riefen vollendn, nden. t baun ken aue, henken zauty, ehn, verdaut . ſtrauß, aſſen, — Madre Sühnemiſſion; allerdings iſt die Vorbedingung dampfer „Bayern“, an CTſchun und ſein Gefolge die Ueberfahrt von deutſchen Haiſerhofe ſtändiger Stelle Endgiltiges hierüber mittheilt, Erſcheint jeden Dienſtag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1. Anzeigen Redaktion, frei ins Haus, und Privatanzeigen 6 Pfg., Neklamen 20 Pfg. Druck und Verlag von Karl Molitor, Hofbuchdruckerei. mit illuſtrirtem Sonntagsblatt Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ Jamfag, den 24. Anguſt — homburg, v. d. H., 16. Aug. Die Hönigin von England und die Prinzeſſin Vik⸗ orig reiſten heute morgen 8.30 Uhr Sonderzug nach Hopenhagen. Sie vom Hönig zum Bahnhof geleitet. Wilhelmshöhe, 21. Aug. Geſtern kachmittag unternahm das Haiſerpaar mit Gefolge einen Rin auf den Eſſigberg, wo auch Heute Vor⸗ ittag unternahm das Uaiſerpaar 00 9 5 nieder und ſchied gleichzeitig aus dem Geſammt⸗ Haiſer den Vortrag des Chefs des Civilkabi⸗ das Souper eingenommen wurde. durch den Habichtswald, ſpäter ets, der heute hier eintraf. Berlin, 21. Auguſt. Das Kaiſerpaar rifft, ſoweit bekannt, im Caufe dieſes Sonntags von ſeinem gemeinſamen Aufenthalte auf chloß Wilhelmshöhe wieder im Neuen Palais bei Potsdam ein. Am nächſten Tage emp⸗ angen die Majeſtäten auf der Wildparkſtation den Prinzen Tſchun, den Führer der vom aiſer von China nach Deutſchland geſandten ür die Ankunft des chineſiſchen Prinzen in Potsdam am 26. Auguſt, daß der Cloyd⸗ deſſen Bord Prinz China zurücklegen, rechtzeitig in Henug eintrifft. Im kommenden Herbſt wird auch wie neuer⸗ dings verlautet, der junge Hönig Viktor Ema⸗ nuel von Italien zu ſeineim Antrittsbeſuche am in Potsdam erſcheinen. Was die ſignaliſtrte Suſammenkunft zwiſchen Haiſer Wilhelm und dem Saren anbelangt, ſo wird es allmählich Seit, daß man von zu⸗ mittelſt wurden ſiſche Perſönlichkeit, welche ſoll man doch im ruſſiſchen Generalconſulat Herzeusräthſel. Roman nach dem Franzöſiſchen von Clara Rheinau. 33. (Nachdruck verboten.) Aber ſelbſt wenn dem ſo wäre, wenn er be⸗ dachtſam und wohlüberlegt die ihm angetraute Frau zurückgeſtoßen, ſo wäre dennoch Deine Pflicht, ge⸗ duldig, unermüdlich zu beten und zu ringen, nie die Hoffnung auf ſeine Wiederkehr aufzugeben und mit der ſtarken, hingebenden Liebe der chriſtlichen Frau ihm die Hand zu bieten, um ihn auf den richtigen Weg zurückzuführen. Doch jetzt laß mich eine Weile allein, mein Herzenskind: ich möchte mich mit Gott beraten, welche Schritte wir vor allem zu thun haben.“ Hedwig ſchlang ihre Arme um der alten Tante Hals und küßte ſie wie ſte in ihrer Kindheit zu aus dem Wege räumte. ſie der alten Babette zu bringen gedachte. Mede blickte ihr ſinnend nach und dankte Gott, daß Er, was auch kommen möge, Weg zum wahren Glück hatte finden gelernt. . 5 75 18. Kapitel. billigt das kräftige Auftreten des briti thun pflegte, wenn Miſe Mede ihr jedes Steinchen gennen Zwei Minuten ſpäter ſchritt ſie, leiſe vor ſich hinſingend, durch den Garten, 1 ein Körbchen mit allerlei Delikateſſen am Arme, die geliebt, in Briefwechſel geſtanden. Ai 1 90 Geſchichte von Hedwigs Heirath und Arthurs uner⸗ ihren Liebling den zu Danzig an der ſeit Wochen angekündigten Begegnung der beiden Herrſcher noch zweifeln! Berlin, 20. Auguſt. zum Palais in Potsdam eintreffen. Berlin, 20. Aug. zufolge legte der Fünſt zu Wied die als Präſident des Deutſchen Flotten vereins vorſtande aus. Kiel, 16. Aug. Orinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen ſind heute vormitlag von Schloß Friedrichshof hier eingetroffen. Paris, 21. Aug. Die hochgeſtellte H- den Wunſch Cou⸗ bet's den ruſſiſchen Kaiſer auf franzöſiſchem Boden empfangen zu können, übermittelte, war der Großfürſt Wladimir, der Onkel des Haiſers.ñ— London, 16. Aug. Der deutſche Uron⸗ prinz iſt heute früh auf Oektoria⸗Station hier eingetroffen. Zum Empfang auf dem Bahn: hof waren die Mitglieder der deutſchen Bot⸗ ſchaft am Bahnhof erſchienen. Condon, 20. Aug. Die „Times“ mel⸗ det aus Peking vom 19 Auguſt: Der beitiſche Geſandte Saton teilte dem chineſiſchen Bevoll⸗ mächtigten mit, daß, falls gegen die Urheber der Metzeleien in Tſchutſchau die beſchloſſenen Beſtrafungen nicht ſofort vollſtreckt würden, England auf's Neue ſich überlegen werde, ob es ſeine Truppen zurückziehen ſolle. — London, 20. Auguſt. Die „Times“ einen langen Brief an eine theuere Freundin in Marſeille, eine jener Frauen, an welche man faſt in⸗ ſtinktivb ſich wendet, wenn es gilt, eine ſchwierige Sache oder einen Akt großer Güte zu vollbringen, eine jener die mit bare einfachſte Weiſe, wahre Wunder zu wirken verſtehen. In ſpäteren Jahren wurde Fräulein Amelie Lautard mit dem Kreuz der dekorirt. gium ertheilte, in gewiſſen Fällen nach eigenem Gutdünken die Zeit der militäriſchen Strafen abzu⸗ kürzen. Aber zu der Zeit, da wir ſchreibeu, hatte die Carriére jener ſeltenen Frau noch nicht lange be⸗ Ihr Vater war mit Fräulein Laſſalle eng befreundet geweſen und Miſe Mede hatte ſtets mit der kleinen Amelie, die ſie als Kind gekannt und Nach langer, reiflicher Ueberlegung beſchloß ſie, ihr die ganze widerter Neigung zu Fräulein von Vermont, jetzt Schweſter Adeline, anzuvertrauen. Sie wußte durch Fräulein Lautard, daß das junge Mädchen vor ſeinem Eintritt in's Kloſter ſich einige Zeit auf Schloß Vermont aufgehalten und für Arthur von Vedelles, deſſen Vereinſamung immer drohte, für den Fall, daß die für die Urheber der Der König von Italien mit ſeiner Gemahlin ſollen, wie eine hieſige HKorreſpondenz aus Hofkreiſen erfahren haben will, noch in dieſem Herbſt maligen Beſuch des Kaiſerpaares erſt⸗ im Neuen aber Europa und Amerika würden einſehen, daß Den Abendblättern Stellung Strafen ab. den Falle ſchen Aus⸗ euergiſchen, hochherzigen Franzöſinnen, überraſchender Leichtigkeit, auf die ſchein⸗ Rückkehr nnd jungen Frau Ehrenlegion Ihr guter Einfluß auf die Soldaten in Marſeille, unter welchen ſie unermüdlich thätig war, war ſo groß und ſichtbar, daß der Kriegsminiſter in Anerkennuag ihrer Verdienſte ihr das Privile⸗ wärtigen Amtes, indem es mit der Siſtierung Zurückziehung der britiſchen Truppen in Peking Metzelei in Chuchan dekretierten Strafen nicht unverzüglich vollſtreckt würden. Sie ſagt: Da in Chuchan britiſche Unterthanen ermordet wurden, ſei es nur recht, daß der Druck für die Verhäng⸗ ung der ſtipulierten Straſen von England ausgehe, England in ihrem Intereſſe wie in dem ſeinigen handele. Die Sicherheit aller Ausländer ohne Unterſchied der Nationalität hänge von der ge⸗ rechten und unbeugſamen Vollſtreckung dieſer Indem England in einem ſo ſchreien wie der von Chuchan die Initiative ergreife, ſchütze es wirklich das Leben aller Fremden, die ſich zu irgend einer Zeit in China niederlaſſen oder dorthin reiſen. Condon, 16. Aug. Das „B. Laffan“ meldet aus Peking: Swei Mitglieder der Schanſi-Miſſion ſind in Begleitung eines eng⸗ liſchen Offiziers der Nachrichten⸗Abteilung von Tai⸗Nuen⸗Fu nach Singanfu abgegangen, um Unterſtützung hinzubringen. Die Hungersnot ſoll dort furchtbar ſein; Menſchenfleiſch ſoll zu 3 Cent per Pfund verkauft werden. Auch im ſüdlichen Schanſi iſt die Hungersnot groß, doch kommen dort nur einzelne Fälle von Ver⸗ hungern vor. Die Hungersnot herrſcht meiſt in den ſchwer zugänglichen Gebirgsdörfern. Deking, 16. Aug. Die Geſandten un⸗ terzeichneten den vorläufigen Entwurf des Friedensprotokolls, um ihre Regierungen da⸗ durch zu veranlaſſen, abermalige Abänder⸗ ungen zu vermeiden. Die SGeſandten meinen, am nächſten Dienſtag gemeinſam mit den chine⸗ ſiſchen Bevollmächtigten das Friedensprotokoll unterzeichnen zu können. im Schooße ſeiner Familie und tiefe Melancholie ſie ſchmerzlich berührten, ein lebhaftes Intereſſe empfunden hatte. Miſe Mede hoffte, Fräulein Lautard könne von Schweſter Adeline werthvolle Aufſchlüſſe über Arthurs Charakter und Geiſteszu⸗ ſtand erhalten, auf welche Weiſe man am beſten ſeine ein gutes Einvernehmen mit ſeiner bewerkſtelligen könne. Miſe Mede fühlte ſich ſelbſt ganz im Unklaren über Arthurs wirklichen Zuſtand. Sie hatte mit ſolcher Beſtimmt⸗ heit von ſeiner Geiſtesſchwäche, ſeinem kindiſchen Charakter ſprechen hören; es ſchien faſt unglaublich, daß ſeine eigenen Eltern ſich in dieſem Punkte hätten täuſchen ſolleu. Dann hatte auch Thereſe ihrem Herzen Luft gemacht und allem Groll, den ſie ſeit Wochen darin aufgeſpeichert, vor Miſe Mede endlich Worte verliehen. Ihre Ausdrücke der Wuth und Entrüſtung waren wenig gewählt. Sie ſchilderte den Herrn Baron als einen halbverrückten Wilden, den Miſe Hedwig beſſer nie geſehen hätte, für den Benoite eine paſſende Frau geweſen wäre. Sie, die kleine wilde Katze mit ihrem einfältigen, läppiſchen Geplauder und er mit ſeinem finſtern, unhöflichen Weſen hätten ein nettes Paar abgegeben. Vergebens ſuchte Miſe Mede dieſem Strom von Schmähungen Einhalt zu thun. Sie konnte begreifen, daß die alte treue Dienerin unter den vorliegenden Umſtänden einigen Grund zu ihrer Abneigung gegen Arthur habe und manches, wie ſie ſagte, verfehlte ſeinen Eindruck nicht auf ihr Gemüth.