er Art en- u. Gem Paniermch olterbeeren. ind⸗ Kornfieh nfutter, Maß ide gereinf ebſen, Bohn homasſchlach Nr. 1, Peu er wird a voll lerkel. 2 Gelegenheit ger en, Einfaßß rien, Von, nenten fk en Farbe d Beiſtril⸗ ſtge B abgegeben ler. — icklich fehl Fleiſchbrüſ rraſchende Aer. 11 bel nete. nlagen. N 1. Stellungen beſchoſſen worden wurde im Centrum der engliſchen Stellung von 3 Battaillonen ausgeführt, welche mit 6 Batterien auf Brakfontein vorrückten 1 Uhr Vormittags eröffneten die Buren das Feuer mit der Artillerie, und warfen einige Granaten auf die britiſche Infanterie, welche ſich eine Stunde ſpäter zurückzog. Inzwiſchen unternahmen die Engländer auf dem äußerſten rechten Flügel einen heftigen Angriff. Die britiſchen Pioniere errichteten mit großer Schnelligkeit eine PDonton⸗ brücke, während mehrere Geſchütze, welche unter den Bäumen des Schwartzkopp verborgen ſtanden, die Buren⸗Stellungen heftig beſchoſſen. Dann ging die britiſche Infanterie vor, die Buren wurden völlig überraſcht (7 waren 7 D. K.). Gegen 4 Uhr wurde ein Höheubergrücken, welcher die Verlängerung des rückens bildet, genommen. genommenen Berges iſt Uranzklofkop. Heute früh wurde die Beſchießung der Burenſtellung wieder aufgenommen. Der Feind ſchaffte ſeine Geſchütze von dem hööhenbergrücken Dovenklop, zur Kechten des Uranzklofkops, fort. liſchen Granalen ſchlugen dort ein und ſetzten ein Maximgeſchütz der Buren außer Thätigkeit. Das Gewehrfeuer dauerte bis ſpät in den Tag hinein mit Swiſchenräumen an, bis Nachmit⸗ lags die Buren den energiſchen Verſuch machten, den Kranzklofkop zurückzunehmen. Die britiſche Verſtärkung griff jetzt mit lautem Hurrah ein. Pferd um . 5 5 m 280 Mk. Die Feinde wurden zurückgeworfen, worauf die für Güte und Brauchbarkeit er das Alter des edlen Roſſes mit hochſtens 12 Engländer längs des Bergrückens vorrückten. Verſchiedenes — Karlsruhe, 9. Febr. das leider von den ſchrecklichſten Folgen begleitet War, entſtand geſtern Abend gegen halb 6 Uhr in dem Modewaaren⸗ und Damenkonfektionsge⸗ ſchäft der Firma Brüder Landauer in der Kai ſer⸗ ſtraße 109, und zwar, wie man hört, beim An⸗ fünden der Ladenfenſter⸗Gaskandelaber. Das Feuer griff ſo rapid unter den ausgeſtellten leichten Modewaren Trotzdem ihre Brakfontein⸗Berg⸗ Der Namen des heute in den erſten Vormittagsſtunden noch nicht Die eng⸗ Ein Großfeuer, koſtet, um ſich, daß an Retten irgendwelcher Waaren nicht zu denken war. Im Hauptgebäude hatte das Feuer bald mit dem 1. Stockwerke aufgeräumt und das 2. ergriffen, das Reichfalls vernichtet iſt. Hier griff die Feuer⸗ wehr überaus thätig ein. Der Feuerwehr ge⸗ lang es, die drohende Gefahr der Verbreitung 55 80 55 1 des Feuers abzuwenden. Leider ſcheinen auch Menſchenleben verunglückt zu ſein. Bis geſtern 10 Uhr Abends wurden zwei Ladnerinnen ver⸗ mißt. Die Firma, die erſt im Oktober v. J ihre Räumlichkeiten bezogen hatte, ſoll mit 130,000 Mark verſichert ſein. Die Höhe des Schadens, der ſehr groß iſt, iſt noch unbekannt. Die Befürchtung, daß bei dem Brande auch Menſchenleben zu Grunde gegangen ſind, hat ſich leider in ſchrecklichſter Weiſe bewahrheitet. Und nicht nur zwei, ſondern ſogar drei junge blühende Mädchen im Alter von 17—18 Jahren ſind ein Opfer der Flammen geworden. Die ſo folgen⸗ ſchwere Brandkataſtrophe hat in der geſammten Bürgerſchaft die höchſte Erregung hervorgerufen. Die unglücklichen Opfer und ihre beklagenswerthe Familien ſind überall Gegenſtand tiefſten Mit⸗ leides. Mit den Aufräumungsarbeiten konnte begonnen werden. — Pforzheim, 7. Febr. Im Verlaufe eines Streites ſtach der Goldſchmied Sieg fried Sterk den Schreiner Auguſt Merkle aus Eutingen mit dem Meſſer derartig in den Kopf, daß Merkle ſofort bewußtlos zuſammenbrach. Seine Freunde brachten den Unglücklichen ins Krankenhaus, wo er heute Mittag ohne das Bewußſein wieder er⸗ langt zu haben, verſtarb. — Wald⸗Michel bach, 7. Febr. Ein Bauersmann kaufte von einem Handelsmann ein Der Handelsmann leiſtete Währſchaft, indem Jahren bezeichnete. Aber es zeigte ſich ſofort, daß das Pferd nicht zu gebrauchen war, ja es verendete alsbald, und zwar nach Begutachen des Thierarztes an — Altersſchwäche —, indem dieſer Fachmann ein Alter von weit über zwanzig Jahren konſtatierte. Es kam alſo zum Prozeß und durch dieſen wurde feſtgeſtellt, daß 1. der Handel Sonntags abgeſchloſſen wurde, 2. hatte das Pferd den Handelsmann nur 60 Mk, ge⸗ während er es für 280 Mk. dem Bauer verkaufte, 3. wurde bewieſen, daß das Pferd wenigſtens 22 Jahre alt war. Das Gericht er⸗ kannte denn auch auf eine Gefängnisſtrafe von vier Wochen und zudem eine Geldſtrafe von 100 Mk.; außerdem hat der Handelsmann die be⸗ deutenten Koſten für Anwalt, Experten, Zeugen zu tragen. — Berlin, 8. Febr. Geſtern Abend fanden 19 von Socialdemokraten einberufene Verſammlungen gegen die Flottenvorlage ſtatt, in denen Mitglieder der Freien Flotten vereinigung den ſocialiſtiſchen Rednern entgegen traten. Von flotten freundlicher Seite wurde darauf hingewieſen daß gerade die Arbeiter an der Förderung und Stärkung der Induſtrie intereſſirt ſeien. Betont wurde aber auch, daß es bei der ſtarken Zunahme der Bevölkerung nöthig ſei, der überſchießenden Bevölkerung einen neuen Boden für ihre Wirk⸗ ſamkeit zu ſchaffen, ohne daß ſie das nationale Sein aufzugeben brauchen. — Amſterdam m, 7. Febr. Ein gräß⸗ licher Mord wurde zu Altforſt (Geldern) entdeckt. Eine dortige religiöſe Sekte hat beſchloſſen, dem Herrn ein Opfer zu bringen. Als am Samstag das Mitglied Scherf vor der Wohnung auf ein verabredetes Zeichen Mädchengeſang vernahm, weckte er den als Opfer gewählten Hausdiener, ermordete ihn, ſchnitt ihm den Kopf und Beine ab und wuſch ſich dann mit 20 anderen Mit⸗ glieder die Hände im Blute. Scherf wurde ver⸗ haftet. Darauf wallfahrten ſämmtliche Mitglieder unter Palmengeſang zur Mordſtelle und ſteckten alsdann das Zimmer in Brand. Die Polizei umzingelte das Haus und verhaftete alle An⸗ weſenden. — Feuerverſicherung. verſicherungsbank für Deutſchland welche im Jahre 1821 auf richtet iſt, hat mit dem Jahre 1899 Neun und Siebzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätigkeit vollendet. Im Jahre 1899 waren für 5 535 726600 M. (gegen 1898 mehr 207 834 800 M.) Ver⸗ ſicherungen in Kraft. Die Prämieneinahme dieſer Anſtalt betrug im Jahre 1899: 17267259 M. 60 Pfg. (gegen 1898 mehr 482 284 M. 10 Pf.) Bon der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre derjenige Betrag, welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für die Prämienreſerve erforderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. Nach dem jetzt veröffentlichten Rechnungsal ſchluſſe für das Jahr 1899 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueber⸗ ſchuß 12371620 Mk., gleich 72 /e der ein⸗ gezahlten Prämien an Ueberſchuß den Verſicher⸗ ten zurückerſtattet. Der Feuer⸗ zu Gotha, Gegenſeitigkeit er⸗ Mit ſchwerem Herzen nahm er Mantel, Hut und Stock und ſchritt einſilbig neben dem Rathe her, ſich den Kopf zerbrechend, wie er am ſchick⸗ lichſten aus dieſer Affaire kommen könne. Sein Auge umflorte ſich, als er des Kirch⸗ thurmes von N. heim anſichtig wurde, und als ſie am Friedhofe vorüber gingen, wüuſchte er ſich zehn Meilen tief in die Erde, dahin, wo keine Rebiſton dringen konnte. Und nun, ſo langſam Bartels auch zuletzt gegangen war, ſtanden ſie vor dem Schulgebäude, in deſſen Thür freudeſtrahlenden Geſichts College Dänner trat. Bartels zupfte denſelben am Rockſchoße, ohne hindern zu können, daß Dänner beide Hände aus⸗ ſtreckte, und mit der einen des Rathes Rechte und der anderen Bartels Linke herzlich ſchüttelte und dabei ausrief: „Willkommen, lieber College Bar⸗ ls, freue mich, Dich wieder zu ſehen, und aber⸗ mals ſo eine Art Schulrath — na, guten Tag alte Haut! der vorige ? Ach, wäre doch der Himmel eingeſtürzt und hätte den armen Bartels begraben, der energiſch Dänners Rockzipfel bearbeitete, daß die Nähe aus den Fugen zu gehen drohten. Erdfahl war ſein Geſicht; ſtarr hatte er die Augen auf den Schul⸗ kath gerichtet, der endlich der fatalen Scene mit 15 Worten ein Ende machte: „Ich bin der Schul⸗ rat 1 71 „Das kann jeder ſagen!“ rief Dänner da⸗ wischen, wurde aber am Beendigen ſeiner humor⸗ iſtiſchen Entgegnung durch einen kräftigen Ruck am Rotkſchoße verhindert, ſo daß der Herr Rath fort⸗ lehren konnte: „Der Schnlrath Pietſch aus X. habe die Schule zu D. ſtädt revidirt und komme zu dem gleichen Zwecke zu Ihnen. Ihr ö Herr College Bartels diente mir als Führer, da Heißen Sie vielleicht auch Pietſch, wie ich des langen — — —“ „Fahrens bei den Reviſionsreiſen müde bin,“ erglänzte Dänner lachend. „Ja wohl, das kenne ich und weiß, weßhalb die Schulräthe ſo gerne auf Schuſters Rappen reiten. Kenne es ganz genau, alter Schwede, weil ich gerade ſo ein Schulrath bin wie Sie!“ Der Schulrath trat jetzt, Däuner erſtaunt von oben bis unten betrachtend, einige Schritte zurück. Bartels rannte Jenem ein über das andere Mal in die Ohren: „Um Gottes Willen, das iſt ja der wirkliche Schulrath!“ aber vergebens. Dänner fuhr in ſeiner redſeligen Weiſe fort; „Weiß alles lieber Freund! Ja ja, die Schulräthe kennen ſich in ihrem Zorne nicht weiß es. Na, nun kommen Sie herein, alter Freund und Kufperſtecher die Inſpicirung können Sie ſich ſparen, denn die ö Fragen hat Ihnen College Bartels gewiß ebenſo gut eingetrichtert wie die Andere, ich werde alſo ungefragt Auskunſt geben: Zwanzig Jahre bin ich auf dieſer Stelle die mir ſo viel Einkünfte ge⸗ währt daß ich Erſparniſſe davon nicht machen kann außer einer geſchenkten Wurſt oder dito Käſe, welche Victualten dann mit irgend einem, durch die Reviſion und den weiten Weg ſehr reducirten Schulrathe verzehrt werden. Ich bin fünfundvierzig Jahre alt, berheirathet und Vater von einem halben Dutzend Jöhren, die von mir ſicherlich keine 20000 Mark erden werden. Ich ſchnupfe und rauche, aber keine Havanna⸗Cigarren, mit denen uns Dorfſchul⸗ meiſtern die Herren Schulräthe nur blauen Dunſt vormachen wollen. Meine Kinder in der Schule ſingen nach wie vor erſt: „Guter Mond, du gehſt ſo ſtille“ und daun: Gold'ne Abendd — — —“ Weiter kam der biedere Amtsgenoſſe nicht, denn der Rockſchoß löſte ſich von dem zugehörigen Kleidungstheile — Bartels hatte ihn abgeriſſen. „Mann! Herr! ſind Sie von Sinnen? — Wiſſen Sie, wen Sie vor ſich haben? Ich werde Ihnen zeigen, wie Sie ſich Ihrem Vorgeſetzten gegenüber zu verhalten haben. „Weiß es, weiß es, Schulräthchen!“ ſagte Dänner noch immer lachend, Bartels aber ging ſchlotterndes Knires, den abgeriſſenen Rockſchoß in der Hand, an den erzürnten Rath heran und flehte „Ein Wort, Herr Rath!“ — Aus dem einen aber wurden viele, und als bei der langen Beichte Bartels' das Geſicht des Rathes immer freundlicher wurde, Dänner aber ſchließlich mit offenem Munde daſtand und ſich wieder wie damals den Angſt⸗ ſchweiß von der Stirne trocknete, als beide plötzlich um „Gnade“ flehten, — da konnte Herr Schulrath Pietſch nicht wiederſtehen: „Es ſei Euch vergeben! Es möge Gnade vor Recht ergehen!“ N 8 N 8 8 2 Dänner ſoll aber noch längere Zeit nachher von geheimen Zweifeln gequält worden ſein, ob er es wirklich mit einem echten Schulrathe zu thun gehabt, oder ob man ſi i einen „Ulk“ mit ihm erlaubt habe. n 4 Humoriſtiſches. Reiſe vorbereitung. — „Na, Michel, habt ihr den gar ſo ar den Schnupfen?“ Michel: „Dös net, aber i will morgen in die Stadt und da üb i mi vorher im Gebrauch des Schnupftüchels.“