mieſungz adenburg. lt bedarf ne, b eſte Een ifegarirſeh rung ſoll im der geteilt We ei in den Kela 0 näherer Mark 1 Muſter ſt tag, den 2 8 1 er Kreigerziehungz eigen voſebſ ag ingungen zu e 1 F 15. Oktober 100 der 1 0 . Vereins ſohr Samstag, abends N be für Frauen, twoch, abends 8 f be für Manna, aal der „Rose“ tlichen und dal Der Nurſel ddenburg. nd halb 9 Uhr angss role 8 Erſcheinen deinen Der Norfal N-Verein adenburg. zamstag, abend n für f nner rige Der Vorſir 8⸗Singehor Late ollegen, welche ſich k en haben, werden gen 21. Oktober, nach m Gaſthaus zum „ proviſoriſche Vorl ute geſucht für f ztenl. Welin velche ſchun vil! nd verdanken. A witz Oscbalt! für Neuheitel rtes Jim iber zu vermieten l 5. Würzburg Scherr öh nung, 2 Zimmer, i . November Laol er Fiel i fen n ert zu perl nung, Zimmer, Rüth Nagelſchn 11 jeden Dienstag und Aeitg Abend. 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Die Kabinetskriſis in Frankreich. ö In Frankreich iſt es über Nacht infolge des merwarteten Rücktrittsentſchluſſes des Miniſterpräſi⸗ denten Sarrien zu einer allgemeinen Miniſterkriſis In der am Freitag ſtattgefundenen Sitzung des Miniſterrates gab Sarrien ſeinen Rück⸗ krittsentſchluß amtlich bekannt und begründete den⸗ ſelben durch den Hinweis auf ſein vorgeſchrittenes Lebensalter und ſeinen ſtark angegriffenen Geſund⸗ In der Tat iſt der alte Herr ſchon gekommen. heitszuſtand. ſeit längerer Zeit ernſtlich leidend, ſo daß ſein Wunſch nach Ruhe durchaus begreiflich uschi Es kann denn auch nicht von einem politiſchen An⸗ laſſe der durch den Rücktritt Sarriens plötzlich ent⸗ ſtandenen Kabinetskriſis ſämtliche Mitglieder des Kabinets haben infolge der Demiſſion des Mi⸗ kiſterpräſidenten ebenfalls ihre Entlaſſung genommen geſprochen werden, aber allerdings iſt es nicht Aumöglich, daß die eingetretene Kriſis doch noch falls ſie keine das Kabinet Sarrien war in ſeiner Zuſammenſetzung keineswegs einen politiſchen Charakter erhält, Fkaſche Löſung finden ſollte. Denn homogen, vielmehr kamen in ihm verſchiedene poli⸗ Iſche Richtungen vor, und mehr wie einmal ſind während der letzten Monate die Gegenſätze im Mi⸗ nisterium Sarrien an die Oberfläche getreten. Wenn es trotzdem bis jetzt noch ohne einen größeren „Krach“ in der Sarrienſchen Regierung abgegangen war, ſo lag dies eben daran, daß Herr Sarrien lediglich den Hut für ſein Miniſterium nach außen hin abgab, unter dem aber die einzelnen Elemente des Kabinets mehr oder weniger heftig auseinander⸗ ſtrebten, es bedurfte nur des Rücktritts Sarriens, um das ganze Kabinet auseinanderfallen zu laſſen. Das Intereſſe bei der gegenwärtigen franzöſi⸗ ſchen Kabinetskriſis konzentriert ſich natürlich darauf, Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. 5. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Ich erinnere mich ſehr gut des kleinen blond⸗ lockigen Knaben, der ſo oft auf ſeinem Pony durch das Dorf ritt. Aber es war meiſtens noch ein älterer Junge dabei, Sir.“ Walter ſeufzte. „Das war mein Bruder Max und ſein früher Tot trübte meine ganze Kinder⸗ zelt. Alle Hoffnungen konzentrierten ſich in mir, dem einzigen Sohn. faſt, und ich fürchtete manchmal, würde eiferſüchtig auf mich werden. Schwäche kannte ſie nicht. ſie zu Hauſe geweſen, als die düſtere Wolke ſich über mein Leben ſenkte, ſie hätte ſich nicht ſo leicht von mir abgewandt, doch ſie hatte ſich kurz zuvor Mit einem Offizier verheiratet und war ihrem Gatten nach Indien gefolgt.“ Walter hielt inne und Sam ſprach in leiſem Ton: „Ich hatte ſtets gehört, daß Sir Egbert ein e weiches, liebesvolles Herz beſitze. Ein ſolcher Mann konnte ſich doch gewiß nicht gegen den eigenen Sohn wenden!“ Walter lachte bitter. „Mein Vater war es, der mich aus dem Hauſe Für den Sohn der eine ſolch ſchreckliche Allein dieſe wies. Nenſag, den u 28. Ontober. W wer der neue Miniſterpräſident ſein wird. ſelber hat bei tun. nötige Alter erreicht hatte, nach Eton und ſpäter nach an Ich dem Mein Vater verwöhnte mich meine Schweſter Exford. Univerſität ein bischen ſtark das Leben genoß. Ich bin überzeugt, wäre Sarrien Verkündigung ſeiner Demiſſion darum gebeten, es möge ſein Nachfolger aus dem bisherigen Kabinet gewählt werden, was denn auch zweifellos geſchehen wird. Als höchſt wahrſcheinlich darf es gelten, daß Clémenceau, der Chef des Reſſorts des Innern, den Vorſitz im neuen Miniſterium über⸗ nehmen wird; er war ſchon bisher die treibende Kraft im Kabinet, ſein Einfluß in demſelben über⸗ wog durchaus. Vermutlich hat er ſchon längſt auf den Vorſitz in der Regierung ſpekuliert und vielleicht war ſeine ſoeben ſtattgefundene politiſche Rundreiſe im Süden Frankreichs, bei der er mindeſtens ein Dutzend Reden gehalten hat, mit dazu beſtimmt, ihn der öffentlichen Meinung des Landes als den „kommenden Mann“ zu präſentieren. Von den übrigen Mitgliedern des Miniſteriums Sarrien werden, wie es heißt, der Kultusminiſter Briand, der Ackerbauminiſter Ruau, der Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten Barthou, der Marineminiſter Thom⸗ ſon und vermutlich auch der Kriegsminiſter Etienne auf ihren Poſten verbleiben, doch iſt anderſeits auch die Rede davon, daß letzterer ſein Portefeuille wieder an ſeinen Vorgänger Berthaux abgeben werde. Zu den ausſcheidenden Miniſtern würden demnach vor allem der Finanzminiſter Poincarré uad der Mi⸗ niſter des Auswärtigen Bourgeois gehören, obgleich es hinſichtlich des letzteren in einer der erſten Pariſer Depeſchen über die Miniſterkriſis hieß, der Wiedereintritt von Bourgeois in das künftige Kabi⸗ net werde von der republikaniſchen Partei einmütig gewünſcht, denn bei ſeiner bekannten Friedenspolitik würde ſein Verbleiben in der Regierung die Unruhe zerſtreuen, welche in dem gegebenen Augenblick die äußere Lage hervorrufen könne. Nach dieſer De⸗ peſche müßte alſo eine etwaige Abgabe des Mini⸗ ſteriums des Aeußeren ſeitens des Herrn Bourgeois als ein bedenkliches Symptom für die allgemeine Schmach über den alten Namen gebracht, lebte keine weiche Regung in ſeinem Herzen.“ „Verzeihen Sie mir, Sir,“ bat Sam demütig. „Ich ließ mich vom Augenblick hinreißen. Es war mir, als ſei ich in die alten Zeiten zurückverſetzt und die alten Gefühle machten ſich geltend.“ Walter faßte nach ſeines Gefährten Hand. „Dafür ſchätzte ich Sie nur um ſo mehr, Sam. In Ihrer Nähe habe ich die Empfindung, als ob mich heimatliche Luft umwehe: Ich will mich ſo kurz faſſen als möglich, um Ihnen nicht wehe zu Alſo mein Vater ſandte mich, als ich das Ich will nicht leugnen, daß ich auf der galt als der Sohn eines reichen Mannes, unbegrenzte Mittel zu Gebote ſtänden, und das iſt ſchlimm für einen jungen Mann. Das Geld ſchwand mir unter den Fingern dahin, dann kamen die Unannehmlichkeiten. Ich ſchämte mich, meinen Vater um Bezahlung meiner Schulden zu bitten, da er mir ſo reichliches Jahrgeld gab. Mein Vetter Alfred, der zu jener Zeit eine Stelle als Privat⸗ lehrer in Oxfort bekleidete, pflegte mich deshalb einen Narren zu nennen. Hätte ich nur ſeinen Rat be⸗ 171 folgt und meinen Vater um Hilfe gebeten! „Herr Alfred Merivale muß bedeutend älter ſein, als Sie,“ bemerkte Sam nach kurzem Schweigen. „Ich erinnere mich ſeiner noch genau. Er kam oft nach Wilberforce, aber im Dorfe war er nicht be⸗ politiſche Lage aufgefaßt werden, während doch in Wahrheit in den letzten ſechs Monaten keine inter⸗ nationale Streitfrage ſo ſchroff hervorgetreten iſt, um eine akute Verſchärfung derſelben in naher Zu⸗ kunft befürchten zu müſſen, ſelbſt die mazedoniſchen Wirren nicht ausgenommen. Es wird darum hoffent⸗ lich auch das mutmaßliche Scheiden des Herrn Bourgois aus dem Pariſer Auswärtigen Amte nicht als eine Verſchlechterung der allgemeinen Lage zu deuten ſein, auch hat Bourgeois es ja ſelber ausgeſprochen, daß er lediglich das Bedürfnis nach Ruhe empfinde und deshalb ſeinen Eintritt in das neue Kabinet ablehnen müſſe. Im übrigen wird zur Beurteilung der Wirkung des jüngſten Kabinets⸗ wechſels in Frankreich auf die franzöſiſche Geſamt⸗ politik zunächſt die Zuſammenſetzung des neuen Kabinets abzuwarten ſein. Verſchiedenes. — Mannheim, 22. Okt. Im Rhein⸗ ſporen iſt am 14. d. M. die Leiche eines neuge⸗ borenen Kindes gefunden worden. Die Leiche hat etwa 14 Tage lang im Schlamm gelegen. — Aus Liebeskummer ſprang geſtern abend ein 22 Jahre alter lediger Tapezier vom linken Neckarufer aus oberhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar. Er konnte von einem Buchbinder rechtzeitig wieder herausgezogen werden. — Weinheim, 21. Okt. Weil ſie nicht auf die Kirchweih durfte, hat ſich, wie der „Pfälz. Bote“ meldet, die etwa 17 Jahre alte Marie Dörſam heute nacht in der Weſchnitz ertränkt. Nach einer Meldung des „Hdlb. Tgbl.“ ſteht jedoch noch nicht feſt, ob ein Unglück, ein Verbrechen oder Selbſtmord vorliegt. — Malſch, 20. Okt. Donnerstag nach mittag wurde der Landwirt Michael Durm von hier feſtgenommen. Durm hat vor etwa 3 Wochen liebt. Die 1 88 er habe die karge Hand und das luſtige Auge von ſeinem Vater geerbt. Wie oft hörte ich über den Unterſchied ſprechen, der zwiſchen dem edlen Sir Egbert und ſeinem Vetter Robert beſtand! Sie haben ihn wohl noch gekannt, Sir ?“ Walter ſchüttelte den Kopf. „Nein, aber ich weiß, daß zwiſchen meinem und Alfreds Vater Differenzen beſtanden. Aber als Alfreds Vater ſtarb, ſtand unſer Haus dem Ver⸗ waiſten jederzeit offen. Mein Vater war voller Güte gegen ihn und ließ ihn niemals ſeine Armut emp⸗ finden. Alfred zeigte auch ſtets innige Anhänglichkeit ſeinen Onkel Herbert und doch — Walter hielt bedeutungsvoll inne. PV Vielleicht, tue ich ihm unrecht, ergriff Sam das Wort. „aber wenn er ſeinem Vater nachartete, kann nicht viel Gutes an ihm ſein. Doch ich habe Sie unterbrochen, Sir.“ Walter ſeufzte. 8 „So hören Sie denn weiter, ſagte er. „Da ich meinem Vater mich nicht anvertrauen wollte arrangierte Alfred eine Anleihe für mich. Dies war der erſte Schritt zum Verderben. Anfangs gelang es mir, die Zinſen regelmäßig zu bezahlen, aber ehe ein Jahr vergangen war, kam die Kriſis. Ich ſollte innerhalb weniger Tage eine Summe bezahlen von einem vierfach höheren Betrag, als die, welche ich urſprünglich erhalten hatte. Vergebens bat ich Alfred, mir aus dieſer Klemme zu helfen,