u dem die ganze Gemeinde herzlich eingelade rchenrat vorgeſchlagene Bewerber: rone in Bötzingen, Dr. Georg Mertz in Bahlingen arl Hauß in Sandhauſen, b ö demdingen und Heinrich Rottenhöfer in Adels Geſamtvertretung Bericht erſtatten. ö daß die Beteiligung der Wahlberechtigten ſchlagen möge. O Ladenburg, 24. März. über das nationalſoziale Programm. iſt freundlich eingeladen. Damit hat die Wahl⸗ bewegung in unſerem Bezirk begonnen, in dem bekanntlich von den vereinigten Liberalen Herr Eiſenbahnaſſiſtent Raupp als Kandidat aufgeſtellt wurde. — Mannheim, 23. März. Dem Apo⸗ theker Karl Schütz ans Ladenburg iſt die per⸗ ſönliche Berechtigung zum Betriebe der Neckar⸗ Apotheke in Mannheim verliehen worden. — Heidelberg, 23. März. Eine be⸗ merkenswerte Aeußerung, die unſere Handwerker beſonders intereſſieren dürfte, findet ſich im Jahres⸗ bericht der Berliner Handwerkskammer für 1904, in dem Beſchwerde darüber geführt wird, daß ſich ſo viele mangelhaft ausgebildete Elemente im Handwerk befinden; hierüber heißt es in dem Bericht: „Mit Recht wird darüber geklagt, wie häufig halb ausgebildete Geſellen vorzeitig in manchmal ganz jugendlichem Alter ſich ſelbſtſtändig machen. Ihre Zahl iſt groß, und ein erheblicher Teil von Ihnen hat zur Selbſtſtändigkeit keine wirtſchaftliche Berechtigung. um ihre Exiſtenz zu friſten, mit Lohnen als Meiſter zufrieden, die ihren meiſt mangelhaften Leiſtungen zwar angemeſſen ſind, aber das Publikum gewöhnen, dieſen Maßſtab auch für die beſſeren Leiſtungen der Meiſter in Anſatz zu bringen, ſo daß zur Sicherung ihres Kunden⸗ lreiſes dieſe ebenfalls iu ihren Preiſen herab⸗ zugehen gezwungen ſind. Löſt ſomit die Pfuſch⸗ Zur Wahl ſtehen, wie ſchon früher bekannt egeben wurde, folgende 6 vom evang. Ober⸗ Hr. Pfarrer ilhelm Engelhardt in Aglaſterhauſen, Dr. Rudolf Otto Raupp in heim. Ueber das Ergebnis der eingezogenen Er⸗ kundigungen wird die damit beauftragte Kommiſſion am Sonntag nach dem Vormittagsgottesdienſt der Wir hoffen, am Montag eine möglichſt vollzählige iſt und wünſchen, daß die Wahl zum Beſten der Gemeinde aus⸗ Nächſten Sonntag nachmittag halb 5 Uhr ſpricht hier im N „Schiff“ Herr Medizinalrat Dr. Kürz⸗Heidelberg Jedermann So geben ſie ſich, n arbeit eine die Preiſe herabdrückende Tendenz aus, ſo beſteht aus dieſem Grunde für den Hand⸗ werkerſtand nicht nur das Recht, ſondern ſelbſt die Pflicht mit allen geſetzlichen Mitteln ſolche Pfuſcher aus ſeinem Stande auszuſchalten, denn der Kampf ums Daſein allein bewirkt das nicht ausreichend. — — Weinheim, 23. März. Als geſtern abend der 17jährige Schreibergehilfe Valentin Eichler vom Zuge der Nebenbahn abſprang, geriet er unter die Räder. Es wurden ihm der Kopf und ein Bein abgefahren. — Leuters hauſen, 22. März. Der ledige 17 Jahre alte Schreibgehilfe Valentin Eichler von Hohenſachſen, welcher geſtern abend von der Nebenbahn überfahren wurde, wollte bei dem „Pilgerhaus“ von dem in voller Fahrt befindlichen Zug abſpringen. Trotz aller War⸗ ſeinem Vorhaben nicht abhalten. Wie zu erwarten, mußte er ſeine Toll⸗ kühnheit mit dem Leben bezahlen. Er geriet unter die Räder, wobei zwei Wagen über ihn hinweg⸗ gingen und ihm den Kopf und den rechten Fuß „ nungen ließ er ſich von abfuhren, ſodaß der Tod ſofort eintrat. — Frankenthal, 22. März. In ver⸗ gangener Nacht wurde in dem Bureau des Juſtiz⸗ rats Merckle unter erſchwerenden Umſtänden ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Den noch nicht er⸗ mittelten Dieben ſind dabei etwa 200 M. in die Hände gefallen. — Straßburg, 22. März. In Ar⸗ tolsheim wurde der 50jährige, unverheiratete, alleinſtehende Landwirt Loos in ſeiner Behauſung mittels ſeiner eigenen Axt erſchlagen. Als der Tat verdächtig, wurde der 18jährige Neffe des⸗ ſelben, Joſeph Schreiber, vorläufig feſtgenommen. Familienzwiſtigkeiten wegen Erbſchaftsangelegen⸗ heiten ſollen das Motiv der Tat ſein. ö — München, 22. März. Ein junger, ſehr beliebter Arzt in Solln bei München, Dr. Maxi⸗ milian Hackl, iſt vorgeſtern unter höchſt traurigen Umſtänden geſtorben. Er wollte, um Kopfſchmerzen zu beheben, Aspirin nehmen, verwechſelte dieſes aber mit Morphium. Alle Verſuche ihn noch zu retten waren erfolglos. — Berlin, 22. März. von Süd⸗Kamerun ſind nach eingetroffeuen amtlichen Die Eingeborenen einer geſtern hier Meldung in vollem — Berlin, 24. März. In einem Anfall von Eiferſucht verletzte der Kaufmann Schreiber aus Rixdorf ſeine Braut, die Sängerin Kath: Werdermann, durch Revolverſchüſſe ſchwer und tötete ſich dann ſelbſt, indem er ſich eine Kugel durch die Schläfe jagte. — Hamburg, 23. März. Der Drei⸗ maſtſchooner „Perle“ iſt bei Alaska verloren ge⸗ gangen. Die 36 Mann ſtarke Beſatzung fand in den Wellen den Tod. — Paris, 24. März. Der Senior der bis 1905 über 600 Auffahrten machte, iſt 70 Jahre alt, in Roubaix geſtorben. Falonſterne. Eines der reizendſten Salonſtücke für Klayig iſt „Dornröschen“ von Beudel. In dieſer Idyll offenbart ſich eine ſolche Fülle von durch geiſtiger Poeſie und ſinnfälliger Klangſchönheiß daß man begreift, wie es in der ſoeben bei P. J. Tonger in Köln erſchienenen Sammlung pon 12 der allerbeliebteſten Salonkampoſitionen, ge⸗ nannt „Salonſterne“, eine Glanznummer bildet, Beſagtes Album (trotz prachtvollſter Ausſtattung, 68 Seiten Großnotenformats, holzfreien Papierez ſchönen und großen Druckes, nur Mk. koſtend), vereint zum erſtenmal die Elite der Salonmuſik. Von Beudel bringt es außer „Dorn röschen“ noch deſſen bekanntes und belſehle „Souvenir d'Insbrouck“, von Brenner das graziöhe und brillante „Lamabilité“, den feurigen „Valſe brillante“ von Burgmüller, die reizende Gloche⸗ ſpiel Nachahmung aus „Le carilloneur de Bruges“ ebenfalls von Burgmüller, ferner die capiriciöſe „Pasquinade“ von Gottſchalk, die weltbekau „Traumb lder⸗Fantaſie“ von Lumbye, eine mutige „Idylle“ von Lysberg, die in den reichſten Farben gehaltenen Tongemälde „Ein Abend Gebirge“ und „Ein Morgen im Gebirge“ von Schulze⸗Weida, das bald träumeriſche, bald leiden ſchaftlich erregte „Walderauſchen“ von Braungardt u. a. — Es dürfte noch niemals eine Sammlung von mittelſchwerer Salonmuſik erſchienen fein, die gleich den „Salonſtern iel hervorragend Schönes bietet. 5 Aufruhr. „Was iſt denn wieder mit Hilda vorge⸗ gangen? Ich ſah ſie ſocben mit wie lauter Gewitterwolken zur Gartentüre gehen.“ So ſprach Frau Horſt, die mit einem Brett voll Backwerk aus der Küche kam und in das Wohnzimmer trat. „Nichts, wovon ich wüßte,“ antwortete Char⸗ lotte unſchuldig, wäyrend ſie ſich gemächlich in den Stuhl zurücklehnte. „Ich ſage ihr nur, daß die franzöſiſchen Manieren. die ſie ſo gern nachahmt, ihr ſehr ſchlecht ſtehen. Weiter nichts.“ Frau Horſts ſtrenges Geſicht wurde bei dieſen Worten noch einen Schein ſtrenger. Sie ent⸗ gegnete nichts und fuhr ruhig fort, ein Stück des 1 8 nach dem andern in den Schrank zu egen. „Ich finde Hilda in letzter Zeit überhaupt ſehr verändert,“ fuhr Charlotte fort. „Sie war ein gutes, artiges Kind, bis ſich Stefan ſo abſonder⸗ liche Ideen über ihre Erziehung in den Kopf ſetzte. Das Penſionat hat ſie gänzlich verdorben. Sie iſt halsſtarrig geworden und geradezu lächerlich un⸗ abhängig — ſo recht die Perſon dazu, eine raſche unüberlegte Tat zu begehen.“ Die Worte klangen hörerin aber mußten ſie haben, denn die finſtern Stirn wurden härter und lotte ſprach. Ich begreife uicht, was Stefan an dem Mädchen hat, daß er ſo viel Weſens um ſie macht“, fuhr die jüngere fort, während ſie die Arbeit ſinken ließ und ſie ſinnend betrachtete. ſonderbare Art, ſie zu ſeinem Abgott zu machen — gerade ſo, wie früher ihre Mutter. Und was war der Dank dafür?“ Frau Horſt ſchwieg auch jetzt, aber die hinge⸗ einfach, für die Zu⸗ einen doppelten Sinn Linien um Mund und härter, je länger Char⸗ einem Geſicht hinaus⸗ „Es iſt ſeine worſenen Bemerkungen gingen nicht ſpurlos an ihr vorüber. Werner von Roßlingens Gut, Hohenſitz, lag zwiſchen Mönchsbucht und Braunsdorf. Das Schloß war ein altes, ſtolzes Gebäude und die Bäume des daranſtotzenden Parkes ſtanden maje⸗ ſtätiſch da in ihrem üppigen Blätterſchmuck der ſich hoch oben zu einem weiten, grünen Dach ver⸗ einigte. ö Au der Nordſeite grenzte das Gut an die kleine Beſitzuug „Eliſensruhe“. Das Haus, ein verhältnismäßig kleines, aber elegantes Gebäude war früher der zu Hohenſitz gehörige Witwenſitz geweſen, aber ſchon vor langer Zeit in andere Hände übergegangen; einer der Freiherrn von Roß⸗ lingen hatte es, um ſeinen noblen Paſſionen unge⸗ ſtört weiter leben zu können, verkauft und jetzt ge⸗ hörte es dem Förſter Anton Schuch. Eine Kaſtanienallee, genannt der hain“, zog ſich von dem ſüdlichen Tor vor ruhe“ nach der nördlichen Grenze von wo die zwei Beſitzuugen durch ein kleines Tor von einander getrennt waren. In früheren Zeiten hatte das Tor und die Alle eine Verbindung zwiſchen dem Schloß und dem Witwenſiß gebildet. Jetzt hätte es eigentlich verſperrt oder durch eine Hecke ſollen erſetzt werden, nun die beiderſeitigen Be⸗ wohner in keinem ver wandtſchaftlichen Verhältnis mehr zu einander ſtanden. Die Einfahrt und der Haupteingang von „Eliſensruhe“ lagen an der Oſtſeite. Es war Sonntag abend. Der Gottesdienſt in Braunsdorf war zu Ende und in der ſchnell herein⸗ brechenden Dämmerung ſchritt ein junges Mädchen über den von Braunsdorf nach Eliſensruhe führen⸗ den Wieſenpfad. Um die Schultern hatte ſie ein „Frauen⸗ „Eliſens⸗ Hohenſitz, leichtes, weißwollenes Tuch geſchlungen, denn der Abend war kühl. Es war Dorothea Schuch, de Förſters einzige Tochter. Sie hatte eine ziemlich kleine, aber außerordentlich graziöſe Geſtalt; bie ſchneeweiße Stirn umrahmte goldblondes Haar, ihte Augen waren groß und grau und befaßen durch die Unſchuld, welche aus ihnen ſprach, einen unwider⸗ ſtehlichen Reiz. Um den kleinen Mund lag eine gewiſſe Unruhe, die ihrem Geſicht etwas beſondeles pikantes verlieh. 5 Plötzlich blieb ſie ſtehen, ſchaute mit eri ſorgendem Blick nach den Schloßtürmen don Hohenſitz hinüber, die ſich wie dunkle Schatten von dem Abendhimmel abhoben und fluter nun traurig vor ſich hin: „Wieder iſt Frühling, und er kehrt noch immer nicht zurück, Zwei lange Jahre iſt es nun her, ſeit er zuleht hier war. Ach, wann werde ich ſeine Stiume wieder hören, wann ihm wieder in das liebe Geſicht blicken?“ Ueber das tauige Gras kam ein junger Forſtmann geſchritten. Er ſang ein Lied vor ſſch hin, und die Töne erreichten nun Dorotheas Ohr, als der Sänger noch eine Strecke von ihr entfern war. Unweit der Stelle, auf welcher ſie ſtand, war ein kleines Gebüſch; raſch ſchlüpfte ſie dort hinein, in der Hoffnung, ſeinen Blicken auf dieſe Weiſe zu entgehen. Aber ſeine Augen waren ſcharf und iht helles Kleid, welches ſo heimlich verſchwand, entging ihm nicht. Das Lied berſtummte auf ſeinen Lippen, Mit ſchnellen faſt trotzigen Schritten kam er näher und trat dicht an die ſich im Gebüſch verbergende Geſtalt heran. (Fortſetzung folgt.) franzöſiſchen Luftſchiffer, Glorieux der von 1861 Für di! inſceden ul grades und e done ſüt dir d den gehen ui hernit u Laden 1 In bent lh g ſahleall A Lanta, 20 70 Wi 1 A en.