Kreuzung tungen konne jeſehen werden zuſt 1900. zramt n. ichung nt als auch he irhauſen Werden e Unterſtüzunmg in Oſtaſten und gengenomen. Auguſt 1900, 0 dofkamt. in. — healer urg i Schiff. ches Schur in Able. zunſtinteteſt. Vorſtellung Abend 8 el-Borſtelung „Ochwabg u Lologg. piel in 5 Allen irg. n der Kaſſe: rt 1 Mk, Rang 50 Nfg, 0 Pfg. perrſitz 9 Ml. Platz 5 M. und einvitrte iſthof z Schf ö Anfang 8“ 11 Uhr. ½4 Uht. 1 J lu. dfee Hloss, 3 Akten. uß. Hoffnung. ngaliſcher Me. lat 30 Il. fg. Erwachſen ingsvoll h 53 88el 2400 u. 3000 m Roſenhef 3 — ter ngeſtellt. . dienſt. . Heidelban Heidelbelg Br frei ins Haus, und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Druck und Verlag von Karl Molitor, Hofbuchdruckerei⸗ Mittwoch, den 5. Feptember We Swiſchen Kaiſer helm und dem Oräſidenten der nordameri— kaniſchen Anion, Atac Kinley, hat anläßlich der Ferkigſtellung des neuen deutſch⸗amerikaniſchen Kabels ein Telegrammaustauſch ſtattgefunden, der erneut auf die unverändert freundſchaftlichen, ia herzlichen, Beziehungen zwiſchen der deutſchen Regierung und der Unions regierung wie zwiſchen den beiderſeitigen Ländern und Dölkern ein erfreuliches Licht wirft. Der Uaiſer ſpricht in ſeiner delegraphiſchen Kundgebung an das Staats⸗ oberhaupt der Vereinigten Staaten ſeine Be⸗ friedigung über die Vollendung des bedeutſamen Friedenswerkes des deutſch⸗amerikaniſchen Kabels aus, hieran die Hoffnung knüpfend, daß die neue HKabelperbindung die allgemeine Wohl⸗ fahrt fördern und zur Erhaltung und Feſtigung freundlicher Beziehungen zwiſchen den beiden Kändern beitragen werden. Die Antworts⸗ depeſche Mac Kinleys bekundet ebenfalls deſſen Henugthuung über die Vollendung des gedachten Kabels, betonend, daß daſſelbe ſicherlich nicht berfehlen werde, das herzliche Verhältniß zwiſchen den Nationen zu ſtärken und ihren wechſelſeitigen Vormarſch auf den Friedens⸗ pfaden zu beſchleunigen. — Angeſichts dieſes jüngſten ſo freundſchaftlich gehaltenen Telegramm⸗ wechſels zwiſchen dem deutſchen Haiſer und dem Präſidenten der nordamerikaniſchen Union darf man wohl erwarten, daß die von gewiſſer amerikaniſcher Seite ausgehenden Beſtrebungen; zur Verdächtigung der Chinapolitik Deutſchlands und zum Säen von abermaligem Mißtrauen zwiſchen Deuiſchland und Amerika erfolglos bleiben werden. Berlin, 5. Sept. Der Uaiſer nahm am Vormittag des J. September, als des 30. Gedenktages der Schlacht bei Sedan, die her⸗ kömmliche große Herbſtparade über das Garde⸗ corps auf dem Tempelhofer Felde bei Berlin ab. Derſelben wohnten zahlreiche Fürſtlichkeiten bei, wie die Großherzöge von Heſſen und von urg und Umgegend. Erſcheint jeden Dienſtag und Freitag Abend. eis vierteljährlich Mark 1.— mit illuſtrirtem Sonntagsblatt Die einſpaltige Garmondzeile 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ ö wache und unter Salutſchüſſen ſtattfand. Oldenburg, der Fürſt von Waldeck Pyrmont, Prinz Heinrich von Preußen, der Erbgroßher⸗ zog von Weimar, die Prinzen Friedrich Auguſt und Johann Georg von Sachſen, der Fürſt 0 Hohenzollern, der Erbprinz von Meiningen u. ſ. w. Berlin, 5. Sept. Der erſte Truppen⸗ in folgender Stärke teil: Japaner 6600 Fuß⸗ erſatztransport für das oſtaſtatiſche Expeditions⸗ corps iſt am Nachmittag des 31. Auguſt an Bord der Dampfer „Palatia“, „Darmſtadt“ und „Andaluſia“ von Bremerhafen nach China abgegangen und ſind im Ganzen mit dieſen drei Schiffen circa 3800 Mann und 180 Fahrzeugen zur Beförderung gelangt. Eine große Volksmenge brachte den abfahrenden Truppen begeiſterte patriotiſche Hundgebungen dar. Der Kaiſer war zu dieſem erſten Truppenabgange des Erſatzcorps, ent⸗ gegen einer vielfach gehegten Erwartung, nicht erſchienen; vermutlich wird er aber bei der am 4. September erfolgenden Abfahrt des zweiten Truppennachtransportes von Bremer⸗ hafen zugegen ſein. Berlin, J. Sept. graphenbureau meldet: Graf Walderſee richtete an den Kaiſer von Aden am 31. Auguſt: Als der Keichspoſtdampfer „Sachſen“ in den 1 von Aden einlief, nahm das franzöſiſche ruppentransportſchiff „La Champagne“ unter Muſik und Hurrarufen den Uurs dicht längs⸗ ſeits der „Sachſen“. Der Dampfer „Sachſen“ ſpielte die Marſeillaiſe, der franzöſiſche Dampfer faſt gleichzeitig die Nationalhymne. Walderſee entſprach einer Einladung des eng⸗ vor Beleidigungen zu ſchützen. Das Wolff'ſche Tele⸗ be⸗ Graf 2 2 * 6 —— liſchen Gouverneurs, wobei der Empfang in feierlicher Weiſe unter Stellung einer Ehren⸗ Um 5 Uhr nachmittags ſetzte die „Sachſen“ die Keiſe fort. Tokio, 1. Sept. An der Beſetzung von Peking nahmen die Truppen der Verbündeten truppen, 220 Mann Kavallerie, 450 Genietruppen, 53 Geſchütze; Ruſſen 3300 Fußtruppen, 180 Mann Kavallerie, 22 Geſchütze; Engländer 1852 Fußtruppen, 400 Mann Kavallerie, 13 Geſchütze; Franzoſen 400 Marineſoldaten, 18 Geſchütze; Amerikaner 1600 Fußtruppen, 150 Marineſol⸗ daten, 75 Mann Kavallerie, 6 Geſchütze. Am 25. Auguſt hatten ſich 70 chineſiſchen Soldaten ergeben. Mit Ausnahme von 10, welche von den Japanern und Engländern zurückgehalten wurden, um über die Verhältniſſe in der Stadt Auskunft zu geben, wurden ſämmtliche entlaſſen. Am 27. Auguſt ergaben ſich 260 Hofbeamte und die Schloßwache, unter ihnen ein Offizier, welcher nach dem japaniſchen Hauptquartier überführt wurde. Innerhalb der Schloßanlagen wurde eine große Anzahl zum Hofe gehöriger Damen aufge⸗ funden. Es wurden alle nötigen Schritte von japaniſcher Seite angeordnet, um dieſe Damen Es wurde ihnen mitgeteilt, daß die japaniſchen Truppen bereit ſeien, ihnen Nahrungsmittel und jegliche Unter⸗ ſtützung angedeihen zu laſſen. Verſchiedenes — Ladenburg, 4. Sept. Mit großer Genugthuung konſtatieren wir, daß der Aufruf des Zentralcomitees vom Rothen Kreuz, betreffend Spenden für unſere in Oſtaſien kämpfenden Brüder, in den Herzen der hieſigen Bevölkerung lebendigen Wiederhall gefunden. Der Frauenverein, unte r Entdeckt. kiminal⸗Erzählung von C. von Wolfshag (Nachdruck verboten.) — ſchichte ſpielt. Ein Frendenrauſch ſcheint dann die f Fräulein Illona Pintas, welche ihrer Herrin treu Nirgends in Deutſchland wird die Carnevalszeit so luſtig begangen, als in der Rheinſtadt, in welcher vor mehr als dreißig Jahren dieſe Ge⸗ ze Bevölkerung ergriffen zu haben; auf den Straßen wimmelt es von originellen Masken, welche loſe Scherze treiben. Aber die Rheinländer gemürhliche Menſchen; ſelten ereignet ſich ein Exzeß und meiſtens nur bei Ausländern. Bekannt wurde das im Nachfolgenden erzählte Ereigniß durch ge⸗ Aichtliche Verhandlungen, die durch ein tragiſches Nachſpiel bekannter werden ſollten, als es ſonſt wohl der Fall geweſen wäre. In der Zollergaſſe ſtand ein hohes dreiſtöckiges Haus, in deſſen Erdgeſchoß ſich ein prächtiger Ju⸗ Welfexladen befand, über dem der Name „Alexander iin, Juwelier,“ prangte. Herr Alexander Mixin war ein ältlicher Mann von ſechzig Jahren, nicht unanſehulich, noch ſehr küſtig, klug und unternehmend; es verlautete, tr ſei in ſeinem Geſchäfte ungemein tüchtig, er galt für ſehr redlich und Kinder beſaß das Ehepaar Miin nicht, deshalb hatte der Hausherr eine Ge⸗ felſchaftsdame für ſeine Gattin engagiert, ei 1 ſind ö din, einem alten Fräulein, Babette Häubchen wohnte. Dieſes Fräulein beſaß eine Freun⸗ ergeben war. eine Sängerin, welche bei Ada Mislow, Häufig beſuchte Illona Pintas ihre Freundin und Landsmännin Ada Mislow, und ſo wurde ſie mit Babette Häubchen bekannt und vertraut. Schon faſt einen Monat vor dem diesjährigen Maskenfeſte klagte Illona ihrer Herrin, daß des Oefteren von einem etwa 25 Jahre alten Herrn verfolgt werde, wenn ſie zu Ada Mislow gehe. „Ach,“ lachte Frau Senta darauf, „iſt er hübſch? Spricht er Dir von Liebe?“ Illona erröthete. „Nein,“ gab ſie zurück; das iſt es ja eben, ſie ſobald ſich: 5 was mich verdrießt! Er ſieht mich forſchend an und verfolgt mich bis hier vors Haus, aber reden thut er kein Wort!“ „Ein ſonderbarer Liebhaber! Wie ſieht er denn aus?“ „Hübſch!“ Und ſie beſchrieb ihn genau. erblaßte. „Sieht er wie ein — Künſtler aus?“ „Ganz recht; ich habe gleich gedacht, er müſſe ein Maler ſein!“ Frau Senta wurde ſonderbar einſilbig und fragte nicht mehr. Eines Tages kam Illona von einem der⸗ artigen Weſihe heim, erregt, glühend: 5 f Frau Senta lobter!“ Aber er war arm ö „Heute hat er mit mir geſprochen, Senta!“ Wenn ſie allein waren duzten ſich die Beiden. „Wirklich?“ „Und mir etwas gegeben!“ „Zeige!“ Nun brachte Illona einen Brief hervor: ie „Unmöglich!“ 5 Sie nahm ihn aber doch und ſie die Adreſſe geleſen. Dann erblaßte ſehr, faßte ſie „Illona liebſt Du mich?“ 5 8 „Von Herzen! Du weißt es ja! 8 „So ſchwöre mir, daß Du dieſes Geheimnis Niemand verrathen willſt, ſt nich i Manne!“ 5 „Ich ſchioößre es!“ „Du ſollſt ſpäter Alle Sie nahm nun den Brief und las ihn, zerriß ihn dann in Atome und warf ſie in den Ofen. „Ich werde ihm nicht antworten, Illona!“ „Aber wer iſt er denn?“ Da ſah Frau Senta ſie feſt an: „Wiſſe, Mädchen, es iſt — mein früherer Ver⸗ und ich mußte, um meinen Vater zu retten, meinen Gatten heirathen! „Ah, jetzt verſtehe ich!“ „Gut, ich antworte ihm nicht!“ „Arme Senta!“ ſtreichelte Illona ſie. .