hmieg, girchen en ſie einm h mit Dr. chen ſtan e ſta sag. 8 Mederlage bei C. ogerie. tterbòs b e U. die Miteſſer, Hesi 88 Hau. röle, Zit ie nur die echte erb Teetſchwefſg ann & 00, Dadebel hutzmarke: Hlech tupfen in der Apotheze. beſert augnblt ſchwache Suppen, uillon, Saucen, G müſe, Salate 1 ezialhaud für fe u. Haat⸗ ketten. rand nach Auswötte Kesel & Maier, Mannheim, ä aſiertem Steinzeng eu Ph. d Fuchs, Hatha ſchinengart Webgarn verſchiedenn 5 1 per Bündel, ö ug Holzhandlan 12 ſſavabeſen mfiehl 11 3 arl Bauer, &. prima garaull . 10 rungs 1 9 eee ral Banah eim. witer Zirl 0 a Redaktion, Druck und Verlag der —— 10. e Vor den Reiehstags⸗ a Stiehwahlen. 0 Der Hauptſchlacht in dem jüngſten Reichs⸗ tagswahlkampfe im Deutſchen Reiche, die am 25. Januar geſchlagen wurde, folgt nunmehr die zweite und letzte Schlacht in Geſtalt der diesmal ſo be⸗ ſonders zahlreichen Stichwahlen nach. In nicht weniger als 160 Wahlkreiſen muß am 5. Febr. — hie und da bereits eher — nochmals um das Mandat gerungen werden, und erſt dieſe engeren Wahlen bringen die eigentliche Entſcheidung in dem diesjährigen Wahlfeldzuge. Die an den Stich⸗ wahlen am meiſten beteiligte Partei iſt die Sozial⸗ demokratie, in 92 Wahlkreiſen ſtehen ihre Kandi⸗ daten denen der bürgerlichen Parteien gegenüber, und da ſie in der Hauptwahl am ſchlechteſten von allen Parteien abgeſchnitten hat, indem ſie ein Viertel ihres geſamten bisherigen Beſitzes an Reichs⸗ tagsmandaten einbüßte, ſo wird dieſe Partei bei den engeren Wahlen zweifellos ihre Kräfte aufs äußerſte anſpannen, um wenigſtens hierbei noch ſo viel als möglich für ſich zu retten. Wenn die bürgerlichen Parteien überall zuſammenhielten, ſo müßte es nicht allzuſchwer fallen, die Sozialdemo⸗ kratie faſt in allen Wahlkreiſen, in denen ihre Kandidaten mit zur Stichwahl ſtehen, zu beſiegen, aber an ein derartiges einheitliches geſchloſſenes Vorgehen der bürgerlichen Parteien iſt nicht zu denken. So haben die Nationalliberalen in den⸗ jenigen Wahlkreiſen, wo ſie mit den Sozialdemokraten in der Stichwahl ringen müſſen, und wo das Zentrum den Ausſchlag gibt, ſchwerlich Unterſtütz⸗ ung vom Zentrum zu erwarten, bei dem ſcharfen Gegenſatze gerade zwiſchen dem Nationalliberalismus Hofbuchdruckerei Kar! Molitor, Ladenburg. — — ae und dem Zentrum dürfte eher den Sozialdemokraten die Stichwahlhilfe der Zentrumsmänner zuteil werden, trotz der von verſchiedenen provinziellen Zentrums⸗ leitungen 1 Parole 8 die 1 Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. 33. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Merivale hatte Recht,“ ſagte er ſich plötzlich, „es ruht ein Fluch auf uns; wir werden beide zu leiden haben.“ Dann lachte er ſchrill auf. „Mag das Ende kommen. Ich habe alles eingeſetzt und alles verloren. Wäre Sylvia mir treu geblieben, ich hätte ein beſſerer Menſch werden können. Was liegt mir jetzt am Leben! Mag kommen, was will, ich werde dem Geſchick zu trotzen wiſſen!“ Allein dieſe Stimmung hielt nicht lange ſtand, chon nach wenigen Minuten trat ein gänzlicher Umſchlag ein. Zum erſtenmal warf er einen ernſt⸗ lichen Rückblick auf ſein verfehltes Leben; alle ſeine Fehler, ſeine ſchurkiſchen Handlungen erſchienen ihm plötzlich in der richtigen Beleuchtnng. Ein grenzen⸗ loſer Abſcheu vor ſich ſelbſt erfaßte ihn. Aber wenn er ſich ſelbſt haßte, ſo haßte er mit verdoppelter Stärke den Mann, mit dem er ſo erfolgreich ge⸗ arbeitet hatte. In jenen fröhlichen Tagen in Oxford war Viktor Parnell als Müßiggänger, als leicht⸗ ſinniger ausſchweifender Burſche bekannt geweſen, aber erſt als Alfred Merivale ſeinen Weg durch⸗ kreuzte, war er zum Verbrecher herabgeſunken. Er machte ſich die bitterſten Vorwürfe, daß er ſich ſo bereitwillig von dieſemi in den Abgrund hatte ziehen laſſen. Noch vor einigen Minuten war Parnell ent⸗ ſchloſſen geweſen, zu bleiben und allem Kommenden — Weg nach dem Bahnhof ein. Lokale eigne und Prltütä teien 6 Pfg. 5 Reklamen 20 Pfg. Anzeigen Nachmittags 2 Bei größeren Aufträgen Rabatt. welche am Tage des Erſcheinens bis Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Freitag, den 1. Lebruar. Aber auch bei den liberalen Gruppen ſtellen ſich einem einmütigen Auftreten der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie bei den Stichwahlen Schwierig⸗ keiten heraus, denn in einer Anzahl Wahlkreiſe, wo ſich die Kandidaten der Rechten und der Sozial⸗ demokratie gegenüberſtehen, machen die freiſinnigen Gruppen leider Miene, den Kandidaten der Um⸗ ſturzpartei zu unterſtützen, dem Umſtand zum Trotz, daß in einigen anderen Wahlkreiſen die freiſinnigen Kandidaten gerade auf die Stichwahlhilfe der Kon⸗ ſervativen, Reichsparteiler gegen die Sozialdemokraten angewieſen ſind. Erfreulicherweiſe iſt da wenigſtens bei den Parteigruppen der Rechten und der Nationalliberalen ein gegenſeitiger enger Zuſammenſchluß gegen die Sozialdemokratie bei den Stichwahlen zu beobachten, wie er ſchon in den Hauptwahlen ſo erfolgreich hervortrat. Dieſer Zuſammenſchluß erſcheint an⸗ geſichts der Stichwahlparole der ſozialdemokratiſchen Parteileitung allerdings nur ſelbſtverſtändlich, fordert doch die Parole des Parteivorſtandes die ſozialdemokratiſchen Wähler peremptoriſch auf, bei den Stichwahlen keinem Konſervativen, Reichs⸗ parteiler, Antiſemiten, Landbündler oder Notionalli⸗ beralen die Stimme zu geben, was aber dieſe Parteien ſicherlich nur zu den größten Kraftan⸗ ſtrengungen gegen die Sozialdemokratie im Stich⸗ wahlkampfe anſpornen wird. In einer großen Reihe von Wahlkreiſen ſind nun die Parteigruppen der Rechten und die Gemäßigt⸗Liberalen in der Lage, einander bei den Stichwahlen gegen die Sozial⸗ demokratie unterſtützen zu können, und das wird ganz zweifellos in nachhaltigſter Weiſe geſchehen, ſo daß mit Zuverſicht eine weitere Schmälerung des parlamentariſchen Beſitzſtandes der Sozialdemo⸗ kratie zu erwarten ſteht. 1 Mutes die Stirn z zu 1 Men, jeh fühlte er plötzlich dieſes Leben überdrüſſig. Er beſchloß, England für immer zu verlaſſen. Mit dem Gelde, das Sylvia ihm zurückgeſtellt hatte, konnte er in anderen Ländern ein fürſtliches Leben führen. Ja, er wollte allem den Rücken kehren, ſeinen etwaigen Verfolgern ein Schnippchen ſchlagen und Sylvia zeigen, daß ihre Abweiſung ihn unberührt gelaſſen habe. Nicht einmal brauchte er zu Alfred Merivale zurückzukehren; wie er ging und ſtand wollte er abreiſen, einerlei wohin, wenn er nur eine ge⸗ hörige Entfernung zwiſchen ſich und ſein Verbrechen legte. Ein ſpöttiſches Lächeln auf den Lippen, aber eine ſchmerzende Wunde im Herzen, ſchlug er den Ehe die Nacht anbrach, war er weit entfernt von London, allein die Neme⸗ ſis folgte ihm auf dem Fuße 8 der Tag der Abrechnung ſollte nicht lange mehr auß ſich warten 1 laſſen. 21. Kapitel. An Lady Betty's Haustür traf Juliana mit Alfred Merivale zuſammen. Sie wollte, ohne ein Wort zu ſprechen, an ihm vorübergehen, aber er hielt ſie zurück. „Verzeihen Sie, Fräulein Armand,“ ſagte er; „ich hörte, Ihr Onkel ſei ſchwer erkrankt, und kam, um Ihnen meine Teilnahme auszuſprechen.“ „Mein Onkel iſt tot,“ entgegnete Juliana 8 — ä — —ů—ů— qähler, bei den Stichwahlen keinesfalls zugunſten i eines Sozialdemokraten einzutreten. 15 und Reformparteiler urs 1907 2 N Ladenburg, 31. Januar. In ber geſtern Abend in der Roſe ſtattgehabten Mitglieder⸗ Verſammlung des hieſigen „Liederkranzes“ wurde einſtimmig beſchloſſen, das im nächſten Jahre in Karlsruhe ſtattfindende 8. badiſche Sängerbundes feſt zu beſuchen und deshalb in dieſem Jahre an keinem der in der Umgegend wieder ſtattfindende vielen Geſangswettſtreite teilzunehmen. Die Ver waltungsratswahlen wurden durch Akklamation vorgenommen und brachten keine weſentliche Aende ung der Vereinsleitung. Der Kaſſen⸗ und Ve mögensſtand des Vereins iſt günſtig. 5 Ladenburg, 1. Febr. Aus Schwetzingen wird geſchrieben: Die Firma The Pfaudler Comp in Rocheſter (Nordamerika) beabſichtigt hier eine große Faßfabrik (glasemaillierte Stahlgefäße) z errichten. Als Niederlaſſungsterrain kommen etwa 40000 Quadratmeter im Röhlichgewann rechts in Betracht und bezahlt die Firma 1,50 Mk. pro Quadratmeter. Die Verhandlungen haben zwiſche der Stadt und dem Unternehmen zu einem vor läufigen gedeihlichen Ende geführt. (Obige Firma 8 hatte letzten Sommer auch in Ladenburg einen Vertreter zwecks Geländeerwerbs geſandtz und zwar wurde Aufeld J. Gewann an der Ilvesheimerſtraße beginnend, in's Auge gefaßt. Die Verhandlungen zerſchlugen ſich jedoch, da ca. 4 Mark für den Quadratmeter verlangt wurden. Die Red.) 5 — Mannheim, 30. Jan. Ein geriebener . Hoteldieb trieb geſtern hier ſein Weſen. Die hieſigen 5 Blätter berichten: Geſtern abend logierte ſich im Hotel „Kaiſerhof“ hier ein Fremder ein und« ſtellte an den Oberkellner das Erſuchen, daß! man ihn morgens um 3 Uhr wecken möge. Seine Zeche und die Zimmermiete hatte er wegenzſeines beabſichtigten frühen 8 9219 11 555 entrichtet. Wie Sie ſah 15 nicht an; er a die frühere Abneigung in ihren Zügen zu leſen. Einen Augenblick ſtand er ſchweigend, dann ſagte er ernſt: „Er war ein guter Mann, ich beklage ſein Hinſcheiden.“ Juliana bemühte ſich, ihre Gefüle zu beherr⸗ ſchen, aber die Worte wollten nicht kommen. Alfred hatte richtig geleſen, der frühere Abſcheu von ihm hatte wieder die Oberhand gewonnen. Nicht einmal in Walters Intereſſe vermochte ſie die Rolle weiter zu ſpielen, die ſie ſelbſt ſich auferlegt hatte. Mit ſtummer Verneigung trat ſie in das Haus und Alfred fühlte ſich entlaſſen. Müden Schrittes ging Juliana die Treppe hinauf öffnete leiſe die Tür zu Lady Betty's Zimmer und trat ein. Die Kranke erriet auf den erſten Blick, was ſich ereignet hatte. „Kommen Sie zu mir, meine Liebe,“ rief ſie, dem jungen Mädchen beide Hände entgegenſtreckend, und als Juliana neben ihrem Lager niederkniete, ſagte ſie leiſe: „Sie dürfen ſich nicht zu ſehr grämen, armes Kind.“ Mit natürlich glänzenden Augen blickte Juliana auf das abgezehrte Geſicht der gütigen Dame: „Ich glaube eher, daß ich mich freue, liebe Lady Betty, ſagte ſie; „es iſt mir ein tröſtlichen Gedanke, daß ein ſolcher Mann unn dahingegangen iſt, wo er verſtanden werden wird. Früher kannte ich meinen Onkel ſehr wenig, erſt während der Zeit,