g 0 bine ermeiden ndorf⸗ g. Oktober das Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. en un 5 Preis vierteljährlich Mark 1.— 1 Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. dun mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Shale Redaktion, Druck und Verlag der Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis a Balu Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. 1 Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. un — — rx . — 79. ienſtag, den 3. Gktober 5. Siaht, 5 Se 2 tinien, zu dem wir im Meiſtbegünſtigungsverhältnis abkommens mit Deutſchland iſt noch nicht geklär . ae e ee beſtehen, verlautet noch nichts. Argentinien, das und kann auch nicht trotz mancher erfreulicher Zeiche * Die ſieben von Deutſchland bis jetzt abge⸗ übrigens ſeine Einfuhrzölle erheblich ermäßigen will, eines beſſeren Verſtändniſſes deutſcher Politi ah. ſchloſſenen Handelsverträge (Oeſterreich Ungarn, iſt lediglich an den deutſchen Einfuhrzöllen auf vorausgeſagt werden, da ungeachtet des real ge 2 Rußland, Belgien, Italien, Schweiz, Rumänien und Quebrachoholz und Fleiſchextrakte intereſſiert. Die richteten Sinnes des amerikaniſchen Volkes ſein tand. pollen am 1. März 1906 in Kraft treten. jedeufalls wichtigſte handelspolitiſche Aktion, welche internationale Politik von gewiſſen Imponderabilier —— nba een Termin tritt auch der deutſche General Deutſchland in der nächſten Zeit durchzuführen hat, abhängt. ein Wirkſamkeit. Die Ratifikation der ab⸗ wird den Abſchluß eines Handelsabkommens mit burg geſchloſſenen Handelsverträge hat zwar noch nicht Nordamerika betreffen. Hier ſtehen zahlreiche und Verſchiedenes. ihr 8 mit allen ſteben Staaten ſtattgefunden; insbeſondere wichtige deutſche Intereſſen auf dem Spiel. Da — Groß ſachſen, 1. Okt. Die Landwir 1 iſt es noch ungewiß, ob die parlamentariſche Situa⸗ der neue deutſche Konventionaltarif am 1. März Johann Nikodemus Weingärtner ' ſchen Eheleut Alung kon in Ungarn die rechtzeitige Annahme des mit 1906 in Kraft tritt, iſt Deutſchland genbtigt, das feierten am Donnerstag das ſeltene Feſt der eiſerne cand abgeſchloſſenen Vertrages ermöglicht. ſeitherige Handelsabkommmen mit Nordamerika noch Hochzeit (65jährige Ehe). Herr Oberamtman er Punlke ien iſt aber Deutſchland nicht müßig ge⸗ in dieſem Jahr auf den genannten Termin zu Steiner überreichte dem Jubelpaare im Auftrag unbeding denn es ſind auch mit anderen Staaten kündigen. Bekanntlich beruht dieſes Handelsab⸗ des Großherzogs zwei prächtige Bilder des Herrſcher F eertragsverhandlungen eingeleitet worden. kommen nicht auf der reinen Meiſtbegünſtigung, paares mit eigenhändigen Unterſchriften. orſtaud. Die Verhandlungen mit Bulgarien haben bereits ſondern auf der Grundlage der Reziprozität, wo⸗ — Heidelberg, 2. Okt. Eingeſtürzt i nkl b zum Abſchluß eines Tarifvertrages geführt, deſſen nach die dem einen Teil zukommenden Vergünſtig⸗ heute früh halb 7 Uhr der die Fahrbahn des Neckars U eelcchung vorausſichtlich nahe bevorſteht. ungen durch Kompenſationen des anderen Teils ge⸗ überſpannende Bogen der neuen Brücke über de ien hat in der Hauptſache ein Intereſſe an deckt werden müſſen. Es wird viel Gewandtheit, Neckar, welche von der Nebenbahn Maunheim⸗Weir uhr landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe nach Klugheit und nötigenfalls auch Widerſtandsfähigkeit heim⸗Heidelberg⸗Mannheim erbaut wird. Die Spann mlun Deutſchland. Verhandlungen ſind weiter eingeleitet dazu gehören, Uncle Sam von dem ſeitherigen Zoll⸗ weite des Bogens beträgt 14 Meter, iſt alſo ein 9 und zwar behufs Abſchluſſes eines Tarif⸗ ſyſtem abzubringen, das auf eine ſyſtematiſche Unter⸗ außerordentlich große. Ein Abſprießen des Bogen liches G ies mit den bis jetzt meiſt begünſtigten Staaten bindung der deutſchen Konkurrenz abzielt. Ein war, wenn die Schiffahrt nicht gehindert werde aud Schweden. Vorausſichtlich hat der Tarifvertrag, welcher die beſte Gewähr für geordnete ſollte, außerordentlich erſchwert oder faſt ganz un rſtand. der Verhandlungen mit Spanien eine Unter⸗ Handelsbeziehungen ſein würde, wird wohl kaum möglich. Dies und der Umſtand, daß ein ſchwere 5 erfahren durch den inzwiſchen dort einge- zu ſtande kommen. Aber es wäre auch für Deutſch⸗] Dampfkran auf der Spannung ſich befand, veru lub bVechſel im Miniſterium. Mit Schweden land genug erreicht, wenn das amerikaniſche Zoll⸗ ſachte, daß die Eiſenkonſtruktion der eigenen un ien demnächſt die Verhandlungen zwiſchen den ſyſtem geändert und insbeſondere der ſeitens der der Laſt des Krans nicht ſtand halten konnte. D 0 Mperſeitigen Unterhändlern in Stockholm beginnen. Amerikaner beliebten ſchikanöſen Art der Zollbe⸗ eiſernen Träger brachen an den Pfeilern, als o Nachtich ſchwediſche Ausfuhrintereſſe umfaßt nur wenige handlung ein Ende gemacht würde. Wir erinnern ſie von Holz geweſen wären, durch und der gan n 1. Ot. die hauptſächlichſten ſind Pflaſterſteine, Prei⸗ nur an den Unfug, der mit der Fakturierung] Brückenbogen ſtürzte mit dem darauf befindliche Sporilcz eGHeolzſtoff. Mit Portugal, mit welchem deutſcher Exportwaren getrieben wird, für welche] Kranen in den Neckar. Ein Glück war es, da nuten 10 echfalls Verhandlungen vorbereitet werden, ſtand nicht der wirkliche Kaufpreis, ſondern der amerika⸗ dieſer bedauerliche Unfall ſich außerhalb der Arbeit rts) daß Mſchland bis jetzt in keinem Meiſtbegünſtigungs⸗ niſche Marktwert maßgebend ſein ſoll; ferner an zeit, die morgens 7 Uhr beginnt, zugetragen ha iel halts. Es wird ſich hier hauptſächlich um die die Beläſtigung des Weinexports durch Vorſchriften] Sonſt wären die Folgen unabſehbare geweſe Nehlſchen Einfuhrzölle auf Südweine und Roſinen bezüglich der Etikettierung u. ſ. w. Die Stimmung Immerhin iſt auch jetzt der verurſachte Schaden ei dein, Von Vertragsverhandlungen mit Argen⸗ in Nordamerika wegen des Abſchluſſes eines Handels- J ganz beträchtlicher und die Fertigſtellung der Brücke, u präzis bittet. . 12 ö Ehe er ging, ſagte er: „Gnädige Frau, um Dr. Hammer ſchob ſeine Abreiſe noch auf. Captain, Ein Glückstraum. Eines möchte ich Sie bitten.“ Da traf ihn eine Depeſche Leo Bergheims: 70 . Nun 2“ fragte ſie lächelnd. Komme ſofort nach Sittbühl! Leo.“ 8 5 10 * 10 Novelle von Carl Caſſau. 5 „Singen Sie mir noch einmal Ihr Lieblings ⸗ Er brach im Moment auf und hatte doch nicht (Schluß.) (Nachdruck verboten.) lied: ö geglaubt, die ſchöne Beſitzung ſo bald wiederſehen NS. abentz g Der z 5 ein „Zweifelhaft iſt immer das Glück.“ zu ſollen! Noch klang ihm Cécile Bergheims letzte Mitglied agen, 1 8 1 0 Sie ſang ohne Ziererei und ſagte dann: Rezitation, mit einer Stimme, wie Muſik geſprochen, en. noch leiſe die Melodie Refrains: „ Béremapur kehrte oft ein alter, weiſer in die Ohren: a 5 Bort Zweifelhaft iſt immer das Glück Brahmine bei uns ein. Er war meines Vaters Des Glückes Grund hat niemand noch ermeſſen, Ladeabug Gott 5 9 bt der Schatz des Herzens!“ Freund. Er bezog ſich in ſeinen Geſprächen oft Denn eh' man es begriff, verſchollen war's, vergeſſen!“ 8 5 Herzens! auf Sentenzen der Vedas, der alten Schriften der So erreichte er Sittbühl. Ihm trat der ſeit nber cba Ey erreichte er die Stadt und ſeine einſame Inder. An der Leiche meines Vaters zitierte er ſechs Monaten engagierte Diener, ein ältlicher Wohnung. . 1 0 den Vers, den ich mir ins Franzöſiſche überſetzen urkomiſcher, übrigens ſehr treuer Menſch, der den de 17 5 1 . ließ, und dann ins Deutſche übertrug. Er lautete: ſonderbaren Namen Müſſig führte, entgegen. K 9 . Des Glückes Grund hat niemand noch ermeſſen, Wo iſt Her im?“ fr Rechts⸗ 1 . brichtsferien brachen an. Dr. Julius „Des 0 0 1 1 1 1 1 6 s 1 „Wo iſt Herr Bergheim?“ fragte der Rechts ien bittet er wollt 3 Wochen nach Norderney Denn eh' man es begriff, verſchollen war's, vergeſſen! anwalt. kraftwart, Kurze bort 5 0 755 noch Sittbühl 5 Julius Hammer ward ſehr ernſt geſtimmt, und Müſſig ſah ihn erſtaunt an: . e F. f 5 7 25 271 Cöcile als er hernach Abſchied nahm, ſagte er warm: „Am Ufer des Stromes! So wiſſen Sie es ib 0 ker alles wie 10 0 See 95 „Gott beſchütze und behütte Sie alle, liebe vielleicht noch nicht? 1 1 7 ber 98 a ud s ſic 1 entzückend Freunde, Ihr Kind und Ihr 11 0 Adieu, 7 0 8 1 15 denn? Was iſt denn eigentlich paſſiert, abe 5 als Freu 0 ließ er Sittbühl, denn er wollte ja Müſſig?“ iigk. 1 0 9. g i So verließ er Sittbühl, N 10 ſſig 8 5 a 5 * daß Julius Hammer zu Leo Bergheim übermorgen abreiſen. Aber der Tag gehörte nach „Ach du mein lieber Gott, Herr Rechtsanwalt, Gute ſagte: 5 „ Falb zu den kritiſchen Tagen erſten Rages. Julius ein großes, großes Unglück!“ a Eucken Mein Junge, wie ich an Deinem Glücke teil? Hammer machte ſich nichts daraus, denn er glaubte „Reden Sie doch!“ ſagte er zitternd. 2 Ahne]! Wer doch auch ſo glücklich wäre!“ nicht an die Theorien Falbs. Jedoch trat der Tag Der Alte ſeufzte, holte tief Atem und begann „Seife Felix hing dieſes Mal ſchon ſo fonatiſch an wirklich in die Erſcheinung, nur vierundzwanzig darauf: 1 . 0 . 246 en neuen Onkel, ſo daß der Beſucher ſagte: Stunden zu früh. Er 1 92 Orkan ein 1 5 55 „Das een ee und N 5 5 in li ürdiger Knabe! Ich wollte, einer Stärke, die man ni gt geahnt, es trat Hoch⸗ ſelben gegen den Stran muß woh as Erdrei ue ne n waſſer ein und „Gefahr im Verzuge“ meldeten unterhöhlt haben. Heute früh, vor zwei Stunden etwa 70 ich kön inmal f in liebes Kind groß⸗ 0 e . der Wa 3 5 5 ſolch ein DSioignalſchüſſe. „ ging die gnädige Frau mit Felix wie ſtets