d — Hundebeſitzer mag bei dieſer Gelegenheit zur Kennt⸗ nis dienen, daß ſämtliche Ausſtellungsräume geheizt und mit elektriſcher Beleuchtung verſehen ſind. Die Hunde werden in den üblichen Boxen untergebracht und die Fütterung beſorgt die renommierte Firma Spratts⸗Patent Rummelsberg Berlin. Die Stand⸗ gelder ſind ſehr niedrig gehalten und zwar für offene Klaſſe Mk. 6.—, für die Nebenklaſſen Mk. 4.— und werden in offener Klaſſe für die Haupt⸗ raſſen Geldpreiſe ausbezahlt und in den Neben⸗ klaſſen künſtleriſch ausgeführte Diplome verteilt. Außerdem kommen eine größere Anzahl Ehrenpreiſe, darunter auch zwei von der Stadt Mannheim ge⸗ ſtiftete, zur Vergebung. Es ſteht wohl außer allem Zweifel, daß der Verein dieſe Ausſtellung, wie auch die früheren, in echt ſportlicher Weiſe zur Durch⸗ führung bringen wird, ſodaß die Ausſteller in jeder Hinſicht befriedigt werden. Die Geſchäftsſtelle be⸗ findet ſich bei M. Betz in Mannheim⸗Waldhof, von dem auf Wunſch Programme gerne zugeſandt werden. — Karlsruhe, 16. Dez. man iſt zum Direktor des Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ amts ernannt worden. Frhr. 1888 bis 1891 im Reichsverſicherungsamt, trat dann als Miniſterialrat in den badiſchen Staatsdienſt zurück, wurde im Jahre 1899 Landeskommiſſar in Konſtanz und 1093 bad. Bundesratsbevollmächtiger in Berlin. — Landeskommiſſar Krems in Konſtanz iſt zum Miniſterialdirektor im Miniſterum des Junern, Geh. Ober⸗ Reg. Rat Straub zu deſſen regt die Gemüter. Frhr. v. Bod⸗ v. Bodman iſt 1851 geboren, war Amtmann in verſchiedenen Städten, von Nachfolger, Miniſterialrat Nieſer zum Bundesbevoll⸗ mächtigten mit Wohnſitz in Berlin, Vortragender Rat Wiener bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zum Kollegialmitglied im Miniſterium des Innern ernannt worden. — Ferner wurden ernannt: Geh. Oberbaurat Drach in Karlsruhe zum vorſitzenden Rat bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und das Kollegialmitglied bei der Forſt⸗ und Domänendirektion, Regierungsrat Dr. Paul Arnsperger in Karlsruhe, zum Miniſterialrat des Innern. — Offenburg, 14. Dez. Ein durſtiger Herr, der in der Nähe von Offenburg wohnt, hatte kürzlich dem Wein zu ſehr zugeſprochen und ſich dann ſpät abends auf den Heimweg begeben, der am Waldesrande entlang führte. Der Alkohol lag ihm aber bald wie Blei in den Gliedern, und ſo war er, als er über eine Baumwurzel ſtolperte, nicht mehr imſtande ſich zu erheben, und er entſchlummerte. Ein Mann, der ſchon zu früher Morgenſtunde des e kam, um ſeines Dienſtes als Heizer in einem Fa⸗ brikgeſchäfte zu walten, ſah den dunklen Geg enſtand liegen und erkannte bald, was dem Schläfer fehlte. Mit größter Mühe ſchleppte er ihn mit ſich in das Keſſelhaus und legte ihn dort nieder damit er wieder etwas warm würde,, Endlich erwachte der Schläfer. Zufälliger Weiſe hatte der Heizer gerade die Feuer⸗ ung geöffnet um Kohlen nachzufüllen. Als nun der erſte Blick des Erwachenden auf die ſchreckliche Glut und den dabeiſtehenden rußigen Heizer fiel, der mit blitzenden Augen, eine Schaufel in den Händen, nach ihm hinſah, konnte er nicht andersglauben, als er ſei ſchon vor dem Höllentor angelangt, und vor Schreck und Entſetzen ſchrie er: „Herr Oberteufel, machen Sie's gnädig mit mir, ich bin in X. im Rauſch geſtorben!“ — Darmſtadt, 16. Dez. Ein Raubanfall, der am hellen Tage mit großer Frechheit in der Umgebung von der Reſidenz ausgeführt wurde, er⸗ Als die Ehefrau des in der Nähe des Ausflugsortes „Waldfrieden“ in einer Villa wohnenden Malers Müller geſtern nachmittag mit dem um 1.11 Uhr von Eberſtadt kommenden Zuge der Straßenbahn, um Einkäufe zu machen, wurde ſie plötzlich nach Darmſtadt fahren wollte, von einem Kerl, der von hinten gelaufen kam, gegen die Bruſt geſtoßen, ſodaß ſie ins Wanken geriet, wobei ſie die Handtaſche, in welcher ſie ihr Porte⸗ monnaie hatte, ſowie ein kleines Paket vor Schrecken fallen ließ. Der Räuber faßte ſofort das Porte⸗ monnaie auf und lief in den Wald in der Richtung nach der Ludwigshöhe davon. Auf das Rufen der date aus den Wahlen hervorzugehen. Frau kamen alsbald Leute, welche die Verfolgung aufnahmen. der Räuber in der Angſt das Portemonnaie weg, Als dieſe ſehr dicht aufkamen, warf ſodaß in der Verfolgung eine Stockung eintrat, in der es ihm gelang, in dem Wald zu verſchwinden, das Geld ſuchte man aber vergeblich. Heute früh hat ſich der Täter auf der Polizei ſelbſt geſtellt, wohl in der Vorausſetzung, daß ſeine Freiheit doch nicht mehr von langer Dauer ſein würde. Der Täter iſt der 20 Jahre alte ſeitherige Zwangs⸗ zögling Ludwig Rühl, der erſt am 14. November wegen eines Diebſtahls aus einer achtmonatlichen Gefängnisſtrafe entlaſſen worden war. Vorher hatte er ca. 2 Jahre wegen eines Sittlichkeitsver⸗ gehandelt habe. brechens verbüßt. Er erklärte, daß er aus Not Das Portemonnaie mit dem ganzen Inhalt von ca. 25 Mk. wurde heute gefunden. — Berlin, 15. Dez. Der „Reichsanzeiger“ veröffentlicht heute abend an 1 Stelle die beiden Bei der Unterzeichneten können Geſellſchaft Gemütlichkeit. Uuſere Geſangsproben finden vor⸗ läufig jeweils Dienstags ſtatt. Schbne e Wohnung beſtehend aus 4 Zimmer, Küche kaiſerlichen Verordnungen betreffend die b des Reichstages und die Wahlen zum neuen Reiche! tage am 25. Januar 1907. — Die Stichwahl len Für de für 5 Reichstag werden, wie das „B. D.“ erfährt, 1 am 1. Februar ſtattfinden. Der Zuſammentrit eon des 0 0 iſt einſtweilen für Mitte Febrnge 60 d in Ausſicht genommen. Fra — München, 15. Dez. Der Schnee liegt ä in Südbayern, namentlich im Allgäu, meterhoch. i dit zal Der Güterverkehr München⸗Lindau iſt eingeſtell bann Stn Das Durchkommen mit Perſonen⸗ und Schnellzügen bub, dem Kr. wird verſucht. Im Allgäu ſind alle Täler einge Amzſperze, f ſchneit und dadurch abgeſperrt. 15 fee fn An die deutſchen Reichstagswähler! Die Auflöſung des Reichstages ſtellt une Partei vor eine beſonders verantwortungsreiche N gabe. Als die größte unter den liberalen pat ſind wir vor allem berufen, das Einvernehmeg ze Wählerſchaft in Stadt und Land herzuſtellen, damit; die künftige Entwicklung der deutſchen Ju reſſen daheim und in der Welt von dem Drage befreit werden, den das Machtbegehren des Kleritg lismus immer unerträglicher geübt hat, und daß ſie gegen die zerſetzenden Umtriebe der Sozialdemo⸗ kratie ſicher geſtellt bleiben. 4 gabutzen u Wir ſind bereit, mit aller Entſchloſſenheit — den Wahlkampf einzutreten. Der Preis iſt große — Mühen wert. Wir hegen auch die Zuberſicht, 9 Be der Kampfesfreude der weiteſten Kreiſe getragen zu werden und mit einer vermehrten Zahl unſere Man⸗ Vall⸗ Dazu bedür⸗ fen wir aber ſehr großer Mittel, um unſere Freund im Lande im Wahlkampf energiſch unterſtützen a können. Wir zweifeln nicht an der großen Opferwilligtel . unſerer Freunde und Gönner; ſie werden den Ern der Lage und die große Verantwortung, die wit alle vor der Zukunft tragen, voll ermeſſen und dies mal in beſonderer Weiſe dazu beitragen, daß weiß die erforderlichen Geldmittel nicht entbehren, um den heute bereits an uns herantürmenden Arforde a ge werden zu können. Wir bitten die Freunde unſerer Partei, leder nach ſeinen Kräften, einen Beitrag zum Central wahlfonds an das Centralbureau der Nationalliberalen Partei, Berlin, W. 9, Schellingſtraße 9, einſenden zu wollen. Doppelt gibt, wer ſchnell gibt! Der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Parte Baſſermann Dr. Friedberg, M. d. A. 5 e 2. Vorfisfü Orts krankenkaſſe Tadenburg. un Wir laden hiermit unſere ſanges⸗ luſtigen Mitglieder zu der heute Abend 9 Uhr ſtattfindenden Probe freund⸗ Der Vorſtand. jederzeit Fleiſch u. 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Dezember einzureichen; für ſpätere Abgemeldete wird die volle Der V ſtand. deste Mälchetpt ches buntnensselin * Phonograg Gdiſon Goldguß-Walzen zu haben bei Joſeph Schäfer Ladenburg, Kirchenſtraße 242,