eines Tage zwar Unter Ladenburg, 22. Juli. che Herr Bürgermeiſter Petermann auf den anläßlich ſeines Rücktrittes erſchienenen Artikel gegeben, hat überall wo man die darin zu Tage tretende edle Geſinnung zu würdigen verſteht, den beſten Eindruck hervorgerufen. Vergegenwärdigen wir uns den ſelbſt⸗ loſen Eifer, mit welchem der nun zurückgetretenen Bürgermeiſter ſich um das Gedeihen unſrer Stadt unermüdliche Mühe gab, das gütige Wohlwollen welches er in der Armenpflege an den Tag legte, die gewiſſenhafte Sorgfalt womit er die Geſchäfte der bürgerlichen Unparteilichkeit welche er bei der Pflege kounfeſſioneller Beziehungen bethädigte, ſo können wir ſeinen Rücktritt nur bedauern. An dieſem Gefühle dürfen auch vereinzelte Mißerfolge nichts ändern, und ſo werden wir der Thätigkeit des Herrn Bürgermeiſter Petermaun ein freundliches und dankbares Andenken bewahren. 8. — Ladenburg, 21. Juli. vollſtändig. Der Schaden beträgt etwa 12000 Mk. Derſelbe iſt durch Verſicherung gedeckt. — Ver⸗ haftet wurde in Karlsruhe ein 22jähriger Bürſten⸗ macher aus Adelsheim, weil er dringend ver⸗ dächtig iſt, ein 16jähriges Mädchen, mit der er ein Verhältnis hatte, in der Nacht zum 15. d. in den Petroleumhafen, woſelbſt man den Hut des Mädchens auffand, geworfen bezw. ertränkt zu haben. — In Körchgarten brannten Haus, Scheune und Stall des Bauern Dunner voll⸗ ſtändig nieder. Der „Brsg. Ztg.“ zufolge fielen auch 9 Kühe, 3 Stück Jungvieh, 1 Pferd und ein Schwein dem Feuer zum Opfer. Ueber die Urſache des Feuers iſt noch nichts bekannt. — In Lörrach wurden die Waffen und die ſonſtigen zum Fechten nötigen Utenſilien einiger von Baſel, Heidelberg und Bonn kommenden Studenten be⸗ ſchlagnahmd. Die betreffenden Studioſi wollten ſich an der Schweizer Grenze bei Weil ein Rendez⸗ vous geben, um verſchiedene Ehrenhändel mit der blanken Waffe auszufechten. Verſchiedenes. Die Antwort Standesbeamtung beſorgte, die Ein weit Das badiſche und Abführung des Ueberſchuſſes bei mehr gls 6 Proc. Gewinn an die Staatskaſſe. 1897 konne in Folge deſſen 52 000 Mark an dieſelbe ah⸗ geführt werden. Am 23. Mai 1878 wurde die Schleppſchifffahrt mit einer Feſtfahrt von Wimpfen nach Heilbronn eröffnet, am 15. Juni desſelhen Jahres beſichtigte König Karl das Unternehmen und fuhr mit Schlepper von Neckarſulm nach Heilbronn. Die Kette von Heilbronn nach Mannheim iſt 113 km. lang; ein Schlepper, wie jetzt laufen, koſtet etwa 70 000 Mk. und kann eine Ladung von 7000 Ctr. in etwa 25 Stunden von Mannheim nach Heilbronn befördern. Der Verkehr ſtieg ſtändig; er betrug 1879 95 600 , 1883 126 000 t, 1885 132 200 b und 1901 150 000 t. Der zum Güterverkehr erforderliche Fahrzeugpark, der von Privatſchiffern geſtellt wird, umſaßt z. Zt. 259 Schiffe mit 40 000 Ladung. Im Jahr 1899 wurde auch die 11 Ken. lange Strecke Heilbronn⸗Lauffen mit Kette belegt, — Von den Gründern der Geſellſchaft, die dem Aufſichtsrath von Anfang an angehörten, iſt heute verbreiteter Irrthum herrſcht immer noch bei Herr ſchaften und bei Dienſtboten bezüglich des Dienſt⸗ austrittes und der Kündigung. Nach dem B. G.⸗B. kann der Austritt der Vienſtboten nur am Erſten ſehr häufig geſchieht, am 15. für monatlich gemiethete Dienſtboten muß 14 welche auf das Vierteljahr gemiethet ſind, iſt die Kündigung nur für den Schluß eines Kalender⸗ viertelſahres und unter Einhaltung einer ſechs⸗ wöchigen Kündigungsfriſt zuläſſig. — Mannheim, 19. Juli. heimer Rheinflotte hat eine Vermehrung durch fünf von der Mannheimer Dampfſchifffahrtsgeſell⸗ ſchaft in Holland angekanfte neue Schleppkähne erhalten. ca. 32 000 Centnern. Der Kahnpark der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrts ⸗Geſellſchaft iſt nunmehr auf 66 erſtklaſſige eiſerne Schleppkähne geſtiegen, ſo daß die Geſellſchaft die erſte Stelle Rheine einnimmt. — Aus Baden, 20. Juli. Geſtern ſchlug der Blitz in Unterbränd in das Oekonomiegebäude des Bürgermeiſters Joſeph Müller und äſcherte in einer halben Stunde Oekonomiegebäude und Wohnhaus ein. hier ſtatt. jeden Monats erfolgen und nicht, wie es Die Kündigung vor Ablauf eines Monats erfolgen und ſpäteſtens bis zum 15. Bei Dienſtboten, werden dürfen. Die Mann⸗ zu entnehmen iſt: Jeder Kahn hat eine Ladefähigkeit von dem den Schifffahrtsunternehmungen auf dem Die Fahrniſſe verbrannten faſt d e de ee e ee KKR NKRNRRNRRRRNRRARRNN NM Heſchäfts⸗Empfehlung. Einem verehrten Publikum von Ladenburg und Um⸗ gebung die ergebenſte Mittheilung, daß ich im Hauſe Färber⸗ gaſſe No. 348 eine 0 Blechemballage⸗ u. Lackirwaarenfabrik errichtet habe. 75 8 Bei prompter, reeller und billigſter Bedienung aller in dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten halte ich mich einem titl. Publikum beſtens empfohlen. Hochachtungsvoll Richard Pfundstein. K NN NN NN N NN & f GS 5 Empfehlung. Mache hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich in meinem Hauſe ein Flaſchenbiergeſchäft eröffnet habe, und empfehle zur geneigten Abnahme Flaſchenbier aus der Brauerei zum goldenen Fäßchen in Heidelberg, die Flaſche zu 18 Pf., halbe Flaſche 9 Pf. Bei Abnahme von 10 Flaſchen frei ins Haus geliefert. Anna Hauck, Schwarzkreuzweg 35, — Villingen, 19. Juli. Landesfeuerwehrfeſt findet vom 2. bis 4. Auguſt Den theilnehmenden Feuerwehrleuten wird unter der Bedingung, daß ſie Feuerwehr⸗ uniform tragen, auf der Gr. badiſchen Staats- bahn und badiſchen Nebenbahnen zur Fahrt in Perſonenzügen Fahrpreisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß die am 2. und 3. Auguſt gelöſten einfachen Fahrkarten 3. Claſſe nach Villingen bis einſchließlich 5. Auguſt auch zur Rückreiſe benutzt — Heilbronn, 21. Juli. fahrt auf dem Neckar, Act.⸗Geſ., Heilbronn. 25. Juli kann die Geſellſchaft auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus Anlaß des Jubiläums iſt eine kleine Denkſchrift erſchienen, der Folgendes Die Anregung zur Gründung einer Schleppſchifffahrt auf dem Neckar ging von verſtorbenen Fabrikanten Louis Link in Heilbronn aus und nachdem die 3 Uferſtaaten Württemberg, Baden und Heſſen eine Conceſſion auf 33 Jahre ertheilt hatten und auch ſonſt alle vorbereitenden Schritte getroffen waren, konnte am 25. Juli 1877 die conſtituirende General⸗ verſammlung ſtattfinden. kammer hatte in voller Würdigung der hohen Wichtigkeit der Anlage eine Zinsgarantie des Capitals auf 5 Proc. auf 20 Jahren über⸗ nommen unter der Bedienung ſtaatlicher Controlle Keie enennnmnnmnmnmnmenen ez 0 nur noch ein einziger am Leben, Geh. Commercien⸗ rath Wilh. Meißner, derzeitiger Vorſitzender des Aufſichtsraths. Aus Anlaß der Jubiläums wird nächſten Freitag eine Feſtfahrt ſtattfinden, an der dem Vernehmen nach vorausſichtlich u. A. auch die württ. Miuiſter Freiherr v. Soden, v. Piſchek und v. Zeyer, ſowie der badiſche Miniſter Schenkel und Geh. Rath Honſel aus Karlsruhe theil⸗ nehmen werden. — Hamburg, 21. Juli. Der von Hamburg ansgehende Dampfer „Hanſa“ der Amerika⸗Linie, welcher Paſſagiere nach Cuxhaven befördert, überrannte um Mitternacht in der Nähe von Nienſtedten den von Blankeneſe zurückkehrenden alten Paſſagierdampfer „Primus, der den Eilbecker Geſangverein „Treue“ mit 190 Perſonen an Bord hatte. „Primus“ wurde durchſchnitten und ſank ſofort. 90 Perſonen wurden gerettet, die übrigen ertranken. — Budapeſt, 21. Juli. Der preußiſche Ingenieur Rober Hilbert unternahm mit ſeinen Kollegen Adolf Buſchwitz eine Automobilfahrt, Während derſelben wurden ſie von einem heftigen Gewitter überraſcht. Der Blitz ſchlug in das Automobil ein, deſſen Benzin⸗Reſervoir im nächſten Moment explodirte. Buſchwitz wurde auf der Stelle getötet, Hilbert erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Schleppſchiff⸗ Am Die württ. Stände⸗ Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs der Ge⸗ markung Ladenburg iſt Tagfahrt auf Samstag, den 2. Auguſt, Vor⸗ mittags 9 Uhr, in das Rathaus zu Ladenburg anberaumt. Die Grundeigenthümer werden hiervon mit dem Anfügen in Keunk⸗ niß geſetzt, daß das Verzeichniß der ſeit der letzten Fortführungstagfahrk, alſo ſeit dem 11. September 1901 eingetretenen, dem Grundbachamte bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigenthum während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Betheiltgten in dem Räumen des Grundbuchamts aufliegt und etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch in der Tagfahrt vorzutragen ſind. Die Grundeigenthümer werden gleichzeitig aufgefordert die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Ver änderungen im Grundeigenthum, insbeſondere auch bleibende Kultur⸗Ver⸗ änderungen anzumelden und die Meßbriefe (Handriſſe und Meßur kunden über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzus legen, widrigenfalls die Fortführungsunterlagen auf Koſten der Betheilig⸗ ten von Amtswegen beſchafft werden. g Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Theilung von Grundſtücken, Grenzfeſt⸗ ſtellungen und Wilderherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken entgegen genommen. 5 8 Ladenburg, den 18. Juli 1902. 9 , 05 1 Bürgermeiſteramt: ö „ . G. M. Beidinger. 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