. Vereingjaht. Mittwoch abends ha; der Roſe ſangs- Probe. 5 ht. Der due bs Beſangvereir 0 Der Varig ein Sanger Gu O24. Ventinzſig. 23. Januar, abendz kg . 9 und pünktliche g bund“ Pabenbug ig, Abend ½89 lit ungs-Stundt. lieder werden erſuch u ünktlich zu erſchenen. — Du Naim n pelfe lm, „Friſch auf!“ tsgenoſſen wien et ag vollzählig in du De zu ſtellen und in g „Rheingau“, i ue Der Vir ck unſeres Geſchifhrt zohnung nſtändige e 111 mieten. re Hohn 4 Zimmer, 82 Mh be rt oder ſpäter zu bel jael Farrenbaff Bahulpftch blirkes Zu lusſicht in einem iu mieten. M. 10 an d. liertes immer nieten S. Darmſten⸗ bei ohnungen bei fon Kalt. ohnung C. L. J. Steg ohnung . auf uguſt! Frey ung 1. April 1 . ahnung. rn, Küche m nieten. eue Anla g 110. 8 Ihm, Deutſchlands Stolz und 9 Ihm weih'n wir uns aufs neue; . Kaiſer Wilhelm am 27. Januar ſeinen 48. Geburtstag und der⸗ 31. Fortſetzung. Erb. d. ö mein Verhalten vorgezeichnet; f blicklich zu Juliana Armand gehen und ihr mit⸗ ſtettet. Onkels Krankenzimmer. des Friedens, ja wie des Troſtes über ſie, als ſie gan ſeinem Lager ſaß und ſich aller Liebe und Güte Anzeiger für cadenburg u Erſheint jeden Dienstag und Freitag Abend Preis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. 1 Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis 1 den 25. Januar. ws ewuur ene mere. Kaiſer's „Dem Kaiſer Heil“ Geburtstag. Vom Süd zum Ni Brauſt dieſer Ruf heut' jubelnd fort Hin durch die deutſchen Lande; Und ſelbſt in weit'ſter Ferne noch Erklingt ſo warm das Kaiſerhoch, Dort an dem Tropenſtrande! Dem Kaiſer unſer Gruß heut gilt, Noch glüht im deutſchen Herzen drinn Für Kaiſer und für Reich der Sinn Noch lebt die deutſche Treue! Erſt jüngſt erging an uns ſein Ruf a Der ein ſo donnernd Echo ſchuf Ringsum in deutſchen Gauen; Und freudig folgten alle wir —— 1 Ihm, der feſt hält des Reichs Panier, Wir alle ja vertrauen! „Heil, Kaiſer, Dir!“ Zum heut' gen 1 Mög's durch den winterlichen Hag Nun wieder machtvoll wehen Des Himmels Segen ſei mit Dir Auch weiterhin noch für und für Auf Deines Thrones Höhen! Zur Freude aller echten Deutſchen feiert der in Geſundheit und Geiſtesfriſche ſelbe iſt nicht nur ein frohes Feſt im kaiſerlichen Hauſe, ſondern auch ein nationaler Freudentag für das deutſche Volk, denn in unſerem Kaiſer verehren und lieben wir den kraftvollen höchſten Träger des Reichsgedankens, den 1 8 1 von Schild, Recht und Ordnung, den gewiſſenhaften Hüter des Friedens und den zielbewußten Führer der großen deutſchen Nation. Und gerade in der gegenwärtigen Zeit, wo es gilt, die deutſche Bürgſchaft viel um⸗ faſſender, feſter und klarer um die Löſung der nationalen Aufgaben zu ſcharen, muß allen Deutſchen das große Vorbild des Kaiſers in ſeinem Wirken für des Vaterlands Wohl und Zukunft auch Anſporn und Richtſchnur für das eigene po⸗ litiſche Denken und Handeln werden. Mehr Er⸗ kenntnis und Pflege der nationalen Pflichten und Aufgaben heißt die öffentliche Loſung gegenwärtig in Deutſchland, und ſie muß es auch ferner bleiben, wenn die Stellung und der Einfluß Deutſchlands im Rate der europäiſchen Völker und im Weltver⸗ kehr auf der Höhe einer erſten Großmacht bleiben ſoll. So hat eben die Feier des Geburtstages des Kaiſers die hohe Bedeutung, uns die großen Not⸗ wendigkeit der Erhaltung derſelben mit den richtigen nationalen Errungenſchaften wie auch die Mitteln eindringlich vor die Augen zu führen. Dabei freut ſich das deutſche Volk mit dem Kaiſer, daß es dem erlauchten Herrn vergönnt iſt, ſeinen Geburtstag im Schloſſe eines edlen Familienglück und im Kreiſe der kaiſerlichen und königlichen Kinder und des erſten Enkels, ſowie umgeben von hohen fürſtlichen Verwandten und Freunden zu feiern. Verſchiedenes. Laden burg, 22. Jan. Am letzten Samſtag Abend hielt die hieſige freiwillige Feuer⸗ wehr ihre Abendunterhaltung im Saale des Gaſt⸗ hauſes zum „Anker“ ab. Zahlreich waren die Kameraden mit ihren Familienangehörigen erſchienen. Die befreundeten Vereine Sängereinheit, Krieger⸗ bund, Turnverein, Gemütlichkeit, Turngeſellſchaft Jahn, Kriegerverein und der Ortsverband der deut⸗ 980 Gewerkvereine waren durch 8 ver⸗ Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. (Nachdruck verboten.) „Ich betrachte die Sache noch nicht als er⸗ ledigt, Merivale,“ ſagte er, „morgen früh werde ich Sie wieder aufſuchen. Vielleicht haben Sie bis dahin Ihren Sinn geändert. Wenn nicht, dann iſt ich werde augen⸗ teilen, wer das plötzliche Verſchwinden Walter Merivales am beſten erklären kann.“ Ehe Alfred Zeit zu einer Erwiderung hatte, war er verſchwunden. 19. Kapitel. Juliana Armand harrte treulich aus in ihres Es kam wie ein Gefühl erinnerte, die er ihr gezeigt. Von Anfang an hatte ſie ſich über ſeinen Zuſtand, keiner Täuſchung hin⸗ gegeben; ſie wußte, daß, ehe viele Stunden ver⸗ gingen, dies edle Herz zu ſchlagen aufhören würde. Eine unendliche Wehmut erfüllte ſie bei dieſem Ge⸗ danken, denn ihr Herz hatte dieſe Geſchichte dieſes ſanften, geduldigen Mann erraten. Nie wieder würde ſie den Ausdruck vergeſſen können, der ſeine Züge erhellte, als ſeine Frau mit ihm ſprach. Er war ſo beredt geweſen, 5 W̃ hätten ſein können. f Sie 1 0 ſich, daß Lady Diana es über ſich gewonnen hatte, ihren Gatten zu verlaſſen, und doch atmete ſie auf, als die Tür ſich hinter ihr ſchloß, ſie empfand es als eine Wohltat, allein bei dem treuen Kranken weilen zu dürfen und ihm alle kleinen Dienſte leiſten zu können, die ſein Zuſtand erforderte. Der Arzt kam zweimal während ihrer Anweſenheit und in ſeinen Zügen las ſie die Be⸗ ſtätigung ihrer ſchlimmſten Befürchtungen. In der erſten Nachmittagsſtunde rauſchte Lady Diana plötzlich wieder in das Zimmer und trat an das Lager des Kranken. Dieſer lag regungslos mit geſchloſſenen Augen, und gab kein Zeichen, daß er ſich ihrer Nähe bewußt ſei. „Hat er lange geſchlafen?“ fragte Lady Diana flüſternd. Juliana ſchüttelte den Kopf. Ihr Herz krampfte ſich zuſammen. Nicht der leiſeſte Schmerz drückte ſich in dieſem hüpſchen Puppengeſicht aus. „Er ſchläft nicht,“ antwortete ſie leiſe, „dies iſt Erſchöpfung.“ 5 „Aber er wird ſich wieder erholen?“ ſagte die Dame haſtig. Schweigend reichte ihr Juliana einen Zettel, auf welchem der Arzt ein paar Worte für ſie nieder⸗ geſchrieben hatte: „Herrn Armands Zuſtand iſt bedenklich, 5 bei größter Sch geſchloſſen.“ achmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. 1907. treten. Zur großen Freude der Feuerwehrleute hatten ſich als Vertreter der Stadt die Herren Bürgermeiſter Hofſtetter und Gemeinderat Pro⸗ feſſor Wollenſchläger eingefunden, deren An⸗ weſenheit ſichtlich zur Hebung der Feſtſtimmung beitrug. Die Veranſtaltung wurde mit einigen Muſikſtücken eingeleitet, die von der Feuerwehrkapelle unter Leitung ihres Dirigenten Hrn. P. W. Hertel meiſterhaft zum Vortrag gelangten. Die von Frl. Roſa Betzwieſer, ſowie von den Kameraden Benne⸗ bach, Stückle, A. Gärtner, Schmitt, Bauer, Hütter, Knapp und Kohl aufgeführten Theaterſtücke und vorgetragenen Couplets wurden gut gegeben und ernteten reichen Beifall. Die Regie lag in den Händen des Hrn. Hauptmann K. Frey, während die Einübung der Geſänge, ſowie die Klavierbeglei⸗ tung Hr. Muſikdirigent Hertel in dankenswerter Weiſe übernommen hatte. Nach 12 Uhr trat der Tanz in ſeine Rechte und war auch jetzt die Stim⸗ mung die denkbar beſte. Allgemein herrſchte ein ungezwungener kameradſchaftlicher Verkehr, der nur einem wahren echten Corpsgeiſt, wie er bei den Feuerwehren gepflegt wird, entſpringen konnte. Erſt als der Tag hereinbrach trennte man ſich mit dem Bewußtſein, frohe Stunden in kameradſchaft⸗ lichem Kreiſe verlebt zu haben. Küche und Keller des Herrn Heiß befriedigten die Feſtteilnehmer in jeder Beziehung. Ladenburg, 24. Jan. Die am letzten Sonntag nachmittag vom hieſigen „Liederkranz“ in ſeinem Vereinslokale veranſtaltete zweite Bierprobe mit Vorfeier zum Kaiſerfeſt übte trotz des herrlichen Wetters erfreulicherweiſe auf die Mitglieder des Vereins eine ſolche Anziehungskraft aus, daß der Saal der „Roſe“ bis auf den letzten Platz beſetzt war. Alle Nummern des ſchön zuſammengeſtellten, abwechslungsreichen Programms wurden vorzüglich e e die e 1 Lag Diana ſchien einige Minuten zu über⸗ legen, dann ſagte ſie erregt: „Ruhe jetzt ein wenig, Juliana, ich will bei unſerem lieben Patienten bleiben.“ Juliana hatte ſchon eine Weigeruug auf den Lippen, Sie wäre am liebſten hier geblieben, aber der Gedanke, daß der Kranke über die Anweſenheit ſeiner Gattin vielleicht ſich freuen werde, beſtimmte ſie, zu gehen. „Ich habe kein Verlangen nach Ruhe,“ ſagte ſie; „ich werde mich in dem kleinen Salon auf⸗ halten. Bitte rufen Sie mich, wenn Sie meiner bedürfen.“ Das reitzende ſonnendurchflutete Gemach mit ſeinen Blumen und koſtbaren Nippſachen bildete einen großen Kontraſt zu dem düſteren Krankenzimmer. Ruhelos wandelte Juliana über die weichen Teppiche; ihre Lippen bebten, ihre Augen ſtanden voller Tränen. So ſtark und mutig ſie auch war, es gab doch Stunden, wo ſie dem Andrang des Schmerzes unterliegen zu müſſen glaubte. Die Gewiß⸗ heit, daß das Leben ihres Onkels zu Ende ging, war ein neues, großes Weh für ſie. Und draußen rollten die Equipagen durch die Straßen, eilten frohe Menſchen ihren Vergnügungen nach, als ob es keinen Tod, kein Elend in der Welt gäbe! Ein Blick auf die Uhr zeigte Juliana, daß ſie bereits eine halbe Stunde vom Krankenzimmer ab⸗ weſend war. Ihre Tante war der freiwillig über⸗ nommenen Plicht gewiß ſchon müde geworden, und