nehnig 90 Ska rden gef tz orto uz E ab 8 der — tagebiele. U. folg. ine, zal age von N. 00 me: 500 500 500 500 20 000 20 000 10 000 50 000 15 000 30 000 240 000 Versand geg Nachnabm Bankgesehäft „An itestr. 5 serstr. &. iugerstr. 7 ö werin l. licksmilt Ifo- Ah -Hallngs 5ardelleh Litschene Ddenwäldtr us Vordelſt F. Juul markt für 2 icher Alt im, U nden. gerſoull. macher / 0 rbiere, her 665 agen, 1. deizer, e „Schreie Polites, e ngler, e Waguel, ek. „Drehet, pferſchuie euſetzek, Tapeziel. rſonal. ö Wich Iba chen, 5 auſmante eiterilnl 5 Erſcheint jeden Dienſtag und Freitag Abend. reis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtrirtem Sonntagsblat Anzeigen: frei ins Haus. und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor, Hofbuchdruckerei. r. 89. NN JI jeder Zeit kann man auf das Penburger Wochenblatt ii dochentlich beigelegten, gern geleſenen) Aſtrierten Jonuutagsblatt abonnieren. e gsträger ſowie die Expedition nehmen Beſtellungen entgegen. Rien e nnen die nächſte Reichstagstagung. f eines Kegierungsmitgliedes. roma locuta est. der weiten Oeffentlichkeit längſt daran gewöhnt, Mittwoch, den 7. November Bei jeder wichtigen Frage die zur Entſcheidung ſteht, ſpielt weniger das öffentliche Intereſſe als zunächſt das Intereſſe der Fraktion die Hauptrolle. u f Die Fraktion erwägt, die Fraktion prüft, die Fraktion debattirt, die Fraktion, ſtimmt ab, entſcheidet und bindet ihre Mitglieder. Dagegen hilft keine noch ſo überzeugende Kede des Wortführers einer anderen Fraktion oder Da heißt es: Und ſo hat man ſich in ſo bald wie möglich bei intereſſanten Fragen Informationen zu erlangen über die Stellung der Mehrheitsfraktionen. Damit hört das In⸗ tereſſe an den Verhandlungen des Plenums des Reichstages naturgemäß auf. Die langen Keichstagsberichte werden nur noch von den unmittelbar Betheiligten oder von Leuten ge⸗ Nicht mehr ganz zwei Wochen hien uns von der Eröffnung des Deutſchen ee. iſt gewiß nicht übertrieben, bir sagen, daß das deutſche Volk diesmal ie mit geſpanntem Intereſſe den hond lungen entgegenſieht, welche im Par⸗ ie bevorſtehen. Die viele Monate ſich eden letzten Keichstagsſeſſionen mit langwierigen, nur zu häufig zweckloſen Maiten haben das Intereſſe an den Arbeiten Parlaments in weiten Ureiſen, mehr als ght iſt, ſchwinden laſſen, man darf ſagen, ampft. Es ſind bei uns immer dieſelben Diez dieſelben Reden und dieſelben Phraſen, elche weniger für die unmittelbaren hörer ent find, vielmehr wie der techniſche Aus⸗ lautet, zum Fenſter hinausgeſprochen hen Die Zeiten des jugendfriſchen Par⸗— Mentarismus, in denen Reden gehalten urden, um den Andersdenkenden und Anders⸗ henden zu überzeugen, ſind längſt vorüber. leſen, die nichts beſſeres zu thun haben. Die große Mehrzahl der deutſchen Wähler begnügt ſich damit, ſo raſch als möglich in den ſpalten⸗ langen Reden einen Ueberblick über die Zwiſchenbemerkungen „Heiterkeit“, „große Heiterkeit“, „Unruhe“, „Murren“, „lebhaftes Bravo“ u. ſ. w. zu gewinnen, allenfalls die betreffenden Sätze, auf welche ſich jene Bezeich⸗ nungen beziehen, flüchtig zu leſen, um dann ohne merklichen Eindruck den Bericht aus der Hand zu legen. Leider werden aber die Keichs⸗ tagsſeſſionen auch mit zu vielen Kegierungs⸗ vorſchlägen belaſtet, was nicht anders als er⸗ lahmend auf die Thätigkeit der Keichstags⸗ mitglieder und auf das Intereſſe an deren Und doch den Keichstag ſee traf hier folgende Meldung aus Peking vom Keichstag gehört mit zu den grundlegenden 1. d. ein: Nach der Beſetzung von Stochou durch Arbeiten im Volke wirken kann. ſollten wir alles daran ſetzen, in hohem Anſehen zu erhalten! Der Deutſche Inſtitulionen, auf welchen die Einheit und die Hraft des Reiches beruht. Er darf ebenſo Seine Schweſter. Mählung aus der Gegenwart von Fanny Stöckert. (Nachdruck verboten. „Mein 50 n etwas zu Deinem Studium beitragen,“ nahm e a ht a in lt einmal jung, die Jugend iſt aber das ſchönſte vom er, Euer Onkel, würde ſicher auch Frau Juſtizräthin Brenken jetzt das Wort, doch die Tante hat nie gern gegeben.“ „Der Onkel iſt aber Herr im Hauſe!“ er⸗ ärte Fred. „Wer weiß es!“ Aber Mutter, wenn er ein ganzer Mann iſt, 15 0 ſteht er aus meinen Kindheitserinnerungen mir, dann wird er ſeinen Willen von der ante nicht beeinfluſſen laſſen, ich würde wenigſtens anken für ſolche Gattin. Und nicht war Mutter⸗ en, Du ſchreibſt an ihn noch heute!“ Er ſetzte ſich zu ihr auf das Sopha, nahm bie Arbeit aus den feinen ſchmalen Händen 15 legte ſchmeichelnd den Arm um ihre Taille. ſolchen Momenten war Fred unwiderſtehlich, ehhigſtens für das Mutterherz. Fragend ſah ſie 1 9 herüber und ſagte: „Soll ich es wirklich gun 2“ „Nein, thue es nicht Mutter,“ bat da Melitta. Ich will doppelt ſo viel arbeiten, wenn es ſein werden genießen ihr Leben dabei mit ſoll ich das nicht auch thun! ganzen Leben. Schweſter, kaſten, nicht ahnend, knüpft. rt 0 gerin ihrer bluͤhenden hübſchen Kinder wegen, denn die Rückreiſe antraten. Eine Einladung war nicht erfolgt ſeitdem, und die Briefe die man muß, aber Allmoſen annehmen, es iſt ſo demüthigend, wenn es auch Verwandte ſind.“ „Demüthigend wäre es doch nur für mich!“ ſagte Fred ſehr unbekümmert, „ich bin aber über ſolche Gefühle erhaben, Hunderte von Studenten von reichen Verwandten unterſtützt und vollen Zügen, warum Man iſt ja doch nur Und nun bitte ich Dich teuerſte mach keine Einwendungen unſer liebes Mutterchen den Brief ihrem Jungen zu Liebe ſchreiben will.“ Das würde mich nun auch nichts mehr nützen, dachte Melitta und beugte ſich wieder über die Arbeit. ter ſo lockend ſchien und dort in der Ferne das weite Und ſo wurde denn am nächſten Tag der Brief geſchrieben. Melitta krug ihn ſelbſt nach dem Brief⸗ welch eine Wendung derſelbe auch für ihr Leben herbeiführen ſollte. 2. Die verwandtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Frau Juſtizräthin Breuken und der Familie ihres Bruders, eines reichen Gutsbeſitzers auf Rügen, waren ſchon ſeit Jahren nur noch loſe ver⸗ Die Fran Amtsräthin beneidete die Schwä⸗ ſie beſaß nur eine Tochter, ein blaſſes zartes Ge⸗ ſchöpf, das trotz aller erdenklichen Pflege, trotz der mehr, en mit ihr in der Kinderſtube, durch welche ſelten ein friſcher Luftzug ging, mit den Puppen ſpielen, wenig wie die anderen Grundlagen der deutſchen Einheit erſchüttert werden. Beide Faktoren der Geſetzgebung, die Verbündeten Regierungen wie der Deutſche Reichstag, haben die Pflicht und das allergrößte Intereſſe, im Volke das beiderſeitige Anſehen ungeſchmälert zu erhalten. Von dieſem Geſichtspunkte aus ſollte das ge⸗ ſetzgeberiſche Material, welches der jetzt kom⸗ menden Seſſion des Keichstages beſchieden ſein wird, von den Verbündeten Regierungen vor⸗ bereitet und vom Reichstage aus berathen werden. Alle Parteien des Deutſchen Reichs⸗ tages mit Ausnahme der Sozialdemokratie haben ein Intereſſe an dem Fortbeſtand eines ſtarken Deutſchen Reiches. Sie ſollten alle eins ſein in dem Beſtreben, das Drängen der So⸗ zialdemokratie, welches auf eine Serſtörung der monarchiſchen Autorität, das heißt, auf eine Untergrabung der Grundlagen unſerer ganzen ſtaatlichen Exiſtenz hinarbeitet, abzu⸗ wehren. Die Sozialdemokratie benutzt den Keichstag, um, unbehindert durch ſtrafgeſetzliche Beſtimmungen, rückſichtslos ihre Propaganda zu betreiben. Wer ſich monarchiſch im Deutſchen Keiche nennt und fühlt, ſollte ſich gerade jetzt mehr denn je für verpflichtet halten, der So⸗ zialdemokratie entgegenzuwirken. Gleich die erſten Tage werden im Keichstage wichtige Debatten bringen. Mögen alle national ge⸗ ſinnten Männer in der deutſchen Volksver⸗ tretung beherzigen, was wir hier ausgeführt haben! Politiſches — Berlin, 4. Nov. Vom Grafen Walder⸗ die Colonne Normann gingen das 2. Bataillon des 2. Regiments und engliſche Sappeure unter Ma⸗ ſchönen Luft auf der Inſel elend und kränklich ge⸗ blieben war. Nur einmal vor Jahren war die Frau Juſtiz⸗ räthin mit ihren Kindern auf dem Gute geweſen, friſch und geſund wie dieſe waren, hatten ſie ſich voll Lebensfreude in der freien ſchönen Natur dort herum getummelt. Der Wald, der Park, das Meer, alles bot ihnen unerſchöpfliche Genüſſe und ihr ein⸗ ziger Kummer war, daß Flora, ihre Nichte, nie theilnehmen wollte an all dieſen Freuden. Bald war es ihr zu heiß, bald zu kalt, Melitta ſollte verlangte ſie, dieſe entwiſchte aber immer wieder den engen Räumen. War es doch draußen ſo herrlich unter den grünen Bäumen, wenn die Sonne Meer bläute, nein da war es nicht auszuhalten in der Stube bei den dummen Puppen. Flora aber weinte und ſchmollte, es gab Zank und Streit zwiſchen den Kindern, als die Frau Amtsräthin eines Tages pickirt erklärte: Die Kinder paßten durchaus nicht zuſammen, Fred und Melitta ſeien viel zu wild für ihre zarte Flora. Die Frau Juſtizräthin hielt es nach ſolcher Er⸗ klärung für gerathen, den Aufenthalt auf dem Gute abzukürzen und man erhob auch keinen Wider ſpruch, als ſie noch, ehe die großen Schulferien zu Ende, ewechſelt