zerei Bertinzſch robe n 21. d. . dae 0 Kad d dient hie Smit . bends 1 unſere * ſammlun a wird im er Verſannig jeden Nek e det Vorſtund fähle g empfehlt uchs. ust L Weynem Bahnhoftaß lagen upfiehlt zu ba ter, Sela — — wage ider itten nder N gen aa en bei 1 Raum lt nde zu erd, Shut einröhre, 1 ſte, 1 Hauen a Gewigtsua, neue Stinſel er Coffe nnen mit en und gun Weinflaſchn e behrlich dh Scola heiner Lu Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. it illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Hoſbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. — 1 — Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. 0 Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Bei größeren Aufträgen Rabatt. Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. —— 0 Ereitag, den 17. Nouember Politiſches Donaueſchingen, 15. Nov. un 12 Uhr traf der Kaiſer mit Hofzug von Nürn⸗ berg kommend hier ein und wurde auf dem Bahn⸗ Jef vom Fürſten zu Fürſtenberg empfangen; ferner waren zugegen Prinz Emil, Graf Erwin Schön⸗ Horn⸗Buchheim, ſowie die Spitzen der Behörden. Begleitung des Kaiſers befinden ſich Hofmarſchall Graf Eulenburg, Generaladjutant von Pleſſen, Ge⸗ ſundter von Tſchirsky und Bögendorf, Flügeladju⸗ kant von Chelius, Leibarzt Dr. Niedner und Geh. Hofrat Schwerin. Nach herzlicher Begrüßung wurde in offenen Wagen, unter ſtürmiſchen Hochrufen des Publikums die Fahrt durch den mit Tauſenden farbiger elektriſcher Lämpchen erleuchteten Park an⸗ getreten. Am Portal des Fürſtlichen Schloſſes würde Se. Majeſtät von der Fürſtin, Gräfin Hohenau, Prinzeſſin Ratibor, Frhrn. von Reiſchach und ſonſtigen fürſtlichen Gäſten empfangen. Es waren Jagdfanfarenbläſer aufgeſtellt. Heute vor⸗ Mittag begeben ſich der Kaiſer und der Fürſt zu Aürſtenberg, ſowie die ſonſtigen Gäſte zur Fuchs⸗ jagd auf Gemarkung Aaſen; es ſollen zwei Triebe erfolgen und dazwiſchen wird das Frühſtück einge⸗ Nomen. Abends gegen 5 Uhr wird die Rückkehr ins Schloß erfolgen. Petersburg, 15. Nov. Der Kaiſer und die ftaiſerin ſind heute mit den Kindern von Peter⸗ hof nach Zarskoje Selo übergeſiedelt. Petersburg, 15. Nov. Anläßlich der Heberſiedelung der Zarenfamilie nach Zarskoje Selo ind dort die Truppen weſentlich verſtärkt worden. Außer den drei Gardejäger⸗Bataillonen, dem Küra⸗ er Regiment des Kaiſers und einem Huſaren⸗ Regiment wurden jetzt zwei Regimenter der Don⸗ koſaken, das 27. und 28., in nächſter Nähe von Zarskoje Selo kommandiert. Wie der „Temps“ herborhebt, werden die Garde⸗Regimenter in der 5 Auferſtanden. 5 Novelle von P. Herrkorn. 2. Fortſetzung. Machdruck verboten.) An dieſem Tag erhielt der Arzt eine Depeſche, Ne ihn zu einem ſchwer Kranken nach Rußland rief, on wo er immerhin doch erſt nach drei Tagen Arück ſein konnte. Er reiſte mit ſchwerem Herzen, hoch in Sorge um ſein Kind. Es ließ ſich aber licht anders tun, es galt das Leben eines Vaters Ion acht jungen Kindern zu retten, er mußte hin. Wer der Abſchied wurde ihm unſagbar ſchwer. Einen Tag nach Dr. Hillgrubers Abreiſe erkannte dene Gattin, daß ihr Herzensjunge von der Diph⸗ Aitis ergriffen ſei. Sie telegraphierte ihrem Manne lach der ruſſiſchen Grenze; er hatte dieſelbe ſchon Nexlaſſen und mußte meilenweit noch mit dem Wagen ſähren. Als ihn endlich die Depeſche erreichte, war am Ort ſeines Reiſeziels. Man ließ ihn nicht ort, er mußte erſt als Arzt ſeine Pflicht tun und Operation vornehmen, bevor er die Heimreiſe autrat. Meta war in der höchſten Aufregung, als ſie Af telegraphiſchem Wege erfuhr, daß ihr Mann kalt den dritten Tag von der Reiſe zurück ſein könne. A ſoll einen Kollegen zu Rate ziehen. Das hatte ie ſchon gleich nach des Doktors Abreiſe getan, aber Woenherein jede Hilfe ausgeſchloſſen war. l Drei Tage! Welch eine kurze Spanne Zeit Heute nacht ſeitdem Sozialiſten geworden ſind. Kenntnis der Verwaltungszweige iſt für die Arbeiter⸗ ob militäriſch ausgebildet (ja oder nein); wenn ja, ob im Heere oder in der Marine. die K i . i eſchritten, daß von 05 krankheit war ſo rapide vorgeſch „ Cheleute gegenüber. war abgebrochen. eee en re Garniſon von Zarskoje Selo nicht für ſicher genug gehalten, um ihnen die Bewachung des Kaiſers an⸗ vertrauen zu können. läßlichen Donkoſaken berufen. Petersburg, 16. Nov. An der Spitze der neu ausgebrochenen Arbeiterbewegung befinden ſich eine große Anzahl höherer Beamten des Mini⸗ ſteriums des Innern aus der Zeit Plehwes, die Ihre umfaſſende Man hat deshalb die ver⸗ zum Schutze des Kaiſers ſchaft von großem Nutzen. Die Geſamtzahl der ausſtändigen Arbeiter wird auf 700 000 Mann geſchätzt. Der Streik iſt ein allgemeiner und ein nicht nur auf die Haupſtadt beſchränkter. Er hat ſich in den Provinzen wie ein Flugfeuer ausgebreitet. Petersburg, 16. Nov. Der Verkehr auf der Warſchauer Bahn wird wahrſcheinlich ſchon heute eingeſtellt. Sämtliche Metallfabriken, 72 an der 1905. ſtändig anweſend ſind, ob es Einheimiſche oder Ausländer ſind, ſind zu zählen, d. h. in die Haus⸗ haltungsliſte aufzunehmen. Für jede Perſon iſt Vor⸗ und Zuname, Stellung, (Verwandſchaft) zum Haushaltungsvorſtand, Geſchlecht, Geburtstag und Geburtsjahr, Familienſtand, Geburtsort, Religions⸗ bekenntnis, Beruf und Berufsſtellung und Staats⸗ angehörigkeit anzugeben. Für reichsangehörige land⸗ ſturmpflichtige Männer im 39. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr iſt ferner die Frage zu beantworten: Schließlich ſei noch bemerkt, daß die Ergebniſſe der Volkszählung eine weſentliche und unentbehrliche Grundlage für die Verwaltung von Reich, Staat und Gemeinde bilden und ebenſo den Zwecken der Wiſſenſchaft wie Zahl, beſchloſſen, den Betrieb endgültig einzuſtellen, da bei dem von den Arbeitern proklamierten Acht⸗ ſtundentag ein Beſtehen unmöglich ſei. Dadurch werden etwa 60000 Arbeiter durch eigene Schuld brotlos. Die Erbitterung gegen die terroriſtiſche Minorität der Arbeiter iſt allgemein. Verſchiedenes. Ladenburg, 17. Nov. Auf Anord⸗ nung des Bundesrats findet auf 1. Dezember in Baden, wie im übrigen Deutſchen Reich, die alle 5. Jahre wiederkehrende Volkszählung ſtatt. Die Zählpapiere werden Ende November in jedem Haus und in jeder Haushaltung des Landes abgegeben und müſſen am 1. Dezember vormittags ausgefüllt werden. Alle Perſonen, die vom 30. November auf 1. Dezember in der Wohnung des Haushalt⸗ ungsvorſtandes und den zugehörigen Räumlichkeiten überhaupt ſind, einerlei, ob ſie vorübergehend oder und doch wie inhaltsſchwer, wie tränenreich für die Bewohner des Doktorhauſes an der Steinbrücke in Mühlheim! In heller Verzweiflung warf ſich Meta vor dem Bettchen ihres kranken Kindes auf die Knie und betete, Gott möge ſich doch ihres Lieblings er⸗ barmen. Sie grollte mit dem Schickſal, das ihr ſo Schweres auflegte und klagte ihren Mann an, daß er kein Herz für ſeine Familie hätte. Als Hillgruber von ſeiner Fahrt heimkehrte, erkannte er es mit Schrecken, daß die Stunden ſeines Kindes gezählt ſeien, ſein Herz krampfte ſich vor Weh zuſammen und mußte ſich Gewalt antun, um ſeine Ruhe zu bewahren. Als das Kind ſeinen letzten Seufzer getan, wollte Hillgruber ſeine Gattin in die Arme nehmen, aber ſie entzog ſich ihm und vermied ihn fortan. Sie ſprach nur das Allernotwendigſte mit ihm und ihr Blick irrte beſtändig an ihm vorüber. Doktor Hillgruber fühlte dies tief, es vermehrte ſein Herzeleid um das Kind. Wenn ſonſt Meta ihrem Gatten den Vorwurf machte, daß er ſeine Pflichten auf Koſten des häus⸗ lichen Glücks übertrieb, hatte ſie bei einem Wort⸗ wechſel doch ſchließlich eingelenkt. Da ſie aber dieſes Mal derſelben Pflicht hatte ihr Liebſtes opfern müſſen, ließ ſie keine Entſchuldigung gelten. Wie zwei feindliche Mächte ſtanden ſich fortan die Die Brücke zwiſchen ihnen nommen des praktiſchen Lebens dienen. Eine Benützung der Angaben in den Zählliſten zu Steuern oder polizei⸗ lichen Zwecken iſt ſtreng verboten. — Mannheim, 14. Nov. Nach Darſtell⸗ ung des Großh. Steuerkommiſſärs über die Steuer⸗ kapital⸗Zugänge anläßlich des Steuer⸗Ab⸗ und Zuſchreibens hat ſich im Jahre 1905 in Mannheim einſchließlich Vororte das Steuerkaiptal um 51949.11 Mark auf 13 752 616.90 Mark vermehrt. Das Häuſerſteuerkapital hat um 7034340 Mark zuge⸗ und beträgt jetzt 236099 660 Mark. Noch bedeutender iſt die Zunahme beim Gewerbe⸗ ſteuerkapital. Das Plus gegenüber dem Vorjahre beläuft ſich bei dieſer Steuergattung auf 25 187 100 Mark und der jetzige Stand auf 322 003 200 Mk. Auch der Eirkommenſteueranſchlag weift eine be⸗ trächtliche Steigerung auf. Hier beträgt die Zunahme 6 223 250 Mark, der jetzige Stand 79 843 225 Mark. Die bedeutendſte Zunahme entfallt auf das Rentenſteuerkapitah das ſich im Jahre 1905 um 36 107 120 Mark auf 326 292 280 Mark ge⸗ ſteigert hat. Meta dachte nur an ſich in ihrem Schmerz. Daß auch ihr Mann litt, fiel ihr garnicht ein, er trug in ihren Augen die Schuld an dem Tode des Kindes, mochte er doch auch zuſehen, wie er mit den Folgen fertig wurde. Er hat kein Herz! ſagte ſie ſich oft, wenn ſie ſah, daß ſich nichts in ſeinen Gewohnheiten geändert hatte. Erfüllte er nicht ſeine Pflichten als Arzt im Hauſe, als ob niemals ihr liebes Kind in dieſen Räumen gelebt und geatmet hätte? Er hat kein Herz! Wie hätte er denn ſonſt an einem Fremden eine Operation vornehmen können, zu dem doch eine völlig ruhige Hand gehört, nach⸗ dem er eben die Nachricht von der gefährlichen Er⸗ krankung des Kindes erfahren? Er las ihr jeden Tag von neuem die Anklage vom Geſicht: Dein Kind ließeſt Du ſterben — um dich für andere zu opfern — was geht dich auch das alles an. Du haſt kein Herz! So wie die Sachen ſtanden, konnte es nicht weiter gehen; er ertrug den Zuſtand nicht länger, und eines Tages, als fie wieder ihn nicht ſehen und an ihm vorüber gehen wollte, hielt er ſie an, indem er nach ihrer Hand haſchte. „Laß mich!“ entgegnete ſie, indem ſie ſich ihm entzog, „ich fühle hier in der Bruſt nichts mehr, in mir iſt alles tot, was mir früher Leben gab. Küm⸗ mere dich nicht mehr um mich, laß mich in Frieden!“ Wie ſie das ſagte! Und wie jammervoll ſie * * 2 S N S N F 5 „ n SA N 8. A ⏑ N N N 1 S J 1 5 e t 8 i l