ern, t en unn 9 be 18 daltg 0 er, Nana 1 Ratte e ln urger Anzeiger für Ladenburg und Umgegend. Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtrirtem Son ntagsblatt f frei ins Haus. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Pon Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor Hofbuchdruckerei. To ö 5 i 0 2 — r. ——— — — — — 5 rfſrt Ar. 10 5 3 Samstag, den 21. Dezember 10 % — — . — 2 ꝛ˙wʃ eee eee — 3 10 En 2 21 3 5 55 1 Der Kaiſer und die Küuſtler. auch den unteren Ständen nach harter Mühe Jahren eingeführt. Es handelt ſich hier, wie 15 ah . 1 die Möglichkeit geben ſich am Ideal die Motive ausführen, um Geſchäfte des täg⸗ 3 1 5 i geſtri⸗ wieder aufzurichten. Dem deutſchen Vocke ſind lichen Lebens, die wegen ihrer Zahl und ihrer eee Diner im Schloß, an welchem gelegentlich [die Ideale zu dauernden N „ N bs der Lertigſtellung des bildneriſchen Schmucks während ſie anderen Poe eh e ace e e de 17 nden N Siegesallee die ſämmtlichen Künſtler der verloren gegangen ſind. Das deutſche Volk (berichtigt werden und bei denen D in 15 ſelte 8 I berreffenden Standbilder theilnahmen, hielt ſei daher an erſter Stelle berufen, dieſe Ideale ertheilt und, wenn das geſchehen die 1 IE der Kaiſer eine längere Rede. In derſelben zu hüten, zu pflegen und fortzuſetzen. Den noch ſeltener aufbewahrt wird. Im gleich⸗ 195 erinnerte er daran, daß am 18. Dezember vor arbeitenden, ſich abmühenden Ulaſſen ſoll die mäßigen Intereſſe des Gläubigers und des f Neal e Jahren Kaiſer Friedrich und ſeine künſt- Möglichkeit dadurch gegeben werden, ſich an Schuldners, ſowie ihrer Erben Lerſchein hier al, de fisch hochbegabte Gattin das Muſeum für dem Schönen zu erheben und ſich aus ihrem eine als baldige Klarſtellung und 0 il 5 Nose l Nolkerkunde einweihten. Es war dies gewiſſer- ſonſtigen Gedankenkreiſe heraus: und empor Rechts ſicherheit erforderlich Aus dieſem Grund ö Demag Maßen die letzte große abſchließende That, die zu arbeiten. Wenn die Kunſt das Elend noch läßt das bürgerliche Geſetzbuch in nicht weniger 8 110 5 ein Vater nach dieſer Richtung ausführte und ſchleußliſcher darſtellt, wie es ſchon iſt, dann als 17 durch Paar. 1956 feſtgeſtellten Fällen e betrachtete es als ein beſonderes Glück, daß verſündigt ſie ſich damit an dem deutſchen die Anſprüche in zwei Jahren verjähren. Lage gerade an dieſem Gedenktage der Abſchluß Volke. Die Pflege des Ideals ſei zugleich die Alle dieſe Anſprüche, ſoweit ſie vor dem Sbbsz, . er Arbeiten an der Sieges⸗Alle hatte ſtatt⸗ größte Kulturarbeit, die bis in die unterſten I. Januar 1900, dem Tage des Inkrafttretens ner: nden können. Der Haiſer ſprach allen Mit⸗ Schichten hindurch dringen muß. Sie kann des bürgerlichen Geſetzbuches entſtanden ſind Aauehfleeg Arbeitern hieran ſeinen Glückwünſch und ſeinen dies nur, wenn ſie erhebt, ſtatt in den Kingſtein erlöſchen am Ende dieſes Jahres. In allen 1 Dank aus, insbeſondere Profeſſor Begas. niederzuſteigen. Der echte Hünſtler bedarf Fällen, in denen ein Sweifel obwalten kann 8 Er habe keine Berufung von Hommiſſionen, keiner Marktſchreierei, keiner Preſſe, keiner iſt es dringend geboten, mit der zweijährigen 3 4 8 Preisgerichten und keines Honkurrenzausſchrei⸗ Connexion. Die Uunſt, die zur Reklame Verjährung zu rechnen. Noch ſteht ein halber J. 4, 75 5 9 nur des Verkehrs zwi⸗ herunterſteigt, iſt keine Kunſt mehr.“ Monat bis zum Ablauf des Jahres zur Ver — en dem Auftraggeber und den ausführenden ; i fügung, Seit genug, um die Geldentmachung John Hünſtlern benöthigt, wie zu der klaſſiſchen Zeit ſte N 2 n d 5 e der in 85 ſtehenden Anſprüche durch führen R 8 a f ſtets auf dieſer Höhe bleiben mögen, trank der e 1. 5 mieden d and dem ſpäteren Mittelalter. Mit Stolz und Laiſer auf ihr Wohl 5 und damit die Verjährung zu unterbrechen, eorg glg Freude 1 der Gedanke, daß vor der a ſowie den Verluſt des Anſpruches zu verhindern ganzen Welt Berlin mit einer Künſtlerſchaft ; 5 Die Geldentmachung muß aber erfolgen dur daſteht, die ſo Großartiges auszuführen 99 0 Die bevorſtehende Berjährung 1 80 Zorderungen. Zuſtellung einer Klage oder eines ga 5 Der Maiſer erinnerte ſodann an die gleich⸗ Die nahende Neujahrsnacht wird diesmal oder Anmeldung im Konkurſe, wenn der kellige Eröffnung des Pergamon⸗Muſeums als nicht nur wie immer gar manche Hoffnungen Schuldner ſich in ſolchem befindet. Eine an ein gutes Gmen und glückliches Zuſammen⸗ und Wünſche zu Grabe tragen, ſondern ſogar den Schuldner gerichtete Mahnung mag ſie auch in keffen und mahnt die? Hünſtler das ewige viel realeren Dingen, nämlich einer ganzen noch ſo nachdrücklicher Weiſe erfolgen, genügt da⸗ Beſetz der Schönheit, Harmonie und Aeſthetik Anzahl von Anſprüchen des täglichen Lebens gegen nicht; ſie unterbricht die Verjährung nicht erhalten. Sine Hunſt, die ſich über dieſes ein Ende bereiten. Unſer neues bürgerliches dieſe läuft vielmehr trotz der Mahnung weiter. Heſetz hinwegſetzt, ſei keine Kunſt mehr ſie ſei Seſetzbuch kennt zwar auch als regelmäßige Wohl giebt es noch ein anderes Mittel, die Ver⸗ Fabrikarbeit und Gewerbe und dies darf die Verjährung eine ſolche von 50 Jahren, daneben jährung zu unterbrechen, nämlich das Anerkenntniß Hunt nie werden. Die Kunſt ſoll mithelfen, hat es aber aus Verkehrsrückſichten in vielen daß der Schuldner ſeinem Gläubiger durch Ab⸗ Aziehend auf das Volk einzuwirken. Sie ſoll Fällen eine kurze Verjährungsfriſt von zwei ſchlagszahlung, Zinszahlung, Sicher heitsleiſtung oder Der Erbonkel Terra ld ** e Mes- Während deſſen ſtand der Gutskuhjunge Marten Wieder Erwarten kam Onkel Fritz Herſau erſt 10 010 8 Tritz ein ſehr verſchlagener Bengel, bei der Köchin am andern Abend auf Blumenthal an, ſtaubig und — Erzählung von C. vom Walde. Katharine. 1 10 n e 15 5 er 5 0 0 franzüfſts 1. 9 a t „Ja“, ſagt die in, „man hat immer zu onderling den Weg auf Schuſters Rappen zurü . a 0 1 1 thun, Nun kommt wieder der geizige Alte, der Herr gelegt und Glümer's Kutſcher war zweimal vergeb ll. 8 laub 1 ſchon, obwohl 8 15 erhältniſſen Onkel Herſau, zu Beſuch; da muß wieder geſchmort lich nach der Eiſenbahnſtation gefahren. Fulhvalh 00 1 1 erwarten dürfen! und gebraten werden denn er iſt der Erbonkel.“ N Der Alte 5 ſah dadurch nicht ſäuberlich aus 0 Ich 0 b ch, daß es ihm noch einmal „So! Der alte Geizhals!“ und aus Angſt vor dem Unwillen ihres Gatten I „ glaube auch, 9 „Ach, Junge, man erzählt ſich wunderbare hatte Frau Hertha zunächſt genug zu thun den An C. L. 2% gefährlich werden könnte, daß er bei ſeiner Neigung, N kommenden zu ſäubern und wenigſtens etwas ſolon mit allen Leuten einzulaſſen, ſeine Papiere und i von dem Alten!“ 70 Dinge oo fähig zu machen. e f 5 J „Nun, was denn?“ frug Marten. l f 11 U 15 ganzes Brargeld ſtets bei ſich trägt auf ſeinen 0 1 100 9 1 Sarkaſtich meinte der Alte: 10 79 10 9 . 7 * 35 23 * * „* 1 Fabel das iſt wahr!“ Geld unterwegs am Leibe bei ſich, weil er Dieb⸗ 57 iſt ja ſehr . von Dir, liebe 18 5 2 13 15 ber ſtahl fürchtet.“ 1 ö Hertha, 0 85 750 e d . doch wohl ee blic ſt auf und bemerkte bescheiden; „Der Narr“ lachte der Kuhjun ge e eee 80 n K 1 ickte ers 1 5 aer 1 H gaſt auch Recht. 5 ich bin 9 einmal ſo e Bärengäuter. . 15 / Eveline und den Baron begrüßte er gemüth⸗ ing 1 arg bur, wenn er a ein 1 „Katharine, ich bin hungrig! Gieb mir ein Butter⸗ lich und meinte gegen den Hausherrn: 5 lion Freilich!“ entgegnete ihr Papa 7 8 tand brot, „Du weißt Hugo, ich liebe die Ungezwungen⸗ deulſche Er ſagte: „Geſegnete Mahlzeit! 95 ſt g . t auf das jüngſte heit, genirt Euch alſo um meinetwillen nicht.“ 1 f auf und ging hinaus 0 „Gern, Junge! Paß nur gut auf das jüngſte i 9 85 5 eitfohe 6E Hing 5 Mutter: 7 Kalb! Das muß dieſe Zeit auch geſchlachtet werden.“ „Durchaus nicht, Onkel“, lachte Baron Glümer. i veline ſagte dann zur Mute: Auch dem Alten zu Ehren?“ „Du biſt auf Blumenthal unbehiudert; einen Zwan 0 1 0 Einziges iſt das — Geld un Katharine nickte, wollen wir uns gegenſeitig nicht auferlegen.“ end Au das Geld. 1 4 9 5 ere Herrſchaften ſind ja die Erben.“ „Um des Himmels willen nicht“, ſchrie d 700 Frau Hertha lächelte trübe and 1 1 85 8 0 10 1 0 1 aal: Sonden ad kon cer Geberde 5 b W „Kind, er bat viele 5 5 . Er blinzelte ſchlau umher und fragte dann: „Morgen 7 Uhr wird der Kaffee getrunken, er a Geldes noch 18 umer, wo ſie ſich 5 „Wo iſt das gnädige Fräulein?“ um 10 Uhr gefrühſtückt, pünktlich 2 Uhr zu Mitta 17 555 . * ging auf ihr 51 M 140 die Magd „Bei der Mama im Garten.“ geſpeiſt, um 8 Uhr wird das Abendbrot aufgetragen 300 0 K 0 1 99 0 155 ſie in den Der Junge aß ſein Buterbrot und begab ſich Komm nun, Onkel, daß ich Dir Dein Zimmer 10 100 0 n beten e 5 dann ebenfalls dorthin. zeige!“ bemerkte Frau von Glümer. f 6.2