en d. J. d ) du den 0 Wich edition. 1 erei ereinsiſ Uhr Nurse D er- Gut reinzjah end % funk obe zum Able ien det geh nde bitte, Vorſiun U es Quante oszaht it nes Giſth ehen, uz blenden bewirkt xe lilch⸗ H Radebenl Steck nya der Apo roffel. weißt bfäll Preis vierteljährlich Mark 1. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus Redaktion, Druck und Verlag der 8 Umgebung. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Raba Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg ———— 9 1 Freitag, den 20. Oktober Verſchiedenes. a denburg, 18. Okt. Der „Schützen⸗ Mein Ladenburg“ hat am letzten Sonntag jährlich wiederkehrendes Preisſchie ßen Abgehalten. Die Teilnahme an demſelben war auch dieſem Jahre ſehr rege, und konnte zur allge⸗ Reizen freudigen Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß die Schießergebniſſe alles, was in den Vor⸗ hren erreicht wurde, überflügelten. Preiſe konnten an folgende Kameraden verteilt werden: . Jakob Vogel, 2. Guſt. Wirt, 3. Karl ach, 4. Georg Schnittſpahn, 5. Jean Frey, Louis Fuchs, 7. Karl Schmitt, 8. Apoth. Hohn, Heinrich Schneider, 10. Louis Brehm, 11. A. Faller, 12. Mich. Schmitt, 13. Karl Geyer, 14. Aug Engel, 15. K. Fr. Wittmann, 16. Peter Engel. Dem ſtrebſamen Vereine, der ſich die Pflege der Kameradſchaftsliebe und eines für ernſtere Tage Nenenden Sports aufs Panier geſchrieben hat, und de daher das höchſte Wohlwollen ſeitens des Merlandsliebenden Publikums entgegenzubringen Möre, unſer dreifach ertönendes „Glück auf, lieber Schütz.“ — Karlsruhe, 19. Okt. (Die Stellung⸗ Rahme der badiſchen Regierung zu den ſchwebenden Aenbahnfragen). Offiziös wird hiermit mitgeteilt: De badiſchen Kommiſſare haben in der Berliner Nonferenz vom 11. Oktober erklärt, daß ihre Re⸗ erung den von anderer Seite (vom König von Mürttemberg D. R.) angeregten Gedanken eines geren Zuſammenſchluſſes der deutſchen Bahnen im Aatiogalen Intereſſe lebhaft begrüßt habe, das Zu⸗ fandekommen einer Betriebsmittelgemeinſchaft auf in der Heidelberger Miniſterkonferenz vom 29. September v. J. vereinbarten Grundlage nach Kräften fördern bereit geweſen ſei und an dieſem Stand⸗ auch jetzt noch feſthalte. Es wurde dabei fleberzeugung Ausdruck gegeben, daß die bei der Ueberwunden. Nobelle von J. Pia. 5 Forſetzung. (Nachdruck verboten.) „So oft Großmama meiner nicht bedarf, werde eemmen und Euch beſuchen; wir werden vier Mochen lang hier bleiben,“ ſagte ſie. Die alte Frau Telger knixte und bat, der ädigen Frau von Holdern ihren verbindlichen Muß und Dank für das ſchöne Linnen auszurichten. — Erörterung des Maßſtabes der Koſtenverteilung nicht unerwartet hervorgetretenen Schwierigkeiten ſich hätten überwinden laſſen. Wenn gleichwohl ba⸗ diſcherſeits davon abgeſehen würde, einen Antrag auf Fortſetzung der Verhandlungen auf der bisherigen Grundlage zu ſtellen, ſo geſchehe dies in der Er⸗ kenntnis, daß ein ſolcher Autrag keine Anſicht auf Annahme habe. Da die Nützlichkeit einer Verbeſſer⸗ ung der gegenſeitigen Benützung der Güterwagen unter den deutſchen Eiſenhahnen ihrerſeits nicht ver⸗ kannt werde, erklärten ſich die badiſchen Vertreter bereit, an der Beratung der bayeriſchen Anträge mitzuwirken. Obgleich die Schwierigkeiten, die auch einer Verſtändigung über die gemeinſame Güter⸗ wagenbenützung entgegenſtehen, nicht zu unterſchätzen ſind, darf doch gehofft werden, daß ſie überwunden werden können und daß, wenn ſpäter einmal die Vorteile einer ſolchen beſchränkten Gemeinſchaft klar zu Tage liegen werden, auch die Ausdehnung dieſer Gemeinſchaft auf die übrigen Betriebsmittel wieder ins Auge gefaßt und auf den vorläufig verlaſſenen Gedanken zurückgegriffen werden wird. Denn daß es ſich bei einer völligen Betriebsmittelgemeinſchaft um einen großen, idealen und nationalen Grundge⸗ danken im Sinne von Artikel 42 der Reichsver⸗ faſſung handelt, iſt auch von bayeriſcher Seite aus⸗ drücklich anerkannt worden. lediglich mit den Schwierigkeiten des finanziellen Ausgleichs begründet, die Eiſenbahnhoheit der Einzel⸗ ſtaaten war bei der vorgeſchlagenen Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft durchaus gewahrt; für die gegenteilige Behauptung fehlt jede Begründung, ebenſo dafür, daß die Gemeinſchaft die Intereſſen der badiſchen Induſtrie nicht genügend gewahrt hätte; denn die der Mitglieder durch dieſen vertreten werden. badiſche Regierung iſt bei ihrer Stellungnahme zu dieſer Frage durchaus im Einvernehmen mit den hauptſächlich in Betracht kommenden badiſchen Firmen vorgegangen. wieder der alte. Er ergriff ihre kleine behand⸗ ſchuhte Rechte und führte ſie an ſeine Lippen. „Ich Dich vergeſſen, mein Aennchen?“ wieder⸗ holte er. „Und wenn ich hundert Jahre alt würde, ohne Dein liebes Geſicht wiederzuſehen, ich könnte Dich weder vergeſſen, noch weniger lieben!“ Franz von Holdern hatte ihn höchſter Erwart⸗ ung ſeit einiger Zeit das Geſicht wieder dem Fiſcher⸗ „Aber Ihr ſollt mich doch nicht wie eine vor⸗ lehne Dame behandeln,“ erwiederte Aennchen faſt Tränen in den Augen ſo weh tat ihr das ſteife Men ihrer einſtigen Pflegemutter. „Ihr ſollt wie her Eure Tochter in mir ſehen!“ N Du warſt immer ein gutes braves Mädchen, Aud wir haben Dich noch von Herzen lieb, aber wie Ait unſereinem können wir doch nicht mehr mit Dir reden.“ f Aennchen vermochte nichts zu erwidern, aber n bitteres Gefühl der Enttäuschung ſchlich ſich in Herz und belaſtete dasſelbe ſchwer. ö In Begriff, ſich zu verabſchieden, wandle ſie ch ſchüchtern zu Gottfried. f „Du haſt mich in der drei Jahrem doch nicht Wgeſſen? Du biſt Deinem kleinen Aeunchen doch 5 ſo gut wie ehedem?“ fragte ſie mit ſcheuem ick. Da ward Gottfried für einige Augenblicke häuschen zugewandt; als er aber ſeine Couſine in Gottfrieds Begleitung aus demſelben herauskommen ſah, wandte er ſich ſchnell ab und lenkte ſeine Schritte in die entgegengeſetzte Richtung. Er ver⸗ mochte nicht, dieſen jungen Fiſcher als Aennchen's Liebhaber zu begrüßen. Darum tat er anch, als 1905. Was die Perſonentarifreform betrifft, ſo iſt don preußiſcher Seite ein Druck auf die Annahme der Reformvorſchläge und insbeſondere auch der IV. Wagenklaſſe durch die ſüddeutſchen Bahnen niemals ausgeübt worden. Wohl aber war es eine nahe⸗ liegende Folgerung im Falle der Bildung einer Be⸗ triebsmittelgemeinſchaft, die gemeinſam zu verwen⸗ denden Betriebsmittel auch einheitlich zu geſtalten. Dieſe Erwägung und das Intereſſe, das Zuſtande⸗ kommen der Betriebsmittelgemeinſchaft fördern zu helfen, war für die badiſche Regierung mitbe⸗ ſtimmend, daß ſie die Einführung der IV. Klaſſe auch für Baden in Ausſicht nahm. Dieſer enge Zuſammenhang der beiden Fragen veranlaßte aber auch anderſeits die badiſche Regierung, ihre Zu⸗ ſtimmung zu der Tarifrefonm von dem Zuſtande⸗ kommen der Betriebsmittelgemeinſchaft abhängig zu machen. Nachdem dieſe Vorausſetzung nicht in Er⸗ füllung geht, wird nunmehr nach Benehmen mit dem Eiſenbahnrat und den Landſtänden zu entſcheiden ſein, inwieweit das Reformprogramm für Baden durchgeführt oder abgeändert werden ſoll. — Kappelrodeck, 17. Okt. Die Mitglie⸗ der des Vorſchußvereins hielten am Sonntag eine Verſammlung ab. In dieſer wies Hauptlehrer Langenekert einleitend darauf hin, daß alle gefehlt Der Vorſchlag, die bis⸗ herige Verhandlungsgrundlage zu verlaſſen, wurde hätten, indem Haas ein zu großes Vertrauen ent⸗ gegengebracht wurde, daher ſeien auch die Opfer von allen aufzubringen. Herr Direktor Baßler glaubte, die Intereſſen der Mitglieder müßten durch einen beſonderen Rechtsanwalt vertreten ſein. Dem⸗ gegenüber betonte Herr Verbandsdirektor Krüger, daß die Vorſchußkaſſe Kappelrodeck dem Genoſſen⸗ ſchaftsverbandef angehöre und daß die Intereſſen Alle Differenzen, ſo führte Redner weiter aus, müßten durch Vergleich beigelegt werden. Prozeſſe müßten unbedingt vermieden werden, da ſolche eine weitere Summe von 100 000 Mark verſchlingen würden Auf Aennchen's Handſchuh war ein großer Teerfleck. Sie wurde dunkelrot und warf ihrem Vetter als Antwort einen vorwurfsvollen Blick zu; dann ſtampfte ſie leicht mit dem Fuße auf, zog den be⸗ fleckten Handſchuh vom Finger, rollte ihn zu einem kleinen Ball zuſammen und warf ihn auf den Weg. Franz von Holdern ging ruhig auf die Stelle zu, bückte ſich, nahm den Handſchuh auf, ſtrich ihn glatt, und ſteckte ihn in die Bruſttaſche. „Armer, kleiner Handſchuh,“ ſagte er, „du ſollſt nicht da liegen bleiben um von dem erſten beſten Vorübergehenden mit Füßen getreten zu werden!“ höre er die klare, friſche Stimme nicht, die ihn beim Namen rief, und ging ruhig weiter. Erſt als Aennchen dicht hinter ihm war, kehrte er ſich um. „Du ſtellſt meine Geduld auf eine harte Probe,“ ſagte er unwillig, „Was haſt Du nur heute morgen, daß Du ſo mißgeſtimmt biſt, Franz?“ fragte Aennchen ſchmeicheld, in dem ſie ihre Hand auf die ſeine legte. „Als ſie die ihrige wieder zurückzog, ſah er mit einem ſeltſamen Lächeln auf ſie nieder; dann hielt er ſie ihr vor die Augen. „Iſt das ein Andenken von dem Herrn Telger ſenior oder junior?“ bemerkte er in trokenem Tone. „Ich vermute, vom letzterem!“ Aennchen ſah ihn fragend an; ſeine Augen begegneten den ihrigen mit einem Ausdruck, der ſie dieſelben ſenken ließ und ihr die Worte auf den Lippen erſtickte. Schweigend legten beide den übrigen Weg zurück. 4. Vor kurzen vier Wochen hatten die Glocken der Schloßkirche mit hellem Klang das neue Jahr eingeläutet, und heute begleitete ihr Geläute Frau von Holdern zur letzten Ruheſtätte. Aller Herzen waren traurig, denn ſie war eine eble Frau und den Armen eine große Wohltäterin geweſen; aber keiner war ſo tief bekümmert über den Verluſt, wie die junge Komteſſe; ſie fühlte ſich inmitten ihres g 8 A . N N N * 2 o = n t e 0 1 1 e 0 t 1 15