ziehunge. denburg. tag, abends 170 für Frauen ch, abends u für Männerhe der nue. hen und doll — 23. Veteinsſck „Oktober, Aber ags-Probe 9 S wie vollzählig Beſauguerti nd“ Baden Abend ½9 Uhr s-Stunde. es Erſcheinen bit Ladenbug. en 18. Oktober, „Adler“ bandsſttzunz den. Agent dle ene e hlung tigen u dern auſte 4 Arnold Arne 2 Fut 0 Aepfel) = 5 . Fuchs ien⸗ Hen . jeden Dienstag und 1 Abend. Preis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins ban. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. 100 — Politiſches Berlin, 18. Okt. Der Reichskanzler Fürſt Bülow wird nach einer Abweſenheit von nahezu 6 Monaten wieder in Berlin zurückerwartet. Wenige Wochen nach dem Unfall, der ihn am 5. April im Reichstage betroffen hatte, verließ der Reichskanzler die Reichshauptſtadt, der er während dieſer Zeit nur einen kurzen Beſuch zur Taufe des Kaiſerenkels abgeſtattet hat. Wiederholt iſt verſichert worden, daß Fürſt Bülow ſich von ſeinem Unwohlſein voll⸗ kommen erholt hat und daß er ſich wieder der alten Geſundheit und Friſche erfreue. Es iſt nur zu hoffen und zu wünſchen, daß dieſe Geſundheit des Reichskanzlers genug gekräftigt iſt, um ſich den großen Anſtrengungen gewachſen zu zeigen, die den Leiter der deutſchen und der preußiſcheu Politik hier erwarten. Dieſe Anſtrengungen ſind in der Tat gar nicht hoch genug einzuſchätzen. Freilich haben ge⸗ rade in den letzten Tagen offiziöſe Stimmen, die keichskanzleriſcher ſein wollen als der Reichskanzler, berſichert, daß in dieſem halben Jahre alles ſo ſchön und glatt wie nur denkbar gegangen ſei, und daß der Reichskanzler am Ende ebenſo gut von Norderney oder von Hamburg wie von Berlin aus die Staatsgeſchäfte leiten könne. Dieſe offiziöſe Lobpreiſung wird ſich der Reichskanzler vorausſicht⸗ lich ebenſo höflich wie entſchieden verbitten, denn ſie würde im Grunde beſagen, daß der deutſche Reichs⸗ kanzler und der preußiſche der „leitende als vielmehr der „leidende mann ſei. Miniſterpräſident weniger Staats⸗ Eine ſolche Auffaſſung wird aber der Fürſt mit Recht von ſich abweiſen. Keine öffiziöſe Schön⸗ färberei vermag darüber hinwegzutäuſchen, daß in dieſem Semeſter der Abweſenheit des Kanzlers von Berlin keineswegs alles glatt gegangen iſt. Die Terlbeg, den 19. Oktober. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Bei größeren Aufträgen Rabatt 1906. Mißſtände in der Kolonialverwaltung, von denen in dieſen Monaten der Schleier hinweggezogen worden iſt, heiſchen entſchieden, daß hier ganze Arbeit ge⸗ macht und eine gründliche Reinigung des Augias⸗ ſtalles vorgenommen wird, wobei nicht bloß mit dem Beſen ſondern auch mit dem Böſen aufgeräumt werden muß. Dies wird eine der erſten Arbeiten des Reichskanzlers ſein müſſen, die er in Gemein⸗ ſchaft mit dem neuen Kolonialdirektor, Wirkl. Geh. Rat Dornburg, durchzuführen haben wird. Es handelt ſich hierbei um eine ebenſo vielgeſtaltige wie verwickelte Angelegenheit, da Kolonialſkandale primärer, Kolonialmißſtände ſekundärer und Kolo⸗ nialmißhelligkeiten tertiärer Art ineinanderlaufen. Die eine dieſer Affären, die des Majors Fiſcher, der bei den Inhabern der Firma Tippelskirch u. Ko. gut akkreditiert war, hat ſoeben mit der Einſtellung des Strafverfahrens gegen den Major geendet, aber an dieſes knüpft ſich jetzt die Einleitung des ehren⸗ gerechtlichen Verfahrens. Eine ganze Anzahl weiterer kolonialer Unterſuchungen aber iſt noch in der Schwebe, und es wird nicht leicht ſein, hier ganze Arbeit zu machen und mit den Mißſtänden aufzuräumen, die unſere Kolonialpolitik ſo ſchwer geſchädigt haben. Eine weitere Angelegenheit, die noch der Er⸗ ledigung harrt, iſt die des preußiſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſters von Podbielski, der laut offiziöſer Mitteilungen ſchon vor nahezu zwei Monaten den Miniſterpräſidenten und Reichskanzler Fürſten Bülow gebeten haben ſollte, „ſeinen Wunſch nach Entlaſſung aus dem Staatsdienſt an Allerhöchſter Stelle zu unterbreiten“. Dieſer Wunſch des Miniſters iſt nach den mancherlei Vorkommniſſen dieſes Jahres vollauf verſtändlich, um ſo mehr, da der Miniſter auch mit ſeiner Prophezeihung vom Juni des Jahres daß die Fleiſchnot binnen vier bis fünf Monaten aufhören werde, ſo arges Pech gehabt hat. Auch Um Ehre und Namen. Roman nach dem Engliſchen von Clara Rheinau. 4. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Er hatte nichts auffallendes an ſich, nichts, was angedeutet hätte, daß dieſer Gang durch die ſonnigen Straßen einen wichtigen Abſchnitt in ſeinem Leben bedeutete. Die übrigen Fußgänger legten keinen beſonderen Wert auf die friſche Luft und nahmen den Sonnenſchein als etwas Selbſtverſtänd⸗ liches hin; aber Walter Merivale fühlte ſich über⸗ wältigt durch die bloße Berührung mit Luft und Sonne — durch die einfache Tatſache, daß es ihm jetzt wieder freiſtand hinzugehen, wohin er wollte, zn ſtehen, zu ſitzen oder zu ſprechen, wann er Luſt dazu verſpürte. Noch vor einer kleinen Weile hatte er geſagt, daß Freiheit ein totes Wort für ihn wäre, aber jetzt, da ſie gekommen, da ſie die Gefängnistore vor ihm geöffnet, empfand er erſt, was es ihn gekoſtet hatte, Und während ſich mit ſeinem Geſchick zu verſöhnen. er in halbverwirrter Weiſe um ſich blickte, durch⸗ zuckte ihn plötzlich der Gedanke: „Ich will nach England, in die alte Heimat zurückkehren. Tag und Nacht will ich arbeiten, um 3. Kapitel. Sam Bury bewohnte ein kleines Häuschen in nächſter Nähe des Stationsgebändes, und obſchon kein weibliches Weſen darin waltete herrſchte doch ſtets die größte Reinlichkeit und Ordnung in dem gemütlichen Heim. Sam's größte Freude war es, ſeine dienſtfreien Stunden der Pflege und Ver⸗ ſchönerung ſeines Gartens zu widmen. Er beſaß ein natürliches Talent für die Gärtnerei und der frucht⸗ bare Boden lohnte ſeine Bemühungen in reichſtem Maße, Seit jenem aufregenden Vorfall bei dem Ge⸗ fangenen⸗ Transport waren mehrere Wochen ver⸗ gangen. Alles war gekommen, wie Sam es voraus⸗ geſehen hatte. Eine ganze Armee von Polizei⸗ Auch von dem einen ſie Sam nichts zu ſagen. Je mehr dieſer über jene Epiſode nachdachte, deſto mehr ſehnte er ſich, den Mann wieder zu ſehen, der ſich als ein Meri⸗ vale zu erkennen gegeben hatte. „Ich würde all mein Hab und Gut darum geben,“ ſagte er ſich manchmal, „wenn ich ihn noch einmal ſprechen könnte. Ein Merivale iſt es ſicher; ſie haben alle einen eigentümlichen Schnitt des dieſe Frage, wie nämlich der immer mehr überhand nehmenden Fleiſchteuerung, die nachgerade zu einer ſchweren Kalamität geworden iſt, wirkſam und ſchleunigſt abzuhelfen iſt, wird zu den dringlichſten Aufgaben gehören, mit denen ſich der Reichskanzler alsbald nach der Uebernahme der Amtsgeſchäfte zu befaſſen haben wird. 10 Verſchiedenes. 3 Ladenburg, 17. Okt. Geſtern fand unter dem Vorſitze des Herrn Dekan Nü ßle⸗Ilves⸗ heim in der Peterskirche zu Weinheim die diesjährige Diöceſanſynode der Dibceſe Ladenburg⸗Weinheim ſtatt. Herr Pfarrer Däublin⸗Hohenſachſen er⸗ ſtattete den Bericht über die religiöſen und ſittlichen Zuſtände der Diöceſe und Herr Stadtpfarrer Engelhardt“ Ladenburg hielt einen Vortrag über die Kirchenglocken in der Diöceſe. Bei den vorge⸗ nommenen Wahlen in den Diöceſanausſchuß wurde anſtelle des ausſcheidenden Herrn Hübſch⸗Schries⸗ heim Herr Theodor Grab⸗Ladenburg als welt⸗ liches Mitglied des Diöceſanausſchuſſes gewählt. Ladenburg, 19. Okt. Folgendes er⸗ götzliche Vorkommnis verdient ſeiner Originalität wegen der Oeffentlichkeit preisgegeben zu werden: Kommen da an einem Abend der verfloſſenen Woche drei Gemeindebürger auf das Portal des Ladenburger Rathauſes zu, ihre Schritte in das Rathaus⸗Innere lenkend. Ein offenbar mit miß⸗ trauiſchen Augendeckeln behafteter Rathauseckenſteher hatte dies wahrgenommen. Derſelbe konnte nicht ſchnell genug Ferſengeld geben, um einem „gefürch⸗ teten“ Stadtverordneten mitzuteilen, es ſeien drei Bürger zur Nachtzeit in das Rathaus eingedrungen. Treugehorſamſt ging dieſe Meldung an einen gleich⸗ geſinnten Gemeinderat weiter. Dieſer brachte das „große Verbrechen“ in der nächſten Gemeinderats⸗ ſitzung pflichtgemäß zur Sprache. Das Kollegium von Sir Eobert hätte ein n ſolches Geschick nicht en können. Wahrſcheinlich gehört er der Seitenlinie an. Hätte ich nicht alle Beziehungen Heimat abgebrochen, brauchte ich mir jetzt den Kopf i nicht zu zermartern. Wenn ich denke, daß ich ein Glied der alten Familie an einem ſolchen Ort und in einem ſolchen Zuſtand treffen mußte! Vielleicht wird er bald frei kommen und mich hier aufſuchen.“ Sam's ehrliches Geſicht ſtrahlte vor eee 07 bei dem bloßen Gedanken an dieſe Mögliche eit Allein die Tage vergingen, ohne dsgentd welche Nachricht von ſeinem Schützling zu Abends jedoch ſtand der Stationsdekſtehet, ſeine Pfeife rauchend, unter der Haustür miz⸗ 8 . haglichen Gefühl, eine 00 8 e Rüge agenten hatte die Flüchtigen verfolgt, aber nirgends zu haben, als ſein ſcharfes . eine Spur von ihnen entdeckt. Sträfling, der mit den Wärtern gegangen, wußten nahender Schritte vernahgg. „Wahrſcheinlich ec 7 mess S ſtreicher,“ dachte er. 5 60 8 5 wass ic Hale Hill i gern 0 ihm teileng- S NS 5 deten a 1 D, G die Nacht w 1 Aude 88 9 6 Ges ſtaß Es Feinden nä kam, hättz Sam Hecke be Saut Aüſpeindelts 8 8 , Et iſtzb !“ Aces ech tögygg dar ee 8. „ SEingelbetgche Iinpulſc eigen lt er mit 7 85 im inv unit der Eines 1818 Sheen Sus lf ben Gaß e Stegen Ad reicht Geſichts, der niemals fehlte. Welcher mag es nu 15 1 8 5 Haid. Walkers 1 5 ſein? Als ich auswanderte ſpielten zwei klei e tat Searh Jungen in dem alten Garten des Herrſchaftshaßfeß oh Irgden S . 11 aber von dieſen kann es keiner ſein. Eines So 8 a Aan 5 * 55 , den Feind zu finden, der meinen Ruin herbeiführte. Und wenn mir dies gelungen, dann werde ich zu meines Vaters Füßen niederknieen und ihn daran erinnern, daß ich ſein Sohn, ſein einſtiger Liebling bin und daß er den Verlorenen wiedergefunden hat. guff 0 5 ut A. 1 25 eq 95 iepelp une Up, E 0. 2 95 5 bung am 6115 nf 5746 10 e auß Mahusß 214 245 19⁵ dla ud ant gu age N due ee 2 aagg0 uno 61 1 5 ac uv nee un 13 Bunz