etroleum. A- ribaniche, 10 prungz zurückez r Lebens mittelt zadeubung 1 Uhr im Gaſthuuz; 8e verſammlmn dem Erſuchen am irt Der Vorſunnd denn Eingetragener Lerch. wir ergebenſt mt, i Verſammln 9 uhr im Saale de r das abgelaufene Jer rates. as neue Veteinzjcht werden liert d pünktliches Erſchen! Der Verwaltung. eit Cadeahn agen 119 Ur ft Der Bain rband Neckarhauſen mittags 2 lu mlung 0 : 28481 a gelaufene Geſchäftzjth. hünktlich und zablteiß tigen. Der W. Vurſun i h Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der g 1 jeden Dienstag und grellag Abend. Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. a und Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Retlamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Umgebung. Bei größeren Aufträgen Rabatt 5 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Dienftag, den 20. Januar. —— — Die ee Die Hauptſchlacht in dem großen Wahlkampfe für den Deutſchen Reichstag iſt geſchlagen, und wenn auch erſt die Stichwahlen zeigen werden, welche Mandate die einzelnen Parteien wirklich ge⸗ wonnen oder verloren haben, ſo kann man doch ſchon jetzt überſehen, daß der Sieg der bürgerlichen Parteien über die Sozialdemokratie ein verhältnis⸗ mäßig großer iſt, denn wahrſcheinlich werden die Sozialdemokraten von ihren 79 Reichstagsmandaten 20 bis 24 verlieren. Als definitiv für die Sozialdemokratie verloren ſind ſchon die beiden Wahlkreiſe in Breslau, ferner Leipzig⸗Stadt, Braun⸗ ſchweig, Gera, Greiz, Magdeburg, Halle, Zeitz, Königsberg, Sonneberg, Rudolſtadt, Böblingen, Löbau i. S., Pirna, Freiberg i. S., und Reichen⸗ bach zu betrachten. Politiſch außerordentlich be⸗ deutſam iſt es alſo, daß die Sozialdemokraten und meiſtens mit ſehr großer Mehrheit in Wahlkreiſen geſchlagen worden ſind, welche ſie ſchon als ihre Hochburgen betrachteten. Sehr ſchlecht nimmt ſich in dieſem Siege über die Sozialdemokratie das Wahlergebnis in der Reichshauptſtadt Berlin aus, wo wieder in funf Wahlkreiſen Sozialiſten gewählt worden ſind, und nur der erſte Wahlkreis mit Hilfe der Konſervativen Wähler hoffentlich noch für die Freiſinnige Volkspartei gewonnen werden kann. Gegenüber der vaterlandsloſen Sozialdemokratie iſt alſo der Wunſch der nationalen Kreiſe durch die jüngſten Reichstagswahlen in überraſchender Weiſe in Erfüllung gegangen. So gut wie keine Fort⸗ ſchritte hat aber die nationale Bewegung in den Wahlkreiſen der Zentrumspartei und der Polen gemacht. Dieſe politiſch vorzüglich organiſierten Parteien haben in den Hauptwahlen ihren Sitz behauptet, denn wenn auch die Zentrumspartei in Schleſien ein oder zwei Stimmen verlieren wird, Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. 32. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Das herbeigeeilte Mädchen fand ſeine Herrin über den Toten gebeugt, deſſen Stirn mit Kölniſchem Waſſer befeuchtend. „Wollen Sie Fräulein Armand zu mir bitten, Emma?“ ſagte ſie mit gebrochener Stimme; ſie wird im kleinen Salon ſein. Ich fürchte, Herr Armand iſt ſchlimmer geworden. Emma entfernte ſich ſchleunigſt und kehrte nach einer Sekunde mit der Meldung zurück, daß Fräu⸗ lein Armand das Haus verlaſſen habe. „Ich gab Auftrag nach dem Doktor zu telephonieren, Mylady,“ fügte ſie voller Teilname bei. „Kann ich Ihnen behilflich ſein?“ Lady Diaua war neben dem Bett auf die Knie geſunken und rieb eifrig die erſtarrte Hand des Toten. Ihr ganzes Benehmen drückte große Er⸗ regung aus: mit faſt wilden Blicken wandte ſie ſich an das leiſe weinende Mädchen. „Er antwortet mir nicht!“ rief ſie verzweif⸗ „O Emma, welche Angſt erfaßt mich!“ f ungsvoll. Ang ich! N Schon nach ſehr kurzer Zeit erſchien der Doktor. 2 it Emma's Hilfe hob er die ſchlauchzende Dame ſanft vom Boden auf; das gutmütige Mädchen ge⸗ leitete ſie in ihr eigenes Gemach und blieb bei ihr, dis der Doktor eintrat. „Es tut mir weh, Ihnen ſagen zu müſſen, ——— ſo hat ſie dieſe im Rheinland und Baden do der Reichstagswahlen. ee 0 ch wiedergewonnen. Nun iſt aber noch ſehr zu be⸗ achten, daß in ca. 170 Wahlkreiſen Stichwahlen ſtattfinden müſſen, und daß das Ergebnis der Stichwahlen, wenn ſich die Parteien nicht zu mäßigen wiſſen, und dem nationalen Reichstags⸗ kandidaten den Vorzug geben, noch manche Ueber⸗ raſchung bringen kann. Da ſich in einer ganzen Anzahl Wahlkreiſe herausgeſtellt hat, daß der Stimmenzuwachs bis zu 90 % der Wähler möglich iſt, und daß die meiſten der früheren Nichtwähler doch für nationale Reichstagskandidaten ſtimmen, ſo dürfte gerade auch noch für die bevor⸗ ſtehenden Stichwahlen die Hauptaufgabe der nationalen Parteien darin heſtehen, alle wahlbe⸗ rechtigten Bürger an die Wahlurne zu bringen, denn nur ſo wird es möglich ſein, daß die in nationa⸗ len Fragen zur Regierung haltenden Parteien im Stande ſein werden, eine Mehrheitsbildung der Zentrumspartei, der Sozialdemokraten und der Polen zu verhindern. In vielen Kreiſen glaubt man allerdings, daß eine nationale Mehrheit des Reichstages ſchon dadurch geſichert ſei, wenn die Sozialdemokraten 20 Mandate verlieren. Es mag dies in der Vorausſetzung richtig ſein, wenn eben die Sozialdemokraten 20 Mandate poſſitiv verlieren und bei den Stichwahlen kein einziges Mandat hinzugewinnen. Nach der Lage der Dinge kann aber nicht angenommen werden, daß die Sozial⸗ demokraten in den Stichwahlen gar keine Mandate gewinnen, es bleibt daher in allen den Wahlkreiſen, wo Stichwahlen gegen die Sozialdemokraten ſtatt⸗ finden müſſen, noch eine ſehr ernſte und ſchwierige Aufgabe zu tun übrig. Einen ſehr großen und erfreulichen Schritt in der Ausführung einer nationalen Politik hat das deutſche Volk bei der Hauptwahl für den Reichstag am 25. Januar voll⸗ zogen, hoffen wir daher, daß auch in den Stich⸗ Lady Diana,“ begann dieſer, „daß ich für Herrn Armand nichts mehr tun kann. Ende hatte ich nicht erwartet. genau ſagen, was vorfiel?“ Lady Diana verharrte einen Augenblick ſchwei⸗ gend mit geſchloſſenen Augen. Dann wiederholte fie mit leiſer, matter Stimme alles, was ſie kurz zuvor Juliana erzählt hatte. Doktor Anderſon fühlte warme Teilname für die zarte Frau, die geiſtig und körperlich zu leiden ſchien. „Für Sie, Lady Diana, muß ich gänzlich Ruhe verordnen,“ ſagte er in beſorgtem Ton; „Ruhe und friſche Luft. Es iſt eine eigentümliche Atmosphäre in dieſem Zimmer, faſt ſcheint es, als ob Chloroform gebraucht worden wäre.“ Als Antwort hielt ihm Lady Diana ein Gläschen mit der Aufſchrift „Chloroform“ ent⸗ gegen. „Ich war halb von Sinnen vor Zahnſchmer⸗ zen,“ ſagte ſie. „Wahrſcheinlich iſt es ein böſer Anfall, aber dies allein brachte mir eine Linderung.“ Der Doktor zog die Stirn in bedenkliche Falten. „Ich muß Sie ernſtlich vor dem Gebrauch eines ſo gefährlichen Mittels warnen, Lady Diana,“ ſagte er ruhig. „Ich werde ein Rezept für Sie aufſchreiben; die Zahnſchmerzen rühren ohne Zwei⸗ fel von einer Ueberreizung des Nervenſyſtems her.“ Er nahm vor dem eleganten Schreibtiſch Platz und Lady Diana trat an ſeine Seite. „Ich fühle mich ſo verlaſſen, Herr Doktor,“ Ein ſo raſches Können Sie mir richtliche Leichenſchau ſtattfinden wird?“ fragte ſie wahlen möglich ſein wird, die errungenen nationalen Reichstagsmandate durch entſprechende Gewinne zr ergänzen und zu ſichern. Verſchiedenes. — Heidelberg, 28. Jan. Noch hatte ſich die Wahlerregung nicht gelegt, als am Sams⸗ tag um die Mittagsſtunde Sturmläuten, Feuerſig nale und der Ruf „Es brennt im Zementwerk! neue Aufregung brachten. In kurzer Zeit war di alarmierte Feuerwehr auf dem Wege nach Leime und mit ihr eine gewaltige Maſſe Neugieriger Denn noch iſt die Erinnerung lebendig an den gro ßen Brand vom 4. Februar 1895, dem die damal am Neckar gelegene Zementfabrik zum Opfer fie Eine ähnliche Kataſtrophe glaubte man aus de Umſtänden befürchten zu müſſen. ungen waren jedoch unbegründet, . kleiner Teil des ſüdlich vom Hauptfabrikgebäude und von dieſem durch einen Zwiſchenraum getrenn liegenden etwa 200 Meter langen Ringofengebäude ſtand in Flammen. Das Feuer war durch Selbſt entzündung von Staubkohlen im Kohlenſilo ſcho im Laufe des Vormittags entſtanden. Dem verein⸗ ten Angriff der zuerſt am Platze erſchienenen We ren aus den nächſten Ortſchaften gelang es dur Ueberſchütten des Feuers mit gewaltigen Waſſer ſtrömen und Einſchlagen des Daches den Bran auf ſeinen Herd zu beſchränken, ſo daß nur ei kleiner Teil des Holzfachwerkbaues eingeäſchert wurde. Der Betrieb der Fabrik hat durch de Brandfall nicht die geringſte Störung erlitten, au iſt bei den Löſcharbeiten nicht der kleinſte Unfall vorgekommen. Der Wert des abgebrannten Hol gebäudes und der verbrannten Kohlen wird unte ſchiedlich bald auf za. 25000 Mark, bald auf nu 8 10000 Mark angegeben. Er iſt ſelbſtverſtünd⸗ lich 1 0 1 flagte ſie. „Ich 1 es 105 kaum faſſen, da er — nicht mehr iſt, Eduard war ſo gut, ſo liebe⸗ voll, eine ſolch edle Natur. Was mag die Urſache ſeines Totes ſein?“ „Ich fürchte, dieſe Frage kann ich erſt ſpäter richtig beantworten, Lady Diana, ſpäter, wenn die Unterſuchung beendigt iſt.“ Lady Diana's Herz drohte ſtill zu ſtehen. „Glauben Sie, daß eine Sektion, eine ge bebend. Doktor Anderſon zögerte mit der Anwort. Es fiel ihm ſchwer, mit dieſer zarten, feinen Dame von ſolchen Dingen zu ſprechen. „Sie werden mir alles überlaſſen, nicht wahr, Lady Diana?“ ſagte er ausweichend. „Vermut⸗ lich wird Lord Armand hierher kommen und wir beide können dann das alles nötige zuſammen ordnen.“ Er ſchrieb ſein Rezept zu Ende und Lady Diana ſtand wie eine Statue neben ihm. Als er ſich erhob, war er von neuem über den Ausdruck ihrer Züge frappiert. Er hatte ihr ſoviel Gefühl für ihren Gatten gar nicht zugetraut. „Sie müſſen ruhen,“ wiederholte er, „es i dringend notwendig. Nehmen Sie dieſe Medizin ſofort und laſſen Sie mich das Chloroformgla wegwerfen. Es iſt eine höchſt gefährliche Gewohn heit, auf dieſe Weiſe ſeine Schmerzen lindern z