dicht auf einer großen Fläche bedecken und auch für diejenigen einen Anhaltspunkt zur Rettung bieten, denen es nicht zur rechten Zeit glückte, in eines der wenigen Rettungsbote zu kommen. Verſchiedenes. — Ladenburg, 19. Dez. Die Vertreter nd der Ausſchuß der Real-Obligationäre der Deutſchen Grändſchuldbank in Berlin veröffentlicht nachſtebendes Schreiben, welches wir im Intereſſe etwaiger Inhaber dieſer Papiere veröffentlichen: Für die Pfandbriefe der Preußiſchen Hypo⸗ theken⸗Aktien⸗Bank iſt in zwölfter Stunde ein Schutzkomitee gebildet worden; für die Real⸗ Obligationen der Deutſchen Grundſchuld⸗Bank ſind unſere bisherigen Bemühungen, eine ähnliche Maßnahme zu erzielen, erfolglos geblieben. Wollen die Real⸗Obligationäre daher den Reſt von dem, was eine unerhörte Geſchäfts⸗ führung ihnen übrig gelaſſen hat, retten, ſo ſind ſie dabei ausſchließlich auf ſich und ihre Selbſt⸗ hülfe angewieſen. Ueber die Art der Geſchäftsführung geben wir folgende Einzelheiten bekannt, welche wir theilweiſe in Gemeinſchaft mit der Vertrauens⸗ kommiſſion der Aktionäre ermittelt haben: 1. Die in der Aufſtellung per 31. Oktober er, aufgeführten Effekten ſind größtentheils nicht vorhanden. 2: Die Bilanz per 31. Dezember 1899 iſt in weſentlichen Punkten unrichtig. 3. Es ſind ſeit 1½ Jahren ca. 41 Millionen meiſt erſtſtellige Hypotheken aus dem Beſtaud der Bank gegangen, um durch minderwertige, vielleicht ſogar zum Theil gan; werthloſe Hypotheken erſetzt zu werden. 4. Es haften u. A. als Unterlagen für ca. 61 Millionen Real⸗Obligationen meiſt zweiſtellige, auf Grundſtücken der Spielhagen⸗Gruppe ſelbſt ruhende Hypotheken. Die Zluſen auf dieſe Hypo⸗ theken ſind nun aber nicht etwa durch Baar⸗ zahlung, ſondern durch Buchung (Belaſtung der jeweiligen Tochtergeſellſchaften) beglichen worden. 5. Es ſind im Laufe dieſes Jahres anſtatt der Hypotheken⸗Zinſen, welche für das Geſchäfts⸗ jahr in Höhe von M. 4.480 939,19 hätten ein⸗ gehen ſollen, bis zum 1. Dezember a. c. wirklich in Baar eingegangen: M. 1.459.706,76. In vorſtehendem Baareingang ſind ſogar noch Hypo⸗ thekenzinsrückſtände aus 1899 enthalten, deren Höhe wir einſtweilen noch nicht feſtſtellen konnten, und der Großherzogin empfangen. während andererſeits die per 4. Quartal poſt⸗ numerando zu zahlenden Zinſeu in Höhe von M. 936.970,17 nicht berückſichtigt ſind. Aus dem Vorſtehenden werden die Real⸗ Obligationäre ſelbſt die großen Gefahren erkennen, in welche ſie mit ihrem Befitz im Falle eines Konkurſes gerathen. Abgeſehen von den Verluſten, welche der Concurs der Deutſchen Grundſchuld⸗Bank für die Allgemeinheit haben, und abgeſehen von den un⸗ geheuren Koſten, welche der Conkurs an ſich be⸗ reiten würde, glauben wir nach vorliegender Schätzung den möglichen Unterſchied zwiſchen dem Ergebniß einer ruhigen ſachgemäßen Abwicklung, und dem Ergebniß eines Concurs⸗Verfahrens auf ca M. 30—40 Millionen beziffern zu dürfen. Um dieſen Verluſten zu entgehen, bleibt nur die Anmeldung und Vertretung jeder, auch der letzten Obligation für die auf den 29. Dezember cc. anberaumte Verſammlung der Real⸗Obli⸗ gationäre. Möge danach jeder Obligattionär ſeine Ent⸗ ſchließungen treffen; keiner wird ſagen können, daß er nicht rechtzeitig aufgeklärt worden iſt. Zur unentgeltlichen Vertretung in der Ge⸗ neral⸗Verſammlung am 29. d. Mts. ſind die Vertreter und die Ansſchußmitglieder der Real⸗ Obligationäre bereit. — Secken heim, 18. Dezbr. Bei dem entigen Schweinemarkt wurden 118 Milchſchweine zugeführt. Davon kamen 81 zum Verkauf. Durch⸗ ſchnittspreis 14 Mk. wurden die beiden nächſten Schweinemärkte auf Montag, 24 und Montag, 31. Dezembe. verlegt. — Baden-Baden, 20. Dez. Der Reichs⸗ kanzler Graf v. Bülow traf heute Mittag 1 Uhr 20 Minuten, begleitet vom Miniſter Brauer und dem preußiſchen Geſandten von Eiſendecher hier ein. Am Bahnhof war der Geh. Legationsrath Dr. Frhr. von Babo erſchienen, um im Auftrag des Großherzogs den Reichskanzler zu begrüßen. Außerdem waren daſelbſt der Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Haape und der Oberbürgermeiſter Gönner anweſend. Der Reichskanzler wurde mit Hofwagen geleitet und daſelbſt alsbald von dem Großherzog Ihre Kgl. Hoheiten ſpeiſten ſodann allein mit dem Grafen v. Bülow, während gleichzeitig Marſchalltafel ſtattfand. Nachmittags verweilte der Reichskanzler längere Zeit bei dem Großherzog. Wegen der Feiertage nach dem Großherzoglichen Schloſſe Weihn achtsfreude. Wenn die Weihnachtsglocken kling Wenn der Weinachtsjubel ſchallt Und der Engel helles Singen Tauſendſtimmig wiederhallt: Dann verſtumme jede Klage Jede Sorge ſchlafe ein, Denn am frohen Weihnachtstage Soll kein Auge trübe ſein. Seinen Sohn hat Gott gegeben Er hat unſrer Not gedacht Und in Jeſu Heil und Lebe Wieder an das Licht gebracht; Hier iſt Balſam für die Wunden, Bluten ſie auch noch ſo ſehr, g Hier wird wahrer Troſt gefunden, Iſt das Leid auch noch ſo ſchwer, Kommt doch, ihr Betrübten alle Da ihr blöde draußen ſteht, Kommt zur Krippe, kommt zum Stalle Daß ihr euren Heiland ſeht; Faſſet ihn in eure Arme, Denu euch täuſcht kein ſchöner Traum, Und laßt ab von eurem Harme, Gebt der Weinachtsfreude Raum. Wenn die Weihnachtsglocken glingen, Wenn der Weihnachtsjubel ſchallt Und der Engel helles Singen Tauſendſtimmig wiederhallt? Dann verſtumme jede Klage, Jede Sorge ſchlafe ein, Denn am frohen Weihnachtstage Soll kein Auge trübe ſein. E. Fiſcher. 5 5 4 f . 4 eller &Dillers desen iſt die beſte Tman kaufe nichts anders. Das Beſte iſt des Guten Feind. (Original⸗Marke in Doſen. Zu bevorſtehenden Feiertagen: Ausnahme⸗Preiſe für künſtl. Zähne von 2.50 Mik an. Fahn⸗ Atelier von ELrust Mus hake Rheingauſtraße, im Hauſe des Herrn Franz Meng. 10 22. 1. Kaſſenbericht. Mannheim. Gehobelte Pitch Pine-Böden in allen Stärken 1 Pitoh Pine rauh zu Küferei- und Schreinereizwecken Nordische Hobelbretter, Zierleisten ete. Grosse Prockenanlage. Dreyfus & Meyer-Dinkel, Habelwerk Stfühewrrin Ladenburg. Geueral⸗Verſammlung Dezember Il. J., Abends halb 9 * Tagesordnung: 5 2. Vereinsangelegenheiten. Der Schützenmeiſter und Vorſtand, empfehle einen großen Poſten Herren⸗Anzüge Reſte zu jedem Preiſe. Eine reiche Auswahl Kleiderstoffe empfehle billigſt. Hceh. Stern weiler. D Buckskin für in den neueſten Farben zu billigem Preiſe. . e Alelier für Pholographie J. Tillmann⸗Mlafker Tehephon 570. Mannheim. 57, , hedelbgst. 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