U haltene bereich * ö n t d er dem Han 88 Wohlde 5 Boſe gu Malt Mag gd . Ph. Fug, ö Baumatetisliain Großer J eis-Abſchli ten u. detſ. Un b. gelbſchn. „ f KSteinkis ne i. Kiſten von 4 70 Pfd. d. 9024 5 nehme auſtandzig z Meersbug din poſtlagernd, Legenfeigstal in Cleiderstoftz vorzüglichen N Hefrenstofter AnWoAH g an vorteilhaft be Cindemac unheim, P 2 ohn Zimmer, Küche, . 10 sofort oder l. K N. Ludwig ehh lirtes Hin mieten. 5 Jacob 50 Hu Teller erti, ſeht unn fn bunt 5 ee 10 Johunm 0 hend 65 0 1 3 ein dar zu bemie, Fl B 20, 10 f 1 leinſtebend a tober 0 20 Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus Hofbuchdruckerei Karl Molitor, Ladenburg. —— — —— und bitte, nennen Sie mich nicht „liebe“ Miß — ebene neee Buffiſche Willkürlichkeiten zur Fee. Die Kuſſen haben ſchon während des bis⸗ neutralen Hierbei ſind ſie indeſſen bis⸗ lang noch immer im Rahmen des internationalen Völkerrechtes geblieben, ſo daß die erfolgten mancherlei Beſchlagnahmungen fremder Handels⸗ ſchiffe durch ruſſiſche Hriegsſchiffe weiter keine Folgen zeitigten. Nun aber nimmt das Verhalten der ruſſiſchen Hilfskreuzer gegenüber den Han⸗ delsſchiffen anderer Nationen allmälich den Charakter völkerrechtswidriger Uebergriffe an, wie dies beſonders kraß der Fall des vom Hüfskreuzer „Smolensk“ aufgehaltenen deutſchen Keichspoſtdampfers „Prinz Heinrich“ zeigt. Letzterer wurde vom „Smolensk“ bei Aden ge⸗ zwungen, ſeine geſamte Poſt für Japan auszu⸗ liefern. Dieſelbe iſt dann allerdings, mit Aus⸗ nahme zweier Briefſäcke nach Nagaſaki, vom „Smolensk“ dem britiſchen Dampfer „Perſia“ zur Weiterbeförderung übergeben worden, hier⸗ mit iſt aber natürlich dieſer ruſſiſche Willkürakt noch nicht wettgemacht. Außerdem begieng der „Smolensk“ durch das gewaltſame Aufhalten der „Perſia“ eine neue völkerrechtswidrige Eigenmächtigkeit, während ſchon vorher der ruſſiſche Hilfskreuzer „Petersburg“ den engliſchen Dampfer „Weipara“ grundlos angehalten und durchſucht hatte. Ferner iſt der britiſche Dampfer „Malakka“ von den Kuſſen weggenommen, mit der ruſſiſchen Marineflagge verſehen und von ruſſiſchen Offizieren und Mannſchaften weiter⸗ gebracht worden. Dieſe ruſſichen Willkürlichkeiten haben nicht nur in der Bevölkerung Deulſchlands und Eng⸗ lands einen Sturm des Unwillens hervorgerufen, Enterbt. Roman. Nach dem engliſchen frei bearbeitet von Klara Rheinau. 2. Fortſetzung. (Nachdruck verboten. „Ich brauche Ihren Rat nicht, Herr Torman Neßlie. So ſehr bin ich Ihrer Teilnahme noch nicht bedürftig.“ Er trat zurück mit dem Ausdruck ſolch tiefen Schmerzes in den Zügen, daß ihr ſtolzes Herz ge⸗ rührt wurde. Sie ſtreckte ihm ihre Hand hin. „Verzeihen Sie mir,“ ſagte ſie. „Ich ſollte nicht ſo unfreundlich mit Ihnen ſprechen — Sie haben mir keine Urſache dazu gegeben. Aber ich bin ſo verletzt, ſo bekümmert und aufgeregt, daß ich kaum weiß, was ich rede.“ „Und nun, Herr Dorman,“ fuhr ſie nach einer kleinen Pauſe fort, „teilen Arthurs Anordnungen mit.“ „Sir Arthur wünſcht, daß die ganze Allee entlang Triumphbogen errichtet werden, über denen das Wort „Willkommen“ prangt. Er wünſcht, daß die ſämtliche Dienerſchaft des Hauſes in der großen Halle verſammelt ſei, um Lady Neßlie willkommen zu heißen. Er wünſcht ferner, daß die Zimmer im weſtlichen Flügel für Lady Neßlie in Bereitſchaft geſetzt, alle Gemälde aus dem „blauen Zimmer“ i ſich gezogen. herigen Krieges gegen Japan einen ſtrengen Aufpaſſerdienſt auf dem Seewege nach Oſtaſien gegenüber den Handelsſchiffen der Mächte aus geübt. ſondern auch ſcharfe Proteſte der beiderſeitigen Regierungen beim Petersburger Habinet nach Auch die betreffende Beſchwerde iſt von der ruſſiſchen Regierung erwidert worden, ſie wiſſe von dem ganzen Vorfalle betreffs des Dampfers „Prinz Heinrich“ nichts und müſſe daher erſt den Bericht des Kommandauten des „Smolensk“ abwarten. Hoffentlich bleibt aber die deutſche Regierung feſt, und beſteht bei aller Sie mir Sir Freundſchaft mit Kußland auf voller Genug⸗ tuung für die dem Völkerrecht ins Geſicht ſchlagende Behandlung des „Prinzen Heinrich“, gleichviel wie auch der Bericht des Komman⸗ danten des „Smolensk“ lauten möge. Eng⸗ liſcherſeits aber ſcheint man eutſchloſſen zu ſein, die ruſſiſchen Kückſichtsloſigkeiten zur See mit gleichen Kückſichtsloſigkeiten zu vergelten, denn engliſche Kreuzer ſollen bereits nach dem Roten Meere abgegangen ſein, mit dem Befehl et⸗ waige weitere Uebergriffe der ruſſiſchen Hilfs⸗ kreuzer zu verhindern. Hiermit droht die Sache für Rußland heikel zu werden, kommen doch ſeine Hilfskreuzer in Gefahr, gleichſam als PDiratenſchiffe angeſehen und demgemäß behandelt zu werden. Ueberhaupt iſt der ruſſiſche Stand⸗ punkt in der ganzen Angelegenheit ein ziemlich bedenklicher; wird doch in Condoner Meldungen darauf hingewieſen, daß die ruſſiſchen Hilfskreuzer mit der Handelsflagge die Dardanellen paſſiert und dann plötzlich die Kriegsflagge gehißt hätten, um nun deutſche und britiſche Kriegsſchiffe an⸗ zufallen. Noch bedenklicher wäre es, wenn, wie hie und da behauptet wird, die Kommandanten der ruſſiſchen Hilfskreuzer bei ihrem völkerrechts⸗ widrigen Vorgehen gar nicht auf eigene Fauſt, ſondern nach Anweiſungen aus Petersburg ge— handelt hätten. Der eigentliche Schuldige wäre dann die ruſſiſche Regierung ſelber, was auch durch die Londoner Meldung beſtätigt zu werden dem Beudoir placiert werden, daß das Dinee um acht Uhr auſtatt um ſieben bereit ſei — er ladet mich ein, mitzuſpeiſen — und ſchließlich wünſcht er, daß ich Ihnen ſage, er hoffe, es werden weder Mühe noch Koſten geſpart werden, um Lady Neßlie einen großartigen Empfang zu bereiten.“ Sie wandte ihm ihr ſtolzes Antlitz zu. vor kam, genau auf dieſelbe Weiſe empfangen wurde?“ Ich dachte es mir,“ war die vorſichtige Er— 7 * wiederung. „Und glauben Sie, daß dieſem 19jährigen Ding — dieſer Franzöſin, dasſelbe „Willkommen“ zu teil wird? Ich ſage Ihnen — Nein! würde ich meine Hand abhauen, als in dieſer Sache einen Finger rühren.“ Der junge Sekretär ſah äußerſt beſtürzt aus. „Ich kann Ihre Gefühle verſtehen,“ begann er. Mit einer wahrhaft königlichen Geberde der Ungeduld unterbrach ſie ihn. „Sie verſtehen nichts. Schweigen Sie; Sie bürfen ſich nicht anmaßen, mich zu bemitleiden. Ich wiederhole Ihnen, daß ich an der Ausführung dieſer Befehle mich nicht beteiligen werde.“ 5 „Und doch muß es geſchehen, wie Sir Arthur es wünſcht, ſonſt wird ſich aller Tadel auf der un⸗ ſchuldigen Dienerſchaft entladen. Sie kennen Sir Arthurs ruhige, kühle Art; er würde alle entlaſſen, ls wenn es ihre Schuld wäre.“ Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. 10 Anzeigen welche am Tage des Erſcheinens bis Nachmittags hier bleiben, damit —“ „Wiſſen Sie, Sir, daß meine Mutter, als ſie 20 Jahren als junge Frau nach Lancewood Lieber Bei größeren Aufträgen Rabatt. 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnohme. 1904. ſcheint, daß zwei weitere Schiffe der ruſſiſchen Freiwilligenflotte Befehl erhalten hätten, zur Jagd auf engliſche Schiffe nach dem Roten Meere abzugehen. Die ruſſiſche Regierung würde nachher eine ſchwere Verantwortung gegenüber dem andern Europa tragen und Ge— fahr laufen, gemeinſame Schritte der übrigen Mächte gegen ſich herauszufordern. Man wird daher in Petersburg ſehr wohl daran thun, mit der bedenklichen Politik der Willkürakte zur See zu brechen und das Verhalten der ruſſiſchen Hriegsſchiffe gegen die Handelsſchiffe der neu⸗ tralen Mächte ſtreng den Kegeln des internatio⸗ nalen Völkerrechtes anzupaſſen. Verſchiedenes. Ladenburg, 22. Juli. Am Mittwoch fand eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, die infolge der Erntezeit weniger ſtark beſucht war. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Abtretung eines Geländes zum Betriebe einer Knochenöl⸗ und Fettfabrik im Flächenmaß von ca. 247 Ar zum Preiſe von 80 Pfg. pro Qua⸗ dratmeter im Matzwaſen. Hierbei ſollte die Ge⸗ meinde den Bahnanſchluß auf ihre Koſten her⸗ ſtellen und zur Regulierung des Baches die Ar⸗ beitskräfte ſtellen. Für die Benützung des Ge⸗ leiſes hätte die Gemeinde pro Jahr 600 Mark erhalten. Da dem Bürgerausſchuß die Vorlage in keiner Weiſe genügend ausgearbeitet war, auch ſonſtige Bedenken genug hatte, wurde dieſelbe zurückgeſtellt. Der 2. Punkt bildete die Ver- öffentlichung der Stadtrechnung für 1903 und Genehmigung der Voranſchlagsüber ſchreitungen. Die Mehreinnahmen betrugen 9126 Mk. und die weniger Ausgaben 9000 Mk. nach dem Voran⸗ ſchlag, ſodaß eine Erſparnis von 18,126 Mk. erzielt wurde. Die Veröffentlichung der Rechnung „Warum ſagen Sie dies?“ fragte ſie raſch. „Ich weiß es gewiß. Sir Arthur iſt ſehr gut, aber unter ſeiner ſanften Weiſe verbirgt ſich ein eiſerner Wille. Ich für meinen Teil würde mich gerne in meine Entlaſſung, die ſicher nicht ausbleiben würde, fügen, aber ich möchte doch wieder Er zögerte. „Damit Sie meine Partei ergreifen könnten, meinen Sie,“ ſagte Vivien mit bitterem Lachen. „Ich, die ich mich noch vor einer kleinen Stunde über alles erhaben dünkte, könnte einen Freund nötig haben! Uebrigens wird mein Vater Sie nicht entlaſſen.“ „Ich würde der erſte ſein,“ erklärte er. Er fing an, zu bemerken, daß er an ihre Herzensgüte appellieren müſſe, um Einfluß auf Sie zu gewinnen. „Bitte, nehmen Sie keine Rückſicht auf mich,“ fügte er bei, „ich würde mit Vergnügen zu jedem Opfer bereit ſein;“ „Aber Miß Neßlie,“ fuhr Dormann fort, „ſeien Sie nicht böſe auf mich — was könnte es nützen, ſich in dieſer Sache zu widerſetzen, der Widerſtand kann ja doch nicht aufrecht erhalten werden, Sir Arthur iſt alleiniger Herr, ſein Wille alleiniges Geſetz.“ Er ſah, daß ſie ihm mit mehr Aufmerkſamkeit zuhörte. „Es ſcheint mir,“ fuhr er fort, daß es edler wäre, Sir Arthurs Anordnungen auszuführen.