adiſche lultee terſtützung z, der dae us Anlaß dez ubiläums erzogs Ziehuns i 1992 n Gewinn. Plan dk. 20,000 „5000 „ 3000 2000 Ml. 1 verkauft umeiler, „ N. pulver, ile Zukker, ding Pulp enfach bewähh n den beſten n. tiger, ausgich r, wie der aneh ür Baden e im Seckenhen 3 deute erhalten Logit s und Alben cht. enbier, bräu kleine Flasche ener man, euzſtraße. — — niethen ehör an a heute m Bla nung iche nebſ il ermielen. deorg 275 — haus Küche, Gocke 9 5 vermikten Schl möblit n 24. Fortſetzung. 50 Die Vorführungen von Zuchttieren auf der 16. Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts-Geſellſchaft zu Mannheim vom 5. bis 10. Juni 1902. Die Wanderausſtelluug der Deutſchen Cand⸗ Rinder geſchloſſen vorgeführt werden. wirtſchafts⸗Geſellſchaft und ſomit auch die dies⸗ jährige 16. Wanderausſtellung, welche vom 5. bis 10. Juni in Mannheim ſtattſindet, ſind dazu beſtimmt, ein anſchauliches Bild von allem dem zu geben, was nur in irgend einem Su⸗ ſammenhang mit dem landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe ſteht. Infolgedeſſen wird auch in Mannheim ein weites Feld mit landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen und Geräten und eine reich⸗ haltig beſchickte Ausſtellung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe zu finden ſein. Den Mittelpunkt der Ausſtellung ſelbſt bildet aber ſtets die Tier⸗ abteilung, denn was die deutſche Candwirtſchaft an Zuchtmaterial hervorzubringen imſtande iſt, Anzeiger für Ladenburg und Umgegend. FKFrſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend e Preis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtrirtem Sonntagsblatt 8 1 frei ins Haus, und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Mittwoch, den 28. Mai!! 33 Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor Hofbuchdruckerei. Das Vorzüglichſte, was die deutſche Tierzucht zu leiſten imſtande iſt, wird damit den Beſuchern gezeigt werden. Nicht minder intereſſant und höchſt lehr⸗ reich ſind ferner die Vorführungen an den Nachmittagen des 5., 4, 5. und 6. Ausſtellungs⸗ tages, denn zu dieſer Seit werden im großen Kinge die einzelnen Züchtvereinigungen geſchloſſen und unter ſich in Gruppen geordnet ihre Samm⸗ lungen zeigen. So wird eine ſtattliche Anzahl großen Höhefleckviehs aus den verſchiedenſten badiſchen Züchtvereinigungen, aus Württemberg und aus Bapern und ebenſo auch Sammlungen wird nicht nur in den Ställen und in den Kichter⸗ ringen gezeigt, ſondern ſoweit es ſich um Pferde und Kindvieh handelt, die weniger im Stall, viel beſſer aber im Freien und in der Bewegung beurteilt werden können, werden im großen Ringe, der den Mittelpunkt der Aus⸗ ſtellung bildet, während der Ausſtellungstage der verſchiedenen Höhenſchläge gezeigt werden. Wir nennen ſo die Glan⸗Donnersberger, die Limburger, den Lahnſchlag, die Siegerländer, die Vogelsberger, die Allgäuer, die Wittgen⸗ ſteiner, das Vogeſenvieh, die Hinterwälder, die Vorderwälder und das mittlere Fleckvieh. Ueberwiegt auch auf der Ausſtellung bei weitem das Hoöhenvieh, ſo werden an den Vorführ⸗ ungen doch auch die aus geſtellten Tieflandſchläge teilnehmen, ſo daß ſich ebenſo auch Holländer und Oſtfrieſen und die rheiniſchen Tiefland⸗ ſchläge zeigen werden, und ſchließlich werden auch die Shorthorns nicht fehlen. Vorführungen veranſtaltet werden, die ein glanz. Dienſtpferden und Landbeſchälern werden dann volles Schauſpiel abgeben. Schon am erſten Ausſtellungstage kommen Kavallerie- und Artilleriepferde, Militärremonten und Königliche Candbeſchäler aus dem Würt⸗ tembergiſchen Landgeſtüt in Marbach und dem Kaiſerlichen Candgeſtüt in Straßburg zur Vor⸗ führung, Sobald aber die Richterthätigkeit beendet iſt, werden neben dieſen auch am Spätnachmittage des zweiten Ausſtellungstages ſtellungstage die preisgekrönten Pferde und Tage Neben den bereits erwähnten Königlichen aber auch an den Nachmittagen der genannten die vereinigten Süchtervereinigungen ſowohl ſchwerer Arbeitspferde, als auch leichter Keit⸗ und Wagenpferde ihre Tiere zur Vor⸗ führung bringen. Neben den Candesvorführ⸗ ungen von leichten Pferden aus Baden und Elſaß⸗ Lothringen nennen wir die Vorführung des Holzſteiniſchen Marſchſchlages des Verbandes und an den Dormittagen der folgenden Aus⸗ der PDferdezüchter in den Holzſteiniſchen Mar⸗ ſchen und die Halbblutpferde aus Mecklenburg⸗ Schwerin. Von ſchweren Arbeitspferden nennen wir die Tiere der Candesverwaltungen von Elſaß⸗Lothringen, des rheiniſch⸗belgiſchen Schla ges des Kheiniſchen Dferdeſtammbuchs in Wick⸗ rath, des rheinheſſiſchen Stutsbuchs in Winters⸗ heim und des Ritter guts beſitzers Karl Meulenbergh in Hofſtadt, die Belgier des unterbadiſchen Suchtverbandes in Heidelberg und die Schles⸗ wiger des Verbandes Schleswiger Pferdezucht⸗ vereine in Spätinghof. Verſchiedenes. — Ladenburg, 25. Mai. Die hieſige Ortskrankenkaſſe hielt geſtern Abend im Gaſthaus zum Adler eine außerordentliche Generalverſamm lung ab, zu der die Vertreter der Arbeitnehmer ſowie der Arbeitgeber ziemlich zahlreich erſchienen waren. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Vorſitzenden fanden die drei erſten Punkte der Tagesordnung, Verträge betr., die der Vor⸗ ſtand mit den Aerzten, Rechner und Diener ab geſchloſſen hatte, ihre Erledigung und wurden dieſelben ohne weitere Debatte gutgeheißen. Ueber den 4. Punkt der Tagesordnung, Krankenkontrolle und Krankemeldung entſpanz ſich eine längere Discuſſion und waren die Anweſenden darin einig, daß eine ſchärfere Handhabung geboten iſt. Die Art und Weiſe der Ausführung wurde dem Vorſtande übertragen. Bei der nun folgenden Erſatzwahl von Vorſtandsmitglieder aus der Reihe der Arbeitnehmer wurden die Herren Sauter, Kugel und Schreckenberger einſtimmig gewählt. Von Seiten der Arbeitnehmer wurden verſchiedene Anträge auf Abänderung der Satzung geſtellt und wurde auch ein Zuſatz zu § 29 genehmigt, daß vom Eintrittsgeld diejenige befreit ſein ſollen, welche Kraft des Geſetzes derſelben angehören müſſen. Nach Mittheilung des Vorſitzenden betrugen bis 1. Mai die Ein⸗ Wahn und Wahrheit. 1 Roman von A. Peters. Viele, viele Tage lang war Doctor Brand ein täglicher Gaſt im Wulfen'ſchen Schloſſe, oft ſah man ſogar ſeinen Wangen zweimal an einem Tage vor demſelben halten. Es war eine Krankheit um Leben und Tod. Da lag die Arme Wochenlang in heftigſten Schmerzen und oft von ſchwerer Athemnoth und einen nicht zu löſchenden Durſt gequält. Ihr Kummer taſteen, Schmerz und Athemnoth ließen nach, und die Kranke lag ſchwach und kraftlos wie ein Kind da. 0 (Nachdruck verboten. was ſie ſagten, es lag ihr auch nichts daran. um Bruder Hans, ihre Liebe zu Ralph, ihr Groll über Mariannes beleidigende Worte und kränkende Auslegung eines fatalen Zufalls — alles trat jetzt zurück vor dem ſehnlichſten Verlangen nach etwas kaltem Waſſer, um ihre trockenen Lippen anzufriſchen, ihre heiße Zunge zu kühlen. Nur etwas zu trinken. Etwas zu trinken, war in dieſem fürchterlichen Fieber ihr einziger Wunſch. Allmählich raubten die Schmerzen und das . Fieber ihr die Sinne, ihr Geiſt fing an zu phantaſiren, und ſchwatzte der intereſſeloſen Pflegerin in wirrem Durcheinander von wogenden Feldern und vornehme Parkanlagen, von flotten Ritten auf ſtolzem Roß, und Tauben und Hühnern auf einem kleinen Guts⸗ hofe vor. Endlich aber ſchwanden auch dieſe Fieberphan⸗ — Alles um ſie her, was ſie ſah und was ſie hörte, drang nur wie aus weiter Ferne zu ihr. Wie durch einen dichten Nebel ſah ſie Arzt und Pflegerin ſich über ſie beugen und hörte ſie dann leiſe mit einander flüſtern, Sie konnte nicht 01 ie war für alles gleichgültig geworden; ruhig lag ſie da upd ſtarrte mit ihren großen Augen grade vor ſich nach der Decke, nach den Gardinen, oder nach ihrem Toilettetiſch. Eins der Fenſter war etwas geöffnet und ließ friſche Luft in das Krankenzimmer ein. Es war Sonntag. Die Kirchenglocken läuteten, klar und deutlich drang der Ton an Elfriedens Ohr. Doctor Brand trat ein, mit ſeltſam wehmüthig⸗ mitleidigem Blicke ruhte ſein Auge auf der Kranken, dann flüſterte er lange mit der Pflegerin. Sagte er nicht etwas von Sterben und Tod? Elfriedens Augen wurden noch größer und ſchauten angſtvoll drein. Und die Glocken? Klangen ſie heute nicht wie Todtengeläut? Uuruhig bewegte ſich Elfriede auf ihrem Lager. „Herr Doctor,“ hauchte ſie kaum hörbar. Schnell war er an ihrer Seite. „Ich muß wohl ſterben?“ „Warum — warum denken Sie das?“ entgegnete Doctor Brand etwas verlegen. 11 „Sagen Sie mir die Wahrheit — bitte! Ich doch wohl ſehr krank?“ „Allerdings.“ a Elfriede brach in Thräuen aus und barg ſchluchzend ihr Geſicht in den Händen. „O, wie ſchrecklich! Ich mag noch nicht ſterben! Ich bin noch ſo jung! Muß ich denn wirklich ſterben?“ jammerte ſie. „Wie können wir Menſchen das wiſſen? Wo noch Leben iſt, da iſt auch Hoffnung, und doch müſſen wir uns fügen, wenn Gott uns abruft. — Haben Sie Verwandte, die Sie ſehen möchten?“ ſetzte der Doctor, ſeinen eigenen Gedanken ganz folgend, hinzu. „Nein!“ hauchte ſie. „Auch keine Freunde?“ „Auch keine Freunde, — doch halt“ ſagte ſie, plötzlich lauter, als der Arzt ſich von ihr wenden wollte, „wenn ... wenn ich ſicher wüßte, daß ich ſterben muß“ — ihre Lippen bebten und ein Schauder ging durch ihren Körper — „dann möchte ich wohl Herrn Stöckert noch einmal ſehen!“ Zehn Minuten ſpäter ſtand Ralf an ihrem Lager. „Ich muß ſterben,“ ſprach ſie traurig mit zitternden Lippen. Ralph, zu bewegt, um etwas erwiedern zu können, beugte ſich ſtumm über ſie und bedeckte ihre abgezehrte alabaſterweiße Hand mit zärtlichen Küſſen. 15 „O nein Geliebte,“ brachte er endlich mit erſtickter