cksw S0 lichſt einlade e Beſprechung, 0 e feln Sangean bang 0 8 Uhr in Ute e Alfi tiven wie passiven J dlich einladet 1 Der Nori I gen- Gſſehchf Ladenburg. d Sonntag, den 18.89, achm. 2 Uhr Ming Preis⸗ 2 5 Schießen Witterung. Der Schützennieie lklub „Una, Ladenburg. ag, den 18, Sept v halb 2 Uhr, fin d Stern“ eine Mitglisde⸗LTSzungz n wichtiger Beſprehu lizähliges Erſchiun Tüchlige rrenmacher und Wickel, cherinnen fort dauernde be bei 5 Carſtanjen ö in Edingen. — iterinne de Beſchäfligunt N eis & be, SCO tehenden Einmal lacie g in Gehß: n 10 Jh. Lach zumateriolien han allobf n he anne ſurgerkiſe a g peigerkäſe l 960 fd. an unte N a U audtmanl, i 10 Spuhn 75 Nach dem engliſchen Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der Anzeiger für Laden Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. F.. p mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. 0 Hofbuchdruckerei Rarl Molitor, Ladenburg. — W — Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. 5 Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Dienſtag, den 20. Hepfember 5 5 —— . ⁰ 5 1904. eee Friedrichs ruhe, 18. Sept. Fürſt Herbert Bismarck iſt heute vormittag 10½ Uhr geſtorben. Fürſt Herbert iſt bekanntlich der älteſte Sohn des großen Uanzlers. Er iſt am 28. Dezember 1849 in Berlin geboren, ſtudierte die Rechte, wurde 1870 bei Mars⸗la⸗Tour ſchwer verwundet und trat Ende 1875 in den Dienſt des Auswärtigen Amtes. Bei den Geſandt⸗ ſchaften in Dresden und München und dazwiſchen mehrfach beim Keichskanzler beſchäftigt, wirkte er bei den Geſandſchaften in Bern und Wien und diente dann aber 1877 —81 ſeinem Vater unmittelbar, wurde 1882 Botſchaftsrat in London, Anfang 1884 in Petersburg Juli 1884 Ge⸗ ſondter im Haag, kam aber Ende 1884 ins Auswärtige Amt und wurde Mai 1885 Unter⸗ ſtagtsſekretär. Graf Herbert Bismarck wurde 884 zum Reichstagsabgeordneten gewählt, doch erloſch ſein Mandat mit ſeiner Ernennung zum Staatssekretär im Auswärtigen Amte am 18. Mai 1886. Er blieb in dieſer Stellung bis zur Entlaſſung ſeines Vaters 1890 und gehörte ſeſt 1895 wieder dem Keichstag an. Seit dem 2J Juni 1892 iſt er mit der Gräfin Margarete Hoyos vermählt. Nach dem Tode ſeines Vaters (30. Juli 1898) erbte er den fürſt⸗ lichen Titel. Friedrichsruhe, 19. Sept. Bismarck ſtarb, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, nach kurzem Todeskampf. Die Beiſetzung des Fürſten erfolgt Mittwoch, den 21. ds. Mts, im hieſigen Mauſoleum. Es ſind bereits zahlreiche Beileids⸗Telegramme eingegangen, darunter vom Kaiſer und vom, Hönige von England. . Fürſt f O Ladenburg, 20. Sept. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am Sonntag, den 25. Sep⸗ tember Herr Gabriel Herrmann und ſeine Ehefrau Magdalena geb. Knapp. — Lützelſachſen, 18. Sept. Bei der heute auf dem Rathaus stattgefundenen Verſamm⸗ lung der Weinbergbeſitzer wurde der Herbſt auf Dienstag, 27. September feſtgeſetzt. — Heidelberg, 19. Sept Zur Warnung. Eine „Dame“ ſandte ihre Botin voraus, um in wurden. Handſchuhsheim ein möbliertes Zimmer zu mieten. Die Botin, ein Dienſtmädchen, erſchien in einem ſagte dem Hausherrn, daß ihre Madame bei ihm auf einige Wochen ein möbliertes Zimmer mieten wolle, um ihre Niederkunft abzuwarten. Der erfreute Hauswirt ließ das ſchönſte Zimmer her⸗ richten und für die Mieterin alles in Ordnung bringen. Mittlerweilen hatte das Dienſtmädchen einen Kranz geflochten und ein Schild mit „Herz! lich willkommen“ über dem Türeingang angebracht. Da Madame muſikaliſch iſt, wurde eiligſt in der Stadt ein Klavier geliehen und in dem Zimmer anfgeſtellt. Nachdem alles hergerichtet war, er⸗ auf daß die Pflicht der Mitwirkung an der Arbeit ſchien die Erſehnte und ließ ſich in der gemütlichen Wohnung nieder. Doch wer beſchreibt den Schreck des Hausherrn; nach einigen Tagen verſchwand Madame ſamt ihrem dienſtbaren Geiſt und mit ihnen alles Mögliche, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Die „Heid. Ztg. teilt dieſes Vorkommnis neuen Stelle das gleiche Manöver verſuchen. — Mannheim, 10. Sept. zur Warnung mit, umſomehr, als die Perſonen noch nicht ermittelt ſind und vielleicht an einer Geſchicke, deſſen Gnade uns beiſtehen möge. hoffe, in ihrer Bedeutung ganz erkannt werden In Abweſen⸗ heit ſeiner Eltern ſchüttete geſtern Mittag 12 Uhr der 4 Jahre alte Sohn eines hieſigen Tapeziers in ſeiner elterlichen Behauſung D 6, 2 Petroleum in das Herdfeuer, wobei die Kleider des Knaben der Anſprache dem Sinn nach richtig wiederzugeben. neuerbauten Hauſe an der Doſſenheimerlandſtraße, Pra 0 5 5 Auge behalten, um Vertreter zu wählen, die un⸗ Feuer fingen. Er ſelbſt erlitt ſo ſchwere Brand⸗ wunden, daß er, ins allgem. Krankenhaus über⸗ führt, wenige Stunden nach dem Unfall ſtarb. — Karlsruhe, 17. Sept. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Die Anſprache des Großherzogs an die Beamten von Konſtanz auf der Inſel Mainau iſt in den Zeitungen ſehr ungenau und zum Teil ſo unrichtig mitgeteilt worden, daß ganz mißverſtändliche Ecörterungen daran geknüpft Es iſt daher nötig, eine Richtigſtellung zu bringen, und wir ſind in der Lage, den Inhalt Nach Dankesworten für die Glückwünſche fuhr der Großherzog fort, die Einführung der direkten Wahl für die Zweite Kammer ſei vom Landes⸗ herrn im Vertrauen auf die feſt begründete Ge⸗ ſetzestreue und den Anhänglichkeitsſinn des ba⸗ diſchen Volkes, wie er es in den langen Jahren ſeines Lebens erkannt hätte, unternommen worden. Dieſes Vertrauen gründe ſich auf Erfahrungen, vom welchem Werte es ſei, das Pflichtgefühl des Regenten beim Volke zur Erkenntnis zu bringen, für das Wohl des Landes erkannt werde. Das was er in der Verfaſſungsfrage getan habe, ſei geſchehen in dem Bewußtſein einer werten Pflicht⸗ erfüllung, und was in ſolchen Fällen Pflicht heiße, ſei der Blick nach oben, zum Lenker aller unſerer Die Aufgabe, die ihm noch bevorſtehe, ſei die Anwen⸗ dung des gegebenen Rechtes zum Wohle des Landes. Hierbei entſtehen Pflichten, die, wie er können. Es gelte, gegen die umſtürzenden Ten⸗ denzen feſt zuſammen zu halten und zu bekunden, daß die ſtaatserhaltend geſinnten Bürger ohne Rückſicht auf das Parteiintereſſe das Ziel feſt im Enterbt. Roman. N i frei bearbeitet von Klara Rheinau. 18. Fortſetzung. . (Nachdruck verboten.) „Wohnen Sie ler in der Stadt?“ fragte er. „Ich logiere mit einigen Freunden im Hotel de L Europe,“ verfetzte ſie. „Und ich im alten Kaiſer'. Wollen Sie mir erlauben, mich ihnen ſelbſt vorzuſtellen? Denn ich hoffe ernſtlich ſie einmal wieder zu treffen und zwar unter glücklicheren Umſtänden. Ich bin der Alleſte Sohn des verſtorbenen Lord St. Juſt und bereſſe den Rhein um Stizzen zu ſammeln. Wenn ich meine Mappe hier hätte, würde ich ihnen einige recht hübſche Anſichten zeigen.“ Er hoffte ſicher, daß ſie ſein Entgegenkommen mit gleicher Offenheit vergelten würde, aber Vivien hatte ſich jetzt völlig gefaßt. Sie verneigte ſich und ſagte: „Ich bin Ihnen ſehr dankbar, Lord St. Juſt; Sie waren ſehr gütig gegen mich. Darf ich Sie um eine Gunſt bitten?“ „Sie werden mir hiermit die größte Ehre er⸗ zeugen, deren ich mich jemals rühmen durfte,“ er⸗ widerte er. „Ich bitte Sie ernſtlich dieſe kleine Szene iu bergeſſen. Ich ſchäme mich meines kindiſchen Benehmens; aber es ſchien mir, als ſei mein Herz gebrochen und ich flüchtete hierher, um wie ein Kind meinen Kummer auszuweinen. Darf ich Sie bitten, dieſen Vorfall zu vergeſſen — meiner nie⸗ mals Erwähnung zu tun — und wenn wir jemals einander wieder begegnen ſollten, mich als Fremde zu betrachten?“ „Es ſei ſo, wenn Sie es wünſchen,“ ant⸗ wortete er traurig. „Es hätte mich ſo glücklich gemacht, Sie wiederzuſehen. Und kann ich Ihnen auf keine Weiſe dienlich ſein?“ „Auf keine,“ erwiderte ſie, „als indem Sie das Borgefallene vergeſſen, das für mich ſtets eine peinliche Erinnerung ſein wird. Ich danke Ihnen. Lord St Juſt. Leben Sie wohl.“ Ehe er Zeit zu einer Erwiderung hatte, war ſie halbwegs den Hügel hinabgegangen, und er ſtand allein unter dem blauen, wolkenloſen Himmel. Am nächſten Tag erkundigte er ſich im Hotel de l' Eu⸗ rope nach der eugliſchen Familie und erfuhr, daß Lady Smeaton von ihren Töchtern und Miß Neßlie, der Erbin von Laucewood begleitet ſei. Die Erbin von Lancewood!“ wiederholte Lord St. Juſt für ſich. beſtehen?““ 15. Kapitel. Vivien eilte heimwärts. Sie war halb er⸗ zürnt, halb erfreut über den kleinen Vorfall 5 erzürnt, daß man ſie geſehen hatte, erfreut über die „In was mag nur ihr Verluſt gütigen Worte, die man zu ihr geſprochen. Ge⸗ rade, als ſie die Türe des von Lady Smeaton be⸗ wohnten Zimmers öffnete, hörte Sie Caroline ſagen: „Es iſt wahr — ſie iſt nicht länger eine Er⸗ Sie hat Lancewood verloren.“ Dieſe Worte trafen ſie wie ein Schlag. Bisher hatte ſie nur an ihren perſönlichen Schmerz und Kummer gedacht, an ihren eigenen großen Verluſt; jetzt drängte ſich ihr zum erſten Mal der Gedanke auf, daß ſie außerdem auch in den Augen der Welt ſehr an Anſehen verlieren würde. Sie war die Erbin von Lancewood nicht mehr, ſie hatte keine Anſprüche mehr auf all die Huldigungen und Ehr⸗ furchtsbezeugungen, mit der man ſie als ſolche über⸗ häuft. Es war alles vorüber. Sie hatte ihren hohen Platz in der Welt verloren. Was würde Lord St. Juſt zu ihr geſprochen haben, hätte ſie ihm geſagt: „Ich war die Erbin einer großen Beſitzung und ich habe ſie verloren?“ Würde dieſe Nachricht einen Unterſchied in ſeinem Be⸗ nehmen hervorgebracht haben? Würden ihre Freunde ſich dadurch beeinfluſſen laſſen? Sie ſollte dies bald erfahren. Ruhig trat Miß Neßlie in das Zimmer ein. Lady Smeaton war allein mit ihren Töchtern. Vivien bemerkte ſoſort an den bedeutſamen Mieuen der Damen, daß man von ihr geſprochen hatte, und tapfer ihre Gefühle zur ückdrängend, trat ſie auf Caroline zu. . . 5 bin.