corn eic ſud ge ben peditin, auſirer kturwaren finn Neben wollen werdin Ofen un udolf 0 ase dn 0 e fn 5 führung kuutfecht furl e Ln Eile Sela oö. Aa L. Dihl Unt. Hübſch rtes Zim Mieten. im in Balg ohnung mmer, güch, 1. ſofort oder J. Dun dw ehe. ohnung ern, Küche und Jg mieten. Georg Lig ohnung beſtebend aus 2 Jen her und Schweif k zu vermieten, 4 0 Immer und Speicherplatz u Ludwig Min Metzger. — bnung 3 Zinmern, üg . platz ganz oder arl Eugel, iſter und Mechclile, Wohung, zu vermit een sant 11 4 ohn ud Küche zu ber zunlein Jiguund . a. bol Hen ant ene leine 0 J Ge 5 der 0 gen Nac Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der Werbung 5 0 jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Hofbuchdruckerei Kar! Molitor, Ladenburg. ee 1 74. Renftag, den 13. September Zur 05 der Sandee Die recht gute Getreideernte und ihre ge— winnbringende Verwertung könnte vermuten laſſen, daß die Landwirtſchaft recht günſtigen Seiten entgegenginge. Man nimmt höchſtens diejenigen Bezirke von der günſtigen Cage aus, die von einer ungewöhnlich ſtarken Futternot betroffen wurden. Aber tatſächlich liegen, wie Dr. Jaſtrows „Arbeitsmarkt- Horreſpondenz“ ausführt, die Verhältniſſe keineswegs ſo befrie⸗ digend. Wenn auch bei ſteigenden Getreidepreiſen durch den Verkauf des Getreides größere Ein⸗ nahmen erzielt werden, ſo iſt doch auch beſtimmt mit erhöhten Ausgaben während der nächſten Belriebsperiode zu rechnen. Mit einer ausgeſprochenen Futternot iſt allerdings nur in relativ eng begrenzten Gebieten zu rechnen, aber von der ſtarken Steigerung der Futterpreiſe wird die geſamte Landwirtſchaft betroffen. Faſt in allen größeren Wirtſchaften müſſen bei dem ſchwachen Ertrag von Rauh- futterſtoffen, von Wurzeln, Unollen, Grün- und Sauerfutter, ferner bei den höheren Maispreiſen andere Futtermittel in viel ſtärkeren Mengen hinzugekauft werden, als im Vorjahre. Der Begehr nach den Kückſtänden der Oelfabrikation, der Müllerei, Spiritusbrennerei, der Brauerei und Stärkefabrikation iſt ſchon jetzt ſo lebhaft, daß ſeit Anfang Juli bis Anfang September die Preiſe ganz beträchtlich angezogen haben. Aber es iſt nicht nur die Srhöhung der Futter⸗ preiſe, die den landwirtſchaftlichen Betrieb ver- teuert, auch Sämereien und Düngemittel ziehen im Preiſe erheblich an, auch Winterroggen und Winterweizen nehmen ſteigende Kichtung an. Einer Preisſteigerung hat ſich bis jetzt glücklicher⸗ weiſe der Markt für landwirtſchaftliche Maſchi⸗ nen noch 1 Es genügen aber die er⸗ —— — — erbt. Roman. Nach dem engliſchen frei bearbeitet von Klara Rheinau. 17. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Wer Lady Vallerie nicht näher kannte, hätte ſie für eine der zärtlichſten Mütter halten müſſen. Sie wachte mit unglaublicher Sorgfalt über das körperliche Wohl ihres Sohnes, der ganze Haushalt mußte ſich nach demſelben richten. Aber nicht Liebe für ihr Kind war das leitende Motiv der ängſtlichen Mutter, ſondern die Beſorgnis um das koſtbare Leben des Erben von Lancewood. Sir Arthur hatte nun die ſchwere Aufgabe, ſeine nichtsahnende Tochter von der großen Ver⸗ änderung in ihren Verhältniſſen in Kenntnis zu ſetzen. Vivien hatte ganz vor kurzem geſchrieben, daß ſie im Begriff ſei, mit den Smeatous eine Rheinreiſe anzutreten. Sir Arthur verſchob das ſchreiben von einem Tage zum andern, wußte er doch welch entſetzlicher Schlag die Nachricht für ſeine Tochter ſein würde. Endlich entſchloß er ſich, mit möglichſter Kürze ſich ſeiner läſtigen Pflichten zu entledigen. „Meine liebe Vivien,“ ſchrieb er, „Du wirſt überraſcht ſein, von der Ankunft eines kleinen Bruders zu hören. Valerie hat mich mit einem prächtigen Knaben beſchenkt, den wir Oswald genannt N haben, — höhten Ausgaben für Futter, Sämereien und Düngemittel vollauf, um den e Betrieb merklich zu verteuern. Dabei iſt noch kurz oder lang ſinkende Kichtung annehmen werden, da ſehr viele Beſitzer finanziell gar nicht in der Lage ſind, bei den hohen Futterpreiſen ihr Vieh durchzuhalten. Beginnt hier erſt ein⸗ mal nach Aufbrauch des ſelbſtgewonnenen Futters das Losſchlagen um jeden Preis, dann dürfte der geſamten Landwirtſchaft aus dem Viehverkauf ein Ausfall entſtehen, der durch die diesjährigen kompenſteren iſt. Politiſches * Brunsbüttelkoog, 10. Sept. Bei dem heutigen PDaradediner auf dem „Mars“ hielt Admiral v. Höſter eine Anſprache an den Kaiſer, die derſelbe mit folgender Rede erwiderte: „In die Marine und in meine Schlachtflotte iſt der Geiſt hereingezogen, den ich hereingezogen Beiſpiele erwieſen hat, auch heute noch ebenſo zu ſehen wünſchte. Es iſt das erreicht in Be⸗ zug auf das Verhältnis der Offiziere meiner Marine zu mir, was ich mir zum Siel geſetzt hatte, als ich zur Regierung kam. Ich fand eine Marine vor, deren vortreffliches Material in Bezug auf das Offtzierkorps nicht das volle Gefühl hatte der abſoluten Sugehörigkeit zu der Perſon des allerhöchſten Kriegsherrn. Es konnte auch nicht anders ſein bei der hiſtoriſchen und die Braut zum Altar führen wollte, war dieſe mit der militäriſch⸗ politiſchen Entwicklung unſerer Wehrmacht, die es alſo mit ſich gebracht und es mir, wie ich es heute überſehe, in jeder Be⸗ ziehung geglückt. Das Offizierkorps der Marine 4 mein Of ffizierkorps und die Herren ſind meine Offiziere und meine Kameraden zeworden und 1 115 dieſer 85 und innige Zuſammen⸗ . wahlt Anzeigen: Die einſpaltige Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. 15 Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 hunderte hindurch zwiſchen dem Offtzierkorps g der Landarmee und ihren Königen beſteht, iſt gar nicht berückſichtigt, daß die Viehpreiſe über aufopfernder Arbeit des Gehorſams und der Gewißheit für die Zukunft, Mehreinnahmen aus der Getreideernte kaum zu Waffe in meiner Hand. Garmondzeile 10 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. 1 1904. hang erreicht iſt, gleich dem, der ſchon Jahr⸗ es möglich geweſen, daß dieſe großen Leiſtungen geboten werden konnten. Denn auch hier heißt es: Der Buchſtabe tölet, aber der SGeiſt macht lebendig. Derſelbe hat ſich auch hier tätig er⸗ wieſen und die herrlichſten Beiſpiele geliefert. Ich begrüße in dieſem Seiſt freudiger Hingabe Disziplin in den jüngeren Offizieren die frohe daß, welche Auf⸗ gaben auch an die Marine herantreten werden, ſie ſich in jeder Beziehung ihnen gewachſen zei⸗ gen wird und als eine gute und zuverläſſige Die Wurzeln ihres Lebens reichen in die frühere Seit zurück und ich hoffe, daß Se. Exzellenz Admiral v. Unorr aus dieſen Tagen die Ueberzeugung wird ent⸗ nehmen können, daß der Schneid und die Tap⸗ ferkeit und die Hingabe von Gut und Blut für König und Vaterland, die er ſchon mit ſeinem in der Marine lebendig ſind.“ Verſchiedenes. — Heidelberg, 12. Sept. Eine aus Mannheim ſtammende Wittwe hatte ſich mit einem angeblichen Actuar verlobt und ſollte am letzten Samstag, Nachmittags 1 Uhr die Hochzeit ſtatt⸗ finden. Als der Bräutigam zur genannten Stunde ihren beiden erſtehelichen Mädchen verſchwunden unter Zurücklaſſung eines Briefes, in welchem ſie ihre Abreiſe dem nicht wenig erſtaunten Bräutigam mitteilte. Eine von ſeiten der Braut geladene Frauensperſon von L., die zum Feſte erſchienen, trat alsbald mit ſauerer Miene die Rückreiſe an. Meine liebe Vidten, dieſer Knabe wird, wenn er am Lebon bleibt, natürlich der Erbe von Lancewood ſein, aber ich verſpreche Dir, Dich auf eine Weiſe zu bedenken, daß Du den Verluſt kaum fühlen wirſt — immerhin wird es ein Verluſt für Dich ſein, dies weiß ich, und zwar ein ſolcher, über den ich Dich mit Worten nicht tröſten kann.“ Es war ein kurzer Brief, aber er enthielt in deutlichen Worten alles, was zu ſagen war. Als er beendigt, enveloppiert, adreſſiert war, zögerte Sir Arthur immer noch. Und als der Brief endlich abgeſandt war, ſah Sir Arthur ſehr unglücklich aus; der Kummer der ſeine Tochter treffen ſollte, ſchien ſeinen Schatten auch auf ihn zu werfen. Zum hundertſten Male fragte Sir Arthur ſich, ob er gut daran getan, ſich wieder zu verheiraten? Ob er das Recht habe, dieſes neue Band zu knüpfen nach der Art, wie er ſeine Tochter erzogen Lady Neßlie die wohl wußte, daß er an Vivien geſchrieben, bemerkte ſeine düſtere niedergedückte Stimmung. „Was liegt daran?“ dachte ſie. „Keine Macht der Erde kann das Geſchehene ändern.“ Und ſie lachte laut auf, als ſie ſich Viviens pee ausmalte. Nie 1 wird ſie 1 8 mi triumphieren,“ dachte ſie übern; f habe? 1 8 mich verab⸗ „und wie ſie Lady Smeaton weilte ſei ihren Töchtern und Miß Neßlie in der maleriſch gelegenen Stadt B. an den Ufern des Rheines. Sie wohnten in den höchſt komfortablen Hotel de l'Europe, das hauptſächlich von engliſchen Touriſten frequentiert war. Eines morgens ſaßen die Damen in einem der hübſchen, freundlichen Zimmer mit der Ausſicht auf den Strom und warteten auf die An⸗ kunft der Briefe und Zeitungen, das große Ereig⸗ nis des Tages. Vivien ſtand am Fenſter und be⸗ obachtete die Wirkung des goldeuen Sonnenlichtes auf den dunklen Mauern der der gegenüberliegenden Ruine. Sie ſehnte ſich nur wenig nach Nachrichten von Hauſe, konnten ſie ihr doch nichts gutes bringen! Da trat Karoline Smeaton auf ſie zu und ſagte ungeduldig: „Wie ſpät die Poſt heute kommt, Biſt Du des Wartens noch nicht müde?“ „Nein,“ erwiederte Miß Neßlie ruhig, „ich erwarte keine Briefe — wenigſtens keine, die Inte⸗ reſſe für mich hätten.“ „Wenn ich eine Erbin wäre, Vivien, dann würde ich ungeduldiger nach meinen Briefen aus⸗ ſchauen,“ bemerkte Miß Smeaton. „Erwarteſt Du dennfniemals einen Heiratsantrag in einem derſelben zu finden ?“ Vivien!