cher hre eintte 10 n Molitor, b uchdrudeng 5 Jim, innen. im 0 ler ö 0 9 laſſe der Null können Nut n. . teilt der Hin le. 0 . Ben und in ale s ſagt die h . jachen ußer dem Halse ungsvoll er ost 2 . 7. 1 r Scheuer ff cen Id 2 * übertrift ele ren. Stenz, ecken ken upfiehlt r, Seile. ſter beiter ifmann, bril, J br 5h el,, aufen, 5 2 e der Sab. in Galle zu pace lee. e ulver ktece 0 enpſiel Sten! Preis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hoſbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg 5 Anzeiger für Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. 5 Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. — Mittwoch, Den I7 Aug 1904. Politiſches burt des Thronfolgers ein Manifeſt an ſein ſchwaderchef getötet und der Kommandant des — Berlin, 15. Aug. Am 12. Auguſt hal der Telegraph allen Kuſſen und aller Welt die freudige Nachricht gebracht, daß dem Zaren Mkelaus II. der erſehnte Sohn und Thron⸗ ſolger geboren wurde, der nach ruſſiſcher Sitte im heiligen Gebet ſofort den Namen Groß⸗ furt Thronfolger Alexis erhielt. Dieſe Geburt eines Sohnes und Thronfolgers im ruſſiſchen Halſerhauſe iſt tatſächlich nicht nur ein hohes Familienglück für den Saren und die Sarin, ſondern das Vorhandenſein eines direkten CThronfolgers in Kußland iſt auch ein politiſches Ereignis von höchſter Bedeutung. Es muß Nes ſofort einleuchten, wenn man bedenkt, daß dem Selbſtherrſcher allen Ruſſen, der das un⸗ umſchränkte politiſche und kirchliche Oberhaupt i Kußland iſt, ein Sohn geboren wurde, nach— dem die Sarin ihrem Gemahl bisher nur Cöchter geſchenkt hatte. Das ſtrenggläubige zuſſiſche Volk, das den Faren als ſeinen un⸗ heſchränkten Herrn und Vater verehrt, wird in Reſer Geburt eines Thronfolgers ſicher einen deutlichen Beweis der himmliſchen Gnade für das Kaiſerhaus und für ganz Rußland erblicken, und wird dadurch in eine neue zuverſichtliche Slimmung gekommen ſein. In einer ſo ſchlim⸗ men Zeit, wo Kußland im Uriege mit Japan do viel Unglück erfahren und im Inneren Ruß⸗ lands ſchwere revolutionäre Suckungen ſich zeigen, iſt deshalb dieſer Anſtoß zu einer neuen zuperſichtlichen Stimmung in Kußland durch die Geburt des Sarewitſch von höchſtem mo⸗ kaliſchen und politiſchen Werte. Jetzt fühlt ſich das ruſſiſche Volk in hoher Freude und Zuverſicht einig mit ſeinem Kaiſerhauſe und das Kaiserhaus mit dem Volke. Hat doch guch der Zar Nikolaus II. ſofort nach der Ge⸗ Enterbt. e Roman. 5 Nach dem engliſchen frei bearbeitet von Klara Rheinau. 9. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Sie hatte ihn getadelt — ihm Vorwürfe ge⸗ acht — ſeine Heirat bitter beklagt, aber der Stolz auf ihre Familie war zu mächtig in ihr. 1 05 ſollte ihres Vaters Handlungsweiſe kriti⸗ ieren. H leberraſcht?“ wiederholte ſie. „Ich halte es ür törricht, in dieſer wandelbaren Welt jemals überraſcht zu ſein. Mann, Lady Smeaton.“ „Das ſchon — aber nachdem er ſie als ſeiner Erbin erzogen, muß es befremden, daß er ſich wieder verheiratet hat. „Ich bin noch ſeine Erbin,“ ſagte Vivien, und Lady Smeaton verließ ſie lächelnd. „Das arme Kind iſt ſich über ſeine veränderte Stellung noch nicht klar,“ bemerkte ſie ſpäter zu hen Töchtern. „Es macht ſich noch keine Vor⸗ ſtellung davon, welchen Unterſchied das Kommen Neſer jungen Frau in ſeinem Leben hervorbringen wird.“ b Aber Vivien fühlte den Unterſchied von Tag u Tag deutlicher. Seither war ihr Wille alleiniges Geſetz geweſen, nach ihren Wünſchen hatte ſich alles Mein Vater iſt noch ein junger Volk erlaſſen, in welchem er das freudige Er⸗ eignis kund giebt und alle ſeine Untertanen auffordert, ihre Gebete zu Gott mit dem Ge⸗— bete des Haren und der Sarin für die Geſund⸗ heit und das Wohlergehen ſeines erſten Sohnes zu vereinigen, der berufen iſt, der Erbe der Macht zu ſein, die Gott dem Kaiſer von Nuß⸗ land verliehen hat. — Petersburg, 14. Aug. Wie Kon⸗ treadmiral Matuſſewitſch dem Maiſer von geſtern „Säſarewitſch“, da er nicht imſtande war, dem Geſchwader, das er aus den Augen verlore meldet, begann das ruſſiſche Geſchwader bereits am 10. Auguſt bei Tagesanbruch in See zu gehen. Um 9 Uhr morgens verließ das Ge- ſchwader, das aus 6 Panzerſchiffen, den Kreu⸗ ſich bei dem Schantungvorgebirge. Um Mitter zern „Askold“, „Diana“, „Dalada“, Reik nacht übernahm der älteſte Offizier das Hom und 8 Torpedoböten beſtand, Port Arthur. Die Japaner halten folgende Streitkräfte gegen die Kuſſen vereinigt: Die aus 5 Panzerſchiffen und den Kreuzern „Niſchin“ und „Kaſſuga“ beſtehende erſte Diviſion, die aus 4 Ureuzern beſtehende zweite Diviſion und die aus 5 freu⸗ zern, 1 Linienſchiff und etwa 30 Torpedoböten beſtehende 8. Diviſion. Das ruſſiſche Geſchwa⸗ der manöverierte in der Abſicht, die Linie der feindlichen Schiffe zu durchbrechen. Inzwiſchen legten die japaniſchen Torpedohöte auf dem vom Geſchwaͤder eingeſchlagenen Weg ſchwim⸗ mende Minen und erſchwerten dadurch das Manöverieren ſehr. Um 1 Uhr Vachmittags gelang es dem Geſchwader nach einem Kampf, der 40 Minuten währte, durchzubrechen und den Kurs auf Schantung zu nehmen. Der Feind folgte mit allen ſeinen Schiffen, holte das Geſchwader langſam ein und begann um 5 Uhr wiederum den Kampf. Der Kampf währte mehrere Stunden, blieb jedoch unent⸗ ſchieden; während desſelben wurden der Ge⸗ gerichtet. Es war eine neue und ſchreckliche Er⸗ fahrung für ſie, nun ſo gänzlich bei Seite geſetzt zu werden. Jeder Tag, ja jede Stunde brachte ihr neue Demütigungen. An dem Morgen nach Lady Neßlie's Ankunft begab ſich die Haushälterin wie gewöhnlich zu Vivien, um ihre Befehle entgegen zu nehmen, als die junge Fran in das Zimmer trat. Sie hörte einige Minuten lächelnd zu und ſagte daun ſich an Vivien wendend: „Wie gütig von Ihnen, mir einen Teil meiner Pflichten abzunehmen! Aber ich wünſche nicht, denſelben auszuweichen. Ich werde Ihnen jeden Morgen meine Befehle erteilen, Frau Spenſers; ich denke Sir Arthurs Wünſche jetzt zu kennen.“ Die Haushälterin blickte voll Mitleid auf die abgeſetzte Regentin. Aber Viviens Stolz hielt ſie aufrecht. Lady Neßlie war ſichtlich entſchloſſen, von ihrer Autorität vollen Gebrauch zu machen und vor einer Dienerin ſollte ihr dieſes Recht nicht ſtreitig gemacht werden, N „Sie haben ganz recht, Lady Neßlie,“ ſagte ſie ruhig. „Frau Spenſer wird für die Zukunft zu Ihnen kommen.“ Ein bezauberndes Lächeln überflog das ſchöne jugendliche Geſichtchen. Als die Haushälterin das Zimmer verlaſſen hatte, wandte ſich Sir Arthurs Gatttin lachend zu ſeiner Tochter. zichten. Einſt ſagte ſie zu Vivien: Panzerſchiffes „Säſarewitſch“ verwundet. Faſt gleichzeitig blieben die Maſchinen des „Säſare⸗ witſch“ 40 Minuten lang ſtehen, wodurch die anderen Schiffe gezwungen wurden, in ſeiner Nähe zu manöverieren. Der Oberbefehl des Geſchwaders ging auf den Fürſten Uchtomski über. Mit Einbruch der Dunkelheit nahm der hatte, zu folgen, den Kurs nach Süden, um z verſuchen, ſelbſtändig nach Wladiwoſtok zu kom men. In der Nacht war er Torpedoboots⸗An griffen ausgeſetzt; bei Tages anbruch befand e mando. Nachdem er die Beſchädigungen de Schiffes beſichtigt hatte, ſtellte er feſt, daß da Schiff Wladiwoſtok nicht erreichen könne. De „Säſarewitſch“ begab ſich daher zur Aus beſſe rung nach Hiautſchau. Während des Kampfe wurde Admiral Witthöft und 3 Offiziere getöte und 8 verwundet, darunter der Kommandan des Panzers „Iwanow“. Die Sahl der ge fallenen und verwundeten Mannſchaften iſt no nicht genau feſtgeſtellt. Um 9 Uhr abends tra der „Säſarewitſch“ in Kiautſchau ein und fan dort den Kreuzer „Nowik“ und den Torpedo bootszerſtörer „Beſchummy“ vor. Tokio, 13. Aug. Die aus Port Arthur ausgelaufenen ruſſiſchen Schiffe wurden wieder zu rückgetrieben. „Askold“, „Nowik“ und ein dritte Kreuzer und ein Torpedobootszerſtörer kamen na Kiautſchau, ein weiterer Zerſtörer nach Tſchifu 5 Schiffe kehrten einzeln nach Port Arthur zur Ein ruſſiſches Admiralsſchiff wird vermißt. Wahr ſcheinlich iſt es durch einen Torpedoboots⸗Angriff zum Sinken gebracht worden. Der ruſſiſche Tor⸗ „Wie vernünftig Sie ſind, Vivien! Wiſſen Sie, geſtern abend machte mir Ihr Benehmen Angſt, ich müſſe mir meine Rechte erſt allmählich erkämpfen; jetzt fühle ich mich ganz erleichtert.“ „Ich werde nie mit Ihnen disputieren, Lady Neßlie,“ war die ruhige Erwiederung. „Ich hoffe, niemals ein Wort zu Ihnen zu ſagen, das mit feiner Bildung unvereinbar wäre.“ „Lieber wollte ich fünfzig Mal des Tage ſtreiten und mich wieder verſöhnen, als in ſol zeremoniellen Beziehungen mit jemand leben,“ rie Lady Neßlie. Aber Vivien würdigte ſie keiner Antwort. Als die alte Hanshälterin, die ſie ſeit ihre früheſten Kindheit kannte, ſie ſpäter aufſuchte, u ihr zu ſagen, wie betrübt ſie über die Veränderun ſei, antwortete die junge Dame ihr ganz kurz, e ſei ganz richtig ſo — Lady Neßlie ſei jetzt Herri hier, nicht ſie. Es war hart, ſich ſo langſam aber ſicher ab geſetzt zu ſehen. An ſeine Gattin wandte ſich jetz Sir Arthur bei jeder Gelegenheit, während Vivie unbeachtet daneben ſaß. Lady Neßlie befahl de Wagen, wenn ſie ihn brauchten, ſie beſtimmten di Stunden, für die Beſuche zu machen, die Tage fü die Einladungen zum Diener, die Gäſte die einge laden werden ſollten. Es war offenbar, daß Lady Neßlie beabſichtigte auch nicht auf ein Jota ihrer Privilegien zu ver