hung, Schweinen 10 . Bezittzung ringen dz 9 des 00 . die veteri a aufs untet en Kennini 55 r 5 8 Rol und von eint jeden Dienstag und Aretas Abend. 88 Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. chen guet * Preis vierteljährlich Mark 1. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. 2 mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. n Redaktion, Druck und Verlag der Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis der Anſtern Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. gen denjen Beſſtzerz n 7hfTTSPTTSTSTSFTTTFTTTTTTT 5 5 2 bag e N 50. f Freitag, den 23. Juni 1905. N gli der z 0 Dar de Ob nun das ganze Konferenzprojekt infolge in Marokko herrſchende Anarchie werden, um te, Stalunge 5 dieſes ablehnenden Verhalten Englands vielleicht nichts vor Deutſchland voraus ſein, das aber auch d 5 noch ſcheitert, das muß noch dahingeſtellt ja, wie wiederholt hervorgehoben, von vorn e Abonnements 7 Einladung. bleiben, indeſſen iſt es wahrſcheinlich, daß die here in von einem derartigen Eingreifen Abſtand der Ausllhun Konferenz, ſelbſt wenn ſich ihr England wirklich nehmen wird. n Mit dem 1. Juli beginnt das dritte fernhalten ſollte, doch noch zuſtande kommt, Die an der Nordküſte gelegenen ſpaniſchen 955 de Duartal auf das denn eine Regelung der marokkaniſchen Ange- Beſitzungen oder Preſidios, würden, ſelbſt wenn ich ein i legenheit erweiſt ſich mehr und mehr als eine ſie im Beſitze einer anderen Macht als Spanien abet „von der eee Deutſchland iſt durch Handels⸗ wären, für eine bewaffnete Internation in er 1 l b 7 U 1 blätt werte gleich anderen Mächten weſentlich an den Marokko gar nicht in Frage kommen, denn Ba 0 fl en br ger It ſen att ferneren Schickſalen des marokkaniſchen Sultanats ſchon aus rein geographiſchen Gründen konnte ünden, 93 interreſſiert und hat daher ohne weiteres dem nun und nimmer von ihnen eine Jvaſion in 5 8 f 5 Honferenzvorſchlage unbedingt zugeſtimmt. Die das Sultanat angeſetzt werden. Dagegen iſt mi 1905. mit dem woͤchentlich erſcheinenden wunderliche Marokkopolitiß des bisherigen Frankreich in Oſt⸗Marokko in dem Beſitz einer it: franzöſiſchen Miniſters des Aeußeren, Delcaſſé Stelle, die ihrem Werte nach viel zu wenig be⸗ N * a N 1 ibſchenbergn, Aluſtrierten Sonntagsblatt war darauf gerichtet, Deutſchland in der Ma⸗ kannt iſt, die aber ſicher alle anderen Mächte 3 und beehren uns zum Abonnement hierauf ganz rokkoaffäre möglichſt zu iſolieren, aber ſchließlich weit in das Hintertreffen kommen laſſen müßte, hung, ergebenſt einzuladen. mußte Delcaſſe ſeinen Abſchied nehmen. Man ſollte ſich ein bewaffnetes Vorgehen notwendig Januar Der Preis beträgt vierteljährlich . — Mk. hat eben in Paris erkannt, daß ohne Deutſch⸗ machen. In jahrelanger unverdroſſener und ſhabern de frei ins Haus Einzelnummern werden zu 5 Pfg. land nichts zu machen, nichts zu erreichen iſt, emſiger, aber auch blutiger Arbeit hat ſich die llmendgem egeb und in England hat man erleben müſſen, daß Republik dort eine Baſis für ein abſolut ge⸗ ehen, ſotoh 5 88 2 man ſich vergebens mühte, „franzöſiſcher als ſichertes und von vornherein Erfolge in Aus⸗ 50 mit 78 Expedition & Redaktion. franzsſiſch“ zu denken und zu handeln. Um ſicht ſtellendes Eingreifen geſichert. Und dieſe f gewiſſe Rechte nicht aufgeben zu müſſen, um Baſis hat man in allerjüngſter Seit ſogar ſehr FFFFFCCCbCCbCTCTCTCbCbCCbCbCb0bbbb a f iſt di gu ſich nicht ausſchließen zu laſſen, wo man andere weſentlich im Weſten vorgeſchoben, wenigſtens en Gemeind⸗ 3 8 aus zuſchließen verſuchte, muß man — trotz der dort, wo eine beſtimmte Grenzſcheide nicht mehr Die geplante Marokkokonferenz. gegenteiligen Verſicherung einiger engliſcher und beſteht. Durchſchnittlich dat man einen Land⸗ Der Sultan von Marokko hat bekanntlich franzsſiſcher Seitungen — ſich wohl oder übel ſtreifen marokkaniſchen Gebietes beſetzt der etwa den Wunſch nach einer internationalen Honferenz in Paris und London entſchließen, Vertreter 80 bis 100 Kilometer breit iſt. Figig, die aus geſprochen, durch welche die projektierten nach Tanger zu entſenden. Wie die Handels- wichtige Landſchaft, iſt zwar marokkaniſch ge⸗ Reformen für ſein Land definitiv feſtgeſtellt, ſtellungen Deutſchlands und Frankreichs, der blieben, aber ſie iſt geradezu franzöſiſche Enklave rnahme du ürger wit i ds. 1 und die zwiſchen verſchiedenen Mächten wegen beiden nach Englands freiwilligem Verzicht ent⸗ geworden. Und der nächſte, wohl bald zu er⸗ Uhr Marokko entſtandenen Differenzen ausgeglichen ſchieden am meiſten intereſſierten Mächte, an wartende weitere Schritt vorwärts, wird die ier feſtgeſth werden ſollen. Von den hierbei intereſſierten der Nordweſt⸗ und an der Weſtküſte des franzöſiſchen Kolonnen nach dem Tafilet und meindebürgt Mächten haben Deutſchland, Oeſterreich-Ungarn, Sultanats annähernd dieſelben ſind, ſo ſind auch nach dem Tazza führen, wird hiermit indirekt Italien und Amerika den Honferenzvorſchlag die Möglichkeiten beider Mächte, hier einzugreifen, das geſamte Sultanat in ihre Hände geben. angenommen, Frankreich und Spanien ſind ſich in der gleichen Weiſe zu beurteilen, d. h. Frankreich hat die Macht, in Marokko Ruhe noch nicht ſchlüſſig, England hat ihn 1 Frankreich würde, wollte es 29 gegen die zu ſtiften. Verpflichtet man die Republik rechtzeitig uni 1905. if chenbertel, „ Winterabend 1 t ſo heiter, wie man es von ihrer 1 Namen 2 a — doch nichts welter, Ladenbul Der Stern des weißen Jugend ne haben ſollte. bo Es war ihr Vetter!“ a er 5 N Hauſe⸗ Der Eintritt des Barons riß ſie aus ihrem „Der Vetter meiner Mutter,“ berichtigte ich. 5. ds. Mn 8 5 Sinnen. Werners Züge waren auffallend ruhig. „Ich kann Ihnen den Schein über ſeine Trauung es erſten B. 5 Roman von J. Ines. 55 „Wollen Sie eine Taſſe Kaffee trinken?“ mit Annemarie Hagenbeck zeigen.“ Gum 26, Fortſetzung. frug fie freudlich. 195 ö „Seit wann wiſſen Sie das alles?“ fragte er. ieckardu z ö „Ja, ich bitte.“ Ich ſagte ihm, ſeit dem Tode meiner Mutter ber auf 110 e 173 1 ee Sie reichte ihm eine ſolche. worauf 1 in einem Ton, der mir ins Herz ſchnitt, 11 Schritt den entſchwundenen Sommer zurück. Hier „Haben Sie den Kapitän Korneck geſeben?“ ſagte: 8 wußte es die ganze Zeit?“ gebeten, f war der ſchmale Pfad, den er ſo oft gekreuzt hatte „Ja,“ antwortete er ſinnend. ö „Ja,“ antwortete ich; 8 „aber i eu. — hier die Eſche, von wo aus er die erſte Spur Dorothea ſchwieg. Werner trank ſeinen Kaffee es. fiel e eee e 0 perübrt 5 15 id anzuleg des Meeres ſehen konnte. Wie oft war er dieſen und ſtarrte dann nachdenklich in die brennenden Aan e ee 8 e ſetner Adoptib⸗ Weg gegangen in der Dämmerung milder Junitage, Kohlen. an der Seite der Geliebten, und die leichte Briſe „Dorothea,“ ſagte er endlich, doch ohne den hatte ihm ihr ungefeſſeltes Haar in das Geſicht Blick von dem Feuer zu wenden, „ich habe viele geweht, und er hatte es gefangen und in ſeliger edle Männer kennen gelernt, aber noch keinen ſo tochter iſt ſehr groß. Er ſagte mir, daß ihre Mutter ſie ihm als heiliges Vermächtnis übergeben hatte,“ und, fügte er hinzu, „ich denke, ſie wußte daß auf der ganzen Welt kein Herz ihren Liebling r Vorſtan — Freude geküßt. edelen wie den Kapitän.“ — Sie erwiederte nichts 5 0 5 5 in Goſthal O, wonnige Tage, die nun fur immer ent⸗ und Werner fuhr nach einer kleinen Pauſe fort: ſo warm ſchützen würde wie das meine. 8 Lohn ſchunden! Jetzt war alles anders. Der Sommer „Ich habe mich nie ſo geſchämt wie heute, als ich Nachdem Werner ſo geſprochen hatte, ſtand er uch. war dahin und Winter war es auf der Erde wie dem Mann gegenüberſtand, dem von mir und den auf, trat zu Dorothea und ließ ſich an ihrer Seite Meinen ſo grauſames Unrecht zugefügt worden iſt. nieder. Ich ſagte ihm alles, Dorothea — hielt mich nichts „Sie wiſſen — ich meine, vielleicht haben zur e in ſeinem Herzen. . 8 * 5 ö zurück. — Er durchbrach mich weder durch ein Sie erraten, daß ich Hilda Korneck liebe?“ DDe.orothea Schuch ſaß allein in ihrem Wohn- Wort noch durch ein Blick, aber ich glaube, meine „Ich dachte es mir,“ antwortete die Gefragte 8 E zimmer. Auf dem Tiſch ſtand das Kaffeegeſchirr, Mitteilung ergriff ihn tief, denn als ich faſt zu ſanft. gel ft feines Porzellan und Silber, auf dem ſich der Ende damit war, deckte er die Hand über die Augen Werner ergriff ihre Hand und fuhr in leiſem g Schein des Kaminfeuers ſpiegelte. Dorothea ſaß und ich ſah, wie ſeine Lippen zitterten. Ton fort: „Dorothea, Sie ſind mir wie eine Schweſter — eine liebe Schweſter, zu der ich offen tauften. in ihrem einfachen Kleid allerliebſt aus, aber auch „Sie kannten den Namen wohl von dem Vater reden kann, was mein Herz bewegt. Dorothea — Gärtuel recht traurig, denn ihre Gedanken waren an jenem Ihrer Adoptivtochter!“ fragte ich. jener.