Mark Nachforderung für die Verbindungsbahn Eppingen⸗Steinsfurth, 3331000 Mk. als zweite Rate für die Höllenthalbahn, 5 120 000 Mark als zweite Rate für die Bodenſeegürtelbahn, 1000 000 Mk. als zweite Rate für die Elz.⸗thal⸗ bahn Waldkirch⸗Elzach, für den Bau des zweiten Geleiſes von Offenburg nach Gengenbach 370 000 Mk. 950 000 Mk. für den Bau einer ſolchen von Emmendingen nach Singen, 3 674000 Mark für den von Radolfszell nach Konſtanz. Für den Ankauf von Lagerhäuſern auf dem Centralgüter⸗ bahnhof Mannheim werden 521300 M. verlangt für Herſtellung einer 5 Langgüterhalle daſelbſt 76000 Mk. für G leiſeanſchlüſſe 54 000 Mk. für Erbauung weiterer Beamten⸗ und Arbeiter⸗ wohnungen 313 000 Mk., für Erbauung eines Seitenrangierbahnhofs in Mannheim, zweite Rate 3 Mill. Mark, für den Induſtriehafen 300 000 M., für Erweiterungen in Friedrichsfeld werden verlangt 64 800 Mk, Herſtellungen von Dienſt⸗ wohnungen in Lauda 106 000 Mk. Nachforder⸗ ung zum Bruchſaler Bahnhofsumbau 580 000 M. Durlacher Bahnhofsumbam, 1. Rate 1200 000 M. Von ſonſtigen bedeutenden Forderungen ſind noch bemerkenswerth: 2 Mill. M. für Gelände⸗ ewerbungen zum Bahnhofsumbau in Baſel. An Transportmitteln werden verlangt: für Lokomo⸗ tiven 4960 300 Mark Perſonenwagen 3 960 800 Mk. Für Erweiterungen auf dem Bahuhofe Weinheim 290 000 Mk. Verſchiedenes Ladenburg, 1. Dez. Wir machen noch⸗ mals auf den Vortrag des Herrr Reallehrer Götz aufmerkſam, der am Sonntag, den 3. d. M., mittags halb 4 Uhr im Adlerſaale ſtattfinden wird. Der Vortrag iſt für Jung und Alt, für den Kenner wie Nichtkenner einer Kurzſchrift gleich intereſſant. da derſelbe ſich nicht mit ſtenogr. Theorieen beſchäftigen, ſondern lediglich auf die Vorführung der ganzen Schrifttechnik der Nat.⸗ Stenographie an der Tafel ſich beſchränken wird. Es iſt jedermann freundlichſt dazu eingeladen. Warnung für Milchfälſcher. Vor einiger Zeit wurden 2 Frauenzimmer von Neckar⸗ hauſen durch ſchöffengerichtliches Urteil wegen Verkaufs gewäſſerter Milch zu je 120 % Geld⸗ ſtrafe verurteilt und mußten zuſammen da. 340 % ſammt den Koſten des Verfahrens bezahlen. — Uebrigens ſoll in Mannheim täglich für 2000 % Waſſer in der Milch eingeführt werden. 7 — Theater. Den Freunden der heiteren Muſe bietet ſich eine angenehme Abwechslung. Herr Direktor Osgord. vom Luxemburger Stadt⸗ Theater, welcher bereits vor 3 Jahren hierſelbſt im Saale z. gold. Hirſch einen kurzen Cyclus von Theater⸗Vorſtellungen gegeben hat, wird auch jetzt wieder allerdings einen noch kürzeren Cyclus veranſtalten, denn es ſollen im Ganzen nur 3 Vorſtellungen ſtattfinden. Vielen dürfte die vor⸗ nehme, künſtleriſche Art der Vorſtellungen des Herrn Dir. Osgord noch in Erinnerung ſein, ſo daß eine Empfehlung des Beſuches wohl nicht erſt nötig iſt. Gleichzeitig werden wir das Ver⸗ gnügen haben, die jüngſte Künſtlerin der Welt in ihren Leiſtungen zu bewundern. Es iſt dieſe das 7jährige Töchterchen des Herrn Dir. Osgord, welches bereits mit großem Erfolg vor gekrönten Häuptern aufgetreten iſt. Sonntag Nachmittag findet eine Kinder⸗Vorſtellung ſtatt, worin dieſelbe die Hauptrolle ſpielen wird und worauf hiermit beſonders hingewieſen ſei, da dieſe Vorſtellung auch für Erwachſene von großem Intereſſe ſein dürfte. Sonntag Abend gelangt das Senſations⸗ Schauſpiel aus der Gegenwart „ein Märtyrer der Politik“ zur Aufführung, welches überall mit großen Erfolg aufgeführt wird, denn dasſelbe iſt kein Hirngeſpinſt eines Dich⸗ers, ſondern hat ſich die Tragiödie in allerneueſter Zeit in einem ci⸗ viliſirten europäiſchen Staate abgeſpielt. Alles Nähere ſiehe Inſerat. — Karlsruhe, 29. Nov. Herr Buch⸗ druckereibeſitzer Ferdinand Thiergarten, Verleger der „Bad. Preſſe“, beging im Kreiſe ſeiner Freunde und Angeſtellten die Feier ſeines 25jährigen Ge⸗ ſchäftsjubiläums. Unter den zahlreichen Glück⸗ wunſch⸗Telegrammen befanden ſich ſolche von Miniſter Dr. Eiſenlohr des Geh. Ober⸗Reg.⸗Raths Braun, des Amtsvorſtandes Geh. Reg.⸗Rath Föhrenbach, des Oberbürgermeiſters Schnetzler u. a. m. Das ganze Feſt legte Zeugniß ab von der vielfachen Anerkennung, die dem Jubilar für ſein erfolgreiches Wirken gezollt wird.. — Frankenthal, 28. Nov. Ein drei⸗ faches Jubiläum feierte am verfloſſenen Samſtag die Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert und hervorhob, welche den Arbeitern zugewendet wird Die Erholungsſtiftung für Meiſter und Arbeiter zu welcher Herr Ganß 20 000 Mark aus eigenen Mitteln beiſteuerte, beläuft ſich auf 40 000 Pe Die Geſammtbetriebsmittel, mit denen die Geſell⸗ ſchaft arbeitet, betrageü 4 390 000 Mark. Eingeſandt. Ein Wort aus Arbeiterkreiſen über die Be⸗ leuchtung unſerer Stadt. Als im vorigen Jahre die Errichtung der elektriſchen Beleuchtungsanlage in Angriff genommen wurde, begrüßte es der — größte Teil der Einwohnerſchaft, da die ſrübe brennenden Petroleumlampen ſich in jeder nach Fortſchritt ſtrebenden Stadt überlebt hatten. Da wir nun ſchon längere Zeit im Beſitze des neuen Lichtes ſind, hat es ſich aber für die Arbeiter, die gezwungen ſind, auswärts ihr Brot zu ver⸗ dienen und mit den erſten Zügen 5 und 6 Uhr morgens nach Friedrichsfeld, Mannheim und Weinheim fahren, als ſehr nachteilig erwieſen, denn da iſt die Stadt vollſtändig unbeleuchtet, und es kommt manchmal in der Finſternis zu Cie., Akt.⸗Geſ., nämlich das ihres 40jährigen Beſtehens, ihres 10jährigen Beſtenhens als Ak⸗ tiengeſellſchaft und das der Fertigſtellung der 5000. Maſchine. Zu der Feier ſelbſt, welche in Form eines glänzend verlaufenen Banketts am Samſtag Abend in der Turnhalle ſtattfand, waren etwa 1400 Perſonen, darunter eine ſtattliche An⸗ zahl Ehrengäſte erſchienen. Herr Fabrikdirektor Ganß gab in der Feſtrede ein anſchauliches Bild von dem ſtetigen Wachſen und Gedeihen des Unternehmens, wobei er beſon ders die Fürſorge unliebſamen Anremplungen in den engen, winck⸗ ligen Gaſſen. Die Arbeiter ſind manchmal ge⸗ zwungen, neben einer Mauer ſtehen zu bleiben, wenn zufällig ein Fuhrwerk die Straßen paſſirt. Früher bei unſerer alten Beleuchtung hatte man wenigſtens die ganze Nacht hindurch bis zum hellen Tage Licht. Die ganze Zeit glaubten die Arbeiter, daß in dieſem Sinne Abänderung ge⸗ ſchaffen würde, da es aber nicht der Fall iſt, ſo glaubt der Artikelſchreiber die Gemeindeverwaltung auf dieſen Uebelſtand aufmerkſam zu machen, daß wenigſtens von Morgens halb 5 Uhr die Straßen vollſtändig beleuchtet ſind, da die 6—7 Lichter, welche an verſchiedenen Stellen der Stadt die Nacht hindarch brennen und übrigens ſchon vor 6 Uhr gelöſcht werden, doch nicht den Bedürfniſſen entſprechen. Ein Arbeiter im Sinne vieler, Eingeſandt. Thut das lieber nicht! Arſenik iſt Gift, das ſehr gefährlich iſt. Merkwürdiger Weiſe ge⸗ wöhnt ſich allerdings der menſchliche Organismus unter beſtimmten, noch nicht näher feſtgeſtellten Verhältniſſen an dieſes Mittel und gedeiht dabei auffallend gut. Gefährlich bleibt dieſes Mittel aber trotzdem und daher iſt es ſehr gut, daß man hier Arſenik nicht ohne ärztliches Recept be⸗ kommt. Verſucht es lieber mit anderen Mitteln, ſtark zu werden. Uebrigens ſind üppige Formen nicht immer ſchön. 90 Nl geſung Bere Arn weils al s iſt dah dees Jahr al aum nun en Tage vor u 1 ebenswürdigket eren Ausflu J nfällig hört Aan Tag geplant i niger, nicht me Annen der Herre ich jn nach ihre ah loch die Ges un Leranſtaltunge Ndenfalls werd 1 file Damen wir en. Unſer dhe m erhalten u u Beweis hierft Anden, welche ar kin wir nicht Asen. Den übr iche und ſind üben zu beigen Die unver r als höchſt un Wien trotz der zenüthlichkät, de Was die kan iſt geradeg Daß Seite kblichen Reibere getheilt ſei. — Fortſetzung folgt. — Bekanntmachung. Am Mittwoch, den 6. Dezember 1899 vorm. 11 Uhr werden im Rathauſe hier — Zimmer Nr. 3 — eine Parthie abgängige Bäume öffentlich verſteigert. Ladenburg, 29. Nov. 1899. Bürgermeiſteramt Petermann. Bekanntmachung. Nachdem der Bürgerausſchuß die Beiziehung der Anſtößer zu den Herſtellungskoſten der bereits be⸗ ſtehenden Neuen⸗Anlage⸗Straße be⸗ chloſſen hat liegen die diesbezüg⸗ chen Akten und Pläne von eute an 14 Tage lang zur Ein⸗ chtnahme der Beteiligten im Rat⸗ aus Zimmer Nr. 3 auf. Etwaige inwendungen ſind ſpäteſtens bis im 20. Dezember 1899 bei Ausſchluß⸗ ermeiden geltend zu machen. Ladenburg, 1. Dez. 1899. Gemein der at: Frey. Petermann. O Brikets O mpfiehlt J. F. Merkel. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß das in § 1 der ſtandesherrlichen Verordnung vom 11. September 1897 die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher betr. an⸗ geordnete Hauptbuch über die Rechts⸗ verhältniſſe an Grundſtücken und Generalregiſter über Pfandrechte an Grundſtücken (Vorzugs⸗ und Unter⸗ pfandrechte) für den Grundbuchbezirk Gemarkung Ladenburg angelegt iſt und hiermit in Gemäßheit der Ver⸗ ordnung Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 1. Auguſt 1899 Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt No. 29 Seite 430 drei Monate lang vom J. Dezember d. J. an ge⸗ rechnet zu Jedermanns Einſicht in dem Geſchäftszimmer No. 1 der un⸗ tenzeichneten Grundbuchbehörde offen⸗ gelegt wird. Anträge auf Berichtigung des Haupt⸗ buches und des Generalregiſter ſind innerhalb der Offenlegungsfriſt bei der unterzeichneten Grundbuchbehörde (Rathauszimmer No. 1) anzubringen. Nach beendeter Offenlegung und nach Erledigung der etwa geſtellt wer⸗ denden Berichtigungsanträge, gelten Hauptbuch und Generalregiſter als „ aufgeſtellt; ſie bilden von da an zu⸗ ſammen mit dem bisher geführten Büchern das Grund- und Pfandbuch im Sinne der beſtehenden Geſetze. Ladenburg, 29. Nov. 1899. Gemeinderat als Grundbuchbehörde. Petermann. J. Brehm. Bekanntmachung. Unterzeichneter iſt am 2. und 3. Dezember d. J. dienſtlich von hier abweſend. f Ladenburg, 1. Dez. 1899. Petermann. Bürgermeiſter. Waarenverkaufs-Anzeige. Friſch geröſtete g 5 Caffee's Friedrichsdorfer Zwieback neue holländiſche Vollhäringe neue Roll möpſe ruſſiſche Sardinen Marmelade, Wäürkelraffinade, grüne Kerns. Urima Limburger Käüs. Vorſteheude Artikel empfiehlt zu den — billigſten Tagespreiſrn das Waaren⸗ handlungshaus von J. F. Fcola. Ia. Futtermalzkeimen „ Reisfuttermehl „ Welſchkorn „ Weizenfuttermehl „ Korndunſt „ Kleien „ Gerſtenfuttermehl und „Hafer empfiehlt J. F. Merkel. — Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. Näheres im Verlag. Für alle Huſtende ſind J 0 7 7 Kaiſer's Bruſt⸗Caramellen aufs driugendſte zu empfehlen. 9e notariell beglaubigte 280 Zeugniſſe liefern den ſchlagendſten Beweis als unüber⸗ troffen bei Huſten, Heiſerkeit, Catarrh und Verſchleimung⸗ Pakete 25 Pfg. bei; C. IL. Sten; in Ladenburg. Kfm. empfiehlt ſich zum Ein ſchreiben uſw. in den Abendſtunder, Gefl. Offerten an die Exped. d. Ztg. Führen von Büchern, Rechnungen aus Deer ſollte viell tin ſolchet Schr Frabatten, lbſtbinder, Sede, Schi handschuhe, alen, Krage Audeneirſät leider, Te Serbiett Heiche A Elenm