nlung ichez und ucht. der Vurfiut Aan ng Kaden der Jahre . ſucht am Ein ber 1905 . “ (Nebenzim zeſprechungen g ee 1 beſte Mug ö 19 garantiett de L. Stag fen is 5iehliſ lützte aſchine ofen, ukofen, erde ape neben de A auf. „ aus dem h iftr iu. billig abzus der Wandah anne ſovit 5 1 Kudetkelg f Faßlager ige 1 naschen 1 pette Aan 1 0b. ac agel 00. 155 1 e Anzeiger Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der für Ta Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. 0 Hofbuchdrucerei Karl Molitor, Ladenburg. 1 12 N 96. . — ee ene eee. f Freitag, den 1. Dezember Politiſches. Berlin, 28. Nov. Der Reichstag wurde leute durch den Kaiſer mit einer Thronrede eröffnet, der wir folgende Stellen entnehmen: Das Hauptwerk Ihrer letzten Tagung bildete die Neuordnungen der Handelsbeziehungen des Reichs Auslande. Mit den Handels- und Tarif⸗ trägen, die zum großen Teil bereits ratifiziert it der feſte Grund geſchaffen, auf dem ſich e deutſche Fleiß und Unternehmungsgeiſt in cherheit entfalten kann. Möge dem Landbau und Heperbe Segen und Gedeihen, dem Handel und der Schiffahrt reicher Erfolg im freundſchaftlichen Wett⸗ werbe der Völker beſchieden ſein. Unbedingt bedarf das Reich neuer Einnahmen. Die Reformvorſchläge der verbündeten Regierungen Ihen den notwendigen Unterhalt des Volkes frei. Inter Anerkennung des Grundſatzes, die Laſten des Hemeinweſens möglichſt nach der Leiſtungsfähigkeit berteilen, wollen Sie die neuen Einnahmen teils den Genußmitteln, Bier und Tabak, ſowie aus den Perſonenverkehr und Güterumſatz, teils aus er Reichserbſchaftsſteuer gewinnen. Bei Ihrer fung des ſchwierigen Werkes möge Sie die iotiſche Einſicht leiten, daß die Deckung des Neichsbedarfs dem Leben und Gedeihen der Nation dienen ſoll. Bereits im Jahre 1900 war Ihnen eine Ver⸗ gehrung der Auslandsſchiffe vorgeſchlagen worden. Damals fand die geſetzliche Feſtlegung der Ver⸗ kehrung nicht Ihre Zuſtimmung. Unſere ſtetig Wochende wirtſchaftliche Verbindung mit allen über⸗ ſeeiſchen Ländern erfordert nunmehr dringend eine örkere maritime Vertretung des Reiches im Aus⸗ lande. Es wird Ihnen deshalb eine neue Novelle zum Flottengeſetze zugehen, die eine Vermehrung der Zahl der Auslandsſchiffe um 6 große Kreuzer horſieht. Des weiteren ſehen ſich die verbündeten Der Schatten. 5 Erzählung von C Burg. 10 2, Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Maud wurde flammend rot, warf dann aber den Kopf empor, verzog den kleinen Mund und ſagte dazu: „Gefallen, Papa? Wie meinſt Du das? Ge⸗ fallen iſi viel geſagt.“ Sie zuckte dabei die Achſeln. aber lächelte: Der alte Herr „Ich finde, er iſt ein tüchtiger Ingenieur und Gentleman, der in die Welt paßt!“ N „Ves“, entgegnete ſie darauf, „aber um des Hummels willen, was habe ich mit Euren Maſchinen zu tun, Papa?“ Der Hausherr lachte abermals und ſagte: „Burns iſt nicht nur Ingenieur, er iſt auch ünſtler, ſein Klavierſpiel iſt entzückend.“ g Aber offenbar verlegen rief Maud Jim, deſſen Wollkopf oben auf den Stufen der Veranda ſichtbar ward, zu: „Laß Pfeil ſatteln, Jim!“ b a Der Schwarze kehrte ſofort um, Miſter Lawrence aber ſagte: 55 „Höre Maud, ſieh Dich vor! Mich drück, eil hätte ſeine Tücke! — Guten Morgen!“ Er ging nach dem Werke hinüber, Maud aber andte ſich um, blickte eine Weile auf den Teppich 2 * 5 Regierungen gezwungen, Ihnen eine erhebliche Ver⸗ größerung der durch den Marineetat von 1906 ge⸗ forderten Linienſchiffe und großen Kreuzer vorzu⸗ ſchlagen, damit unſere deutſchen Schiffe nicht an Gefechtskraft hinter den Schiffen anderer Staaten zurückbleiben. Endlich tritt die Forderung an Sie heran, Mittel für eine größere Schlagfertigkeit der Torpedobootsſtreitkräfte zu bewilligen. Ich hege das Vertrauen, daß der deutſche Reichstag zu dieſer Verſtärkung unſerer Seewehr bereit iſt. Die Fortbildung der ſozialen Geſetze bleibt eine der Hauptpflichten des Reiches. Auf Jahre hinaus wird die Geſetzgebung mit der Vereinheit⸗ lichung des geſamten Arbeiterverſicherungsrechtes und mit der Ausgeſtaltung der Witwen⸗ und Waiſen⸗ fürſorge beſchäftigt ſein. 5 Die Entwicklung unſerer Schutzgebiete hat durch den Aufſtand in Südweſtafrika und neuerdings durch die oſtafrikaniſchen Unruhen eine ſchwere Be⸗ einträchtigung erfahren. Harte Opfer an Blut und Geld ſind dem Vaterland auferlegt worden. Ich weiß mich eins mit dem deutſchen Volke in dem warmen Danke und der ſtolzen Anerkennung für die Offiziere und Mannſchaften, die auf meinen Ruf hinausgegangen ſind und mit heldenhafter Tapferkeit unſeren Beſitzſtand bis zum Tode ver⸗ teidigt haben. Die großen Opfer ſind nicht umſonſt gebracht worden. Die letzten Meldungen über die Unterwerfung der Witbois berechtigen uns zu der Hoffnung auf die baldige Wiederherſtellung von Friede und Ordnung in dem ſchwer geprüften Schutz⸗ gebiete. Es gilt nun, den aufs neue erkämpften Boden fruchtbringend zu bereiten. Die militäriſche wie die wirtſchaftliche Erſchließung unſerer Schutz⸗ gebiete hängt ab von dem Banne leiſtungsfähiger Verkehrswege, worüber Ihnen Vorlagen zugehen werden. In der auswärtigen Politik ſteht das deutſche und trat dann ſo heftig mit dem kleinen Fuße darauf, daß Jim, der zurückgekehrt war, erſchrak. „Er — iſt — ge — ſattelt!“ meldete er zitternd. Miß Maud hörte es nicht, ſie ſchritt in ihr Zimmer, nahm ihren Hut und murmelte: „Beherrſcht er nicht mein ganzes Weſen, mein ganzes Sein? — Bin ich noch mein Eigen oder bin ich ſeine Sklabin? — Ich — haſſe ihn!“ Und zornig wandelte ſie dahin. * . Am nächſten Tage reiſte Miſter Lawrence in Geſchäften nach New⸗York. Beim Abſchiede über⸗ gab er Miſter Burns, die Oberaufſicht über Lawrences Houſe. Edward bekam an dieſem Tage Maud erſt bei Tiſch zu Geſicht, aber er fühlte ſich nicht ermutigt, etwas Freundliches zu ſprechen, denn ſie war noch abſtoßender als ſonſt zu ihm. Stumm blieb man bis zum Schluß der Tafel, nach welcher die junge Dame ſofort ausritt. Es war gegen ſechs Uhr, als Edward von der großen Dampfſäge kam und über Lawrences Valley, die Arbeiter⸗Kolonie des Werkes, hinſchritt bis in die Forſten, die Ueberbleibſel eines eiuſt rieſigen Urwaldes, der heute Hill Foreſt genannt ward. großen Fahrweges ließ ſich der junge Mann nieder und verfiel in tiefes Sinnen. Da knarrte ein Ge⸗ Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. eklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. trotzig: Unter einer dicken Korkeiche am Rande des Bei größeren Aufträgen Rabat Reich zu allen Mächten in korrekten, zu den meiſten in guten und freundlichen Beziehungen. Meine lebhaften Sympathien galten den An⸗ ſtrengungen, die das befreundete ruſſiſche Nachbar⸗ reich für die Neuordnung ſeiner inneren Zuſtände macht. Ich hoffe, daß es Sr. Majeſtät dem Kaiſer Nikolaus vergönnt ſein wird, als Bahnbrecher einer glücklichen Zukunft Rußlands die Liebe und Dank⸗ barkeit ſeines Volkes zu ernten. Ein Blick auf Deutſchlands eigene internatio⸗ nale Stellung darf ſich der Wahrnehmung nicht ver⸗ ſchließen, daß wir fortdauernd mit Verkennung deutſcher Sinnesart und Vorurteilen gegen die Fort⸗ ſchritte deutſchen Fleißes zu rechnen haben. Die Schwierigkeiten, die zwiſchen uns und Frankreich in der marokkaniſchen Frage entſtanden waren, hatten keine andere Quelle, als eine Neigung, Angelegen⸗ heiten, in denen auch das deutſche Reich Intereſſen zu wahren hat, ohne unſere Mitwirkung zu erledi⸗ gen. Solche Strömungen können, an einem Punkte unterdrückt, an einem anderen wiederkehren. Zu meiner Befriedigung iſt in der marokkaniſchen Frage mit diplomatiſchen Mitteln unter Schonung der Intereſſen und der Ehre beider Teile, eine Ver⸗ ſtändigung über die Einberufung und das Programm einer neuen Marokko⸗Konferenz erzielt worden. Es iſt mir eine heilige Sache um den Frieden des deutſchen Volkes, aber die Zeichen der Zeit machen es der Nation zur Pflicht, ihre Schutzwehr gegen ungerechte Angriffe zu verſtärken. Umſo ſicherer mag es dann gelingen, die friedlichen Ziele des bewährten Bündniſſes mit den Herrſchern Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens auch fernerhin zu verwirklichen. Durchdrungen von der Größe der Aufgaben, die Sie, geehrte Herren, erwarten, wünſche ich Ihren Arbeiten gutes Gelingen für des Reiches Wohlfahrt, Ehre und Frieden. ſpann daher: ſechs ſtarke Gäule zogen einen auf zwei Wagen verladenen Stamm, den man ins Werk ſchaffen wollte. In demſelben Augenblicke erſchien hinter demſelben Maud auf Pfeil. Edward Burns ſah ihr mit leuchtenden Blicken entgegen. Wahrlich, die Miß war ſchön. Die junge Dame trieb in dieſen Augenblicken Pfeil heftig an, denn das Tier ſcheute vor dem Stamme, der abgebrochen war und weiß glänzte. In der nächſten Sekunde ſchon ge⸗ berdete ſich das Tier wie raſend, flog an dem Ge⸗ ſpann vorüber und würde die Reiterin an den dicken Stämmen zerſchmettert haben, wenn Edward nicht mit kalter Entſchloſſenheit dem Tiere in die Zügel gefallen wäre und die ohnmächtige Reiterin in ſeinen Armen aufgefangen hätte. Als ſie die Augen aufſchlug, lag ſie in ſeinen Armen im Waldmooſe. Sie ſprang halb auf und brach dann in lautes Schluchzen aus. Er war be⸗ ſtürzt ebenfalls aufgeſprungen und fragte beſorgt: „Was iſt Ihnen, Miß? Ich dachte, Sie wären jetzt außer aller Gefahr?“ Sie aber entgegnete noch halb weinend und „Das iſt es ja eben! Nun ſoll ich Ihnen auch noch mein Leben danken? Bin ich denn nicht ſchon mit ehernen Ketten an Sie gefeſſelt?“ Da durchzuckte ein Blitz des Verſtändniſſes ſein Herz und Hirn und aufjubelnd vergaß er alle längſt erwogenen Vorſätze, erfaßte ihre Hand, indem er neben ihr niederkniete, und rief: N m „ A 1