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Park zurück,“ können wir fragen, ſoviel zu ſagen!“ An 5 Preis vierteljährlich Mark Redaktion, Druck und Verlag der N für T Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Hoſpuchdruczerri Karl Molitor, Ladenburg. 2 10 15 nd „ — —— 3 Verſchiedenes. Ladenburg, 30. Nov. Am kommenden Sonntag, nachmittags 4 Uhr hält laut Bekannt⸗ machung des Gewerbevereins Herr Bucerius, Ingenieur beim Großh. Landesgewerbeamt in Karls⸗ ruhe, einen Vortrag mit Lichtbildern über „Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen.“ Bei der großen Bedeutung derartiger Maſchinen für den Kleinbetrieb, dem im klektriſchen Strom eine billige Kraft zur Verfügung ſteht, ſollte kein Handwerker verſäumen, dieſen Vortrag zu beſuchen. Auch Nichthandwerker ſind zum Beſuch freundlichſt eingeladen, denn ſie wird 8 gleichfalls intereſſieren, zu hören und zu ſehen, in welcher Weiſe heute ſchon die gewerblichen Be⸗ triebe die verſchiedenartigſten Maſchinen nutzbringend gebrauchen. Mannheim, 28. Nov. Im „Rhein. Kur.“ ſchreibt Ad. Röder: „Mit Auguſt Dreesbach iſt eine der wenigen ſozialdemokratiſchen Perſönlichkeiten hingeſchieden, die es auch außerhalb der Kreiſe der Genoſſen zu allgemein menſchlichen Sympatien ge⸗ bracht hat. Der Verſtorbene war eine gemäßigte Natur. Er hatte ſelbſt als Schreinergeſelle vor 30 und mehr Jahren das Vaterland durchwandert und konnte ſo die großen Errungenſchaften, die die Ar⸗ heiter in den letzten Dreijahrzehnten erreicht hatten, aus perſönlicher Erfahrung feſtſtellen. Das machte ihn einigermaßen duldſam und entgegenkommend. Dabei war Drees bach ein realiſtiſcher Politiker. und Umgebung. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis 75 Bei größeren Aufträgen Rabatt. Freitag, den 30. November. —— mehr und blieb in den komunalen Debatten bei der Stange. Auch im badiſchen Landtag war er durch ſeine gemäßigte Form eine der angenehmeren Erſcheinungen. Alles in allem: ein Mann, mit dem ſich reden und leben ließ. Er war gewiß kein „prinzipieller Reviſioniſt“ — alles Theoretiſche lag ihm meilenfern — aber er wäre „unter Um⸗ ſtänden“ ſicherlich bereit geweſen, aus der ſozial⸗ demokratiſchen Partei eine Arbeiterpartei mit realiſirbaren Endzielen auf dem Boden der geſchicht⸗ lichen Eigentumsordnung zu machen.“ — Heidelberg, 28. Nov. Die Hand⸗ werkskammer für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach hielt geſtern nachmittag in Heidelberg im Gewerbeſchulgebäude eine Beſprechung ab, wozu die Vertreter der ſämtlichen dortigen gewerblichen Vereinigungen geladen und erſchienen waren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden, Herrn Zimmermeiſter Herrmann⸗Mann⸗ heim, erläuterte Herr Kammerſekretär Haußer die einzelnen Punkte der Tagesordnung, beſonders auch die Frage der Veranſtaltung einer Ausſtellung von amtlichen Befugniſſen ausgeſtattet worden, um agitatoriſch in der breiten Offentkichkeit zu wirken und Einzelintereſſen zu vertreten, ſie wären viel⸗ mehr berufen, in unauffälliger Weiſe und ernſter Arbeit für die Hebung des ganzen Standes einzu⸗ treten und die berechtigten wirtſchaftlichen und ſozialen Forderungen der Handwerker nach Mög⸗ lichkeit zu unterſtützen. Ferner wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß unſere Kammern ſich bei ihren Maß⸗ nahmen und Entſchließungen ſtets auf die gewerb⸗ lichen Vereinigungen geſtützt und ſich bemüht habe, einige Wechſelbeziehungen mit denſelben zu unter⸗ halten. Bei der umfangreichen gutachtlichen Tätig⸗ keit wurden jeweils Sachverſtändige herangezogen und alle ordnungsmäßig vorgebrachten und begrün⸗ deten Beſchwerden und Geſuche werden empfehlend den zuſtändigen Behörden vorgelegt; auch an Initiativanträgen habe es die Kammer nicht fehlen f laſſen. Meiſterſtücken im Frühjahr 1907 in Mannheim. Bei dieſer Gelegenheit ſtreifte er auch die Ver⸗ handlungen des Reichstages betreffend den Schutz des Bauhandwerks und des Meiſtertitels und be⸗ tonte die wohlwollende Stellungnahme ſowohl des Herrn Staatsſekretärs von Poſadowsky als auch der führenden Parteien zu dieſen wichtigen Fragen. Dieſer Erfolg ſei in erſter Linie der beſonnenen Tätigkeit der Handwerkskammern zu danken, die in Nacht übermäßig gebildet — oder vielleicht des⸗ wehen — verließ er ſich nicht auf Theorien, ſondern ſuchte immer das Erreichbare. Durch deen kühlen Realismus hat er die badiſche Sozialdemokratie vor mancher Kataſtrophe bewahrt. Als Mitarbeiter auf bürgerlichem Boden hat er ebenfalls gute Einſicht und noble Auffaſſung gezeigt — er war ein Stadtrat in Mannheim, wie andere Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. 15. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Als ſie nach etwa einer Stunde den Heimweg antrat und langſam die Straße zu ihres Onkels Haus entlang ging, erblickte ſie ganz in deſſen Nähe einen kräftigen, ſonnenverbrannten Mann von etwas fremdlichem Aus ſehen, den ſie nach Walters genauer Beſchreibung ſofort als ſeinen Freund Sam Bury erkannte. Sie eilte raſchen Schrittes auf ihn zu und redete ihn ohne weiteres an. ö „Sie ſind Herr Bury, nicht wahr?“ Sie wollten mich aufſuchen?“ Sam blickte in Juliana's ſchöne Augen und ſein Herz wandte ſich augenblicklich dem jungen Mädchen zu, in deſſen ausdrucksvollen Zügen die Hebe zu Walter ſo deutlich zu leſen war. „Jawohl, Fräulein,“ verſetzte er, „ich bin Sam Bury. Herr Walter ſchickte mich mit dieſem Brief ich Courage als ich Juliana reichte ihm die Hand. „Begleiten Sie mich in den ſagte ſie; „dort unter den Bäumen a heſſer miteinander reden. O, ich habe viel zu Juliana's Etwas verlegen ſchritt Sam an 0 1 das ſchöne Seite weiter. Er teilte Walters Anſicht; klarer und beſtimmter Weiſe ihre Forderungen be⸗ 5 gründet und ſich dabei auf das Erreichbare beſchränkt hätten. Leider ſei man ſich in manchen Hand⸗ werkerkreiſen über die Tätigkeit und die Aufgaben der Handwerkskammern noch nicht recht klar, was bei manchen Verſammlungen zum Ausdruck komme. Die Kammern ſeien nicht dazu errichtet und mit vornehme Mädchen in dem einfachen, weißen Kleid ſchien ihm wirklich mehr wie ein Engel, als wie ein menſchliches Weſen. „Und ſte geht und ſpricht mit mir, als ob ich ihresgleichen wäre,“ dachte er ganz gerührt. „Gott ſegne ſie! das iſt die rechte Frau für meinen armen Jungen.“ Als ſie den Park erreicht hatten, führte Juli⸗ ana ihren ſchlichten Begleiter zu ihrem Lieblings⸗ plätzchen und hier ſaßen ſie nun und plauderten ſo recht aus vollem Herzen heraus. Juliana fühlte ſich ſehr beruhigt, als ſie erkannte, welch kräftige Stütze ö Die Diskuſſion über die einzelnen Fragen war eine ſehr lebhafte und ergab völlige Ueberein⸗ ſtimmung in allen Hauptpunkten. Nachdem noch einige aus der Mitte der Verſammlung geſtellte An⸗ fragen beantwortet waren, ſchloß der Vorſitzende die ſehr anregend verlaufene Verſammlung. — Plankſtadt, 28. Nov. Laut einer an das hieſige Bürgermeiſteramt gelangten Mitteilung, ſoll ſeit Samſtag der in München dienende Ein⸗ jährige ſtud. Louis Seßler, Sohn des hieſigen Landwirts Johann Seßler I., verſchwunden ſein. Gleichzeitig iſt hier die 18 Jahre alte Tochter des Steuererhebers Schweikert, welche ſich auf das Lehrerinnenexamen in Heidelberg vorbereitete, ſeit geſtern verſchwunden. Zwiſchen den beiden jungen Leuten ſoll ein Liebes verhältnis beſtanden haben. Man befürchtet, daß ſich die Beiden ein Leid an⸗ getan haben. a — Emmendingen, 28. Nov. Vergangene Nacht brannten die mit reichen Fruchtvorräten ge⸗ Walter an dieſem treuen Freund beſitze und ſie ſprach dies auch in Worten aus. „Wir müſſen auf große Schwierigkeiten gefaßt ſein,“ bemerkte ſie im Laufe der Unterhaltung, „denn Alfred Merivale wird nicht ohne großen Kampf aufgeben, was er widerrechtlich beſitzt.“ Aber Herr Walter wird ſiegen,“ behauptete Sam mit aller Zuverſicht. „Doch unn muß ich gehen. Herr Walter iſt vielleicht wieder zurück und erwartet mich im Hotel. Es iſt das erſtemal, daß ich in London bin und all dieſer Lärm dieſer Men⸗ ſchenmenge erdrückt mich faſt, aber trotzdem iſt es ein ſchöner Ort,“ fügte er bei, ſich wohlgefällig in dem ſonnigen Park umblickend. „Ja, London iſt ſchön,“ beſtätigte Juliana weich, „aber erſt geſtern kam mir dieſe Erkenntnis. Bisher war alles tot und öde für mich.“ Trotz ſeines Sträubeus beſtand ſie darauf, Sam den Weg aus dem Park zu zeigen. Als ſie die Straße erreichten, rollte Lady Diana's elegante Equipage raſch an ihnen vorüber. Juliana be⸗ merkte es nicht, aber ihre Tante lehnte ſich vor und blickte ſcharf auf das ſeltſame Paar. Ihre Stirn zog ſich in Falten. „Dies muß Walter's Freund ſein, von dem Juliana geſprochen hat,“ dachte ſie mißlaunig. „Alſo ſteht ſie ſchon wieder in Verbindung mit ihm. Alfred Merivale muß gewarnt werden. Vielleicht wird er heute mittag die Blumenausſtellung beſuchen, ich weiß, er iſt ein großer Blumenfreund. Auf alle Fälle will ich hingehen.“ Allein Lady Diana's Plan ſollte auf eine Weiſe durchkreuzt werden, an die ſie am wenigſten gedacht hatte. Als ſie nach Hauſe kam, erwartete ihr Gatte ſie bereits im Salon. „Ich erhielt heute dies Telegramm von meinem Bruder,“ ſagte er. „Harold iſt in London und wird uns heute nachmittag aufſuchen. Ich wollte es Dir gleich mitteilen, denn er rechnet ſicher darauf, Dich zu ſehen.“ Lady Diana machte eine ärgerliche Miene. „Lord Armand kommt nicht um mich, ſondern um Juliana zu beſuchen. Ich kann unmöglich heute mittag zu Hauſe ſein.“ Zum erſtenmal ſeit ſeiner Verheiratung zeigte Eduard Armand jetzt, daß er einen eigenen Willen beſitze. „Ob mein Bruder nur kommt, um ſeine Tochter zu ſehen, oder nicht, ich erwarte, daß Du hier biſt um ihn zu empfangen,“ ſagte er kalt