e e eee cee b. trauen und großes Anſehen erworben. Hingebung und Aufopferung fortwährend ein reges Intereſſe an der Feuerwehrſache bethätigt und ſich mit dem Löſch⸗ und Rettungsweſen ein⸗ Fortſchritte gemacht hat. wiſſen Sie Alles.“ 5 von Oberſt Nord oder ſeiner Tochter Nachricht er⸗ zur Unterſtützung ein.“ Lord Methuen ſchließt ſeine Depeſche: „Ich behaupte meine Stellung und verſchanze mich; wenigſtens 12000 Buren ſtehen mir gegenüber. Unſere Verluſte ſind bedeutend.“ London, 14. Dez. Das Kriegsamt macht jetzt bekannt, daß in dem neuen Gefecht am Modder⸗ River die Hochländer⸗Brigade allein 650 Todte und Verwundete an Unteroffizleren und Mann⸗ ſchaften hatten. Außerdem wurden 10 Offiziere getödtet und 38 Offiziere verwundet. 4 Offiziere werden vermißt. Zugleich wird auch der Tod des Majors Marquis Wincheſter beſſätigt. Verſchiedenes. — Ladenburg, 15. Dez. Herr Gewerbe⸗ lehrer Münz von Gernsbach wird am Sonntag, den 17. ds. Mts, Abends 8 Uhr im Saale zum Luſtgarten im Gewerbeverein einen Vortrag über „das Handwerk einſt, jetzt und in Zukunft“ halten, wozu au) die Freunde des Handwerker- und Gewerbeſtandes Zutritt haben. — Ladenburg, 14. Dez. Auf Vorſchlag des Verwaltungsraths der freiwilligen Feuer⸗ wehr hat der Gemeinverath den bisherigen I. Hauptmann der II. Kompagnie, Herrn Fabrikant Friedrich Agricola von hier, zum Feuerwehrkom⸗ mandanten ernannt. Dieſe Ernennung wurde amtlich beſtätigt. Herr Agricola hat ſich bei dem Feuerwehr⸗ korps durch ſeine ſtets gerechte Handlungsweiſe und das ihm eigene leutſelige Weſen das Ver⸗ Seit ſeiner Angehörigkeit zum Korps hat er mit beſonderer gehend vertraut gemacht. Auch iſt vorzugsweiſe ſeiner Perſon zu verdanken, daß die freiwillige Feuerwehr in den letzten Jahren recht erfreuliche Herr Agricola iſt zweifellos die in jeder Hinſicht geeignete Perſönlichkeit für die Oberleit⸗ ung des Feuerwehrkorps. Dasſelbe ſieht deshalb auch befriedigt der Zukunft entgegen mit der feſten Ueberzeugung, daß Herr Kommandant Agricola nicht allein die zur Einſchulung des Korps ſowie die zur rechtmäßigen Erledigung der Angelegenheiten der innern Verwaltung noth⸗ wendigen Kenntniſſe und Fähigkeiten beſitzt, ſondern daß er auch bei vorkommenden Brandfällen im länder zu kämpfen. kannt. Stande ſein wird, die erforderlichen Löſchmaß⸗ regeln anzuordnen und durchzuführen. b — Ladenburg, 15. Dez. Im Reichs⸗ geſetzglatts Nr. 41 vom laufenden Jahre iſt eine mit dem erſten Jannar 1900 in Kraft tretende neue Eiſenbahnverkehrsordnung veröffentlicht, welche auch neue, gegen die ſeitherigen abweichende Frachtbriefformulare vorſchreibt Indeſſen dürfen die dermalen noch giltigen Frachtbriefformulare nach einer Bekanntmachung des Reichs⸗Eiſenbahn⸗ amts in No. 45 des Centralblatts für das Deutſche Reich noch bis zum 31. Dezember 1900 einſchl. verwendet werden. Panorama in Mannheim. Die Aufſtellung des neuen Rundgemäldes „Schlacht bei Orleans“ nimmt ihren rüſtigen Fortgang und ſteht zu erwarten, daß die Wiedereröffnung des Panoramas zwiſchen 15.— 20. Dezember er⸗ folgen kann. Der plaſtiſche Anbau, welcher viel ausgedehnter und intereſſanter iſt als bei dem „Gefecht bei Nuits“ geſtaltet wird, erfordert einen größeren Zeitaufwand. Die Leitung der Geſammt⸗ arbeiten liegt in den bewährten Händen des Münchener Kunſtmalers Sylveſtee Keiſacher, eines bedeutenden Spezialiſten dieſes Faches, welcher als Schüler des Schl ichtenmalers Profeſſor Braun an den bedeuteſten Schlachten⸗ und Rundgemälden mitwirkte und kürzlich auch das allſeits als her⸗ vorragend anerkannte Schlachtenbild „Erſtürmung der Spicherer Höhen“ das ſpäter auch hier zur Aufſtellung gelangt ſelbſtſtändig ſchuf. — Heidelberg, 13. Dez. Auf dem Centralperſonenbahnhofe in Kaſſel wurden 2 jngendliche Ausreißer, 16jährige Gymnaſiaſten aus Heidelberg, von dem Vater des einen erkannt und mit Hilfe der Polizei feſtgenommen. Die beiden grünen Jungen waren von der Idee befallen, nach Afrika und Transvaal abzureiſen, um im Buren⸗ heer ſich anwerben zu laſſen und gegen die Eng⸗ Sie brannten heimlich aus dem Elternhauſe in Heidelberg durch und dampften über Frankfurt und Hanau⸗Bebra nach Kaſſel ab. Aus Briefen, die ſie an ihre Eltern zum Abſchied richteten war ihr Plan früher als ſie dachten be⸗ Die beiden Väter, welche ihnen ſofort nachgereiſt waren, hatten ihnen, der eine in Hanau der andere in Kaſſel, mit Erfolg den Weg verlegt. — Schwetzingen, 13. Dez. Wie die „Schw. Ztg.“ von zuverläſſiger Seite erfährt, Seckenheim vom Amts- und Amtsgerichtsbezirk Schwetzingen loszutrennen und dieſelbe in den Bezirk Mannheim einzubeziehen. Dadurch hofft man, die Verhandlungen bezüglich der Einge⸗ meindung von Seckenheim bezw. Rheinan⸗Stengel⸗ hof mit Mannheim, die neuerdings ins Stocken gerathen waren, zu endlichem Abſchluß zu bringen, — Frankſurt, 13. Dez. Beim Nieder⸗ legen eines Wehres an der Oberräder Schleuſe wurden 4 Leichen gefunden, darunter 2 Kinder⸗ leichen. Bei einer Leiche fand man einen Betrag von 62 Mk., ſowie Papiere auf den Namen Keller, Bud apeſt, 13. Dez. Infolge der ſchlechten Ernte verweigerten viele Gemeinden des Maro⸗ ſtordaer Komitats die Steuerzahlung. Als die Exekutoren in den Gemeinden behufs Pfändung mit den Gemeindovorſtehern eintrafen, zog ihnen die Bevölkerung mit Senſen und Dreſchflegelu entgegen und verjagten ſie. Später kehrten die Exekutoren mit Gendarmerie zurück, Es kam zu einem förmlichen Kampf. Es gab mehrere Ver⸗ wundungen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. — Wer will zur Marine? Anfang November 1900 wird eine größere Anzahl Drei⸗ jährig⸗Freiwilliger bei den Seebataillonen zur Einſtellung gelangen. Die Dreijährig⸗Freiwilligen müſſen gemäß § 11, 3b der Marine⸗Ordnung von krätigm Körperbau, mindeſtens 1,65 enn, groß und von guter Sehleiſtung ſein. Auch wird die Anforderung der Tropenfähigkeit an dieſelbe geſtellt, da ſie im Frühjahr 1901 nach Kiauk⸗ ſchou entſandt werden. Geeignete Leute nicht unter 19 Jahren haben ſich unter Einſendung des Meldeſcheins und ſonſtiger Zeugniſſe, ſowie unter Angabe der Körpergröße möglichſt bald an das Commando des J. Seebataillons in Kiel bezw. des II. Seebataillons in Wilhelmshaven zu wenden. Anmeldungen ohne dieſe Papiere pp. bleiben unberückſichtigt. Handwerker werden be⸗ vorzugt. Den Meldeſchein hat der Freiwillige bei den Civilvorſitzenden der Erſatzkommiſton ſeines Aufenthaltsortes zu erbitten und hierbei folgende Papiere vorzulegen: a. eine ſchriftliche Einwilli⸗ gung ſeines Vaters oder Vormundes, b. eine obrigkeitliche Beſcheinigung, daß er durch Eivil⸗ verhältniſſe nicht gebunden iſt und ſich undatelhaft geführt hat, c. ein Geburtszeugniß (Auszug aus dem Standesamtsregiſter ſeines Geburtsortes.) bin ganz außer Athem; das Kind wird eben, Gott ſei Dank, ſo dick und ſchwer. Ich nannte ſie Elſie nach dem Mädchen, daß mich gerettet hat. Nun „Sie gerettet!“ „Ja; laſſen Sie ſich das von ihr ſelbſt erzäh⸗ len,“ ſagte Frau Haretti, ſich tief über ihr Kind herabneigend; „für mich wäre es zu hart. Haben Sie nicht gehört, daß ich ſagte, er ſei bereits in Wolſton? Wollen Sie nicht Elſies Vater warnen wie ich Sie gewarnt habe? Er iſt nicht ſehr für Frank Nord — er war es nie.“ „Ja; ich werde ſchreiben, ſobald ich wieder halte. Doch Sie regen ſich unnöthig auf. Ihr Gatte wird vielleicht gar nicht mehr nach Barſtoft kommen.“ „Vielleicht nicht; doch — ja!“ kreiſchte ſie ſo plötzlich auf, daß Helene das Blut in ihren Adern erſtarren fühlte, dem Fenſter — da iſt ſchon!“ 5. 49. Kapitel. DObſchon Frau Baretti dem Fenſter den Rücken gekehrt hatte, ſo war doch ſie es, welche zuerſt das wilde, gräßliche Geſicht erblickte, das feſt gegen die Scheiben gepreßt war, um das Zimmer überſchauen zu können. Seit jenem Tage, da ſie das Haus ihres Gatten verlaſſen hatte, war es eine nerröſe „ſehen Sie dort — an und ihr früheres Leben an Paulo's Seite ſchien ihe wie ein Traum. Als ſie den Gefürchteten jedoch ſo plötzlich vor ſich ſah, fühlte ſie ſich fofort ſchaudernd in jene düſtere Zeit zurückverſetzt. Helene hatte das Geſicht am Fenſter ebenfalls ganz deutlich geſehen, ehe es verſchwunden war, und wenn ſie ſich auch geneigt fühlte, Vieles der nervöſen Angſt ihrer Beſucherin zuzuſchreiben, ſo blieb doch kaum ein Zweifel an dem wirklichen Sachverhalte. So wild und grimmig wie das Paulo's, gab es nur wenige Geſichter in der Welt. Helene hatte die abſchreckenden Züge nur ein eiun⸗ ziges Mal in dem Salon zu Wolſtonhaus geſehen, aber ſie waren deutlich in ihrer Erinnerung einge⸗ grabeu. Die kleinen funkelnden Augen, der halb⸗ geöffnete Mund mit den glitzernden Zähnen, die gelbgrüne Geſichtsfarbe, der unverkennbare wilde Ausdruck — Alles war erkenntlich und verkündete irgend ein neues Verhängniß, welches dieſes Un⸗ glücksgeſchöpf ſtets im Gefolge hatte. Mit der Vergangenheit ſtand er in ſchrecklicher Verbindung. Helene wußte längſt, wer in jener Nacht die Wol⸗ ſtoner Brücke geöffnet hatte, und auf weſſen Leben es abgeſehen geweſen war, und von jenem Tage an war Paulo Baretti ihr ein furchtbares Weſen. Trotz ihres natürlichen Muthes zitterte ſie alſo bei dieſer unerwarteten Ueberraſchung. g „Es war Paulo — nicht wahr. Sie haben ihn auch geſehen?“ fragte Frau Baretti eifrig. Gewohnheit Fanny's geworden, über die Schulter zu blicken. Wenn Paulo durch Elſie erfahren, was ſie zu thun beabſichtigt hatte, ſo würde er ſie ohne Zweifel umbringen, ſobald er ſie zu Geſicht bekam. Dies war ihre feſte Ueberzeugung und ihre ſie be⸗ ſtändig quälende Angſt, die mit der Zeit eher ärger wurde, anſtat abzunehmen; daher war ſie beſtändig auf ihrer Hut, um nicht hinterliſtig überfallen zu werden. Fanny Baretti bereute die Vergangenheit „Ja, ich glaube, er war es. Aber was thut er in Barſtoft?“ fügte ſie ſehr aufgeregt bei; „und was kann er oder mir anhaben?“ 5 „O, ich weiß es nicht. Aber Unheil wird er ſicher anrichten, bis er wieder eingeſchloſſen iſt. Er kann nicht anders Fräulein, es liegt in ſeiner Natur.“ Heleue hatte nun ihre Faſſung wiedererlangt. „Ich fürchte ihn nicht,“ ſagte ſie ruhig. „Das iſt ganz gut,“ bemerkte die Andere „doch was ſoll aus mir werden? Heute Abend wage ich mich keinen Schritt mehr vor die Thüre. Er weiß, daß ich hier bin — er hat mich beob⸗ achtet.“ „Sie täuſchen ſich vermuthlich in Ihrer großen Angſt. Aber wenn Sie wollen, ſo bleiben Sie bis zum Morgen hier.“ „Ich danke Ihnen,“ verſetzte Frau Baretti eifrig, „ich bleibe ſehr gerne.“ Sie legte Hut und Shawl ab, während Helene fürſorglich die Fenſter⸗ blende herabließ und die inneren Läden ſchloß. Als ſie zu ihrem Sitze zurückkehrte, hatte Frau Baretti ſich bereits ganz häuslich niedergelaſſen — ſo ſehr häuslich, daß es Helenen faſt ein Lächeln entlockt hatte. Das ſchlafende Kind auf dem Schooße, hatte ſie eine Näharbeit aus der Taſche gezogen und ſtichelte in vollem Eifer darauf los. Fanny war nie gerne müßig geweſen, und es ging ihr gegen die Natur, ibre Zeit zu vergeuden. Dabei kam es ihr nicht in den Sinn, zu den Dienſtboten hinunterzugehen. Sie betrachtete ſich als eine ganz paſſende Gefährtin für Fräulein Dering, und ſelbſt wenn ſie der jungen Dame nicht zu viel zu ek⸗ zählen oder zu erklären gehabt hätte, wäre es ihr nicht eingefallen, ſich aus dem Salon zurückziehen zu wollen. Der flüchtige Glanz ihres früheren Elendes hatte einen tiefen Eindruck bei Faun Baretti zurückgelaſſen, und ſie erinnerte ſich ſtets ihrer großen prächtigen Zimmern gewohnt und auf 5 n Reiſe „Guädige Frau“ genannt worden war. einmal eine Dame, war immer eine Dame, Fa Barettis Anſicht nach. a ö 5 1425 ö beabſichtigt die Regierung die ganze Gemeinde 7 mit hoher Befriedigung, daß auch ſie einſt in 5 zuerwehr wird hirm ehracht. b Ladenbur⸗ s Beka An Mitt 1 werden im 3 — dahie notwendig öffentlich ve Ladenbur 8 1 eka Es wird die Verpad ſücke nach rung der G raths unter! Auflöſung d abgeſchloſſen verträge vo filligen Alr die Stadtka Ladenb 0 * Beka Wir eri bar iſt, in ge jeit Waſſer gießen oder fließen zu ſind für den Zuſtand de Eigentum Laden! . 2 Beka Der Pla Fabrik Ge Feldweges bisherigen linie im E meinen Ein im Rathal Sämmtlich ſucht, den Bedenken d Ladenbur