ugenblicklic Suppen, aucen, Ge⸗ Salate w. ichen . Probe. einen dringend g⸗ Der Vorſtand. cHt⸗ Verein urg. dung „ 30. Septen im Gaſthaus zimmer, ſtaliz erſammlung d im Lokal bel ktliches Erſchan Der Vorſt Vorstand Club Gegr. 1903. Hiermit na den die M. glieder zn 1 am Sonnig den 30 l. 1 whellſpil in Sandes . freundlicht er geladen. 6 Minuten. einen eruntt Simmel als Schlafine e isst g bei Sebrung Sah e l ae guſeln, 110 6 Apothele N 79. Erſcheint jeden Dienstag und Aretas Abend. i Preis vierteljährlich Mark 1. 5 mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Kar! Molitor, Jadenburg. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Dienſtag, den 2 Ghtober. e 1906. Ansfiehtsturm auf dem weißen Stein. Am Sonntag fand die feierliche Einweihung des Ausſichtsturmes auf dem Weißen Stein ſtatt. Der Vorbau, der 12 Meter im Geviert mißt, iſt geeignet, einer größeren Anzahl von Beſuchern Schutz gegen Regen zu gewähren. Bänke, die ſich inner⸗ halb dieſes Vorraumes an der Außenſeite des Turmes hinziehen, laden zum Raſten ein. Die Auf⸗ schrift, die in den mächtigen Steinblock über der Eingangstür in den Turm gemeißelt iſt, belehrt uns darüber, daß der Boden des Turmes 552 Meter über dem Meeresſpiegel liegt, 2 große Steine links und rechts von dem Türſturz tragen die Inſchriften: Im 55. Jahre der Regierung Großherzog Friedrichs und: Erbaut vom Obenwaldklub, Sektion Heidel⸗ berg 1906. Der Grundriß des Turmes ſtellt außen ein Quadrat von 5 Meter Seitenlänge dar. Treten wir in den Turm ein und ſchauen von der Mitte ſeiner Grundfläche hinauf oder aus der Höhe herunter, ſo erkennen wir, daß der Grundriß im Innern die Form eines Kreuzes hat. Dieſe Form erklärt ſich daraus, daß der Architekt die Eckpfeiler innen kräftig ausgebildet hat, ſo daß die zwiſchen dieſen Pfeilern legenden Wände viel ſchwächer gemacht werden konnten. Dieſer letztere Umſtand kommt auch der Beleuchtung des Turmes zu gut, da das durch die 1 Meter hohen und ½ Meter breiten Fenſter ein⸗ fallende Licht nicht durch eine dicke Wand zum größten Teil zurückgehalten wird. Die Beleuchtung des Treppenhauſes durch die 8 ins freie führenden Fenſter iſt daher auch eine ſehr gute, beſſer als wir ſie in vielen anderen Ausſichtstürmen finden. Dem kreuzförmigen Grundriß muß ſich auch die Treppe anpaſſen, die ſich mit 18 Zentimeter hohen Steinſtufen der Wand entlang zieht und mit 90 ben nach einer kleinen Plattform 9 von Der geſtohlene Diamantenſchatz. Roman von J. Gar win. ortſetzung. (Nachdruck verbo Achtundzwanzigſtes Kapitel. Baron Sunderland fuhr eilends uach Hauſe und trat ſtürmiſch und unangemeldet in das Gemach ſeiner Gemahlin. Dieſelbe ſah ſofort an ſeiner düſteren Stirn und den feſtzuſammengepreßten Lippen, daß etwas Unangenehmes geſchehen war. willen! Was fehlt Dir?“ rief ſie aus. „Das ſollſt Du gleich erfahren“ entgegnete er. nommen, und weiß nun, daß Du die Frau eines andern biſt.“ Julia erbleichte. „Ja“, fuhr der Baron fort, „Du haſt mich die ganze Zeit betrogen und haſt kein Recht auf meinen Namen und Titel. Du biſt eine Betrügerin Das iſt mir ein Troſt und wahrlich der einzige, der mir geblieben iſt.“ „Haſt Du auch bedacht, daß Du das zu be⸗ weiſen haben wirſt?“ fragte ſie, ohne ſeine Ausſage ableugnen zu wollen. „Die Beweiſe dafür ſind leicht herbeizuſchaffen.“ „Im Gegenteil! Ich habe alle Beweiſe ver⸗ nichtet und mein Ankläger, der ohne Zweifel kein „Um des Himmels f der aus eine kleine Wendeltreppe aus Eiſen mit 15 Stufen die oberſte Plattform erreicht, die durch ein Dach geſchützt wird. Dieſes Dach iſt mit Kupfer gedeckt und wird noch von einem Blitzableiter über⸗ ragt. Zwiſchen den kleinen Eckpfeilern, die das Dach tragen, ſind geräumige Oeffnungen gelaſſen, die das Landſchaftsbild umrahmen, den Blick aber doch nach allen Richtungen frei laſſen. Es liegt nahe, die Ausſicht mit derjenigen des e (567,9 ü. M.) zu vergleichen. Während uns der Turm des Königſtuhles einen genaueren Einblick in das Neckartal und über das ſich ſüdlich an den Odenwald anſchließende Hügel⸗ land bietet, gewährt uns der Turm auf dem Weißen Stein einen intimeren Einblick in die Berge und Täler des Odenwaldes ſelbſt; die Ausſicht durch die Oeffnung nach Norden iſt beſonders reizvoll. So ergänzen ſich die beiden, nahezu gleich hochgelegenen Türme zu beiden Seiten des Neckartals i in ſchönſter Weiſe. In der verhältnismäßig kurzen Zeit von etwa 5 Monaten, in der die Firma M. Bach's Nach⸗ folger (Diether und Weber) den Bau ausgeführt hat, iſt es dem Odenwaldklub natürlich nicht möglich geweſen, alles das auszuführen, was etwa wünſchens⸗ wert wäre. Es ſoll Sorge getragen werden, daß für die für den alten Turm hergeſtellte Weiſungs⸗ tafel ein Erſatz geſchaffen wird. — Durch das freundliche Entgegenkommen des Großh. Finanzamts wird es möglich ſein, im Laufe des nächſten Winters einen neuen Fußweg herzuſtellen, der von der rauhen Buch aus in gerader Richtung in einer Länge von etwa 500 Meter auf den Turm führen ſoll. Da⸗ durch wird der letzte Teil des Zugangsweges auf der Hohen Straße, der keinen Schutz gegen die Sonne gewährt, umgangen und auch der ſchmale Fußweg vermieden, der von dieſer Straße aus ungefähr im rechten Winkel direkt 505 dem Turm 0 5 8 5 1 1 5 ale char von Burgsdorf itt bule aufe richtig genug ſein ſollen, Dir das zu ſagen.“ „Leugneſt Du, daß Du Herrn von Len orfs Frau biſt?“ 15 a „Ich gebe nichts zu“, verſetzte ſie. . 8 5 . a l ee e de en de ee e ein Ber wiedergenommen hat, was ihm rechtmäßig gehört?“ brecher iſt?“ H Behaupte, was Du willſt!“ „Oder, daß Du Herrn von Burgsdorf und eine junge Dame namens Agnes Walther in ſo grauſamer Weiſe verfolgt haſt, daß Du Dich dafür vor dem Geſetz zu verantworten haben wirſt?“ „Dir und meinen Feinden ſteht es zu, zu be⸗ weiſen was Ihr gegen mich aufbringt“, entgegnete ſie dreiſt. „Ich habe heute Morgen Deine ganze Geſchichte ver⸗ Angriff gefaßt, er kommt mir nicht unerwartet. Eins aber wenigſtens ſollſt Du wiſſen.“ „Sobald ich hörte, daß du mit Richard von Burgsdorf befreundet ſeiſt, war ich auf dieſen „Und das wäre ?“ „Daß ich nur Dich allein geliebt habe“, ſprach ſie zärtlich. „Das iſt mir völlig gleichgüldig,“ verſetzte er kalt; „denn alle Liebe, die ich für Dich empfand, iſt jetzt aus meinem Herzen geſchwunden.“ „Vermutlich mit dem Verſchwinden der Dia⸗ manten?“ ſagte ſie in bitterem Spott. „So lange Du mich im Beſitz koſtbarer Juwelen glaubteſt, habe ich nichts von dieſem plötzlich 1 1 Deiner Liebe gehört.“ 99688 letztere Weg iſt übrigens, da er für die Zufuhr von Waſſer zur Bauſtelle benützt worden iſt, etwas verbreitert und bequemer geworden. Außerdem iſt er durch einen ſteinernen Wegweiſer kenntlich gemacht. Die Wegbezeichnung auf der rechten Seite des Neckars iſt in der letzten Zeit durch Aufſtellung zahlreicher großer Wegweiſer aus Stein weſentlich verbeſſert worden, wofür dem ſtädtiſchen Forſtam der Dank aller Spaziergänger gebührt. Auch fern hin ſollen, wie wir hören, noch mehr ſolcher Weiſe aufgeſtellt werden. Auch der Odenwaldklub wir es als eine ſeiner erſten Aufgaben betrachten, in der nächſten Zeit für eine noch beſſere Wegebezeichnun und Erneuerung der vorhandenen Markierung 3 ſorgen. Dieſe Erneuerung iſt auch deshalb nötig weil die bekannte „Karte der farbig bezeichneten Touriſtenwege im Odenwald, Bergſtraße, Main und Neckartal“, die in der letzten Zeit im Buchhande gefehlt hat, im nächſten Frühjahr in neuer Auflag erſcheinen ſoll. Verſchiedenes. Y Ladenburg, 2. Okt. Am 30. Sept ſtarb in Heidelberg Herr Hauptlehrer Selos un findet die Beerdigung am Donnerſtag, den 4. ds Mts. hier ſtatt und zwar vom Schulhofe aus. — Bruchſal, 30. Sept. Am 29. d. M. 5 Uhr 30 Minuten trat bei dem Güterzug 7150 während der Fahrt zwiſchen Germersheim und Rheinsheim, vermutlich auf der Rheinbrücke, ein Zugtrennung ein. Der hintere Zugteil folgte dem vorderen und ſtieß innerhalb der Station Rheins heim auf dieſen auf, wodurch 4 Wagen entgleiſten Durch die entgleiſten Wagen waren bis 10 Uhr 15 Minuten vormittags ſämtliche Gleiſe der Statior Der ee wurde durch Um „Her Verlust 1 . hat nichts 1 zu tun.“ „O, Richard von Burgsdorf hat dadurch gut gezielt, daß er mir meine Diamanten geſtohlen hat,“ ſagte ſie, „denn er iſt ohne Zweifel der Dieb!“ „Wie kann er ein Dieb ſein, wenn er nur „Vielleicht hat die Polizei auch ein Wort dabei mitzureden, wenn ich ſie auf die rechte Spur bringe.“ „Torheit!“ rief der Graf heftig. „Herr von Burgsdorf ſoll nicht in Unangelegenheiten komm Sie ſind frei, Madame, und ich gebe Ihnen ei Stunde Zeit, um dieſes Haus zu verlaſſen.“ „Und wenn ich mich deſſen weigere?“ „Dann gebe ich mein Pachtrecht an dieſes Haus ſofort auf und gehe noch heute nach Wien,“ erwiderte Baron Sunderland.“ „Soll ich gänzlich mittellos aus dem Hauſe gewieſen werden?“ „Nein ..ich werde Dir eine Summe an⸗ weiſen unter der Bedin gung, daß Du mich nie wieder beläſtigſt.“ „Ich danke Dir für Deine Großmut, Sunder⸗ land,“ ſagte ſie, „aber Du mußt mich noch kennen lernen, daß man eine Frau wie ich, nicht ſo leicht los wird.“ „0, drohe nur! Ich fürchte mich uicht vor er und ſchlug die dereinander.