Vopchhn Urg. 0 65 1 er. n tung gsfef n mit Walde rein bete, inſere ver hh punkt / im Lokal i Der Voran ide: z M. Faß leihweiſ a0 n. rauen bel, Piangz . lich g ale idiſche — t Eruffalln Reinigungs- ür polirte Mig lage bei: Colonialwargg. burg. 18e geworden, kräftige Qualitat, e Röſtungen 1.—, 120, 14 erden Beſtelunm uſprub bilkel küller zkreuzſttaßt, u Anna Haul ſtein Lade. — — cken u. Bügth vird angenonme he Strecker, rn Jakob Bi Gaſſe. hſtänder Preis vierteljährlich Mark 1.— Redaktion, Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. mit illuſtriertem Sonntagsblatt frei ins Haus. Karl Molitor, Ladenburg. Anzeigen: Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Reklamen 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen Rabatt. e welche am Tage des Erſcheinens bis 5 Nachmittags Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. 2 Uhr eintreffen finden ſofortige Aufnahme. Mitwoch, den 2. September 1903. Ur. 69. Sedan. . Der Tag des 2. September 1870 iſt in Geſchichte des deutſchen Volkes ſo groß, ſo Anzig, ſo herrlich, als daß er jemals ſo lange es eine deulſche Nation giebt, vergeſſen werden könnte. Geeint, ſiegreich und unwiderſtehlich i den Waffen ſtehend nahm das deutſche Volk am 2, September 14870 mit Kieſenarmen ſein nationales Kleinod ſeine Einigkeit, ſeine Frei⸗ heit, ſeine erſte Stelle im Kate der Völker in Beſitz, eine Stelle, die es ſchon längſt verdient halte und die ihm nur durch ausländiſche Liſt und Ränke immer und immer wieder vorent⸗ halten worden war. Und wenn wir auch die und Unantaſtbarkeit einzuſtehen. Motive zu ſchätzen wiſſen, die keine überſchwäng⸗ liche und keine prahlende und prunkhafte Sedan⸗ feier wünſchen, denjenigen, mopolitiſchen Hründen aufgehoben ſehen wollen. Wie ſoll denn ein geſundes großes ſtarkes Volk u kommen, ſeinen größten Ehrentag und ſeine n Heldenſöhne, die dieſen Tag erkämpften, u bergeſſen! Fürwahr es dünkt uns ſchwäch⸗ liche Kückſichtnahme auf gewiſſe ausländiſche mpfindungen oder geradezu ein Mangel an bee für die nationalen Imponderabilien, un man eine Sedanfeier aufgehoben wiſſen will. Das friedliebende deutſche Volk feiert an dieſem Tage kein Triumphfeſt über den ge⸗ follenen Gegner, ſondern ein Freuden⸗ und Dankfeſt über die errungenen nationalen Güter eine Erinnerungsfeier für die Helden des ßen Krieges. In einer ſolchen Feier werden reine und edle Empfindungen gepflegt, die ts Hränkendes, nichts Verletzendes, nichts ausforderndes für die Mitwelt haben. Es ja auch bereits zur weltgeſchichtlichen Tat⸗ e geworden, daß Deutſchland an ae und In goldenen Ketten. koman von F. S ut q u. Fortſetzung.) ſie die wahre, Ja, wenn echte Liebe nicht e 0 nen gelernt hätte, daun wäre es vielleicht. Ja nüſe u. Fleiſc 15 dem Luxus und der Pracht, die hier umgab, 150 Liter eu es aber über ſie wie eine vernichtende, er⸗ 5 Luchs, terialien nung cheuermaul 8 5 5 nung 951 zimmer, der auf pd 11 Frned. d. A. Hud ütternde Erkenntnis. Das Beſte, das Schbuſte, ihr das Leben geboten, das war das kurze ige Liebesglück geweſen, das iſt dahin gegeben ſchnöden Mammon, und das nun nichts auf Welt ihr wieder zurückbringen konnte. „Ich denke, wir gehn nun zu Tiſche“, ſagte andhorſt und führte Leska nach dem Eßzimmer. e anderen Damen folgten dem voranſchreitenden ür, Auch in dem mit geſchnitzten Eichenmöbeln Sgeſtatteten Speiſezimmer war alles aufs gedie⸗ übſte eingerichtet. Nur der Diener, der noch nicht ige engagiert, machte einen etwas bäueriſchen druck und ſchien die Kunſt des Servierens noch 4 begriffen zu haben. Die Frau Rat und auch na und Klara hatten ſich zwar die erdenklichſte nig Erfolg damit gehabt. Heute hatte der Aermſte nun vollends keinen ten Tag. Seine ne gierigen Blicke hingen unaus⸗ ſetzt an ſeiner neuen Herrin, ſo eine ſchöne 5 5 tte ex noch nicht geſehen, ſo jung, wie ſie ausſah! ſo gehören wir doch nicht zu die ſie aus ganz verkehrten kos⸗ he gegeben, ſie ihm beizubringen, aber bis jetzt n ee Gliedern, fern von AMriegsluſt und allen leicht⸗ fertigen nationalen Leidenſchaften abhold, ſeit einem Menſchenalter ſeine Politik und ſeine Macht nur dem Frieden und der Culturarbeit widmet. Wie kann da eine nationale Feier des Sedantages falſche Triebe wecken? Und hochgehalten werden muß auch ein ſolcher nationaler Ehren- und Gedenktag als eine Mahnung für das junge Geſchlecht, das die große Seit wie auch Deutſchlands ehemalige politiſche Ohnmacht nicht mit erlebt hat, wohl aber dereinſt berufen iſt, für Deutſchlands Ehre In ſolchem Geiſte feiere man in allen deutſchen Städten u. Dörfern den Sedantag. Verſchiedenes. Ladenburg, 1. Sept. der Verband der Schulze⸗Delitzſchen Genoſſenſchaften, auf welchem auch der Vorſchuß⸗Verein hier durch Herrn M. Bläß vertreten war, aus dem im vor⸗ igen Jahre die ſocialdemokratiſch geleiteten Konſum⸗ Vereine ausgeſchieden ſind. Die Verhandlungen waren damals aus dieſem Aulaß recht ſtürmiſch; während ſie in dieſem Jahre ruhig und fachlich verliefen. Der Verbandsanwalt Abg. Dr. Crüger fand In Danzig tagte ährend der zweiten Hälfte der ber e 3 5 während der zw Hälfte der vergangenen Woche nchen den aach Landwirtſchaft befriedigt haben. für ſeinen Geſchäftsbericht die einmütige Zuſtimmung der Verſammlung. Als Vertreter der Reichsbank wohnte Bankaſſeſſor Hodurek den Verhandlungen bei; ſeine Ausführungen ſtellten für die Genoſſen⸗ ſchaften nach Schulze⸗Delitzſch ein Vertrauensvotum aus. „Sie haben,“ ſo führte Herr Aſſeſſor Hon⸗ durek aus, „in glänzender Weiſe den Beweis ihrer Leiſtungsfähigkeit geliefert. Ihre Genoſſenſchaften ſind es, der enge Zuſammenſchluß zu kapital⸗ kräftigen Verbänden, die auch den kleinen Gewerbe⸗ Beſonders wenn ſie 1 0 war ſie ganz ape Soeben lächelte ſte. Brandhorſt hatte ihr zugeflüſtert; „Der arme Franz iſt ganz und gar verwirrt, nächſtens wird er Dir die Sauce über das Kleid ſchütten.“ „Er wird ſchon noch geſchickter werden,“ ver⸗ ſetzte Leska. „Bei dem iſt alle Liebesmüh umſonſt!“ rief aber Klara, als Franz das Zimmer verlaſſen. „Wir haben alles verſucht zu ſeiner Ausbildung, aber gegen ſolches Ungeſchick da kämpft man ver⸗ gebens.“ „Ich möchte überhaupt wiſſen, wozu der Menſch da iſt,“ begann Fräulein Martha fetzt. „In jedes vornehme Haus gehört ein Diener!“ erklärte jedoch ihr Bruder kurz und ägerlich.“ 1 „So iſt unſer Haus jetzt vornehmer wie früher, das wußte ich noch nicht!“ entgegnete Martha ſchnippiſch. „Nun, denn weißt Du es jetzt! Man muß überhaupt fortſchreiten mit der Zeit, engeriſch. „Und eine kindiſche junge Frau beſitzt, die Dich ganz zum Narren macht,“ dachte die unwillige Schweſter, und ließ ihre glühenden Blicke auf Leska ruhen, die ſich jetzt ganz der ſüßen Speiſe witmete. Jetzt ſchaute ſie auf und lächelte 1 Schwägerin als durch Fleiß und Sparſamkeit, [Ludwigshafen a. Rh, warf Martha dazwiſchen. Haushalt in den letzten Wochen gekoſtet.“ beſonders Brandhorſt gereizt und hob die Tafel auf. wenn man die Mittel dazu hat,“ erklärte Brandhorſt freundlich zu. treibenden über ſchlechte Zeiten hinwegzuhelfen vee mögen, ihre Genoſſenſchaften ſind es, die uns den Weg weiſen. Aber dazu gehört weiter, daß ſich die Handwerker, die Kleinbetriebe die Fortſchritte der Technik zunutze machen. Wer dem Rad der Zeit in die Speichen fällt, der kält ſeinen Lauf nicht auf, der wird zermalmt. Und weiter iſt notwendig Fleiß und Sparſamkeit; das Wort Abraham Liu⸗ colns iſt auch heute noch wahr; „Wer dir ſagt, du kannſt anders vorwärts kommen und reich werden von dem wende dich ab, der iſt ein Narr!“ Der Mittelſtand wird hauptſächlich durch ihre Genoſſenſchaften gepflegt und gefördert. Ich bin ja nicht beauftragt, ihnen Weihrauch zu ſtreuen, aber ich glaube mich in Uebereinſtimmung mit meiner Verwaltung zu be⸗ finden, wenn ich ſo in kurzen Worten den Stand⸗ punkt der Reichsbank vorgetragen habe.“ Der Verbandsanwalt erklärte, daß die Ge⸗ das Kreditbedürfnis der Für dieſe beſon⸗ ders ſei der Verband der Reiffeiſenſchen Genoſſen⸗ ſchaften und der „Allgemeine Verband landwirt⸗ ſchaftlicher Genoſſenſchaften“ tätig Die Gewerbeausſtellung in wird fortwährend gut beſucht, namentlich durch die Mitglieder der Pfälziſchen Gewerbevereine; auch unſeren badiſchen Vereinen kann ein Beſuch derſelben empfohlen werden, wobei wir bemerken, daß dieſelben bei vorheriger Anmeldung und gemeinſchaftlichem Ein⸗ tritt nur 20 Pfennig Eintrittsgeld für die Perſon zu zahlen haben. Nährere Auskunft erteilt die Ausſtellungskommiſſion. — Schwetzingen, Aug. Herr Privatmann Georg Jakob Moos und ſeine Ehe⸗ frau konnten mit dem geſtrigen Tage ihr 50jäh⸗ riges e feiern. Dem e werden 29. Eine andere hätte dieſes Lächeln 1 95 leicht entwaffnet, Fräulein Martha aber ſchien für all den Leibreiz der jungen Frau kein Verſtändnis zu haben, und ſah in dieſer nur den unliebſamen Ein⸗ dringling, der ſie aus ihren Rechten im Hauſe verdrängte. „Den armen Franz werde ich unter mein Fittiche nehmen und ihn aulernen“, erklärte Leska jetzt mit komiſcher Würde. „Ich beſitze ſicher die nötige Geduld dazu.“ „Wirſt Du auch die Köchin anlernen und das neue Hausmädchen ?“ fragte Martha ſpöttiſch. „Warum nicht? Trauſt Du mir das nicht zu?“ „O, die Köchin verſteht ihre Sache,“ nahm die Frau Rat jetzt das Wort. 5 „Das meine ich auch,“ ſtimmte ihr Schwieger⸗ ſohn bei, „das Eſſen war ausgezeichnet.“ f „Sie wirtſchaftet nur etwas aus dem Vollen,“ „Herr Gott, was hat der „Das iſt meine Sache deuke ich,“ erwiderte b Er 17 00 ſich dann hinüber nach den Glas⸗ hütten, und Leska zog ſich mit den Schweſtern zug einem Plauderſtündchen in ihr Zimmer zurück. „Du ſühlſt Dich nun wohl ſchon ganz als reiche Frau, die ſich keinen Wunſch mehr zu e 8 braucht?“ fragte Klara die Schweſter. N Schnell genug gewöhnt man ſich wenigſteus daran“, ſagte Leska, „aber das laßt Euch geſagt