der Uu ersuchen an dem mE 1 abend 8 * Stern. uli artenfeſ deutſcher 801 ligen zu deln unft halb 1 dalla en burg a g, den 24. balllub Ala 12 Preisweuſſiag er Verein bellig . Preisſpele ung 15 der ihren f 2 Uhr dente Det Nuri zeinene dedechg ſowie decken ihrung empfehl rl Sauer, Scl erkauft er⸗ 1 qähmaſchi l 1 Witwe h Fritz Ab kenne nis Kaufun Cigartenſalcl hal eddesheinet N. helm 50e Heddezheln in Ades orzüglichen ensſofft 10 10 arteilhoft l fach tim, 721 euſeef rin * Herr n begab ſich ſelbſt in das Zimmer Preis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Redaktion, Druck und Verlag der Hoſbuchdrumerei Karl Molitor, Ladenburg. Erscheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Mittwoch, den 27. Juli Pelte, Karlsruhe, 23. Juli. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben gnädigſt geruht, an den unterzeichneten Prä⸗ ſidenten des Staats miniſteriums folgendes All er⸗ höchſtes Handſchreiben zu richten: Karlsruhe, den 22. Juli 1904. 5 von Brauer. * Herr Staatsminiſter von Brauer! Der Schluß des Landtages bewegt meinen Dank zu Gottes Gnaden, Einigung eine lange Arbeitszeit beendigen läßt. In ſolchen Gefühlen erkenne ich die Erfül⸗ lung einer werten flicht darin, der Männer zu gedenken, die ihre ganze Kraft eingeſetzt haben, um mit Treue und Hingebung die Aufgaben zu er⸗ füllen, die im Intereſſe des Staates durchzuführen waren. Es iſt Ihnen und den Mitgliedern des Staats⸗ miniſteriums gelungen, die zur Beratung des Landtages gelangten Regierungs vorlagen zu einem günſtigen Abſchluß zu bringen und beſonders durch die erlangte faſt einſtimmige Annahme des Ver⸗ faſſungsgeſetzes dem Lande eine friedvolle Weiter⸗ die uns in friedlicher auch Ihre verfaſſungs mäßige Verantwortlichkeit dem Lande gegenüber in ſchönſter Weiſe dadurch bewährt, daß es Ihnen gelungen iſt, das Vertrauen des Landtages ſich zu erwerben und dazu beizu⸗ tragen, daß eine feſte Einigung beider Kammern erlangt wurde, Es iſt mir beſonders wertvoll, hier kundzu⸗ geben, wie dankbar ich das Entgegenkommen und die Mitarbeit beider Kammern der Ständever⸗ ſammlung der Staatsregierung gegenüber anerkenne. Die beiden Häuſer des Landtages haben es in der abgelaufenen Tagung an treuer Hingabe und Opfer⸗ willigkeit, vornehmlich auch bei der B ratung des Verfaſſungswerkes, nicht fehlen laſſen, und ich war ſehr erfreut darüber, daß die Erſte Kammer durch einen Akt weiſer Selbſtloſigkeit in der letzten Stunde die ſo erwünſchte Einigung ermög⸗ enkwickelung zu ſichern. Sie, lieber Staatsminiſter, und die anderen Mitglieder des Staatsminiſteriums dürfen nun mit voller Befriedigung auf die ge⸗ leiſtete Arbeit zurückſchauen, aber auch die Hoff⸗ nung auf eine geſegnete Zukunft hegen. In Einigkeit mit dem Landtag ſchließen Sie dieſe ge⸗ wiſſenhafte Wirlſamkeit ab, um nun in Frieden die große Arbeit des Vollzugs fortzuſetzen. Bei dieſem wichtigen Abſchnitt bringe ich dem Staatsminiſterium meinen wärmſten Dank dar für die auch der Krone geleiſteten wertvollen Dienſte. Sie haben alle die große Verantwortlichkeit des Landesherrn weſentlich geſtärkt und ihm ſeine ichen iu erfüllen, erleichtert. Sie . aber Enter bt. Roman. Nach dem engliſchen frei bearbeitet von Klara Rheinau. 9. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Sir Arthur hat eben ſelbſt die Zeit aus⸗ gewählt, um Ihnen dieſe Mitteilung zukommen zu laſſen.“ „Gewiß, gewiß,“ ſagte die verdutzte Haus⸗ haltern. „Verzeihen Sie meine voreilige Rede. Welche Befehle haben Sie zu geben, Miß?“ „Sir Arthur hat an Herrn Dormann eine Alte mit Inſtruktion geſandt. Wenden Sie ſich an Ihn, wenn Sie irgend welche Auskunft wüuſchen.“ Sie verſtanden, daß ſie entlaſſen waren und zogen ſich mit Verwunderung zurück. „Das wird ihr nicht behagen,“ ſagte Herr Holmes mit ernſtem Kopfſchütteln. „Das wird hart für ſie ſein, eine Stiefmutter über ſich geſetzt zu ſehen, nachdem ſie ſolange die Herrin geweſen.“ „Was fällt Ihnen ein, Herr Holmes,“ meinte die ſcharfſichtige Haushälterin, „weder Stiefmutter noch ein junges Weib, noch ſonſt jemand wird über Miß . geſetzt werden.“ Vidien hat ihr Wort gehalten. Um müßigem Geschwätz vorzubeugen, hatte ſie die große Neuigkeit ſelbſt bekannt gemacht. Aber ſonſt wollte ſie nichts licht hat, Jun feſtem Vertrauen auf Ihre und Ihrer Herren Kollegen fernere Wirkſamkeit verbleibe ich in alter treuer Geſinnung i Ihr ſehr dankbar ergebener Friedrich. 25 St. Moritz im Engadin, den 20. Juli 1904. — Karlsruhe, 23. Juli. Oberſt Dürr, Inſpekteur der Marine⸗Infanterie, iſt nach dem „Militär⸗Wochenblatt“ aus der Marine ausge⸗ ſchieden und unter Ernennung zum Flügeladjutan⸗ ten des Großherzogs von Baden in der Armee angeſtellt worden. Oberſt Dürr, bekanntlich ein Badener, und ehemaliger Ordonnanzoffizier des Erbgroßherzogs, würde bei Ausbruch des Herero⸗ Aufſtandes mit einem Kommando in Deutſch⸗ Südweſtafrika betraut, von dem er aber nach kurzer Zeit aus Geſundheitsrückſichten enthoben wurde. Berlin, 28. Juli. Der deutſche 5 e von der Nag Amerika⸗ der Hausbälterin 10 0 die e Anordnungen und Befehle. Er ſah ſich auch genötigt, deren Ausführung zu überwachen. Ein einziges mal nur miſchte ſich Vievien ein und dies war, als die Gemälde aus dem „blauen Zimmer“ entfernt wurden. Es befand ſich ein ſehr ſchönes Porträt ihrer Mutter, Conſtanze Howard. darunter — das Bild eines ſchönen, ariſtokratiſchen Mädchens mit dem Schatten frühen Todes in den ausdrucksvollen Augen Nicht von ihr, dieſer blonden jugendlichen Mutter, hatte Vivien ihre glühende ſüdliche Schönheit geerbt. Sie betrat das Zimmer, gerade als die Leute im Begriffe waren, das Porträt herabzunehmen. „Wer hieß Sie dieſes Bild entfernen?“, fragte ſie raſch. „Herr Dorman, Miß“, erwiederte Diener mit einer äugſtlichen Verbeugung. „Wohin ſoll es gebracht werden?“ fragte Sie weiter. „In das Boudoir im weſtlichen Flügel war die Erwiderung. Ein tiefes Weh erfaßte ſie. Sichtlich hatte Sir Arthnr, als er ſeine Anordnungen traf, auch ihrer Mutter Porträt vergeſſen, ſonſt würde er es gewiß nicht für das Zimmer ſeiner zweiten Frau beſtimmt haben. „Laſſen Sie das Bild ſeinem Platze“, ſagte ſie. „Ich werde mit Herrn Dorman darüber ſprechen.“ „Nur zu froh, ſich entfernen zu können, eilten einer der Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 pfz Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Bei größeren Aufträgen Rabatt 1904. Linie iſt im Roten Meer von einem ruſſiſchen Kreuzer der Schwarzen Meerflotte mit Beſchlag belegt worden. Er wird zum Zwecke der Unter⸗ ſuchung in einen neutralen Hafen, vorausſichtlich Suez⸗ geſchleppt. Die „Scandia“ iſt kein Poſt⸗, ſondern ein Frachtdampfer. Es handelt ſich daher auch bei der Beſchlagnahme nicht um Poſtſachen, ſondern um die Ladung. Wie der „Poſt“ zufolge die Hamburg⸗Amerika⸗Linie verſichert, befindet ſich an Bord des Dampfers durchaus keine Ladung, welche als Kriegskontrebande angeſehen werden könnte. — Port Said, 24. Juli. Der Dampfer „Scandia“ iſt von den Ruſſen heute freigegeben worden. Die ruſſiſche Mannſchaft iſt an Land ge⸗ bracht worden und wird mit dem nächſten Dampfer nach Odeſſa abfahren. — Petersburg, 24. Juli. Die „Ma⸗ lakka“ wird von dem ruſſiſchen und dem engliſchen Konſul in Algier empfangen und nach Abgabe der Erklärung, daß der auf der „Malakka“ be⸗ findliche Kriegsvorrat für die britiſche Regierung nach Honkong beſtimmt iſt, dem engliſchen Konſul übergeben. Verſchiedenes. Ladenburg, 26. Juli. In der letzten Zeit ſpielten ſich Nachts nach der Feierabendſtunde in der Neugaſſe Szenen ab, die für die Bewohner derſelben in jeder Beziehung beläſtigend find, dabei werden Redensarten geführt, die ein haarſträubendes Zeugnis von der Verrohung eines Teiles der hieſigen Jugend ablegen. Dieſe Zeilen werden ge⸗ nügen, damit dieſem Unfug ein Ende bereitet wird. — Mannheim, 23. Juli. Die Kinder⸗ ſterblichkeit hat in der letzten Zeit wohl infolge der abnormen Hitze einen erſchreckenden Höhepunkt * 2 85 102 im Auszug aus dem bürger⸗ die Leute weg; 195 jetzt gab Vivien's Stolz nach — die dunkeln Augen füllten ſich mit Tränen. Sie trat vor das Bild; lange und zärtlich blickte ſie in die edlen traurigen Züge, und dann bebten ihre Lippen, und bittere Thränen ſtrömten über ihre Wangen. „Er hat einer anderen Deinen Platz eingeräumt, liebe, liebe Mutter“, ſchluchzte ſie; „er hat Dich vergeſſen. Eine andere hat ſein Herz, ſeine Liebe gewonnen; eine andere wird in Deinen Zimmern wohnen; am Tiſche Deinen Platz einnehmen, Deine Juwelen tragen; er wird einer andern die zärtlichen Namen geben, bei denen er Dich ſonſt nannte. aber ich werde Dich nie vergeſſen, meine geliebte Mutter; je weniger er Dich liebt, deſto inniger will ich Dich lieben; und mit meinem ganzen Herzen will ich die haſſen, die es gewagt hat, Deine Stelle einzunehme.“ Wie die Königin der Rache ſchwebte ſie jetzt in Dormans Studie rzimmer. „Herr Dorman“, begann ſie, „darf ich Sie bitten, ſich etwas zu merken „ Ich verbiete hiermit jedermann, das Bild meiner Mutter zu berühren; wer es dennoch zu tun wagt, wird die Folgen zu tragen haben.“ „Ihrem Befehl ſoll gehorcht werden, Miß Neßlie“, erwieberte er. „Ich werde Sorge dafür tragen.“ Seine Unterwürftigkeit entwaffnete ſie