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Der Kaiſer wird, wie beſtimmt verlautet, den neugewählten deutſchen Reichstag bei deſſen Zuſammentritt am 19. Febr. perſönlich eröffnen, womit ſich ſchon äußerlich die Wichtigkeit dieſes Aktes dokumentieren würde. Weiter heißt es, die kaiſerliche Thronrede werde bedeutſame Stellen über die künftige Politik der verbündeten Regierungen enthalten, was der Kund⸗ gebung natürlich einen beſonders bedeutſamen Charakter verleihen würde. Eine eifrige Erörterung hat in der Tagespreſſe die Frage der Wahl des künftigen Reichstagspräſtdenten hervorgerufen. Da das Zentrum wiederum als die bei weitem ſtärkſte Partei in den Reichstag zurückgekehrt, ſo wäre es nach alter parlamentariſcher Gepflogenheit eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß die Zentrumsfraktion aber⸗ mals den erſten Vorſitzenden des Hauſes ſtellt, wie dies ſchon ſeit einer Reihe von Jahren der Fall geweſen iſt. Aber man darf in dieſer Frage nicht unberückſichtigt laſſen, daß die Neuwahlen zum Reichstage die Bildung einer konſervativ⸗liberalen Mehrheit ermöglicht haben, und es wäre ganz be⸗ greiflich, wenn dieſe Mehrheit die Forderung erhöbe, der Präſident müſſe aus ihren Reihen entnommen werden. Es iſt aber fraglich, ob das Zentrum ohne weiteres Verzicht auf die Beſetzung des Präſidentenpoſtens leiſten wird, ſo daß ſich die Präſidentenwahl im Reichstag zu einer erſten parlamentariſchen Machtprobe zwiſchen den im Wahl⸗ kampfe verbündet geweſenen Parteien der Rechten und der Linken und dem Zentrum zu geſtalten ver⸗ ſpricht. Allerdings deutet die „Köln. Volksztg.“ an, daß das Zentrum möglicherweiſe doch davon abſehen könnte, aus ſeinen Reihen den Kandidaten für den . zu präſentieren, da ernſte Ae en in e mit der gegen⸗ Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. 36. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Juliana fand die Kranke in einem Zuſtand höchſter Erregung. Sie ſaß von Kiſſen geſtützt auf ihrem Lager und blickte mit ſtarren Augen auf einen Brief, den ſie in der zitternden Hand hielt. „Was iſt Ihnen, liebe Lady Betty?“ fragte Juliana und erſchrack, als ſie ſah, wie die Kranke vergeblich nach Worten ſuchte. Endlich kam es im Flüſterton von ihren Lippen: „O Juliana, was habe ich getan! Kind, Ihre Treue hätte mir zum Vorbild dienen ſollen, aber ich konnte Ihren Glauben nicht unbedingt teilen. Juliana's Herz pochte in wilden Schlägen. Berlin, 11. Febr. Noch verſtand ſie den Sinn dieſer ſeltſamen Worte nicht, aber ſie hatte plötzlich das Gefühl, als ob Ida's Brief der Anfang einer günſtigen Wendung in Walters Sache geweſen wäre. „O ſagen Sie mir, was vorgefallen iſt,“ bat ſie inbrünſtig, und Lady Betth ſchöpfte tief eh ehe ſie erwiderte: „Ich habe einen Brief erhalten — von einem fremden Mann, deſſen Namen ich nie zuvor gehört babe. Hier leſen Sie ſelbſt, mein Kind.“ 4 Juliana nahm den Brief, aber es dauerte einige Minuten, ehe ihre Auge die ſehr unleſerliche Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Umgebung. welche am Tage des Erſcheinens bis Dienſtag, den 12. Februar. wärtigen inneren politiſchen Lage für einen ſolchen Verzicht ſprächen, immerhin bleibt es jedoch noch abzuwarten, ob das Zentrum in der Präſidenten⸗ frage den Parteien des Regierungsblockes wirklich freiwillig das Feld räumen wird. Berlin, Febr. Der neue Reichstag zählt einige Mitglieder die als Autorität auf kolo⸗ nialem Gebiete gelten können. Wenn der frühere Kolonialdirektor Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg während der kurzen Zeit ſeiner Amtsführung auch nur theoretiſche Verwaltungskenntniſſe ſammeln konnte, ſo wird doch ſeine Mitwirkung in kolonialen Dingen gewiß ebenſo ſchätzenswert ſein, wie die⸗ jenige des Abgeordneten von Liebert. General von Liebert, der vor vierzig Jahren als kaum Sechzehn⸗ jähriger wegen Auszeichnung vor dem Feinde auf einem böhmiſchen Schlachtfelde zum Offizier be⸗ fördert ward, hat von Anfang an die kolonialiſchen Angelegenheiten mit regem Intereſſe verfolgt. Nach⸗ dem er bereits in den Jahren 1889 und 1890 im Auswärtigen Amte zur Vertretung der Angelegen⸗ heiten der Wiſſmannſchen Schutztruppe verwendet worden war und 1890 eine Informationsreiſe nach Oſtafrika unternommen hatte, wurde er 1896 nach Wiſſmann zum Gouverneur unſeres Schutzgebietes ernannt und hat dieſe Stelle zu Nutz und Frommen der Kolonien bis zum 12. März 1901 inne gehabt. Als wirklich alter Afrikaner iſt aber der nationallib. Abg. Dr. Arnim lebhaft zu begrüßen, der nicht bloß unſere deutſchen Schutzgebiete in Weſt⸗ und Oſtafrika, ſondern auch die benachbarten franzöſiſchen, engliſchen und portugieſiſchen Kolonien kennt. Nach einer Studienreiſe im Jahre 1891 in Togo, Kamerun und deren Nachbarkolonien trat er Ende des genannten Jahres in die deutſche Schutztruppe für Oſtafrika als Oberarzt ein und hat der Schutz⸗ truppe 4½ Jahre angehört. Dr. Arning war während dieſer Jahre ſtationiert in Kiloſſa, Tabora Handſchrift zu entziffern vermochte. lautete: „Madame! — Schon ſeit einiger Zeit ſind Sie in einem großen Irrtum befangen. Vor mehreren Jahren bewohnten Sie ein kleines Land⸗ haus in der Nähe von Oxford. damals eine Anzahl herrlicher Juwelen in einer Kaſette auf, deren Geheimſchloß, wie ſie glaubten, außer Ihnen nur noch einer Perſon, die in Ihrem Hauſe verkehrte, bekannt war. Als dieſe Juwelen geſtohlen wurden, fiel der Verdacht natürlich auf dieſe Perſon, aber mit Unrecht. Ich habe die ganze Zeit geſchwiegen, Madame, weil es in meinem Intereſſe lag; jetzt beſteht kein Grund mehr für mich, die Wahrheit zu verheimlichen. Nicht Walter Merivale hat Ihre Juwelen geſtohlen, obſchon ein Teil davon auf dem Zimmer in Oxford gefunden Das Schreiben wurde; der Dieb war ein Mann, den Sie mit Ihrer Achtung und Frenndſchaft beehrten. Ich 2 Ih überlaſſe es Ihnen, ſeinen Namen zu erraten. Er handelte nicht allein in dieſer Sache, ich ſelbſt war ihm behilflich dabei, alſo dürfen Sie meinen Aus⸗ ſagen vollen Glauben ſchenken. Ich halte Walter Merivale für einen Mann von tadelloſem Charakter, etwas zu heißblütig vielleicht und in ſeinen Studen⸗ tenjahren zu Extravaganzen geneigt; aber ſolche Fehler ſind leicht verzeihlich und dürfen uicht die ganze Exiſtens eines Mannes zu Grunde richten. Ich gebe deshalb dem aufrichtigen Wunſche Ausdruck, daß Walter Merivale Gerechtigkeit widerfahren Sie bewahrten und in dem ſpäter wieder aufgegebenen Peronelo an der Grenze von Uhehe. Ferner hat er auf zahlreichen Dienſtreiſen einen beträchtlichen Teil des Schutzgebietes kennen gelernt. In dienſtlicher Eigenſchaft hat er auch an einer Anzahl von Ge⸗ fechten gegen die Wahehe in Ugogo und Unjamweſt teilgenommen. Am 8. Dezember 1892 hat er bei Muniſagara in der Nähe von Kiloſſa das erſte gegen die Wahehe gewonnene größere Gefecht ſelbſtändig geleitet und iſt dafür mit dem Kronen⸗ orden 4. Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet worden. Später iſt Dr. Arning mehrere Male zu Studien⸗ zwecken in Deutſch⸗Oſtafrika geweſen und hat mancherlei über ſeine Erlebniſſe und Erfahrungen veröffentlicht. Auch Nord⸗ und Südafrika, ſowie Kleinaſien kennt er durch längere Reiſen. Dem Abg. Arning ſteht alſo eine ungemein reiche Er⸗ fahrung auf kolonialem Gebiete zur Seite. Verſchiedenes. — Laden burg, 9. Febr. Im Jahre 1906 ede durch Hagelſchläge an Feldfrüchten im Kreiſe Mannheim ein Schaden von 75 230 Mark verur⸗ ſacht. Hieran beteiligt ſind die Gemeinden Feuden⸗ heim mit 475 Mark, Ladenburg mit 12230 Mk., Mannheim mit 75 Mark, Neckarhauſen mit 100 Mark, Schriesheim mit 60500 Mark, Seckenheim mit 600 Mark und Heddesheim mit 1250 Mark. Der Amtsbezirk Schwetzingen blieb ſchadenfrei. Von den verhagelten Gewächſen waren nur ſolche im Werte von 12202 Mark 90 Pfennig verſichert. Auf die einzelnen Gemarkungen entfielen an Ent⸗ ſchädigungsbeträgen und zwar: Ladenburg 8756 Mark 20 Pfg., Neckarhauſen 44 Mark 30 Pfg., Schriesheim 2660 Mark 90 Pfg., Seckenheim 140 Mark 60 Pfg. und Heddesheim 600 Mk. 90 Pfg. Der Verluſt an Erträgniſſen durch die Hagelwetter des 8 Jahres betrug 600000 Mark für möchte — ihm 1 dem Manne, der ſich und mich auf Ihre Koſten bereichert hat. Madame Ihr ergebenſter Diener. Viktor Parnell. An allen Gliedern zitternd, hatte Juliana a Schreiben zu Ende geleſen. Die Tränen, die ſie ſo lange ſich verſagt hatte, entſtrömten unaufhaltſam ihren Augen. Sie ſank neben Lady Betty's Lager auf die Knie, verbarg ihr Geſicht in beiden Händen und ſchluchzte laut. Aber nicht lange überließ ſie ſich dieſem ſo natürlichen Gefühlsausbruch. Sie dachte, wie ſehr Lady Betty durch dieſe Mitteilung fich erſchüttert fühlen müſſe und erhob ſich raſch. Aber zu Ihrem Schrecken entdeckte ſie, daß die Auf⸗ regung für die Kranke zu viel geweſen war — ſie lag ohnmächtig in ihren Kiſſen. 23. Kapitel. Nach der flüchtigen Begegnung mit Alfred Merivale hatte Sam Bury eiligſt ſeinen Weg nach dem Bahnhof fortgeſetzt. Wenn es nötig geweſen wäre, ihn zur Beendigung ſeiner gewählten Aufgabe anzuſpornen, ſo hätte Alfred Merivales Anblick dieſe Wirkung auf ihn ausgeübt. Ein gerechter Zorn erfüllte ſein großes treues Herz gegen dieſen Mann, den Sohn eines verachteten Vaters, der durch Lüge und Verrat ſich eine ſolch hohe Stellung er⸗ rungen hatte. „Wenn mir früher jemand geſagt hätte, daß ich den Tag erleben würde, an dem Robert Meri⸗