itmachn ig, 24. Deze 7 tags 11 Uhr 9 de hier auf ö den des S 907 an 15 Dezember 180 ſermeiſteramt Carl Günther. 4 Lone tenvögel rfach Prämirten; Sind Hahnen a Ache ihnachtsgeſchenkk. Preis vierteljährlich Mark 1. Redaktion, Druck und Verlag der Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Vphofbuchdruckerei Kar! Molitor, Ladenburg. 1 491 — in Schlattertt an der Neckarbrich Schöne Ibäumchg und für Chriſthän erner praktische erhalter d, Kirchſtraße N. derbeltſtelle, Wing erkritte, Herrenün ſchie denes preist kaufen, Exp. d. Bl. Mädchen beit geſucht. h. Ellwanger, mfabrik, Ladenbulg. Sſtellung Beſchäftigung eihaha 1 und Schloſſer und Eiſenkonſtrulte er No. 100 an l. Damen von La empfiehlt ſich im machn und außer den ga ig beſter Auferthg geneigtes Wohluolg iſter gechtol) 1 103. PP keen Wonnements⸗Einladung. Mit dem 1 Quartal des — Januar beginnt das erſte . 12 Alenburger Wochenblatt i dem wöchentlich erſcheinenden Muſtvievien Sonntagsblatt beehren uns zum Abonnement hierauf ganz Kgebenſt einzuladen. Der Preis beträgt vierteljährlich 1. Mk. is Haus. Einzelnummern werden zu 3 Pfg. abgegeben. Expedition u. Redaktion. nnen Politiſches. i Berlin, 26. Dez. Bei den Verhand⸗ biber den Nachtragsetat für Südweſtafrika eoslag wurde von den Vertretern der ver⸗ Mien Regierungen und des Großen General⸗ die Verſicherung abgegeben, unſere dort noch ien Soldaten möglichſt ſchnell im gleichen mit den Fortſchritten der kriegeriſchen Ope⸗ ii weiter zu vermindern und heimzuſenden. Rriegsſchauplatz iſt geſtern folgende amtliche Mesphiſche Meldung eingetroffen ſialhaus g i fir: iin Ehre und Namen. U. Haar⸗ ach dem Engliſchen von Clara Rheinau. ten. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Machen Sie mir meine Aufgabe nicht noch Sam, ſagte ſie mit gebrochener Stimme. auben doch nicht, daß ich aus freiem Willen Nannes Hand berühren oder nur ein Wort i ſprechen würde? Aber ich bin nicht frei — i bedenken, daß jener, der mir der liebſte auf it auf meine Hilfe rechnet. Wenn mir mit Feinden zu kämpfen haben, Sam, dürfen iht zu wähleriſch in der Wahl unſerer Waf⸗ nach Auswärts. ier, launheim, Simmer fort zu vermiktel, aße 522,2. Cl Zimmer sſicht in einen 10 im ſein. 5 n b 1 5 ezt verſtehe ich Sie, Fräulein,, entgegnete . 10x d. h Lag ſanft, aber es tut mir leid, daß Sie 2 imma eiem ſolchen Menſchen zu ſchaffen haben. ES Gi eich bin ich ein wenig zu derb, aber ich würde ten bei leer Alfred Merivale mit der Fauſt ins Geſicht Würzburg e eis ein böfliches Wort mit ihm zu reden, ſchwarzkreusſte do was würden wir dadurch gewinnen?“ —— Julfana erregt. „Sie wiſſen, welche Macht nung Ihm wäre es ein leichtes, ſich eines bie Sam Bury zu entledigen und wenn 6 Mir genommen würden, Sam, hätte ich b ehr den Mut, noch weiter zu kämpfen. Akenackel, Auem ſolchen Verräter muß man nicht mit Fauſt⸗ ö pfe! 700 % ſondern mit Diplomati begegnen. Mit ufeld mite? e Side ſcheint mir Walter ferner zu urch Street Ich kann nicht mehr ſo weiter leben, Sam, phann S — — — ——— O2 und Umgebung. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Bei größeren Aufträgen Rabatt. — — . rene. — . — 1906. — — Der Stamm der Bondelzwarts hat ſich unter worfen; Johannes Chriſtian mit ſeinem nächſten Anhange hat ſich dem Oberſtleutnant von Eſtorff in Heirachabis geſtellt. Die Zahl der Männer be⸗ trägt 120, die der abgegebenen kleinkalibrigen Ge⸗ wehre 105. Zerſtreute Banden und Stammesange⸗ hörige, die auf britiſchem Gebiet zurückkehren, ſind in die Unterwerfung einbezogen. Kein Bondelzwart darf Schußwaffen tragen. Die Unterworfenen ſollen bei Keetmannshoop und Kalkfontein Lokationen er⸗ halten und dort unter militäriſcher Aufſicht in La⸗ gern gehalten werden. Die Durchführung der Unterwerfungsbeſtimmungen wird noch einige Zeit erfordern. Auch ſtehen noch einzelne Banden von anderen Stämmen, wie Simdn Copper und Fied⸗ ling, im Felde. Das iſt eine rechte Weihnachtsfreude, welche mit dieſer Meldung unſere braven Jungens in Südweſtafrika der deutſchen Heimat bereiten. An den hieſigen leitenden Stellen hegt man in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Oberkommando in Südweſt⸗ afrika die Zuverſicht, daß nunmehr der Krieg raſch zu Ende gehen wird und die koloniſatoriſche Arbeit in den weiten von ihm berührten Gebieten wieder beginnen kann. 8 — Berlin, 26. Dez. Nach einem heute aus Keetmanshoop eingegangenen Telegramm vom 25. Dezember ſind in Heirachabis weitere 35 Män⸗ ner mit 19 kleinkalibrigen Gewehren eingetroffen. Verſchiedenes. * Ladenburg, 26. Dez. Durch Ent⸗ ſchließung des Großh. Miniſteriums des Innern wurde Amtsrevident Friedr. Hofſtetter, z. Zt. beim Bezirksamt St. Blaſien (früher in Mannheim) zum Bürgermeiſter unſerer Stadt auf die Dauer eines Jahres ernannt. Bürgermeiſter Hofſtetter wird am 2. Jannar 1907 ſeinen Dienſt antreten. die Ungewißheit tötet mich. Ich muß etwas von Walter erfahren.“ Sie ließ den Kopf auf ihre berſchränkten Arme herabſinken und weinte bitterlich. Auch Sam's Augen wurden feucht. „Glauben Sie nur nicht, daß ich Sie tadeln wollte, Fräulein,“ bat er treuherzig. „Gott weiß, nichts in der Welt wäre mir zu ſchwer, wenn ich dieſen Kummer abnehmen könnte. Sie ſehen klarer als ich, und vielleicht haben ſie Recht. Und grämen Sie ſich nicht ſo ſehr, Fräulein,“ fügte der gute Mann traurig bei; „Sie ſind ſo weiß wie Ihr Kleid und ganz abgemagert in den letzten Tagen. Doch nun muß ich gehen, es iſt ſchon ſpät und Sie bedürfen der Ruhe.“ Langſam ſchleuderte Sam durch die ſtillen Straßen. Die Nacht war klar und ſchön, und als er zu dem ſternenbeſähten Himmel aufblickte, konnte er ſich faſt einbilden, daß er vor dem kleinen, alten Häuschen auf und abwandele, das ſolange ſeine Heimat geweſen. Beinahe wünſchte er, daß Walter und er dasſelbe nicht verlaſſen hätten. „Und ich drängte den Jungen ſo, zurückzu⸗ kehren,“ ſagte er ſich kummervoll. „Tat ich ein Unrecht damit? Hätte ich wiſſeu können, daß er ſeinen Vater nicht mehr am Leben antreffen würde, ſo wäre ich wohl nicht ſo hartnäckig geweſen. Und doch,“ fügte er bei, „warum er Ihnen gezeigt, daß Armer er ein Feigling iſt. Wo weilt er jetzt? Innge!“ Ladenburg, 28. Dez. Die Verwalt⸗ ungsbehörde macht fortgeſetzt die Wahrnehmung, daß trotz aller Belehrung die grundlegenden Be⸗ ſtimmungen der ſozialen Arbeiterverſicherungsgeſetze in den beteiligten Kreiſen noch vielfach nicht bekannt ſind oder wenigſtens nicht beachtet werden. Dieſe Tatſache hat aber zur Folge, daß die großen Vor⸗ teile der ſozialen Geſetzgebung vielen nicht zuteil werden, denen ſie nach der Abſicht des Geſetzgebers zu Gute kommen ſollen. In dieſer Hinſicht kommt beſonders oft der Fall vor, daß Perſonen, welche viele Jahre hindurch — meiſtens als Wäſcherinnen, Putz⸗ und Monatsfrauen — verſicherungspflichtige Lohnarbeit verrichtet haben, nur deshalb bei Eintritt der Erwerbsunfähigkeit keine Invalidenrente erhalten können, weil für ſie Verſicherungsbeiträge nicht ent⸗ richtet worden ſind. Nicht weniger oft müſſen In⸗ validenrentengeſuche deshalb als unbegründet zurück⸗ gewieſen werden, weil die betr. Perſonen nach Auf⸗ gabe der verſicherungspflichtigen Tätigkeit die zur Aufrechterhaltung der Rentenanwartſchaft erforder⸗ liche Weiterverſicherung gemäß § 14 des J.⸗V.⸗G. unterlaſſen haben. In allen dieſen Fällen hat die Gleichgiltigkeit der Beteiligten für dieſe einen großen und dauernden Vermögensſchaden zur Folge, welcher ſich leicht hätte vermeiden laſſen, wenn ſie ſich recht⸗ zeitig um ihre Verſicherungsverhältniſſe gekümmert hätten. Das Bezirksamt ſteht ſich veranlaßt, er⸗ neut darauf hinzuweiſen, daß die genannte Behörde innerhalb der regelmäßigen Dienſtſtunden zur Aus⸗ kunftserteilung über alle die Kranken⸗ Unfall⸗ und Invalidenverſicherung betreffenden Angelegenheiten gerne bereit iſt. (Amthaus 2. Stock Zimmer Nr. 43), wobei den Anfragenden das Erſcheinen in Arbeitskleidung freiſteht. Mannheim, 26. Dez. Hier tagte eine aus dem Wahlkreis Mannheim⸗Schwetzingen⸗Wein⸗ heim gut beſetzte Vertrauensmännerverſammlung der Von einer plötzlichen Angſt gefaßt, blieb er ſtehen. „Wie aber, wenn er nicht mehr am Leben wäre 2 Doch nein, Alfred Merivale iſt zu feig, um ſo viel zu riskieren. Der Junge iſt nicht tot und deshalb müſſen wir ihn auffinden.“ Obſchon Sam in den letzen ſchrecklichen Tagen kaum ein Auge geſchloſſen hatte, war es ihm un⸗ möglich, jetzt ſein Lager aufzuſuchen. Ruhelos wanderte er durch die plötzlich belebten Straßen. — Die Leute verließen eben die verſchiedenen Ver⸗ gnügungslokale — und gelangte zufällig in die Theatergegend. Hie und da warf er einen flüchtigen Blick auf die geputzte Menge, denn ein ſolches Schauspiel war ihm neu; es ermüdete ihn förmlich, nachdem er ſoviele Jahre ein einſames Leben geführt hatte. Vor dem einen Theater ſchien das Gedränge größer als ſonſtwo. Elegante Epuigagen waren in langen Reihen vorgefahren, offenbar gehörte das Auditorium der höchſten Geſellſchaft an. Sam fragte einen in der Nähe ſtehenden Poliziſten, ob hier etwas beſonderes los wäre, und der Mann entgeg⸗ nete lächenlnd: „Kennen Sie wirklich das königliche Theater nicht, in welchem Sylvia Caſtella auftritt?“ „Ich bin ein Fremder, Herr,“ entgenete Sam einfach,“ „ich war früher niemals in London.“ „Ah, dann begreif ichs“, ſagte der Poliziſt freundlich. „London iſt ein wunderbarer Ort, aber