Len antik gil Söhne. — ter 16 Melk Nilſon. — er Helden eidelberg bulel irg Schiff es Schi u le. uſtinlereſt. ag 4 Uh, r. rvorſtellun frgeunlgh adies. d doch pub e in 2 Alg rtheilm einer Nun ie: ſindet wenn Volstelug pt., Voran n des ali zorbereitunz rüder a8 Lil, ufzügen u : Die Lehn 15 einiger li ein vll toir zu bill hoffnung hi werde ut unmehr e durch nc reuen. 38voll elle — N 8801 400 . 300 — U ninnen is kernt Erſcheint jeden Dienſtag und Freitag Abend. eis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtrirtem Sonntagsblatt frei ins Haus. Anzeigen: Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor, Hofbuchdruckerei⸗ —— — — Mittwoch, den 12. geptember ——— 8 Politiſches. Karlsruhe, 10. Sept. Bei dem geſtern in Karlsruhe zur Feier des Geburtstages des Broßherzogs ſtatigefundenen offiziellen Feſteſſen brächte Herr Staatsminiſter Dr. Nokk auf den Hroßherzog folgenden Toaſt aus: Hochverehrte Feſtverſammlung! In, treuer Hankbarkeit und echtem Glücksgefühl feiern wir ach den ſchönen Tagen des Juli wieder den September. Aus tiefſtem Herzen kommt er Wunſch: Gott ſegne unſern Großherzog, ein Haus und Sein Land! Die Jahre fließen, ernſter Arbeit vollzieht ſich im Reich und inzelſtaat das wachſende Gedeihen; uns führt Amer der Genius unſeres weiſen, kraftvollen i gütigen Großherzogs. Unſer Fürſt und er kennt den Segen des Schaffens für ein hes und feſtes Siel, beſonders liebt er das Hort Goethes „Denn die Gefinnung, die be. ändige, ſie macht allein den Menſchen dauer⸗ aft“. Wie manchmal ſchienen in den 48 Legierungsjahren die Früchte treueſter Arbeit urch ſchwere Stürme gefährdet, allein dem Heiſte maßvoller und klarer Beſonnenheit ge⸗ ang es ſtets, dem Schaden zu wehren und das Hule zu fördern in kräftigem Huſammenwirken“ In den dunkelſten Tagen bar es dem tiefen Ernſt treueſter Vaterlands⸗ on Fürſt und Volk. ehe vergönnt, die Schatten zu bannen; von nſerem geliebten Candesherrn galt immer das Vert des Tragikers „Aus der Geſundheit der kele kommt der allerwünſchte Segen.“ Jetzt aben wir das gewaltige Keich, wir ſtreben ſach einer Stellung in der Welt, wie ſie dem geeinten Deutſchland ziemt, wir werden ſie ge⸗ binnen, denn „nachdem einer ringt, alſo ihm langt.“ Aber die ſtille innere Arbeit ach unſeres Fürſten Sinn nicht raſten; die ſoll ers- 5 ö Ausbreitung echter Bildung und edler Sitte iſt unſeres Gedeihens Bedingung in der Heimath und in der Welt. Die Grazie des Idealen darf der Macht nicht fehlen. Im Beginn der neuen Seit hat ein großer Mann geſagt: „Nicht Fauſtrecht, ſondern UMopfrecht ſoll re⸗ gieren.“ Aber Großherzog Friedrich weiß, daß auch der Kopf allein nicht Alles voll⸗ bringen kann: das Herz muß helfen, ſollen die großen Aufgaben des inneren Ausgleichs erfüllt werden. „Seligem Herzen, frommen Händen“ wird das Größte gelingen. So arbeitet unſer theurer Landesherr weiter in herzlicher Ciebe zu ſeinem Volk, in feſtem Gottvertrauen, mit des Alters Weisheit und der Jugend Uraft. Wir Alle wollen ihm nachfolgen in unwandel⸗ barer Hingebung, mit ganzer Entſchloſſenheit. menſchlichen Daſeins äußerſte Grenze! Sie mit mir aus innerſtem Herzen: Großherzog Friedrich von Baden lebe hoch, hoch, hoch! Berlin, 10. Sept. des preußiſchen Staaksminiſteriums beſchäftigte Kufen bedarfs. Das Ergebniß der Berathungen faßt nunmehr die miniſterielle „Berl. Correſp.“ in einem Artikel zuſammen, der in ſeiner Ein⸗ leitung folgendes ſagt: Es konnte feſtgeſtellt werden, daß die Leiſtungen der einheimiſchen Hohlenreviere ſich erfreulich geſteigert haben, ſo daß in den erſten ſieben Monaten des lauf⸗ enden Jahres 4,8 Millionen Tonnen mehr als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zur Verfügung geſtellt worden ſind. Es iſt dies gleichbedeutend mit einer Mehrleiſtung von 9,7 v. H. Die Kohlenbeförderung würde Möge der allmächtige Gott uns und allen Deutſchen den treueſten und edelſten Mann, unſeren gütigſten Herrn erhalten bis an des S. H. H. . ſogar noch eine weitere Steigerung erfahren haben, wenn nicht der überall hervortretende Mangel an Arbeitskräften eine entſprechende Vermehrung der Belegſchaft verhindert hätte. Allerdings war zu Beginn des Jahres der Kohlen⸗ beſtand der Lager und Händler ſtark erſchöpft, ſodaß die Wiederergänzung derſelben und die An⸗ ſammlung von Vorräthen bei den einzelnen Ver⸗ brauchern von vorn herein bedeutende Mengen in Anſpruch nahmen. Auch iſt die Einführ böhm⸗ iſcher Braunkohle infolge der Arbeiterausſtände um mehr als 1000 000 t zurückgeblieben, ein Ausfall, der für beſtimmte Theile Deutſchlands beſonders ſchwerwiegend empfunden wird. Wäre dieſer Umſtand nicht eingetreten, ſo würde die Bilanz zwiſchen Ausfuhr und Einfuhr von Kohle in dieſem Jahre faſt genau dieſelbe wie im vorigen Jahre geweſen ſein. Wenn ſomit auch dem inländiſchen Verbrauch in dem laufenden Jahre eine ſehr viel größere Menge Kohlen zur Verfügung geſtanden hat, ſo hat es doch bisher nicht vermieden werden können, daß bei der Untervertheilung des Brenn⸗ materials an die Verbraucher, namentlich durch Die letzte Sitzung ſich mit der Deckung des inländiſchen Kohlen⸗ eine fachlich ungerechtfertigte Preistreiberei, Miß⸗ ſtände eingetreten ſind, die insbeſondere von dem Kleinverbraucher drückend empfunden werden. Zur wirkſamen Bekämpfung ſolcher künſtlicher, das Allgemeinwohl ſchädigender Erſcheinungen würde eine weitere Steigerung der Einfuhr aus⸗ ländiſcher Kohle dienen. Das Staatsminiſterium hat daher beſchloſſen, dieſe Einfuhr durch Herab⸗ ſetzung der Eiſenbahntarife auf den Preußiſchen Staatsbahnen zu erleicktern. Zu dem Zwecke ſoll für die Dauer der gegenwärtig auf dem Kohlenmarkte herrſchenden Verhältniſſe — min⸗ deſtens aber für zwei Jahre der Rohſtofftarif verallgemeinert werden. Im Bereich der preußi⸗ ſchen Staatsbahnen wird dieſe Maßregel ſogleich Entdeckt. Kriminal⸗Erzählung von C. von Wolfshagen. (Nachdruck verboten.) So eilten ſie auf die Gaſſe, ider eine Droſchke requirirte, die ſie beide nach empin's Wohnung brachte. Im Wagen ward Robert Kempin humächtig. Wo ſitzt der Stich?“ fragte der Juwelier agſtvoll. „Im rück. „Ich nehme einen Doctor mit So geſchah es auch, doch konnte cht ſogleich einſteigen. Er fand bei ſeiner Ankunft die bürgerlicher Kleidung, den Arm lblößt. Der Doctor reinigte die gte dann: „Keine Gefahr! In acht Tagen iſt alles er⸗ digt!“ Oberarm,“ gab der 15 der ſchon man und beiden hatte Wunde wo Herr Alex⸗ zweimal junge Menſch Arzt „Und der Mann war der Fremde“ murmelte der Goldſchmied. Laut ſetzte er hinzu: „Ein böſes Ende, Kempin! Schweigen, Schwei⸗ gen! Wir werden ja ſehen!“ Er ſchritt ſeiner Wohnung ſich den Kopf zermatterte, bis lächelte: f „So geht's!“ Als kurze Zeit nach Senta mit Illona eintrat, in der Hand, fragte Mixin: „Nun, habt Ihr Euch erbaut, Kinder?“ zu, indem er ſeiner Rückkehr beide die Sie, Fräulein Illona!“ Im Hauſe des Juweliers änderte ſich nichts, Alexander Mixin liebte mit der Neigung des alternden Mannes zum jungen, ſchönen Weib, dennoch mißtraute er nach dem Vorgefallenen Seuta heimlich. Er erwähnte den Vorfall im Carneval nicht, fand Illona un⸗ befangen auf alle ſeine ſcharfſinnig vorgebrachten Fragen, Seuta herbe abweiſend, ſobald er Miß⸗ trauen verräth. Er nähte und heftete die kleine Wunde und ng. Der Juwelier gab Kempin eine umme: i „Wollen Sie ſchweigen?“ Kempin nickte. . 1 0 „Glauben Sie, daß es — es — meine Frau ar?“ 8 Kempin zuckte die Achſeln anſtändige Mit dem Aſchermittwoch war vorüber und Kempin wieder im Geſchäft. Alexander Mixin war ſogleich bei ihm: „Wie geht's mein lieber Kempin?“ „Gut Herr!“ f „Haben Sie noch Schmerzen?“ „Durchaus nicht, Herr!“ „Sagten Sie nicht, Ihr Freund ſei ein Maler?“ e ſchließlich „Ja, Herr, Olaf Fjölting heißt er!“ 5 „Iſt er Portraitmaler oder Landſchafts⸗ maler 2“ Frau Gebetbüchen ſagen und ihn zu mir ſenden?“ „Ja!“ entgegnete Frau Senta kurz. „Kommen ſein Weib leidenſchaftlich „Portraitmaler!“ „Geſchickt? Sie werden das wiſſen.“ „Sehr geſchickt!“ „Er ſoll mich malen! Wollen Sie es ihm „Gewiß und gern!“ Man ſprach dann in geſchäftlichen Sachen, bis Herr Mixin plötzlich ſagte: „Apropos, lieber Freund, Sie müſſen einen großen Dienſt erweiſen!“ „Sehr gern, Herr Mixin!“ „Sie ſollen unſere Damen beobachten!“ „Wann, Herr, und wo?“ „Wenn ſie abends zur Meſſe gehen!“ „Ich will's verſuchen!“ „Ich gebe Ihnen weiteren Beſcheid!“ N Illona hatte die Freundin ſchon öfter wieder zu Babette Häubchen begleitet, ohne zu ahnen, daß ſie beide von Kempin beobachtet wurden. Die ſchlaue Häubchen hatte aber nicht ſo bald geſehen, daß ſich hier alles um einen verbotenen Liebes⸗ handel drehe, ſo hatte ſie, die Paul Domodeffs Kommen bemerkt, Illona geſagt 8 mir 3