cher de macher, Nag iſer, Kürſn chloſſer Sünt r, Slug er, Seller, Elz iuſtallateut nmermarn. nge. Conditor, eh raph, Saß 6 ndwerk. kowirtſch Nc iter. erſonal. „ Spflnit terin, Mich Kindern N⸗Näherin, Si len, Verllezez nen. ſuchen. Perſonal. andwerk. ugehilfe, Vu ener, Einkaz Berſonal. iel d ſauberks S ühtten Firm a auf für ue m kann jider werde 63 M. Nel zum Hilft. Anitzler dn enhöbel welch pfiyft 9 II wulbl 0 haltungsblatt Mark 1.40, frei ins Haus. für die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, Ladenburg und Umgegend. 1 Anzeigen: Die einſpaltige Corpuszeile oder deren a Raum 10 Pfg. Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 7 Druck und Verlag von Karl Molitor, e,, 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Ladenburg. ee Ladenburg. Ae. 70. Samstag, den 2 Feptember Politiſches. Transpvaal gemacht habe, ſeien: Stimmrecht RKarlsruhe, 50. Auguſt. Der Erb⸗ großherzog von Baden begiebt ſich am Samſtag den Coblenz nach Süddeutſchland zur Theil⸗ dahme an den Uaiſermansvern, Mitte nächſten Monats erfolgt die Kückkehr, worauf ſich der Erbgroßherzog ins Manövergelände ſeines Corps begiebt. Die Manöver der 28. Diviſion funden vom 31. Auguſt bis 4 September bei Waibſtadt, diejenigen der 29. Diviſion finden beim . bis 5. September bei Menzingen, die⸗ jenigen endlich der 29. Diviſton vom 51. Aug. bis 6, September bei Königsbach ſtatt. Daran ſchließen ſic) die Haiſerparade am 8 Sept. auf dem Forchheimer Platz bei Karlsruhe und die darauffolgenden Kaiſermanöver an. Wie man hört wird der kommandirende General des Ig. Armeecorps, General der Kavallerie den Bällow, als Armeeführer den Oberbefehl Aber das I. und 15. Corps übernehmen und Aeeſelben auf das 15. (württembergiſche Corps führen. Karlsruhe, 30. Aug. Großherzog Friedrich hat ſeine Thätigkeit als General⸗ Aſpektor bei den jetzt ſtatlfindenden Truppen⸗ bungen in vollſtem Umfange wieder auf⸗ genommen wie vor ſeiner nun vollkommen Aberſtandenen langwierigen Erkrankung. Am längſten war dem Großherzog längere Bewegung u Pferde verſagt geweſen; auch dieſe Ver⸗ hinderung iſt nun gehoben, und der Großher⸗ 00 hatte ſchon auf der Inſel Mainau längere Spazierritte zur Vorbereitung auf die nun im Laufe befindliche militäriſche Berufsthätigkeit vorgenommen. London, 30. Auguſt. Dem Moning Leader“ wird aus Uapſtadt gemeldet, daß folgendes die letzten Gegenvorſchläge, die nach fünf Jahren mit rückwirkender Mraft, 8 neue Sitze im Volksraad für die Goldfelder, eine Garantie dafür, daß die Proportion von im ganzen 10 Sitzen für die Uitlanders bei 56 Sitzen im Volksraad überhaupt auch bei jeder ſpäteren neuen Verteilung der Sitze erhalten bleibt; die Uitlanders, welche das Stimmrecht erhalten haben, ſollen ebenſo wie die Buren das Kecht haben, an der Präſidentenwahl teil⸗ zunehmen. Dafür verlangt Transvaal die Gegenkonzeſſion, daß dieſe Abmachung nicht als Präjudiz dafür angeſehen werde, daß England das Kecht habe, in die inneren An⸗ gelegenheiten Transvaals einzugreifen, ferner daß die Diskuſſion über die Frage der Suzeränetät ſtillſchweigend fallen gelaſſen werde und daß bei künftigen Streitigkeiten über die Auslegung der Konvention das Prinzip ſchieds gerichtlicher Entſcheidung, jedoch mit Ausſchließung aus⸗ wärtiger Mächte dabei anerkannt werde. — Der Times wird aus Johannisburg gemeldet, daß die Situation ſo lange unverändert bleiben werde, bis Chamberlains Antwort auf dieſe Gegenvorſchläge erfolgt ſei; in naher Znkunft ſei daher überhaupt keine überraſchende Wendung der Uriſis zu erwarten. In ihrem erſten Leitartikel ſetzt ſich die „Times“ an dieſe Ausführung ihres Johannes burger Correſpon⸗ denten an und ſie drückt ferner die Meinung aus, daß Krügers Gegenvorſchläge nur die Umriſſe ſeien, die in den Händen des Volks⸗ raads eine andere Geſtalt annehmen könnten. Die „Times fährt dann fort: Die genaue Unterſuchung eines jeden Projektes, das von PDretoria ausgeht, iſt eine Notwendigkeit geworden für practiſche Teute und es bleibt nur die Frage, welche Geſtalt die Unterſuchung annehmen ſoll. Wenn die Buren uns helfen wollen, die ö CCC. VVVVTbbTbTbTbTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTT Unterſuchung fortzunehmen dann iſt es gut Wenn ſie das ablehnen, ſo müſſen wir das ſo gut wir können, ſelbſt thun.“ — In Hap⸗ ſtadt kamen geſtern, wie „Daily Mail“ berichtet, 150 Kinder aus Johannesburg an. Dieſelben gehören Eltern, die ſelbſt zu arm ſind, Johannesburg zu verlaſſen. In Oryburg und Mafeking kämen fortwährend engliſche Familien aus Transvaal an und es ſollten ſeit dem Beginn der Uriſis bereits 1500 Perſonen Transvaal verlaſſen haben. Auch in Condon machen ſich die Wirkungen der Kriſis fühlbar und die Dampfergeſellſchaften klagen, daß ſie nicht mehr genügend Fracht nach dem Hap bekommen. Verſchiedenes Ladenburg, 31. Auguſt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das in Durlach gar⸗ niſonirende badiſche Trainbat aillon Nr. 14 einige Handwerker, Schuhmacher, Schneider und Sattler als 2jährig⸗freiwillige einſtellen will. Junge Leute, welche eines von den obengenannten Hand⸗ werken gelernt haben und im Oktober ds. Js. ein⸗ treten wollen, haben ſich beim Commando des obengenannten Trainbataillons, unter Beifügung ihres Meldeſcheines zum freiwilligen Dienſtantritt, ſchriftlich anzumelden. — Ilvesheim, 31. Aug. Am 29. d. M. wurde die erſte Probebeleuchtung mit elek⸗ triſchem Licht in unſerer Gemeinde vorgenommen und kann die Anlage als voll und ganz gelungen bezeichnet werden. Sämmtliche Wirthſchaften, ſowie eine ſehr große Anzahl von Privatleuten haben die elektriſche Beleuchtung eingeführt. Ins⸗ beſondere wirkt die Straßenbeleuchtung großartig. Das Werk ließ Herr Ziegeleibeſitzer Ludwig Schäfer hier, der ſich von der Gemeinde eine Conceſſion auf eine Reihe von Jahren erworben hat, durch Ein Vaterherz. Roman in Originalbearbeitung nach dem Engliſchen bon Klara Rheinau. 44. Fortſetzung. Nachdruck verboten.) „Ich bin wie eine Löwin. Ich brauche deren Hur zwei. Sehen Sie, mein Freund — ſehen Sie junge Dame. Tauſend Dank. Guten Abend.“ „Meere Charamante packte zwei der Stühle auf und rannnte mit vielem Gepolter aus dem Zimmer, die Treppe hinunter. Helene machte die Thüre hinter ihr zu und kehrte an des Kranken Seite zurück. „Eine aufgeregte Frau, aber ſehr wohlmeinend; ein gutes Herz, aber ein mürriſches Aeußere,“ Murmelte Nord, als Helene ſich ihm näherte. Es ſchien, als habe er ihrer gänzlich vergeſſen, denn er ſchrack bei ihrem Anblick ſichtlich zuſammen. „Noch hier 2“ ſagte er mit leiſer Stimme. „Ja, noch hier, Herr Oberſt.“ „Ich glaubte, Sie hätten mir verſprochen, Morgen wieder zu kommen,“ ſagte er halb zerſtreut. „Nein, aber Sie verſprachen, mir Gehör zu geben und hießen mich Platz nehmen, ehe die De⸗ butation eintraf.“ „Ich, ich erinnere mich jetzt,“ ſagte er müde mit der Hand über die Stirn fahrend, aber dieſe Deputation war zu viel für mich, und hätte — hätte ich nicht mein Wort halten müſſen, ſo würde ich die Sache lieber aufgeſchoben haben. Und doch,“ ſagte er ſeufzend, „iſt es gut, daß Alles vorüber iſt.“ „Sie bedauern es nicht, die Präſidentſchaft ausgeſchlagen zu haben?“ „Ich bedaure, daß ichm einer großen Schwäche wegen auf ein anregendes Leben verzichten muß, aber ich bedauere nicht, Ihnen eine abſchlä ige Antwort gegeben zu haben.“ „„ „Nein, ich dachte es auch nicht.“ e „Und Sie, fuhr er fort, faſt flehend auf Helene blickend. „Werden mir noch ein paar Tage Ruhe gönnen, bis ich etwas kräftiger bin. Sie kennen meine Antwort — bitte, beſcheiden Sie ſich damit, ohne das herbe Wort zwiſchen uns fallen.“ „Woher ſollte ich ihre Autwort kennen, Oberſt Nord?“ 9 55 „Man mißtraute mir in Wolſton wie in Alſako,“ verſetzte er. „Meine eigene Tochter konnte kein Zutrauen zu mir faſſen. Ich zürne ihr nicht, aber ich möchte ſie nicht wiederſehen.“ „So hart und eigenſinnig alſo?“ fragte Helene halb vorwurfsvoll. ö f „Ich zürne nicht, Fräulein Dering,“ wieder⸗ holte er; „ich wünſche, Elſie möge ohne mich ſo glücklich werden, als dies möglich iſt. Ich verzeihe ihr alle früheren Zweifel, aber ich würde es vor⸗ ziehen, meinen Weg allein zu gehen.“ „Herr Oberſt ſagte Helene langſam, „ich glaube nicht, daß Sie es könnten.“ . * Der Kranke blickte ſie verſtohlen an, antwortete aber nicht. „Ich glaube nicht, daß Ihrer Natur die Ein⸗ ſamkeit zuſagen würde,“ fuhr Helene fort, „oder daß Sie in Ihrem Innern ſo hart und kalt und unverſöhnlich ſind, als Sie mich glauben machen wollen.“ „Ich habe geſagt, daß ich Elſie verzeihe, nicht wahr?“ „Ja,“ ſagte Helene gedehnt. Sie war ver⸗ legen; ſie wußte nicht, wie ſie ihm die Nachricht beibringen ſolle, oder wie er dieſe aufnehmen würde. Wenn ſie die Erklärung noch eine Weile hinaus⸗ ſchieben — wenn ſie zuvor Verzeihang für ſich ſelbſt erlangen könnte?“ „Sie glauben auch dies nicht?“ fragte Nord. „Und doch kann man ſehr gut eine Beleidigung vergeben, ohne den Beleidiger ganz nahe zu ſich heranzuziehen.“ „Ja, dies kann man,“ verſetzte Helene zögernd und dann fiel, zu Nords höchſtem Staunen, die ſchöne, junge Dame plötzlich zu ſeinen Füßen nieder, legte ihre gefalteten Hände auf die ſeinigen und blickte durch einen Thränenſchleier zu ihm auf. Ihre Lippen bebten ſo heftig, daß ſie ihm Augen⸗ blick nichts zu ſprechen vermochte. „Fräulein Dering, was bedeutet dies?“ fragte der Kranke. „Wollen Sie auch mir vergeben, Herr Nord,“ ſchluchzte die Knieende auf, „wie ſie meinem armen