ing. 0 Benz iuſe M. ne Gaſt. cht hier. Erlaub⸗ ügen dur währung gen ſeits gy⸗ 5. heuberger ung. in Doſſen, nd. Gemeinde deidelberg tande des 905. t III. ing bringen is. 905. 8 ſchenbergtt jung. aufkrankhen weinen ben. r Gemeinde Schwein Fritz Allet brochen. 905 it. ibſchenbeche — — ie gegen di pkrankerkoſt hier, auge ierungen il uni 1905. tler. Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. urg und Umgebung. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Frettag, den 30. Juni: — ä — 3 — Abonnements ⸗ Einladung. Mit dem 1. Juli Quartal auf das Talent Erger o cllenblatt mit dem wöchentlich erſcheinenden Illuſtrierten Fonntagsblatt und beehren uns zum Abonnement hierauf ganz ergebenſt einzuladen. Der Preis beträgt vierteljährlich . — Mk. frei ins Haus. Einzelnummern werden zu 5 Pfg. beginnt das dritte Expedition & Redaktion. Verſchiedenes. 2 Ladenburg, 29. Juni. Verfloſſenen Sonntag veranſtaltete der Gewerkverein der Ma⸗ ſchinenbauer und Metallarbeiter ſeinen Familien⸗ ausflug. Trotzdem infolge des ungünſtigen Wetters die Abfahrt auf 1.18 Uhr verlegt werden mußte, ſo hatten ſich doch über 100 Perſonen an dem Ausflug beteiligt. In Weinheim angelangt, ma ſchierte man, von herrlichem Wetter begünſtigt und uagter den Klängen der hieſigen Feuerwehr⸗ kapelle zunächſt ins Gorgsheimer Tal, wo man in dem reſervierten Saale des Haſtwirts Herrn Georg Bienenhaus Platz nahm und vom geſamten Vor- Der Stern des weißen Hauſes. 28. Fortſ Dorothea hatte reg ſo lange er ſprach; jetzt hob ſie den zu Boden ge⸗ ſenkten Blick und antwortet in traurigem aber klaren, davon voll war. über die Sache — doch wenige nur In einem Pnnkte allein lauteten ſie alle überein⸗ ſtimmend. igslos vor ihm geſtauden, deutlichen Ton: „Ich kann nicht, fragen Sie mich den Rücken und ſuchte in „Eliſensruhe“ bei dem nicht, weshalb.“ kein Glied. „Das iſt alles,“ ſagte er faſt ſtolz und trat zur Seite, um ihr den Weg freizugeben. Er war nicht der Mann, der ſich Frauengunſt erbettelt hatte. ſtand des Gewerkvereins der Schuh- und Leder⸗ arbeiter, ſowie von Rheinauer Vereinskollegen empfangen wurde. Nach einer Begrüßungs⸗ auſprache folgte ein Tanzvergnügen, woran ſich Jung nud Alt beteiligte; überall, wo man hin⸗ blickte, ſah man nur frohe Geſichter und es herrſchte eine allgemein gute Stimmung und nur allzufrüh rückte die Stunde der Abfahrt heran. Küche ſowie Keller des Gaſtwirts Herrn Gg. Bienenhaus ließen nichts zu wünſchen übrig. Abends war hier ein gemütliches Beiſammenſein im Lokal zum Adler, ebenfalls unter Mitwirkung der hieſigen Feuerwehr⸗ kapelle, wobei bis in ſpäter Abendſtunde das Tanz⸗ bein geſchwungen wurde. Man trennte ſich mit dem Bewußtſein, einen fröhlichen Nachmittag ver⸗ lebt zu haben. Wir wünſchen dem jungen Verein für ſeine fernere Unternehmungen Glück und Wohl⸗ ergehen und ein dreifaches Hoch den deutſchen Ge⸗ werkvereinen. 5 2 Ladenburg, 30. Juni. Der Medizinal⸗ verband Ladenburg⸗Edingen⸗Neckarhauſen hält am Sonntag, den 2. Juli ſein Sommerfeſt auf der Lackertswieſe ab. Das Feſt beginnt mit einem Feſtzug, welcher ſich um 2 Uhr auf der neuen Anlage aufſtellt. Das Feſtkommitee hat ſich alle Mühe gegeben, um das Feſt zu einem würdigen zu geſtalten. Für alle Arten Kinderſpiel iſt geſorgt und ein Podium zum Tanzen iſt aufgeſchlagen. Das Bier liefert die Kronenbrauerei Beidinger. Wir bitten diejenigen unſerer Mitglieder, welche Schreiner und Zimmerleute ſind, uns Sonntag früh bei Herrichtung des Feſtplatzes behilflich zu ſein. Die Loſung heißt am Sonntag: Auf zum Sommerfeſt des Medizinal verbandes. Der Genickſtarre, welcher in dem Eſchelbach bereits einige blühende zum Opfer gefallen ſind, iſt geſtern auch hier ein Die Geſchichte von der Hohenſitzer Erbſchaft ging von Mund zu Mund, bis die ganze Reſidenz Alle Zeitungen brachten Berichte die richtigen. Der Baron Werner von Roßlingen hatte bewunderungswürdig gehandelt. Die Reſidenz hallte wieder von ſeinem Lob und man war nahe daran, ihn anzubeten. Er aber — krank an Herzen — wendete ſich unwillig ab von all den Huldigungen und kehrte eines Morgens in aller Stille der Reſidenz Wohl eine Minute lang rührte Paul Sander Oberförſter Schuch eine Zuflucht. Dieſer hieß ihn herzlich willkommen; doch fand ihn Werner in ſo ungewöhnlicher Stimmung, daß er ihn nach dem Grund derſelben fragte, worauf der Er war ſtolz und feinfühlend und nahm Dorotheas „Nein“ als endgüllig hin. böchſtes Mißfallen Vier Wochen ſpäter ſagte er Braunsdorf Lebe⸗ wohl und trat ſeine Stellung als Förſter in der Grafſchaft M. an. ſagte er beinahe trotzig, denn er war aus kernigem Stoff gemacht und verachtete es, den Liebeskranken zu ſpielen. haften Beamten bleiben. Heiraten mals. Ich war ein Narr, und der Roman meines Lebens hat für immer ein Ende.“ alte Herr Herzen Luft machte. in Klagen über Dorothea ſeinem Dieſe hatte ſich ihres Vaters zugezogen, indem ſie Paul Sanders Antrag zurückgewieſen. Der junge Mann war von Anfang an des Oberförſters großer Liebling f 8 geweſen. „Ich werde meine Pflichten treu erfüllen,“ „Der Himmel laſſe mich einen gewiſſen⸗ werde ich nie⸗ „Und er iſt nicht der erſte, dem es ſo geht,“ brauſte der Oberförſter auf, während er Arm in Arm mit dem Baron die Teraſſe auf und nieder „Das Mädchen muß ganz von Sinnen Sie werden ergreifen, Werner, daß ich mich um Dorotheas Zukunft ſorge. Ich bin ein Mann, und wenn ich ſterbe, ſteht ſie ganz allein in der Welt. Ich möchte fie gern noch glücklich ſchritt, ſein. alter alten Herrn lächeln. 15jähriges Mädchen erlegen, während lt. „Wiesl Ztg.“ ein anderes an derſelben Krankheit zur Zeit hoffuungslos darniederliegt. 5 — Neuſtadt i. Schw., 28. Juni. Be der heutigen Bürgermeiſterwahl iſt Herr Sekretär Adolf Schork in Freiburg, Sohn des verſtorbenen Ratsdieners Schork von Ladenburg, zum Ober 5 haupt unſerer Stadt gewählt worden. — Waldkirch, 29. Mai. Der Städt tag wurde Vormittags ½10 durch den Vor ſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Schill ⸗Waldkir eröffnet. Vertreten waren 47 Städte. Auße dem waren auf Einladung erſchienen die Herre Oberbürgermeiſter Dr. Winterer⸗ Freiburg, Obe amtman Dr. Ulotz und Dr. Plähn. Nach Be⸗ grüßungsanſprachen des Vorſitzenden und der Herren Dr. Winterer und Dr. Klotz wurde i die Tagesordnung eingetreten. Den Jahresbe⸗ richt über das Geſchäfts jahr 1904/05 erſtattete der Vorſitzende des geſchäftsführenden Ausſchuſſes Bürgermeiſter Dr. Weiß ⸗ Eberbach. Ueber die Frage der Realmittelſchulen ſprach Bürgermeiſter Ehret Weinheim. Im Hinblick darauf, daß der Gr. Oberſchulrat zur Beſeitigung der vom Staat zu bezahlenden Ueberſtunden etatmäßiger Lehrer die Städte drängt, weitere Lehrkräfte auf ihre alleinigen Koſten anzuſtellen, beantragte der Aus⸗ ſchuß, der Städtetag wolle erklären: „So lange nicht die dringend notwendige Verbeſſerung der Volksſchule durchgeführt iſt und die Gemeinden die aus dieſer ihnen erwachſenen Schwierigkeiten überwunden haben, iſt grundſätzlich jede relative Vermehrung der Lehrerzabl an ſtädtiſchen Mittel⸗ ſchulen zu vermeiden und der geſchäftsführende — Mühlhauſen (A. Wiesloch), 28. Juni. benachbarten Menſchenleben Ausſchuß wird beauftragt, in dieſem Sinne bei dem Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts und nötigenfalls bei beiden Kammern der Landſtände vorſtellig zu werden.“ Der An⸗ verheiratet ſehen. Was kaun ſie nur an Paul Sander auszuſetzen haben? Er beſitzt meiner Anſicht nach alles, was ein Mädchen von ihrem zukünftigen Mann wünſchen kann.“ Werner mußte über die letzte Bemerkung des Wußte er doch nur zu gut, daß weder gute Eigenſchaften noch perſöunliche Gaben daß Herz eines Mannes oder eines Mädchens zu gewinnen vermögen, ſondern daß nur ein gewiſſes Etwas, das ſich durch Worte nicht ausdrücken läßt, dieſe Macht beſttzt. „Ich wünſchte, Sie ſprächen einmal mit ihr, Werner,“ begann der Oberförſter wieder. „Sie hatten von jeher ſo großen Einfluß auf ſie. Ver⸗ ſuchen Sie doch, Sie für Paul Sander umzu⸗ ſtimmen! Wollen Sie?“ Nach dem Frühſtück begab ſich der Oberförſter in ſein Arbeitszimmer und Werner blieb mit Doro⸗ thea allein zurück. Der Bitte des alten Herrn eingedenk, brachte Werner Paul Sanders Sache zur Sprache. Er redete ernſt und mild, wie das jetzt meiſtens ſeine Art war. Dorothea wurde dunkelrot bei ſeinen Worten. „Lieben Sie einen andern, Dorothea?“ flüſterte er, indem er ſich herabbeugte, um ihr in das Ge⸗ ſicht zu blicken. Sie ſtand an ihrem Blumentiſch und brach von einem Geraniumſtock die welken Blätter ab. Werner legte den Arm leicht um ihre Geſtalt und