engliſche, dem Eugläuder das Schwert des Buren ſchlug. Aber ehrenvoller noch als Kauonendonner über den Gräbern der Gefallenen tönt für die Streiter im ſüdafrikaniſchen Kriege der enthuſiaſtiſche Willkommgruß, der Botha, De Wet und Delarey auf engliſchem Boden zu theil ward. Der Zornruf des alten Brennus lautet im heutigen England: Gloria vietis! Verſchiedenes. — Ladenburg, 22. Aug. Düſſeldorfer Induſtrie tag den 26. Auguſt ein Sonderzug: a. M. Hauptbhf. ab 600 Vorm. Düſſeldorf Hauptbhf. an 11 Vorm. und in der Nacht vom 26. auf 27. Auauſt ein Sonderzug: Düſſeldorf Hauptbhf. ab 11“ Nachm. Frankfurt a. M. an 450 Vorm. gefahren und zwar in der Richtung über Kaſtel⸗Rüdesheim Cöln. In Frankfurt a. M. werden Sonderrückfahrten II. u. III. Kloſſe zum einfachen Schnellzugspreis mit 10 tägiger Gültig⸗ keitsdauer ausgegeben. Der Fahrkartenverkauf begiunt am 20. Auguſt und wird am 25. Auguſt d. J. Mittags geſchloſſen. — Mannheim, 19. Aug. In der Ein⸗ leitung zu dem ſoeben erſchienenen zweiten Theil ihres Jahresberichts pro 190! führt die Handels⸗ kammer Mannheim aus: „An der Spitze des erſten zu Beginn dieſes Jahres herausgegebenen Anläßlich der Frankfurt unſerer Beobachtungen und der uns zur Ver⸗ Lage der Geſchäfte leider feſtſtellen, daß die all⸗ gemeine Störung in der Entwikelung unſeres Wirthſchaftslebens während des ganzen Berichts⸗ jahres angehalten hat. Wenn dieſe Störung auch nicht, wie es bisweilen geſchehen iſt, als Kriſis bezeichnet werden kann, ſo iſt doch die Hoffnung auf eine raſche Geſundung der Ver⸗ hältniſſe trügeriſch geweſen. den Verkehr unſeres Platzes hat dieſe Umkehr auf denn während wir in der Einleitung zum zweiten Theile des Berichts für 1900 noch eine weitere nicht unerhebliche Zunahme unſeres Verkehrs feſt⸗ ſtellen konnten, ſtehen wir im Berichtsjahre zum erſten Male wieder ſeit längerer Zeit vor einem Rückgang des Verkehrs. Schweiſter fortan ein anderes werden wird, als ſie es ſich träumte, Ich konnte es ja auch nicht anders verlangen. Es war das Glück für mich, daß ich lieben durfte; wiedergeliebt zu werden, Deiner geweſen. Und nun iſt's vorbei. Er heirathet eine ſchöne, ſtolze Dame, in einigen Wochen ſchon iſt die Hochzeit. Gott laſſe ihn ſehr glücklich werden! Nur eins hätte er nicht ſagen müſſen. Als ihn ein Freund vom Onkel nach mir fragte, hat er die Antwort gegeben: „Mit einem Kinde ſpielt man, aber man heirathet es nicht.“ Das war ein grauſames Wort. Wo ich ganz mein Herz hingab, da hat er geſpielt. Aber ich will ihm nicht züruen, nein, gewiß nicht; ich bete für ſein Glück. Wenn er nur glücklich wird, auf mich kommt es nicht an; vielleicht überwinde ich es. Du mußt Dich nicht grämen 2 ſt nicht gerade ſchlimmer geworden.“ Thekla ſaß wie betäubt und ſtarrte auf die inglücksbotſchaft in ihret Haud, Thräuen rollteſt ber ihre Wangen. „Mein Kläcchen!“ flüſterte ſie, „niein armes Kind! O, ich fürchtete es, daß es 0 ommen würde, und du hielteſt die Meuſchen für o gut, wie du ſelber biſt. Der Eleude! Spiel mit dieſem argloſen Kinde zu treiben. Klärchen annte die Welt nicht und nun bricht ſie ihr das Herz. Und dazu ihre wankende Geſundheit. Wird den ſchmerzlichen Schlag verwinden, oder geht ie daran zu Grunde? Und noch bittet ſie für ihn ind ſucht ihn zu entſchuldigen. Ich wäre es nicht m Stande.“ Sie blickte finſter vor ſich hin, alle Freude war verſchwunden. f Die Generalin verließ den ganzen Tag ihr Zimmer nicht; ſie ſchützte Unwohlſein vor, und Thekla blieb allein mit ihrem bekümmerten, ſorgen⸗ vollen Herzen. Als Frau von Rieben nach einigen Tagen ihrer Geſellſchafterin im geineinſchaftlichen Sein Ausſtellung wird am Diens⸗ Die bis jetzt erſchienenen Berichte anderer deutſcher Eiſendahnverwaltungen, und Dir keine Sorgen um mich machen; der Huſten die beträchtliche Einnahmeausfälle im Güterverkehr 8 18 . 5 aufzeigen, ſowie die Veröffentlichtungen über die Reichseinnahmen an Zöllen und Steuern, die ebenfalls die Erträge anderer Jahre, zum Theil ſelbſt die Voranſchläge binter ſich laſſen, zeigen klar, daß das Jahr 1901 den erſehnten Auf⸗ ſchwung noch nicht gebracht hat. Leider wird die Ausſicht auf eine raſche Beſſerung der wirth⸗ ſchaftlichen Lage empfindlich getrübt durch die Unſicherheit der nächſten Zukunft auf dem Gebiſte der inneren wie namentlich auch der äußeren Wirthſchaftspolitik des Reiches.“ — Karlsruhe, 20. Aug. Das neue Geſetzes- und Verordnungsblatt für das Groß⸗ herzogtum Baden enthält u. A. das Geſetz über die Gemeindebeſteuerung und das Gemeindewahl⸗ recht. In den Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern werden der Bürgermeiſter u. die Gemeinderäthe nunmehr direct von Bürgern und wahlberechtigten Einwohnern gewählt. — Ferner wird das Geſetz vom 3. Auguſt 1902, betreffend die Abänderung des Gebäudeverſicherungs⸗Geſetzes dekannt ge— geben, welches erſt am 1. Jan 1903 in Kraft tritt, jedoch Beſtimmungen enthält, die jetzt ſchon zutreffendenfalls ſehr beachtenswerth ſind. Es bleiben nämlich die Gebäudeſünftelverſicherungs⸗ verträge, ſofern ſie vor dem 1. März 1902 ab⸗ geſchloſſen bezw. verlängert ſind, bis zu ihrem Ablauf, ſpäteſtens aber bis zum 31. December Theiles dieſes Berichts mußten wir auf Grund fügung geſtellten Mittheilungen über Gang und g 8 t daude ſanſtalt die ganze Verſicherung übernimmt. Ihre Wirkung auf der nach aufwärts gerichteten Bahn der Ent⸗ 5 7 4 2 1 1 * . wickelung allerdings erſt im Jahre 1901 geäußert; anſtalt zu verlangen. eine dahingehende ſchriftliche Anzeige an das zu⸗ wäre vielleicht zu viel Glück für Dein armes Klärchen 1911, in Kraft. Mit dem 1. Januar 1912 ſind alle Fünftelverſicherungsverträge kraft Geſetzes aufgelöſt, da die ſtattliche Gebäudeverſicherungs⸗ Wenn der Vertrag über die Fünftelverſicherung erſt nach dem 1. März 1902 abgeſchloſſen oder ver⸗ längert worden iſt, ſo gilt er ſchon mit dem 1. Januar 1903 kraft Geſetzes als aufgelöſt. Die Eigenthümer ſolcher Gebäude, deren Fünftel zur Zeit nicht verſichert iſt, oder deren Fünftelver⸗ ſicherung vor dem 1. Jannar 1903 abläuft, ſind jetzt ſchon berechtigt, die ſofortige Aufnahme des Fünftels zur ſtaatlichen Gebäude verſicherungs⸗ Wer dies thun will, muß ſtändige Bezirksamt erſtatten, wobei das Gebäude genau (Ort, Straße und Hausnummer) zu he⸗ zeichnen und der Endtag der etwa nach beſtehen⸗ den Privatverſicherung anzugeben iſt. — Konſtanz, 20. Aug. Wir haben eine ſchwere Gewitternacht hinter uns. Um 2 Uhr ſchlug begegnete, ſah ſie erſchreckend bleich Theklas kurz und Speiſezimmer aus und ihr Geſicht zeigte düſtete Falten. theiluehmende Fragen beantwortete ſie kühl. Das Oſterfeſt kam heran und die Winter⸗ geſellſchaften waren zu Ende. Es war jetzt ein einförmiges Leben in dem Rieben'ſchen Hauſe, noch einförmiger und gedrückter durch die täglich zunehmende Kälte der Generalin gegen Thekla. Es entſtanden keine unerquicklichen Scenen zwiſchen den beiden Damen, dazu waren ſie beide zu vornehm; dennoch war für jede der augenblickliche Zuſtand ein äußerſt unbehaglicher. Thekla hoffte auf Beſſerung, ſie ſchob das veränderte Weſen der Generalin auf Kränklichkeit, denn ſie war ſich nicht bewußt, die Generalin gekräukt zu haben. Die Briefe aus Bonn kamen ſpärlicher, ſie waren oft kurz und klangen jedes Mal ſo müde und traurig, daß es der Schweſter das Herz zerſchnitt. Sie antwortete jedes Mal ſofort; ſie ſchrieb lange, freundliche Briefe voſl Troſt und Zuberſicht; aber ſie ſchienen nicht recht zu nützen. Da ließ die Geleralin eines Morgens Thekla bürch den Diener zu ſich beſcheiden, deun das ge⸗ mlthliche Zuſammenleben der Dahjen, das ihnen vordem ſo wohlthat, hatte längſt gufgehört. Wiederum trat das Geſellſchaftsfräulein in jenes Zimmer mit den dunkelgrünen Sammetmöbeln, in dem ſie die Generalin zum erſten Male geſehen. Die Dame ſaß auf einem Seſſel vor dem Schreibtiſche und ſpielte leicht mit einem offenen Briefe, den ſie in der Hand hielt. „Setzen Sie ſich,“ ſagte ſie kühl, auf ein eutfernt ſtehendes Fauteuil deutend. „Haben Sie ſchon irgend welche Sommerpläne entworfen?“ Thekla verſtand die Frage nicht ganz und entgegnete ruhig: „Darüber würden Sie doch zu beſtimmen haben, Frau Generalin.“ 1 ſo! Nun, ich wollte Ihnen nur mittheilen, 15 — der Blitz in Wollmatingen in das Doppelhaus des Quirin und Theodor Stadelhofer und zündete. Die Bewohner konnten ſich und das Vieh mit knapper Noth retten. Nur ein Schwein kam in den Flamen um. In kurzer Zeit griff das Feuer auch auf das Gaſthaus zur „Linde“, Eigenthum der Wittwe Oehrt über. Im ganzen ſind drei Wohnhäuſer, drei Scheunen, ſowie Fahrniſſe und Futtervoräthe dem Feuer zum Opfer gefallen. Der Schaden wird auf 60 000 M. geſchätzt. Alles iſt verſichert. — Mainz, 20. Aug. In einer hieſigen Familie wurden bei der Hochzeitsfeier eines An⸗ gehörigen von den Gäſten auch Champignons verzehrt. Nun ſind ſämmtliche Hochzeitsgäſte und die Gaſtgeber unter Vergiftungsſymptomen erkrankt. Die Aerzte führen die Erkrankung auf den Genuß der Champignons zurück. — Eiſenach, 21. Aug. Der verſtorbene Rentner Gauff vermachte der Stadt 152,000 zur Errichtung eines Siechenhauſes. — Alzey, 19. Aug. In der Gemeinde Odernheim hat ein Landwirth ſein noch junges Weib im Scherz erſchoſſen. Der Landwirth legte mit einem geladenen Revolver auf ſeine Frau an und ſagte ſcherzweiſe: „Ich ſchieße dich todt!“ in dieſem Augenblick krachte auch ſchon der Schuß und die Frau ſtürzte, mitten durch das Herz geſchoſſen, todt zuſammen. Der unfreiwillige Mörder ſeines Weibes hat ſich ſofort dem Gerichte geſtellt. — Meran, 20. Aug. In Folge von Wolkenbrüchen iſt der Bach Naif ausgetreten und hat alle Brücken weggerſſſen. Die Penſion Naif⸗ mühle bei Valentin wurde durch die Waſſerfluth zum Einſturz gebracht. Unter den Türmern fand Frau Dr. Schoepf aus Leipzig mit einer Kindergärtnerin den Tod. Der Sohn und das Dienſtmädchen der Frau r. Schoef wurden ver; letzt. Der Schaden wird auf 100 000 Gulden geſchätzt. Auch das Paſſeierthal erlitt großen Schaden. — Bozen, 20. Ang. Der Berg Rodeſa zeigt bedenkliche Sprünge. In den umliegenden Ortſchaften herrſcht große Beſtürzung, da man einen Bergſturz befürchtet. . Hchweinemarkt Seckenheim Der heutige Schweinemarkt war mit 51 Stück befahren, welche alle zum Preiſe von 27 bis 38 Mark das Paar verkauft wurden. daß ich einen längern Beſuch bei meinen Verwandten in Petersburg zu machen beabſichtige und dann in ein Bad gehen werde, das der Arzt mir jedoch noch zu beſtimmen hat. Ich kann Sie nach Petersburg nicht mitnehmen, und da wir uns eben trennen müſſen, wollte ich mich erkundigen, ob Sie ſchon anderweitig über ihre Zukunft disponiert haben.“ „Sind unzufrieden mit mir, Frau Generalin?“ ſagte Thekla bekümmert und richtete ihre ehrlichen Augen auf das wachsbleiche Geſicht der ihr gegenüber Sitzenden. Oe „Keineswegs,“ ſagte dieſe mit einem leichken Anfluge von Verlegenheit. „Ich kann Sie im Gegentheil nur empfehlen. Meine Couſiue, die Frau Bürgermeiſter in O. in der Mark, ſchreibt mir,“ fuhr ſie fort, den Brief, den ſie in der Hand hielt, entfaltend, „daß ſie bei ihrer zunehmenden Kräuklichkeit die Erziehung ihrer beiden heranwach⸗ ſenen Töchter nicht mehr genügend leiden kann. Die Kinder beſuchen die Stadtſchule, müſſen aber bei den Arbeſten beaufſichtigk werden, außerdem fehlt es an einem tüchtigen Muſikuntersicht, auf den die Eltern viel Werth legen. Den würde gerade Sie geben können. So habe ich Sie enſpfohleu, und da meine Verwandten ii O. reich ſind, beabſichtigen ſie, Ihnen daſſelbe Gehalt au geben, was Sie bei mir bekommen. Sie würden ſich alſo pekuniär nicht verſchlechtern. Darf ich meiner Couſine ſchreiben, duß Sie zuſagen ?“ Thekla hatte während dieſer Rede vollkommen begriffen, daß die Generalin beabſichtige, ſie fortzu⸗ ſchicken und machte keinen Verſuch mehr, deren bers lorene Zuneigung wieder zu gewinnen. „Ich hitte darum,“ eutgeguste ſie, ſich erhebend, „wann ich die neue Stelle anzutreten?“ die Ver L. Ihen Bien A ens n l. b und den e. bnd gin fut nach dem Schl daß ſie ihre 6 9 Daftnigen di Her teilweise Nahr: it Ian ein als dt 1 b kaun er di 5 unn let Voblberech Nrgeſezte Staatsv Wait, fande de 1 dull zum Bürgern 3. Unter denſelben Al, aber nicht von buchte der Pahl erwi 5 il ihm frei ſich in Fumzſäußritgliedet ah im vürktlich zu Au die Wahlbandli Win der Zutitt 6 De Liſten der A chrend der ganzen Mtübntg, den 21. 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