ergebenſt einzuladen. Der Preis beträgt vierteljährlich 1.— frei ins Haus. Einzelnummern werden zu Z Pfg. Expedition & Redaktion Politiſches Berlin, 22. März. Der Reichstag ge⸗ nehmigte am Dienstag zunächſt die Vorlage über die Berufs⸗ und Betriebszählung im Reiche definitiv in der Geſamtabſtimmung und ſtimmte ferner dem deutſch⸗luxemburgiſchen Vertrage über den Beitritt Luxemburgs zur norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft in erſter und zweiter Leſung zu. Dann nahm das Haus die neulich abgebrochene Interpellationsdebatte über die amtlichen Wahlbeeinfluſſungen wieder auf. * Bebel l (dos. richtete heftige 1 gegen Crugglück. Erzählung von Helene Voigt. 3. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Armer Haſſo! Hätte er in dieſer Stunde den taubenhaft ſanften und doch ſo berechneten Augen⸗ aufſchlag der Geliebten beobachten können, welcher den Offizier feſſelte, ſein Herz wäre gebrochen vor ſcheidendem Weh. Sie ſaß tadellos ſicher und mit vollendeter Grazie zu Pferde; das dunkle engan⸗ liegende Reitkleid, der ſchwarze Herrenhut mit blaßblauem Schleier hoben ihre Schönheit noch mehr — Sie war ſich deſſen genau bewußt. Sollte ſie an dieſem zauberhaften Tage des Bräutigams ge⸗ denken, der ſo ferne von ihr weilte?“ „Weshalb begleiten uns die Damen nichtein⸗ mal früh?“ fragte der General; morgen wird ein ebenſo ſchöner Tag. Wie wäre es, gnädiges Fräulein?“ „O, da würden wir die Herren wohl in ihren topographiſchen Studien ſtören,“ lächelte Mar⸗ got kokett. „Das wäre eine ganz reizende Unterbrechung des Dienſtes,“ meinte der Offizier und wandte ſich zu ſeinem Bruder, welcher das voranreitente Paar vergnügt beobachtete, „Lilli würde doch mit⸗ kommen.“ „Hm, ſelbſtverſtändlich, Dein Adjutant raſpelt davorne, wie es ſcheint, Süßholz; da hören die beiden nichts.“ morgen dort; den Flottenverein und den Reichsverband zur Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie wegen ihrer agita⸗ toriſchen Tätigkeit bei den Reichstagswahlen, be⸗ ſchuldigte die Regierung und die bürgerlichen Parteien, den Wahlkampf gegen die Sozialdemokratie mit unanſtändigen Mitteln geführt zu haben. Die Abgeordneten Zimmermann (Reformpartei), Fahren⸗ horſt (Reichspartei), Wagner (konſ.) und Hermes (fr. Volkspartei) traten den wahlpolitiſchen Aus⸗ führungen Bebels entgegen, perſönliche Bemerkungen ſchloſſen dieſe Interpellationsdebatte ab. Den Reſt der Sitzung füllte die Beſprechung der polniſcher⸗ ſeits eingebrachten Interpellation über den polniſchen Schulſtreik aus; der Staatsſekretär Graf Poſa⸗ dowsky hatte eine Beantwortung der Interpellation abgelehnt, da dieſe Angelegenheit vor das preußiſche Abgeordnetenhaus gehöre. Zur Begründung und Befürwortung der Interpellation, welche ſich ſpeziell auf die Verweiſung von polniſchen Schülern höherer und mittlerer Schulen Preußens im Zuſammenhang mit dem Streik der polniſchen Volksſchüler bezog, ſchickte die Polenfraktion nicht weniger als drei Redner vor, die Abgeordneten Seyda, v. Czarlinski, und Stychel. Die Abgeordneten Fritzen (Zentrum) und Ledebur (ſoz.) ſtellten ſich ebenfalls auf den Boden der Interpellation, die Abgeordneien Oertel (national.) und Gyßling (fr. Volkspartei) ſprechen gegen dieſelbe. Am Mittwoch beſtätigte der Reichs⸗ tag das gewählte Präſidium und erörterte dann den Kolonialetat in zweiter Leſung. Verſchiedenes. * Ladenburg, 21. März. Am Sonntag, den 16. d. M. nahm der hieſige Fußball⸗Club im Gaſthaus zum Anker Abſchied von ſeinem bisherigen Vorſtande, H. Hanagarth, der ſeinen Sitz in Wein⸗ heim aufzuſchlagen gedenkt. Vollzählig waren die Mine eee Der Ehrenkapitain, H. Joſ. „Verdenke es ihm nicht; mein Nichtchen iſt ein allerliebſtes Ding und — man iſt nur einmal jung.“ „Na, wer weiß, ob es ernſt iſt; hente hier, das iſt die Gewohnheit des doppelten Tuches. „Oho, Herr Bruder, und das ſagſt Du mir. Hören Sie gnädiges Fräulein, und verteitigen Sie mich armen, alten Mann.“ In dem Augenblick war der Gutsherr ſeines Inſpektors anſichtig und ritt querfeldein, zu dem⸗ ſelben, um ihm einen Auftrag zu geben. Ein glänzender Blick Margots traf den General zur Antwort. „Wiſſen Sie denn nicht, Herr General, daß das Militär in der Tat für wetterwendiſch gilt, beſonders wo ihr Aufenthalt eee ee iſt und der Wind ein eingeflüſtertes Wort verweht.“ „Aber er verweht es nicht immer, beſonders wenn es aus dem Herzen kommt.“ i „Woran ſoll ein Weib das erkennen?“ „Wenn ſie ein Herz hat, wird der Schlag desſelben ſie lehren: er liebt mich von Herzen.“ Ein klein wenig — oder gar nicht.“ „Sollten Sie wirklich Undine ſein — und kein Herz beſitzen?“ flüſterte der General, ſich mit heißem Blick zu ihr hinüberneigend. Sie wurde feuerrot. „Könnten Sie das von mir glauben, Herr General,“ gab ſie lächelnd zurück, „ſehe ich aus wie eine herzloſe Willis, die —“ der Onkel um den Brief wüßte! Meier aus Edingen, begrüßte die mit bunten Mützen geſchmückte Corona und hielt eine Anſprache an den Scheidenden, für deſſen fähige Amtsführung, er dankte unter Hinzufügung der Verſicherung, daß die Erinnerung an ihn ſtets lebendig im Vereine bleiben werde. Unter der ſchneidigen Direktion des Präſi⸗ diums nahm die Feier einen ſchönen Verlauf. Fuchsmajor und Füchſe ſorgten für die nötige Un⸗ terhaltung, und auch der Burſchenſalon wies würdige Vertreter des Mutterwitzes auf. Die Glocke hatte zweimal, alſo nach unſerm Ermeſſen halb geſchlagen, als die gemütliche Ecke ſich auflöſte. Ein noch⸗ maliges Vivat dem Weggehenden! — Ladenburg, 20. März. Ueber die Neckarkanaliſierung und den Schiffzug auf Flüſſen und Kanälen hielt in Heilbronn Herr Baurat Guggen⸗ han aus Stuttgart vor einer zahlreich beſuchten Verſammlung einen Vortrag. Wie württembergiſche Blätter berichten, teilte Redner dabei mit, daß das Projekt eines Kanals mit 2,2 Meter Mindeſttiefe ſich gegenwärtig in Bearbeitung befinde. Die gegen⸗ wärtig auf dem Neckar gebräuchliche Kettenſchlepp⸗ ſchiffahrt werde auf dem zu erbauenden Kanal wahrſcheinlich verlaſſen und an deren Stelle als bewegende Kraft der elektriſche Schiffzug angewen⸗ det werden und zwar gleich von Anfang an. Die Kraft könnte der Kanal ſelbſt liefern, denn auf badiſcher Seite würden 20000, in Württemberg 6700 Pferdekräfte durch den Bau gewonnen. Ein Schleppmonopol werde notwendig werden, und zwar dürfte es ſich empfehlen, dasſelbe durch eine Geſell⸗ ſchaft unter ſtaatlicher Aufſicht ausüben zu laſſen. Die vorgeſehene Tiefe von 2,2 Meter dürfte vollauf genügen zur Befahrung mit 600 Tonnen⸗Schiffen von 65 Meter Länge und 3,2 Meter Breite. Für Schiffe von 1000 —1200 Tonnen und eine Länge von 90 Meter und 10,2 Meter Breite würde ein 8 von 3 Millionen Mark 9 „Jaberg tünnen Sie lächeln, bis zum Wahn⸗ ſinn betören, aber bleibt Ihr Herz kalt dabei?“ „Nehmen Sie ſich in Acht, Herr General,“ das ſchöne Mädchen hob neckiſch drohend die Reit⸗ gerte, „wenn, Undine gereizt wird, kann ſie gefähr⸗ lich werden.“ Sie wiſſen doch: „Halb zog er ihn, halb ſank er hin“ „Welch berauſchender Tod,“ klang ſeine er⸗ ſtickte Stimme noch an ihr Ohr; dann flog die Rei⸗ terin dahin, dem voranreitenden Paare nach. Noch einmal war Margot zur Beſinnung ge⸗ kommen, noch einmal hatte des Gewiſſens Stimme ſie laut gemahnt doch ſchon wars zu ſpät, ſchon loderte die Leidenſchaft zu hoch! Als ſie daheim angelangten, brachte Lilli ſchelmiſch lächelnd der Freundin einen dicken Brief, der ſoeben angekommen war; allerlei fremdländiſche Marken klebten darauf. „Margot, Margot, neckte ſie lächelnd, „wenn Welch feſte, ſchöne Männerhandſchrift. Ah, wie rot Du wirſt, der Onkel hat recht, Deine Augen ſind —“ „Aber Lilli,“ wehrte Margot verlegen, „was ſollen dieſe Neckereien. Dein Onkel könnte ja mein Vater ſein.“ „Na ich wünſchte nur, daß er das hörte. Alte Scheunen brennen hell,“ lachte Lilli unehrerbietig, Du mußt doch erkennen, was keinem ein Geheimnis bleibt, daß Onkel General bis über beide Ohren in Dich verliebt iſt.“ (Fortſ. folgt).