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Nerfag den 5 nber 5 Die . im des Zeitpunktes, zu welchem wieder normale Fleiſch⸗ Mden hohen Fleiſchpreiſen wird abfinden müſſen, ſo Reichstage. preiſe zu erwarten ſein würden, irgendwie feſtgelegt recht und ſchlecht er dies kann. Die nun ſchon ſeit Monaten die öffentliche Meinung Deutſchlands lebhaft beſchäftigende und materiellen Intereſſen weiter Volkskreiſe mehr er minder tief berührende Erſcheinung der Fleiſch⸗ ift jetzt im Reichstage gleich zu Beginn der en Seſſion zur eingehenden Verhandlung gelangt. Mlaß hierzu gab eine von den Sozialdemokraten die Reichsregierung gerichtete Anfrage darüber, ſie zur Beſeitigung der Fleiſchnot zu tun ge⸗ Nie, und in dreitägiger Debatte behandelte das Hans, vorige Woche dieſes Thema. Trotz ihrer Meitſchweifigkeit hat indeſſen die parlamentariſche Mörterung der Fleiſchnot im Reichstage kein prakti⸗ ches Ergebnis geliefert und überhaupt ſo gut wie Nhts neues in gedachter Hinſicht zu Tage gefördert. Bor allem iſt durch dieſe Debatte feſtgeſtellt worden, die Reichsregierung und die preußiſche Regier⸗ Ing ihren hinlänglich bekannten Standpunkt in der Feiſchnotfrage nicht geändert haben. Sowohl aus dbom Staatsſekretär Graf Poſadowski verleſenen klärung des Reichskanzlers, wie aus den vom Menßiſchen Landwirtſchaftsminiſter v. Podbielski gebenen Darlegungen ging abermals klar hervor, hauf abſehbare Zeit an eine Oeffnung der Reichs⸗ Neizen für die Schlachtvieheinfuhr nicht zu denken geil die oberſten Inſtanzen im Reiche und in Reußen nach wie vor der Anſicht huldigen, eine Maßnahme müßte die Seuchengefahr für den ichen Viehſtand in bedenklicher Weiſe verſchärfen. er ſonſtige Maßnahmen zur tunlichſten Beſeitig⸗ der Fleiſchnot haben ſich indeſſen weder Fürſt Maos in ſeiner Erklärung, noch Herr v. Podbielski er ausgelaſſen; nur wiederholte letzterer ſeine früher bekundete Meinung, daß die beſtehende Morme Fleiſchteuerung wieder vorüber gehen werde, ohne 5 ſich 88 der Miniſter diesmal 1 Aber Johnſon ſchnitt ihr das Wort ab; „ LEhörichte! Bedenke was Du ſagſt —“ Aber ſie ſtand auf und ſagte kalt: „Mit einem Zuchthäusler haben wir keine Ge⸗ Meinſchaft!“ Johnſon trat ihr aber, als ſie in den Salon Wollte in den Weg und ſagte: „Einen Augenblick, Couſine Maud! — Es wahr“ — dabei verzog ſich ſein Geſicht höhniſch, Ich komme direkt aus Sing⸗Sing, dem berüch⸗ gien Zuchthauſe bei New⸗Jork. Du haſt Dich des verheiratet! Ihr ſeid doppelt reich geworden! ich weiß alles! — Als ich vorhin drüben dahin: ſclich, kam mir ein Reiter entgegen. Die Arbeiter an Wege ſagten mir, daß es Dein Gatte ſei.“ Was ſoll das alles bedeuten?“ unterbrach ie ihn wieder ungeduldig. „Ich hole Dir Geld, Rel Geld und dann fort mit Dir.“ Oho, Couſine, ſo weit erniedrige ich mich noch nicht.“ „Nenne mich nicht ſo! Du haſt im Zuchthauſe 5 geſeſſen und —1“ Er deutete auf die Kinder im Garten und hätte. Wenn die Regierung dergeſtalt bei ö ihrer Weigerung beharrt, eine Oeffnung der Reichsgrenzen für eine Schlachtvieheinfuhr aus dem Auslande zu⸗ zulaſſen, ſo kann ſie ſich allerdings darauf berufen, daß ſie hierbei die Mehrheit des Reichstages auf ihrer Seite hat. Denn die Debatte über die Fleiſch⸗ not zeigte, daß nicht nur die Parteien der Rechten, ſondern auch das Zentrum und ſogar die National⸗ liberalen die Regierungsauffaſſung von der Bedenk⸗ lichkeit einer Grenzöffnung für den gedachten Zweck teilen, ſo daß es alſo durchaus nicht nur die eigent⸗ liche Agrarpartei iſt, welche fich energiſch gegen die Forderung einer Erſchließung der deutſchen Grenzen für die Vieheinfuhr ſtemmt. Da vermochten die Politiſches. Berlin, 3. Dez. Gouverneur von Lindequiſt meldet unterm 30. November, daß der Widerſtand der Hereros gänzlich gebrochen ſei; er habe daher angeordnet, daß bis auf weiteres die militäriſchen Operationen im Hererolande, insbeſondere die Auf⸗ hebung der Hererowerften durch Patrouillen einzu⸗ ſtellen ſei; durch dieſe Maßnahmen würde jedoch die ſtrenge Beſtrafung der Verbrecher und Rädels⸗ führer nicht berührt. An den Orten Ombure und Otfiheinena ſeien Lager zur Sammlung der noch Redner aus dem ſozialdemokratiſchen und freiſinnigen Lager mit ihren Argumenten für die Grenzenöffnung allerdings nicht aufzukommen, die Schranken an der Grenze werden eben beſtehen bleiben, eine Bürgſchaft dafür gegeben würde, daß eine ver⸗ ſelbſt wenn ſchärfte veterinärpolizeiliche Kontrolle die Verhinder⸗ ung der Einſchleppung von Viehſeuchen zur Folge hätte. Im ſonſtigen traten zwiſchen den Rednern von der Rechten und von der Linken unüberbrück⸗ bare Gegenſätze nicht nur hinſichtlich einer Oeffnung der Grenzen, ſondern auch in den mit der Fleiſch⸗ not zuſammenhängenden Spezialfragen hervor, wie dies z. konnte, B. betreffs des Zwiſchenhandels gelten der von der einen Seite für die Fleiſchnot mit verantwortlich gemacht, von der anderen Seite dafür tapfer verteidigt wurde. Summa Summarum aber hat die Reichstagsdebatte über die Fleiſchnot an der beſtehenden Sachlage nichts geändert, es war eben ein großes Hornberger Schießen im Parla⸗ mente, und nur die fatale Gewißheit bleibt höchſtens zurück, 85 der e ſich 0 fernerhin mit „Sind das Deine — Gar Kinder 128 „Warum?“ Er lachte wieder höhniſch und meinte dann chniſch: „Ich glaube, bleiben, Maud!“ Mie, nie!“ erklärte ſie ſchroff. „Auch dann nicht wenn“ — er neigte ſich Du bitteſt mich noch hier zu dabei dicht an ihr Ohr — „wenn ich Dir ſage, daß er auch einmal in Sing⸗Sing ſaß?“ im Felde befindlichen Eingeborenen unter Aufſicht von Miſſionaren eingerichtet worden; den Hereros ſeien die vorſtehenden Maßnahmen durch eine in zahlrerchen Exemplaren verbreiteie Proklamation be⸗ kannt gegeben worden. Aus Windhuck wird der Deutſchen Kolonial⸗ Zeitung telegraphiert: Am Montag, den 27. Nov. hielt Gouverneur von Lindequiſt ſeinen feierlichen Einzug in das feſtlich geſchmückte Windhuk, begrüßt von der geſamten Bevölkerung, Offizieren und Be⸗ amten. Auf bewillkommnende Anſprachen erwiderte der Gouverneur, daß in Sndweſtafrika jetzt ein neues Gebäude errichtet werden müſſe, aber nicht aus Fachwerk, ſondern ein maſſiver, echt deutſcher Bau mit feſtem Fundament, zu dem die Deutſchen ganz Südafrikas als zu einer Hochburg des Deutſchtums in dieſem Erdteile emporblicken ſollten. Wir wollen nicht hinter den älteren Kolonial⸗ mlächten zurückſtehen, ſondern es ihnen gleichtun und Maud ſtarrte den Sprecher an, als habe ſie eine Schlange geſtochen; dann fragte ſie atemlos: „Wer 2“ „Nun, wer anders als er, Dein Gatte! Johnſon frech zurück. „Dulügt, Bube!“ knirſchte da Maud. „Hinaus, oder ich rufe Jim! „Tue es und ich ſchreie es vor allen Leuten 10 9 ab mich hüten! aus, daß Du die Gattin eines Zuchthäuslers biſt!“ Da ſtieß ſie einen entſetzlichen Schrei aus und ſank in den nächſten Seſſel. Johnſon lächelte teuflich und ließ ſich kalt⸗ blütig ihr gegenüber ebenfalls nieder, indem er murmelte: „Ich bin müde!“ Alls ſich nach einer Weile die junge Frau ſchwankend erhob, war ſie totenbleich und ſagte kalt — entſchloſſen: Komm mit mir in den Salon, Benjamin!“ Er erhob ſich triumphierend und lachte: ſie womöglich übertreffen. Denn der Deutſche habe ſich als Kulturpionier in allen Teilen der Welt bewährt und werde in vielen Gebieten der Erde um 1 Erfolge beneidet. Was er aber in fremden Landen erreicht 2 das . er . recht voll⸗ „Ich wußte es ja, Naß Du vernünftig ſein würdeſt, Couſine! Alſo!“ Er folgte ihr gemächlich. Sie wandelte eine Weile ſtumm auf und ab und ſagte dann kalt: „Setze Dich, Vetter Benjamin, und erzähle!“ Ihre Ruhe machte ihn aber unſicher, ſo daß er entgegnete: „Wozu? Es genügt, wenn wir uns verſtehen, Maud!“ „Erzähle,“ gebot ſie dagegen und blieb vor ihm ſtehen, „doch hüte Dich zu lügen! Ich würde es ſchrecklich ſtrafen, wenn Du ein Wort hinzu⸗ ſetzeſt!“ Er zuckte die Achſeln und ſagte dann: „Werde Ich kenne ihn aber genau! Er iſt Ingenieur und hat ein halbes Jahr neben mir in Sing⸗Sing geſeſſen!“ „Was hat er getan?“ fragte ſie ft finſter. Er zuckte die Achſeln. „Kanns nicht ſagen! Der ſtolze Ingenieur hat niemals mit einem ſeiner Mitgefangenen ein Wort gewechſelt. Die paar Monate in Sing⸗Sing hatten ihn verſchloſſen und ſtumm gemacht.“ „Aber das — Uebrige iſt wahr?“ „Ja, Gott ſoll mich ſtrafen, wenn es nicht wahr iſt.“ „Es iſt gut!“ . N N S N 8 * u ‚ mn — 2 9 n