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Dienſtag, den 25. April Der franzöſiſch-japaniſche Zwiſchen⸗ fall. Die Weiterfahrt der ruſſiſchen Flotte unter Admiral Roſchdjeſtwensky aus den malaiſchen Gewäſſern nach Oſten hat zu diplomatiſchen Schwierigkeiten jwiſchen Frankreich und Japan geführt. Es darf nämlich jetzt als ſicher gelten, daß die ruſſiſche Flotte in der Kamranhbai in Indochina, alſo auf franzöſiſch⸗aſiatiſchem Gebiet, Aufenthalt genommen und dort die Gaſtfreundſchaft der franzöſiſchen Behörden in vollſtem Maße beanſprucht und genoſſen hat, ja wahrſcheinlich auch jetzt noch genießt. Wie man in Frankreich ſelber über die Anweſenheit der ruſſiſchen Flotte in der Hamranhbucht ur⸗ teilt, dies beweißt u. a. eine Auslaſſung des Deputierten Caneſſan, der als ehemaliger Ge⸗ neralgonverneur von Franzöſiſch⸗Indien gewiß als kompatent in dieſer Angelegenheit gelten kann, im „Siecle“. Laneſſan erklärt, die Hamranhbai bilde geradezu einen inneren Hafen; der Admiral Roſchdjeſtwensky ſei dort einge⸗ laufen, nicht bloß um Havarian ſeiner Flotte auszubeſſern, ſondern auch ſich zu verprovian⸗ tieren, ſich über die Vorgänge in Petersburg, der Mandſchurei und Japan, ſowie über die Fahrt des Verſtärkungsgeſchwaders Nebogatows zu unterrichten. Roſchdjeſtwensky befinde ſich in einem franzöſiſchen Hafen und ſei voll⸗ kommen gegen jeden Angriff der Japaner ge⸗ ſchützt, falls dieſe ihn nicht dort aufſuchen, und ſo die Neutralität Frankceichs verletzen. Sollte ſich die Sachlage wirklich ſo verhalten, wie ſie Laneſſan ſchildert, ſo läge kaum zweifelhaft eine Verletzung der Neutralitätspflichten Frankreichs zu gunſten der Kuſſen vor, denn eine derartige Unterſtützung der ruſſiſchen Flotte von franzö⸗ Der Stern des weißer Hauſes. Roman von J. Ines 13. Fortſetzung. 0 1 0 85 „So! Hat Undine keinen Dank für ihren treuen Ritter Hildebrand?“ fragte er, als er ſie im Boote nieberſetzte. Sie neigte den Kopf in holder Verſchämtheit und drückte einen Kuß auf die Hand, welche auf ihrer Schulter ruhte. Das trieb ihm die heiße Glut in die Wangen und ſie in die Arme ſchließend, rief er mit ſanftem Vorwurf: „Mein Lieb, was iuſt Du? Du küßt mir die Hand?“ Dann gab er ſie frei und ſie ſetzte ſich an das Steuer; vielleicht fünf Minuten lang, bis ſie um das kleine Vorgebirge herumgekommen waren, mußte Werner der Flut entgegen arbeiten, dann konnte er die Ruder wieder einlegen und das Boot treiben laſſen. Der Kiel des Bootes knirſchte auf dem Sand. Peter, deſſen Stimmung über das lange Ausbleiben des Bootes gelitten hatte, trat mürriſch heran. Das Goldſtück, mit welchem der junge Baron in⸗ deſſen ſein langes Warten belohnte, tröſtete beſtens. Werner bebenden hielt die kleinen, Hände ſeiner Begeiterin in den ſeinen. ihn ſiſcher Seite würde ſich mit den internationalen Gepflogenheiten betreffs der Wahrung der Neu⸗ tralität dritter Mächte in einem Kriege ſchwer⸗ lich in Einklang bringen laſſen. Namentlich beſagt dieſer internationale Codex, daß ſich Flotten von Mächten, die miteinander im Hriege liegen, in Gewäſſern, die zum Gebiete neutraler Mächte gehören, in einer Entfernung von drei Seemeilen von der betreffenden Küſte zu halten haben, welche Vorſchrift durch das Verweilen des Geſchwaders Roſchjeſtwenskys in der Kamranhbai demnach verletzt worden ſein würden. Japaniſcherſeits tut man denn auch ſehr entrüſtet wegen dieſer ruſſenfreundlichen Hand⸗ lung Frankreichs. Paris hat bei der franzöſiſchen Regierung diplomatiſche Vorſtellungen erhoben, in Waſhing⸗ ton ließ die japaniſche Regierung ihre Anſicht ſchen Flotte ein freundlicher Wink gegeben, ſich zur Kenntnis bringen und in Japan ſelbſt iſt aus der Kamranhbucht wieder fortzutrollen, was über den franzöſiſchen Neutralitätsbruch amtlich die öffentliche Meinung mehr oder weniger er⸗ regt gegen Frankteich. In Pariſer politiſchen Kreiſen gibt ſich denn auch wachſende Beſorgnis kund, daß Frankreich durch die Aufnahme der ruſſiſchen Flotte in der Kamranhbucht in unan⸗ ſchäftsintereſſenten und auch Private dürfte von genehme Entwicklungen hineingezogen werden könate, welchen Befürchtungen der Republikaner Denocle in der Freitagsſitzung der Deputierten⸗ kammer durch eine Interpellation ziemlich un⸗ Miniſterpräſident Rouvier erkläcte in ſeiner Antwort allerdings, verhohlen Ausdruck verlieh. die franzöſiſche Regierung ſei zur ſtrikten Auf⸗ rechterhaltung der Neutralität den Uriegsführen⸗ den gegenüber entſchloſſen, auch ſeien in dieſem Sinne den Behörden in Indochina wiederholt die genaneſten Befehle erteilt worden, aber mit dieſer Verſicherung ſteht eben die der ruſſiſchen „Meine Königin, meine Roſe, mein Ideal!“ rief er faſt laut und „Gute Nacht“ fügte er weich hinzu. Sie ſtanden jetzt am Gartentor, jemand das Scheiden. „Du mußt mie dieſe geben,“ ſagte der Baron. Er deutete auf die Roſen an ihrer Bruſt. „Ich will ſie aufbewahen zur Erinnerung an den heuti⸗ gen Abend. Sie gab ſie ihm. Sie waren von ſeiner Umarmung zerdrückt — doch deshalb nicht wert⸗ loſer für ihn. „Hilda“, — und er kam noch einmal zurück — „willſt Du mir nicht mit Worten ſagen, daß Du mich liebſt. nicht mehr, aber es würde mir ſo große Freude bereiten.“ Ein paar Sekunden blieb ſie regungslos ſtehen, dann ging ſie zu ihm, ſchlang ihre Arme um ſeinen Hals und ſchaute ihm tief in die Augen. N „Werner, ich liebe Dich; und wie ich Dich jetzt liebe, ſo werde ich Dich lieben, bis ich ſterbe,“ ſagte ſie und ihre Stimme vibrierte vor innerer Bewegung. Werner von Roßlingen wußte, daß Hilda die Wahrheit ſprach; wußte, daß er ihr Herz voll und ganz beſaß und ihr von Natur ſo ſtarker Wille ſich ſeiner Liebe Macht mit Freuden beugte. Der japaniſche Geſandte in und von einem der oberen Fenſter des Hauſes beobachtete Es bedarf ja eigentlich der Worte Flotte in der Kamranhbai gewährte weitgehende Gaſtfreundſchaft in offenbarem Wiederſpruch, und die japaniſche Erregung in dieſer ganzen Sache erſcheint da ziemlich begreiflich. Indeſſen iſt nicht anzunehmen, daß ſich die Angelegenheit zu einem ernſteren Konflikt zwiſchen Frankreich und Japan zuſpitzen werde. Japan muß jetzt alle ſeine maritimen Streit⸗ kräfte zu der bevorſtehenden Entſcheidungsſchlacht mit der ruſſiſchen Flotte zuſammenraffen und hat keinerlei Schiffe, um eine antifranzöſiſche Demonſtration in den hinterindiſchen Gewäſſern auszuführen. Auch die Hoffnung Japans, es werde in dieſem Konflikt vielleicht Unterſtützung von ſeinem engliſchen Verbündeten erhalten, dürfte ſich kaum erfüllen, England wird ſich hüten, Frankreich um der ſchönen Augen des Mikado willen, zur Rede zu ſtellen. Franzsſicher⸗ ſeits ſelber wird aber möglicherweiſe der ruſſi⸗ ja auch die Kuſſen nach ihrer Erholung in dieſem Sufluchtsort ganz gut tun können. Verſchiedenes. Y Ladenburg, 25. April. Für Ge⸗ Intereſſe ſein, zu erfahren, daß ſeit 1. April d. Js. auf hieſiger Station im Verkehr mit den preußiſch⸗ heſſiſchen Staatsbahnen Expreßgutſendungen nicht nur wie ſeither nach Stationen der ehe⸗ maligen heſſiſchen Ludwigsbahn, ſondern auch nach Stationen des Direktions⸗Bezirks Frankfurt a. M. und weiterhin, ſowie nach Stationen der Kgl. Sächſiſchen Staats bahnen abgefertigt werden können. Es werden z. B. von jetzt ab Expreßgut⸗ ſendungen abgefertigt nach: Bad Nauheim, Eltville, Friedberg, Fulda, Gießen, Höchſt a. M., Offen⸗ Er war unſagbar glücklich. Die Roſen an die Lippe gedrückt, ging er, und wie von ſeligem Traum umfangen, blickte ſie ihm nach. 115 Während der folgenden vierzehn Tage lebte der junge Baron in einem köſtlichen Wonnenrauſch. Nur ſeiner Liebe und ſeiner Leidenſchaft ſich über⸗ laſſend, ſchlug er alle andern Bedenken in den Wind. Er liebte es, alle ſeine Launen zu befriedi⸗ gen und ſcheute jede Sorge. Er wollte Hilda Korneck heiraten. Sie ſtand allerdings geſellſchaft⸗ lich nicht auf einer Stufe mit ihm, aber davon ab⸗ geſehen, wäre ſie für einen Prinzen von Geblüt eine geeignete Braut geweſen. Sie war ſchön, von edlem Charakter und fein gebildet. Was wollte er mehr? Seine Mutter — und hierbei wurde ihm etwas unbehaglich zu Mute — würde freilich heftigen Einſpruch dagegen erheben, aber ſie liebte ihren einzigen Sohn viel zu ſehr, als daß ſie durch fortgeſetzten Widerſpruch ſein Glück zerſtören würde. Vor allen Dingen mußte er Hilda zu ſeiner Frau machen. War ſie erſt die Seine, dann konnte er allen Unannehmlichkeiten, die ihm ſeitens ſeiner Mutter, vielleicht auch noch von Hil⸗ das Vater entgegengebracht wurden, begegnen. Er kannte den Kapitän nicht, doch ſo viel er aus dem, was er über ihn gehört hatte, entnehmen kounte, mußte es ein ſtrenger, unbeugſamer Mann ſein. Möglich, daß er das Vorurteil ſo vieler teilte und es nicht billigte, wenn ſich Leute verſchiedenen