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Lokale Geſchäfts⸗ Redaktion, ruck und Verlag von Karl Molitar Hofbuchdruckerei. Ar. 10 Samstag, den 1. Februar 1902. voliti Italien noch weiter zu vertiefen und zu Zuberrübenbau viel Verwendung findet, ſind gegen 90 iſches verſtärken. voriges Jahr wieder im Preiſe geſtiegen und Berlin, 50. Jan. Der beſonders glän⸗ zende Geiſt fürſtlicher Gäſte, welcher dies mal zur Feier von Haiſers Geburtstag am Berliner Hofe vereinigt war, hat ſich wieder zerſtreut. Auch der zu dieſer Feier erſchienene Vertreter der engliſchen Hönigsfamilie, der Peinz von Wales reiſte am Dienſtag Vormittag wieder von Berlin ab, nachdem er vom Maiſer bis zum Bohnhofe geleitet worden war, woſelbſt zwiſchen beiden hohen Herrn herzliche Verab⸗ ſchiedung ſtatifand. Am Dienſtag begab ſich der Prinz begleitet vom Erbgroßherzog von Mecklenburg⸗Strelitz, zunächſt nach Strelitz zu einem Beſuche des dortigen Hofes. Berlin, 50 Jan Die Sahl der man⸗ cherlei Kundgebungen und Huldbeweiſe, Gnaden⸗ bezeugungen, Ordensaus zeichnungen, Ernenn⸗ ungen und Beförderungen zu welchen ſich der Haiſer infolge ſeines Geburtsfeſtes veranlaßt geſehen hat, war auch diesmal eine große. Viel Beachtung hat namentlich die Depeſche des Halſers an den Bürgermeiſter von Rom, Fürſten Coloma, gefunden, in welcher der Monarch die Mittheilung macht, daß er der Stadt Rom eine Marmorſtatue des jungen Goethe zum Geſchenk gemacht habe, Die lebhafte Befriedigung mit welcher man nicht nur in Kom ſelbſt, ſondern uuch im übrigen Italien dieſen Schenkungsact des deutſchen Kaiſers begrüßt, durch welchen der erlauchte Herrſcher gewiſſermaßen dem geſammten italie⸗ niſchen Volke eine Auszeichnung gewährt, iſt in ihrer politiſchen Bedeutung gewiß nicht zu unterſchätzen, ſo daß der ganze Vorgang nur dazu dienen wird, die innigen Freundſchafts⸗ und Bündnißbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Berlin, 50. Jan. Der deutſche Kron⸗ prinz iſt, nachdem er den Geburtstagsfeſtlich⸗ keiten am Berliner Hofe beigewohnt, von der Reichs hauptſtadt wieder nach Bonn zur Fort⸗ ſetzung ſeiner Studien zurückgereiſt. Doch nahm er hiebei den Umweg über Dresden, wo er am Dienſtag Nachmittag ½5 Uhr zu einem Beſuch bei den ſächſiſchen Mojeſtäten eintraf. Prinz Georg empfing im Auftrage ſeines königlichen Bruders den hohen Gaſt auf dem Hauptbahnhof und geleitete ihn dann nach Er⸗ ledigung des herkömmlichen Empfangs ceremo⸗ niells in einem Hofgalawagen nach dem Keſidenzſchloſſe, wo das Königspaar den Uron⸗ prinzen in der erſten Etage empfing und herz⸗ lich begrüßte. Bald darauf fand bei den Majeſtäten eine Familientafel ſtatt, an welcher der Hronprinz theilnahm; Abends wohnte das mit ſeinem hohen Gaſt der Aufführung des „Barbiers von Sep lla“ im Hoftheater bei. Am anderen Tage reiſte dann Uronprinz Wilhelm direct nach Bonn weiter. Verſchiedenes. O Ladenburg, 31. Januar. Bei einer geſtern hier ſtattgehabten Verſammlung von un⸗ gefähr 60 hieſtgen Zuckerrübenproducenten wurde einmütbig beſchloſſen, zu dem von der „Zucker⸗ fabrik Waghäuſel“ gebotenen Preis von 80 Pfg. per Ztr. dieſes Jahr keine Rüben zu bauen. Der vorjahrige Preis betrug 95 Pfg. per Ztr. und zieht man in Betracht, daß ſich die Selbſtbau⸗ rüben, die die Fabrik auf ihren eigenen Gütern er⸗ zeugt, z. B. im Jahre 1900 laut eigenen Angaben auf Mk. 1,20 per Ztr. ſtellten, ſo iſt das Vor⸗ gehen der Landwirthe ſicher gerechtfertigt. Die Düngemittel, beſonders Chiliſalpeter, der beim ebenſo ſind die Arbeitslöhne noch dieſelben. — Schriesheim, 29. Jan. Ein Un⸗ glücksfall ereignete ſich dem „Pf. Bot.“ zufolge geſtern Nachmittag /45 Uhr im hieſigen Stein⸗ bruch. Der 18 Jahre alte Arbeiter Ad. Carqué wurde beim Schuttaufladen von einem herabfallenden Stein ſchwer verletzt. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande in die elterliche Wohnung verbracht, wo er abends /11 Uhr ſeinen Verletzungen erlag. Die allgemeine Theilnahme an dem be⸗ trübenden Vorfall zeigt, welch' großer Beliebtheit ſich der brave Jüngling erfreute. — Karlsruhe, 30. Jan. Der Doppel⸗ mörder Herberger, welcher den Färber Eichels⸗ berger im Neckarauer Wald und Bierbrauer Steiner im Wie ſenthal ermordet und beraubt hatte, wurde heute vom hieſigen Schwurgericht in beiden Fällen zum Tode und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurtheilt. — Bretten, 29. Jan. Ein frecher Raub⸗ anfall wurde dieſer Tage Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr auf der Landſtraße zwiſchen Der dingen und Gölshauſen verübt. Der Straßenwäc ter Hartmann von Gölshauſen befand ſich auf dem Heimweg von Derdingen, als er plötzlich rücklings überfallen, durch Schläge auf den Kopf zu Boden geſtreckt und ſodann ſeiner Baarſchaft und der Uhr beraubt wurde. Der gemeine Verbrecher ließ den Bedauernswerthen dann in bewußtloſem Zuſtande auf der Landſtraße liegen, wo ihn erſt ſpater Leute aus Groß⸗Villars fanden und nach Gölshauſen verbrachten. Dem eifrigen Fahnden der Gendarmerie iſt es gelungen, einen der That dringend verdächtigen Knecht namens Link zu ver⸗ haften und ins Amtsgefängniß nach Maulbronn einzuliefern. Der Ueberfallene iſt zwar ſchwer verletzt, ſoll ſich jedoch außer Gefahr befinden. Helga. Novelle von J. 5 7. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) Meine Mitgift, ſollte ich meinen“, fährt ſie erregt fort, „iſt hinreichend, um mir derartige Wünſche ohne Bedenken erfüllen zu köunen. Mit keinem Wort verräth Horſt, welcher Quelle dieſe Mitgift entſprang, deren ſie ſich jetzt ſo rühmt. „Ich heirathete Dich nicht um Deines Geldes willen, Helga, ich begehrte nur den Schutz Deiner Liebe,“ ſagt er mit bewegter Stimme. Und doch ſcheinſt Du mehr Werth auf das Vermögen Deiner Frau als auf ihr Glück zu legen,“ verſetzt ſie nicht ohne Bitierkeit, „denn Du hälſt doch meine Mitgift feſt in Deinen Händen.“ „Nie ſollſt Du mir einen ſolchen Vorwurf wieder machen können,“ erklärt jeßt Horſt ſichtlich tief verletzt. Dies iſt das letzte Mal, daß Tiefeneck verſucht, der Verſchwendungs⸗ und Verguügungsſucht ſeiner jungen Frau zu ſteuern. Er ſelbſt hält ſich allerdings von jetzt ab ganz fern von all' den Luſtbarkeiten, doch Helga, der dieſes oberflächliche Leben zum Bedürfniß geworden und die ganz und gar wieder in das eitele, ſorgloſe, verſchwenderiſche Leben verfallen iſt, wie in den Jahren vor dem Tode ihres Vaters, treibt es nun um ſo bunter. Keäſtchens nicht entgangen. Und ſeltſam! Tiefeneck gebietet dieſer Ver⸗ ſchwendung keinen Einhalt, obwohl er nicht blind iſt für die Zukunft. Mit jedem Tage ſieht er ſich ſeinem Ruine näher kommen, und doch klingt kein Wort der Klage oder des Vorwurfs über ſeine Lippen. 9. Eines Morgens tritt Helga unerwartet in das Arbeitszimmer ihres Gatten. Horſt ſitzt an ſeinem Schreibtiſch, ganz in den Inhalt eines eleganten, „Wie? Iſt es möglich, daß er, deſſen Ideal und verwöhnter Liebling ſie bisher zu ſein wähnt, er, der bisher außer ihr nichts als ſeine Wiſſenſchaft zu lieben ſchien, daß er Geheimniſſe vor ihr hat, mit Gold und Elfenbein eingelegten Käſtchens ver⸗ tieft. Erſt bei dem leiſen Ton, den das Schließen der Thüre verurſacht, wendet er den Kopf. Kaum aber hatte er in dem Eindringling ſeine Frau er⸗ kannt, ſo ſchlägt er ſchnell den Deckel des Käſtchens zu, verſchließt daſſelbe und ſteckt den Schlüſſel in die Taſche. Helga iſt jedoch die Haſt und die offenbare Verlegenheit ihres Gatten bei dem Schließen dieſes Mit halb erſtaunt, halb fragendem Blicke ſchweift ihr Auge von dem Gatten nach dem ſchönen Käſtchen, das ſie zum erſten Male ſieht, und das Tiefeneck entweder mit großer Sorg⸗ falt bisher vor den Augen Helgas verborgen oder erſt ſeit Kurzem als einen geheimnißvollen Schatz hütet. Ein Gefühl der Neugier und Eiferſucht durch⸗ zuckt ſie, als ſie beobachtet, wie er erregt iſt und offenbar ihrem Blick nicht zu begegnen wünſcht, weil er den ganzen Vorgang zu verheimlichen wünſcht die das Tageslicht ſcheuen? und die darauf hin⸗ deuten, daß noch eine andere Perſon Tiefeneck ſehr nahe ſteht. „Welch' ein reizendes Käſtchen!“ ſagt ſie end⸗ lich mit ſchlecht geſpielter Unbefangenheit, „das habe ich ja noch nie geſehen! Woher haſt Du das?“ Horſt zögerte einem Moment, ehe er mit merk⸗ licher Ueberwindung antwortete. Dann ſagte er ruhig, faſt kalt: „Von einer Dame.“ „Von einer Dame?“ wiederholt Helga, „von einer Dame, die Dir werth iſt 2“ „Deren Bild noch treu in meinem Herzen lebt und ſtets da leben wird,“ erwiderte Horſt mit tiefem Ernſt. „Und das wagſt Du mir zu ſagen ?“ ruft Helga vorwurfsvoll, ha, Deine Worte beſtätigen mir nur, was man mir über Deine Untreue bereits zu verſtehen gab!“ „Meine Untreue?“ ſagt Horſt mehr erſtaunt als gekränkt, „wer ſprach von meiner Untreue gegen Dich?“ 5 „Jemand, der Dich beſſer zu kennen ſcheint, als Deine arme Frau,“ lautet Helgas heftige Antwort. “ ruft Horſt mit ſanftem Vor⸗ 8