yr dib —¹ * glinge für Mars ö. „r er A em cg. bend hahe rſamuk um Nee bünties er r dae Ni fallartt Jani, 5 ſtunde. Jaun diſchen 01 80 im Lal ammlun der Volg Acht f e, en hien ächſte ammlun 20. Jan al zun jeden de ige hint r Bult Preis vierteljährlich Mark . — Redaktion, Druck und Verlag der mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Hofbuchdruckerei Rax! 0 Ladenburg. Anzeigen: Die . Garmondzeile 10 fg Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Anzeigen 1 5 am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Dienſtag den 23. Jannar Verſchiedenes. Jan. Der Evang. 5 Laden burg, 22. Kirchenchor darf mit großer Befriedigung auf ſeinen am geſtrigen Sonntag ſtattgehabten Familienabend mit Weihnachtsfeier zurückblicken. Wie ſeine Ver⸗ anſtaltungen ſtets eines zahlreichen Beſuches ſich zu erfreuen pflegen und ſo war auch geſtern in er⸗ freulicher Weiſe die Teilnahme ſo ſtark, daß nicht nur der große Saal des Gaſthauſes zum „Anker“ ſondern auch die anſtoßenden Wirtſchaftsräume bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Das Programm war ſchön zuſammengeſtellt und zeichnete ſich durch Reichhaltigkeit und Abwechslung aus. Der Vorſtand, Herr Stadtpfarrer Engelhardt, begrüßte in herzlichen Worten die ſtattliche Feſtverſammlung u. ſchilderte die Bedeutung der Weihnachts feier für den Kirchenchor und mahnte zur eifrigen Unterſtützung einer edlen und guten Sache. Die beiden Theater⸗ ſtücke „Hans im Glück“ und „Ein fröhliches Weih⸗ nachtsfeſt wurde wirklich flott geſpielt von ſämtlichen Mitwirkenden, die ihre beſten Kräfte eingeſetzt haben. Es könnte eine ganze Reihe Damen und Herren genannt werden, die den Sinn und Geiſt ihrer Rollen mit vielem Verſtändnis erfaßt und mit bewunder⸗ ungswürdigem Geſchick und großer Gewandtheit dieſelben wiedergegeben haben. Davon legten auch beredtes Zeugnis ab der reiche Beifall der Feſtteil⸗ nehmer, auf welche die Aufführungen ſichtlich einen tiefen Eindruck hervorgebracht haben. Allen Dar⸗ ſtellern insgeſamt gebührt wärmſter Dank für ihre Mühe und Hingebung. Was nun den geſanglichen und muſikaliſchen Teil anlangt, ſo verdienen rühmend hervorgehoben zu werden die Darbietungen der Fräulein M. Sievert, die mit der wunderbaren Schönheit und Klangfülle ihrer Stimme und mit ſeelenvoller Empfindung die beiden Lieder für Alt⸗ ſtimme ſang: „Wenn das Abendrot zerronnen“ und „Der Winter mag ſcheiden, der Frühling vergehn“. Fräulein Sievert hat ſich darum die aufrichtigſte Dankbarkeit und Anerkennung des Kirchenchors und aller Anweſenden erworben. Beſonders lobender u. dankenswerter Erwähnung wert iſt aber auch das Klavierſpiel der Frl. Haſſelbach und des Herrn Fr. Sievert, das als eine treffliche Leiſtung be⸗ zeichnet werden darf. Das Weihnachtslied für Sopran u. Alt wurde von Frl. Eliſe Münz und Frl. Sophie Kegler ganz prächtig und ſicher ge⸗ ſungen, ſo daß die beiden Damen dadurch eine bedeutende Wirkung erzielten. Der Kirchenchor unter der tüchtigen Leitung des Herrn Lehrer Volz von Neckarhauſen, hat ſämtliche Chorgeſänge ſehr gut vorgetragen. Der Gabentiſch war mit vielen hübſchen Geſchenken ausgeſtattet, die größtenteils von freund⸗ lichen Gebern geſpendet worden ſind. Ihnen allen ſei auch an dieſer Stelle der verbindlichſte Dank des Kirchenchors ausgedrückt. Was der Feſtredner hervorgehoben, ſoll auch hier wiederholt werden: Möge von dieſer Weihnachtsfeier nur Luſt u. Liebe, nur Freudigkeit und neues Leben ausſtrömen auf alle Mitglieder des Kirchenchors. Möge dieſelbe ein kräftiger Sporn werden zum frohen eifrigen Vor wärtsſtreben! 5 Ladenburg, 23. Jan. Am letzten Samstag wurde im Nebenzimmer des Gaſthauſes zum „Schwanen“ der Abſchied des nach Thaingen verſetzten Herrn Stationsverwalters Klump ge⸗ feiert. Herr Betriebsaſſiſtent Heberer ſchilderte den Scheidenden als guten Vorgeſetzten, dem das Wohlergehen ſeiner Beamten und Arbeiter ſtets am Herzen lag und es niemals ſcheute, in uneigennütziger Weiſe, da wo es galt, unter Hintanſetzung ſeiner eigenen Intereſſen für ſein Perſonal einzutreten. Der Nachfolger des Herrn Klump, Herr Betriebs⸗ ſekretär Haaf, gedachte nochmals der Verdienſte des Scheidenden und ſprach den Wunſch aus, es Der Schatten. i Erzählung von C Burg. 16. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Es war ein mühſeliger und qualvoller Ritt für Yak, aber er war auch mühſam und ſchwierig für Burns und Knox, denn einer von ihnen mußte immer dicht neben dem ſchwer verwundeten Pak reiten und ihn mit der Hand ſtützen, wenn er vom Pferde zu ſtürzen drohte. Und ſchrecklich langſam kamen ſie vorwärts. Es war gar nicht daran zu denken, daß die drei Reiter noch an dieſem Tage „Burns Hill“ erreichen konnten. Noch ehe die Nacht herein⸗ brach, mußten ſie an einer geſchützten Stelle Halt machen und ſich zum Uebernachten unter freiem Himmel entſchließen, denn Yak konnte ſich vor Schmerzen nicht mehr auf dem Pferde halten und verlangte auf ein notdürftig hergerichtetes Lager gebracht zu werden. Glücklicherweiſe verfiel der verwundete Pak bald in einen tiefen Schlaf und ebenſo der erſchöpfte Knox und Burns ſiel die Auf⸗ gabe zu, mit der geſpannten Büchſe im Arme die Nachtwache in dem kleinen Lager zu halten. So bewachte und beſchützte jetzt Burns zwei Schurken das Leben, die ihn einſt in Schande und in Elend gebracht hatten. Haks Wunden zeigten am andern Morgen keine weſentliche Verſchlimmerung und der mühſelige Ritt nach „Burns Hill“ konnte fortgeſetzt werden. . lang weiter vorwärts bewegt, zwei berittene Kuhhirten aus „Burns Hill“. Die Reiter hatten ſich aber kaum eine Stunde ſo ſtießen ſie auf Burns' wackerer Diener Jonathan hatte die Kuhhirten ſchon mit den erſten Morgenſtrahlen ausgeſandt, um nach ihrem Herrn zu ſuchen, denn man befürchtete, daß ihm ein Unfall zugeſtoßen ſei. Burns ſandte nun einen der ſchnellen Kuhhirten gleich nach „Burns Hill“ zurück um den mit vier Maultieren beſpannten Reiſewagen zu holen, auf welchem der verwundete Yak nach „Burns Hill“ und von dort gleich nach „Rocky Hill“ gefahren werden konnte. . Gegen Abend des Tages hatte eben der Oberſt Parker ſeinen üblichen Rundgang in „Rocky Hill“ gemacht und dabei eine Anzahl Meldungen entgegen⸗ genommen, als er ſah, wie Burns' ſtattlicher Reiſe⸗ wagen, mit vier kräftigen Maultieren beſpannt und von Jonathan geſchickt gelenkt, in die Barakkenſtraße von „Rocky Hill“ einfuhr. Auf dem Wagen ſaßen hinter Burns Pak und Knox und das Gefährt fuhr direkt nach dem Hauſe des Regierungskommiſſars. Der Oberſt erkannte ſofort, daß Burns irgend etwas zu melden hatte und ebenfalls eilte er nach dem Hauſe des Regierungskommiſſars. „Guten Abend, Miſter Burns,“ rief er dieſem ſchon von weitem zu und ſtreckte ihm die Hand ent⸗ gegen. „Was gibt's Neues in „Burns Hill ?“ „Indianer ſind offenbar auf dem Kriegspfade. möge auch ihm vergönnt ſein, in beſtem Einver⸗ nehmen mit Perſonal und Publikum hier weiter zu wirken. Mit dem Wunſche, es möge den Scheiden⸗ den und ſeine Familie ein ferneres Wohlergehen nach dem Orte ſeiner neuen Amtstätigkeit begleiten, ſchloß Herr Haaf ſeine mit Beifall aufgenommenen Worte. Herr Klump, ein alter Bekannter der Main⸗Neckarbahn, ſcheidet ſomit, nachdem es ihm beſchieden war, unter wenig beneidenswerten Um⸗ ſtänden, die hieſige Station 3 Jahre lang zu ver⸗ walten, aus dem preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchafts⸗ dienſte aus, um in den Dienſt der badiſchen Staats⸗ bahnen überzutreten. Alle die ihm nahe ſtanden, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. O Ladenburg, 23. Jan. Auf Antrag des hieſigen Stadtrates fand geſtern auf dem früh. Zimmerplatz die intereſſante Vorführung einer Neu⸗ heit von größter wirtſchaftl. Bedeutung der von der Firma A. Stephans Nachfolger Sinsheim a. E. u. Scharley O. 8. fabrizierten pneumat. Anſtreich⸗ maſchinen durch deren Vertreter, Herrn Joh. Jörg⸗ Straßburg ſtat.. Im Fluge waren mit dieſer Maſchine Bäume von unten bis oben bekalkt und eignet ſich dieſelbe außerdem zum ſtreichen mit Karbolineum, Waſſer⸗Leim und anderen Farben, ſowie Desinfektionsflüſſigkeiten, auch war in wenigen Minuten die Stallung des Herrn Gaſtwirts Heiß tadellos geſtrichen. Die Maſchine hat ſich ſpeziell bei der Bekämpfung von Ungeziefer, Blatt⸗ und Blutläuſen, Fliegenſpanner ꝛc. ſehr gut bewährt und wollen wir von den uns vorgelegten vielen Aner⸗ kennungen nur einige hervorheben: Kgl. Gartenbau⸗ direktor Fintelmann⸗Berlin, Großh. Gartenbaudirektor Graebener⸗Karlsruhe, Landw. Lehranſtalt Auguſten⸗ berg u. ſ. w. und wird die Maſchine für jeden Landwirt, um mit Hr. Großh. Gartenbaudirektor Graebener zu ſprechen, von großem Segen werden. Wie verlautet, findet morgen Mittwoch nach⸗ En wa brelbig Meilen nordweſtlich von „Burns g Oil, 0 rief Burns, „dieſe beiden Trapper ſind von ſieben Indianern auf der Jagd überfallen worden und wenn ich Ihnen nicht hätte beiſtehen können, wären ſie den Rothäuten zum Opfer gefallen. „Sollte der Stamm der gelben Wölfe ſchon wieder Luſt haben, die Anſiedlungen zu überfallen,“ rief der Oberſt. „Dieſe Abſicht war bei den Indianern, mit denen wir zuſammenſtießen, nicht genau zu erkennen,“ bemerkte Knox, „die Rothäute ſtießen im Walde auf uns und konnten ſich vielleicht auch auf dem Kriegspfade gegen einen andern Stamm befinden.“ Den roten Teufeln iſt ſtets alles zuzutrauen, wenn ſie ſich auf den Kriegspfad begeben und ihre Wig⸗ wams verlaſſen haben,“ erklärte der Oberſt, und noch heute Abend ſollen zwei Schwadronen abmar⸗ ſchieren und bis einige Meilen über „Burns Hill“ hinaus das Land abſuchen.“ „Ich danke Ihnen, Herr Oberſt, für dieſe Fürſorge für meine Anſiedelung,“ ſagte Burns ver⸗ bindlich, „ich möchte Sie aber zugleich auch noch bitten, Zeuge von einer wichtigen Ausſage zu ſein, welche die beiden Trapper vor dem Regierungs⸗ kommiſſar jetzt machen wollen.“ „Gern tue ich Ihnen den Gefallen, Miſter Burns,“ entgegnete der Oberſt und ging mit Burns in das Haus des Regierungskommiſſars. Auch Yak und Knox wurden von Jonathan und einem Kuhhirten in das Haus des Regierungs⸗